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Orks: Tavärnä zum Lustig'n Squig
Gorgrim da Blutbästiä und seine BloodSkullz
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<blockquote data-quote="Da Butch" data-source="post: 2401512" data-attributes="member: 31644"><p><u><strong>3. Da Geschichtän:</strong></u></p><p style="text-align: center"></p> <p style="text-align: center"><img src="http://i60.tinypic.com/2921rat.jpg" alt="" class="fr-fic fr-dii fr-draggable " style="" /></p> <p style="text-align: center"></p><p></p><p><u><strong></strong></u></p><p><u><strong></strong></u></p><p><u><strong>Teil 1 - Reifezeit</strong></u></p><p></p><p>[SPOILER]Geboren wurde Gorgrim auf Zafuras, einer Dschungel-Todeswelt am Rande des Segmentum Pacificus.</p><p></p><p>Sein Kokon reifte aus den Sporen eines durch die Imperiale Armee zerschlagenen Waaghs. </p><p>Angeführt von Mek Tragaz Dammffhamma und seinen Bossen, entschlossen sie sich dazu den Rückzug anzutreten um wohl später wieder zu kommen. </p><p></p><p>Ob Gorgrim von den Bossen der plündernden Dammffhamma-Boyz abstammt, oder einem der gefallenen Orks der vielen anderen Stämme, welche dem Ruf von Mek Tragaz folgten, </p><p>kann man heute mit Bestimmtheit nicht mehr sagen. Allerdings gab es da etwas, was das Adeptus Biologis höchst interessant fand und der Ordo Xenos heute als mittel- bis langfristiges Ärgernis bezeichnet. </p><p>Wie bei den meisten Orks, bildete sich Gorgrims Kokon aus den Sporen eines gestorbenen Orkoiden. Jedoch reifte er nicht wie alle anderen Orks heran.</p><p></p><p>Die erste und eher unspektakuläre, dennoch sehr interessante Tatsache war, dass Gorgrims Kokon mehr als 5 Jahre lang heranreifte. Halb vergraben in einem weichen Erdhaufen, </p><p>welcher mit einem bis heute unbekannten violetten, flechtenartigen Gewächs bedeckt war. Geschützt von einem dichten Gestrüpp aus Ästen und Farn, genährt von einer stetig blätchernden Quelle kristallklaren Wassers, </p><p>erstreckte sich das flaumartige lila Geflecht inmitten einer kleinen Lichtung am Fuße einer hochaufragenden Felsenklippe. </p><p></p><p>Die zweite und eher sehr verdutzende Tatsache war, dass um den Hügl herum ein Snotling nach dem anderen das Licht der Todeswelt erblickte. Von Squigs, Grots und anderen Orks fehlte jede Spur.</p><p>Die grünen Winzlinge waren zu diesem Zeitpunkt wohl die glücklichsten Snotlinge im ganzen Orkivärsum. Ohne knallende Peitsche und harte Stiefelabsätze, welche über sonst jedem versklavten Snotling zu schweben schienen. </p><p>Ohne gefräßige und kaum zu bändigende Mäuler, welche die Snotlinge auch mal von der Bürde eines Snotlinglebens befreien konnten und ohne jegliche andere Gefahr von außen. Sie führten ein Leben um das sie nicht nur andere </p><p>Snotlinge beneidet hätten. Wobei man getrost davon ausgehen kann, dass ihre Brüder gar nicht verstehen könnten warum sie nicht doch genauso glücklich sein sollten. </p><p></p><p>Aber das ihr Leben wohl schöner nicht sein konnte hielt die fleißigen Snotlinge nicht davon ab, ihrer genetisch veranlagten Bestimmung zu folgen und sich hingebungsvoll der Pilzzucht zu widmen.</p><p>Um den Kokon-Hügel herum enstand eine Art tüchtige Dorfgemeinde emsiger Snotlinge, welche schnell die Besonderheiten der violetten Flechten erkannten und sie sich zu Nutzen machten. Sie stellten fest, </p><p>dass sich die Pilze auf dem von Flechten bewachsenen Untergrund viel schneller und in neuen, nie zuvor gesehenen Farben, Größen und Formen vermehrten. </p><p>Ein Pilz schmeckte besser als der andere und sorgte für jubel unter den Snotlingen, besonders wenn einer ihrer Brüder eine der unzähligen, meist spaßigen Nebenwirkungen entdeckte. In den meisten Fällen verfärbte sich die Haut, </p><p>es schwollen Gliedmaßen an, oder die Pilze sorgten für einen derartigen Elan, dass der betroffene Snotling wie vom Squig gebissen aufsprang und in einem unglaublichen, beinahe unnatürlichen Tempo, </p><p>eine Runde nach der anderen um den Kokon-Hügel drehte und dabei einen nicht zu verachtenden Graben und einen nicht allzu glücklichen schlaffen Snotling hinterlies. In eher seltenen, aber wohl mit Abstand den interessantesten Fällen, </p><p>kam es sogar vor, dass einer der Winzlinge in einem Anflug von kurzweiliger Erleuchtung in theatralischer heldenhafter Pose eine Ode über Schönheit und Sinn des Snotlingdaseins stotterte. Wofür er jedoch keinen Beifall erhielt sondern </p><p>das Opfer arg verstörter, panisch kreischender, kleiner grüner Fäuste und Füße wurde. Diese kamen erst wieder zur Ruhe, wenn dieser Quell unnatürlicher Laute versiegte. So waren nicht alle Pilze auch gut die Winzlinge. </p><p></p><p>Besonders eine seltene, jedoch auch verhängnisvollste Pilzsorte, dezimierte die Snotlinggemeinde stetig und ohne Skrupel. Kaum ein Snotling konnte den pulsierenden und violett flureszierenden Pilzen wiederstehen. </p><p>Noch bevor der kleinste Grümel einer wagen Erinnerung an verlorene Stammesmitglieder im winzigen Grünlingshirn aufblitzte, wanderte der Bissen den Hals hinunter und hinterlies nach wenigen Augenblicken einen </p><p>leblosen lilanen Snotling und einen Haufen grell schreiender ehemaliger Futterneider, die verängstigt das Weite suchten.</p><p></p><p>Die Snotlinge führten ein fast perfektes Dasein im Schatten des immer größer werdenden Hügels im Zentrum der Snotgemeinde. Bis dieser sich dazu entschied, dem ein Ende zu bereiten.</p><p>[/SPOILER]</p><p></p><p><u><strong>Teil 2 - Die Geburt der Bestie</strong></u></p><p><u><strong></strong></u></p><p>[SPOILER]</p><p>Die kleinen Snotlinge rannten und schrien um ihr Leben, als der violette Boden unter ihren Füßen aufriss und der Hügel im Zentrum der Siedlung erbebte. Das ohrenbetäubende Grollen erstickte jegliches Quiecken, Kreischen und Heulen der aufgebrachten Dorfbewohner. Plötzlich durchbrach wie aus dem Nichts eine große dunkle Ranke den Boden am Rande des Hügels und schoss der Sonne am Himmel entgegen. Noch bevor die Flüchtlinge erkannten was da vor ihren Augen geschah, donnerte jene unerwartete Gefahr wieder senkrecht zu Boden und begrub einen unglücklichen Winzling unter sich. Als ob dies nicht genug wäre, folgte dem Übeltäter auch noch ein weiterer, welcher auf der anderen Seite der Erhebung hervorstieß. Langsam und begleitet von markerschütterntem Gebrüll stemmten die beiden Ranken einen runden Felsen aus der Mitte des Hügels, der mittlerweile um sein Dreifaches gewachsen war. Mit Schrecken sahen die Snotlinge zu, wie sich die Enden der beiden Pfeiler über ihren Köpfen zu bedrohlichen Pranken entfalteten. Diese packten nun die schleimige, zähe Hülle welche den Felsen einschloss und rissen sie unter Einsatz roher Kräfte entzwei. Ein brüllender Schädel mit weit aufgerissenem, hauerbewertem Maul und stechenden violetten Augen trat hervor. Das war zu viel für die Winzlinge. Ohne überhaupt eine Ahnung zu haben, wohin sie eigentlich flüchten wollten, rannten alle kreuz und quer durch die Gassen der kleinen Wohnsiedlung. Einige suchten Schutz in ihren laienhaft zusammengezimmerten Hütten, andere wiederum zogen es vor immer wieder panisch um den Riesen herumzurennen, welcher sich langsam aus seinem Krater erhob. </p><p></p><p>Mit starrem Blick in den Himmel und erhobenen Armen, richtete er sich auf und zog Luft in seine Lungen um einen mächtigen, langgezogenen und lähmenden Schrei ertönen zu lassen, welcher durch Mark und Bein ging. Wie angewurzelt blieben die rasenden Snotlinge plötzlich stehen und kauerten sich zitternd zusammen. Aus den dunklen Fenstern und Türen der Holzhütten lugten winzige, verängstigte Augen. Es breitete sich eine absolute Stille über dem Dorf aus, wie ein Nebel der sich morgens über ein Tal legte. Starr vor Angst beobachteten die Snotlinge, wie sich der Riese langsam zu strecken begann. Man hörte wie die Gelenke knackten, wie die Sehnen sich krächzend dehnten und wie der ein oder andere Knochen krachend an seinen neuen Bestimmungsort sprang. Noch einmal füllte er seinen mächtigen Brustkorb mit der frischen feuchten Dschungelluft. Er roch die Bäume und die Pflanzen, den Boden und den Felsen, er roch die Snotlinge und ihre Pilzplantagen. Langsam aber sicher nahm er nun auch die Geräuche um sich war. Das rauschen in den Ohren wandelte sich langsam in einen plättchernden Bach. Das Zischen wurde zu einer frischen Brise die er nun auch auf seiner Haut spüren konnte. Und das grelle Licht vor seinen Augen nahm unterschiedliche Formen und Strukturen an. Die kleinen umherwirbelnden grünen Flecke auf dem Boden, die plötzlich stillzustehen schienen, entpuppten sich als kleine grüne Wesen die ihn schockiert mit offenen Mündern anstarrten.</p><p></p><p>Neugierig beugte sich das Hügelmonstrum über den Snotling, der ihm am nächsten stand. Dieser zitterte am ganzen Körper und schluckte mit weit aufgerissenen Augen einen dicken Kloß hinunter. Die rechte der Riesenpranken umschlung den armen Pechvogel und führte ihn hoch, direkt vor die gewaltigen Nüstern. Mit einem mächtigen Atemzug, sodass es den Snotling fast ins innere seiner Nasenhöhle zog, roch der Riese an der kleinen Kreatur. Er runzelte die Stirn und schaute sich den armen Wurm in seiner Hand genauer an. Doch nun lockerte er langsam den Griff, was den Snotling zwar genauso verunsicherte, aber auch etwas beruhigte. Ein Hauch von Erleichterung machte sich im winzigen Gesicht breit. Auch seine Brüder, die alle um den Riesen herumstanden um die Situation zu beobachteten, atmeten erleichtert aus. Doch plötzlich und ohne Vorwarnung stopfte sich der Riese den Snotling zwischen die Zähne. Die kleinen Beine hingen noch aus dem Kiefer, sie strampelten wild und traten um sich, bis der Riese zweimal kaute und auch den Rest seiner kleinen Malzeit hinunterschlang. </p><p></p><p>Als der letzte Brocken die Kehle hinunterrutschte brach ein wares Chaos unter den Dorfbewohnern aus. Sie brüllten, schrien und heulten. Sprangen auf und ab. Ruderten wild mit ihren Armen und von plötzlichem Mut übermannt, oder eher aus blanker Verzweiflung, begannen einige damit den Riesen mit allem zu bewerfen, was sie in ihre kleinen Finger bekamen. Sogar ihre liebsten Pilze sollten als Geschosse dienen. Der Riese richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf und brüllte die Störenfriede an. Doch diese wurden immer hektischer und verzweifelter, was ihm garnicht zu gefallen schien. Er blähte die Nüstern auf, spannte den Nacken an und riss seine violetten Augen und sein gefährliches Maul auf. Dabei verfärbte sich die grüne Haut unter der Dreckkruste von Hals bis Kopf in ein bedrohliches Rot. Er wischte sich mit einer Hand durch sein nun blutfarbenes Gesicht und schleuderte brüllend die Snotreste, die an seinen Hauern hingen, in einer imposanten Drohgebärde auf die Dächer der naheliegenden Hütten. Als die Snotlinge noch immer nicht aufhören wollten sprang der Riese mit einer ungeahnten Geschwindigkeit nach vorne und machte mehrere der Holzhütten dem Erdboden gleich, von den armen Snotlingen, die darin Schutz suchten ganz zu schweigen. Er wütete durch die Siedlung, schnappte sich einen Snotling nach dem anderen und verschlang alle, die ihm nicht entkommen konnten. Einige der Leckerbissen führten sogar Beilagen in Form von Pilzen mit sich. Ungeschickter Weise war auch leider einer der purpurleuchtenden Pilze dabei und schaffte es in den Rachen der Bestie. Er zertrampelte weiterhin jede Hütte die ihm in seinem Rausch vor die Füße kam und sein Gebrüll war wohl noch mehrere Meilen weit zu hören. Doch nun wurden seine Bewegungen immer träger und sein Gebrüll wurde leiser bis es von einem Schnaufen und schwerem Atmen abgelöst wurde. Verplüfft kam der Riese nun zum Stillstand. Vor seinen Augen die er krampfhaft offen zu halten versuchte, begann ein dichter Nebel und wirr tanzende Lichter aufzuziehen. Er betrachtete ungläubig seine Hände, die er nur noch verschwommen warnehmen konnte. Als nächstes bemerkte er wie sein Oberkörper immer schwerer wurde und seine Beine sich dazu entschieden ihre Last nicht länger zu tragen. Er wankte noch einen Schritt auf eine kleine Rotte gequälter und zitternder Snotlinge zu, die ihre Rücken an die Felswand pressten und fast ohnmächtig wurden vor Angst. Doch dann stürzte er donnernd zu Boden und schlug eine tiefe Schneise in die Häuserreien des kleinen Dorfes. Sein Atem wurde immer schwerer und vor seinen Augen sah er wie sich die Winzlinge wieder zurück in die kleinen grünen Flecken verwandelten. Dann schloss er die müden Augen und viel in einen tiefen Schlaf, wobei sein rotes Gesicht wieder zu seinem ursprünglichen Grün und das Dorf zur ursprünglichen Ruhe zurückkehrte.</p><p>[/SPOILER]</p><p></p><p style="text-align: center"></p> <p style="text-align: center"><img src="http://i61.tinypic.com/e8ofnc.jpg" alt="" class="fr-fic fr-dii fr-draggable " style="" /> </p> <p style="text-align: center"></p></blockquote><p></p>
[QUOTE="Da Butch, post: 2401512, member: 31644"] [U][B]3. Da Geschichtän:[/B][/U] [CENTER] [IMG]http://i60.tinypic.com/2921rat.jpg[/IMG] [/CENTER] [U][B] Teil 1 - Reifezeit[/B][/U] [SPOILER]Geboren wurde Gorgrim auf Zafuras, einer Dschungel-Todeswelt am Rande des Segmentum Pacificus. Sein Kokon reifte aus den Sporen eines durch die Imperiale Armee zerschlagenen Waaghs. Angeführt von Mek Tragaz Dammffhamma und seinen Bossen, entschlossen sie sich dazu den Rückzug anzutreten um wohl später wieder zu kommen. Ob Gorgrim von den Bossen der plündernden Dammffhamma-Boyz abstammt, oder einem der gefallenen Orks der vielen anderen Stämme, welche dem Ruf von Mek Tragaz folgten, kann man heute mit Bestimmtheit nicht mehr sagen. Allerdings gab es da etwas, was das Adeptus Biologis höchst interessant fand und der Ordo Xenos heute als mittel- bis langfristiges Ärgernis bezeichnet. Wie bei den meisten Orks, bildete sich Gorgrims Kokon aus den Sporen eines gestorbenen Orkoiden. Jedoch reifte er nicht wie alle anderen Orks heran. Die erste und eher unspektakuläre, dennoch sehr interessante Tatsache war, dass Gorgrims Kokon mehr als 5 Jahre lang heranreifte. Halb vergraben in einem weichen Erdhaufen, welcher mit einem bis heute unbekannten violetten, flechtenartigen Gewächs bedeckt war. Geschützt von einem dichten Gestrüpp aus Ästen und Farn, genährt von einer stetig blätchernden Quelle kristallklaren Wassers, erstreckte sich das flaumartige lila Geflecht inmitten einer kleinen Lichtung am Fuße einer hochaufragenden Felsenklippe. Die zweite und eher sehr verdutzende Tatsache war, dass um den Hügl herum ein Snotling nach dem anderen das Licht der Todeswelt erblickte. Von Squigs, Grots und anderen Orks fehlte jede Spur. Die grünen Winzlinge waren zu diesem Zeitpunkt wohl die glücklichsten Snotlinge im ganzen Orkivärsum. Ohne knallende Peitsche und harte Stiefelabsätze, welche über sonst jedem versklavten Snotling zu schweben schienen. Ohne gefräßige und kaum zu bändigende Mäuler, welche die Snotlinge auch mal von der Bürde eines Snotlinglebens befreien konnten und ohne jegliche andere Gefahr von außen. Sie führten ein Leben um das sie nicht nur andere Snotlinge beneidet hätten. Wobei man getrost davon ausgehen kann, dass ihre Brüder gar nicht verstehen könnten warum sie nicht doch genauso glücklich sein sollten. Aber das ihr Leben wohl schöner nicht sein konnte hielt die fleißigen Snotlinge nicht davon ab, ihrer genetisch veranlagten Bestimmung zu folgen und sich hingebungsvoll der Pilzzucht zu widmen. Um den Kokon-Hügel herum enstand eine Art tüchtige Dorfgemeinde emsiger Snotlinge, welche schnell die Besonderheiten der violetten Flechten erkannten und sie sich zu Nutzen machten. Sie stellten fest, dass sich die Pilze auf dem von Flechten bewachsenen Untergrund viel schneller und in neuen, nie zuvor gesehenen Farben, Größen und Formen vermehrten. Ein Pilz schmeckte besser als der andere und sorgte für jubel unter den Snotlingen, besonders wenn einer ihrer Brüder eine der unzähligen, meist spaßigen Nebenwirkungen entdeckte. In den meisten Fällen verfärbte sich die Haut, es schwollen Gliedmaßen an, oder die Pilze sorgten für einen derartigen Elan, dass der betroffene Snotling wie vom Squig gebissen aufsprang und in einem unglaublichen, beinahe unnatürlichen Tempo, eine Runde nach der anderen um den Kokon-Hügel drehte und dabei einen nicht zu verachtenden Graben und einen nicht allzu glücklichen schlaffen Snotling hinterlies. In eher seltenen, aber wohl mit Abstand den interessantesten Fällen, kam es sogar vor, dass einer der Winzlinge in einem Anflug von kurzweiliger Erleuchtung in theatralischer heldenhafter Pose eine Ode über Schönheit und Sinn des Snotlingdaseins stotterte. Wofür er jedoch keinen Beifall erhielt sondern das Opfer arg verstörter, panisch kreischender, kleiner grüner Fäuste und Füße wurde. Diese kamen erst wieder zur Ruhe, wenn dieser Quell unnatürlicher Laute versiegte. So waren nicht alle Pilze auch gut die Winzlinge. Besonders eine seltene, jedoch auch verhängnisvollste Pilzsorte, dezimierte die Snotlinggemeinde stetig und ohne Skrupel. Kaum ein Snotling konnte den pulsierenden und violett flureszierenden Pilzen wiederstehen. Noch bevor der kleinste Grümel einer wagen Erinnerung an verlorene Stammesmitglieder im winzigen Grünlingshirn aufblitzte, wanderte der Bissen den Hals hinunter und hinterlies nach wenigen Augenblicken einen leblosen lilanen Snotling und einen Haufen grell schreiender ehemaliger Futterneider, die verängstigt das Weite suchten. Die Snotlinge führten ein fast perfektes Dasein im Schatten des immer größer werdenden Hügels im Zentrum der Snotgemeinde. Bis dieser sich dazu entschied, dem ein Ende zu bereiten. [/SPOILER] [U][B]Teil 2 - Die Geburt der Bestie [/B][/U] [SPOILER] Die kleinen Snotlinge rannten und schrien um ihr Leben, als der violette Boden unter ihren Füßen aufriss und der Hügel im Zentrum der Siedlung erbebte. Das ohrenbetäubende Grollen erstickte jegliches Quiecken, Kreischen und Heulen der aufgebrachten Dorfbewohner. Plötzlich durchbrach wie aus dem Nichts eine große dunkle Ranke den Boden am Rande des Hügels und schoss der Sonne am Himmel entgegen. Noch bevor die Flüchtlinge erkannten was da vor ihren Augen geschah, donnerte jene unerwartete Gefahr wieder senkrecht zu Boden und begrub einen unglücklichen Winzling unter sich. Als ob dies nicht genug wäre, folgte dem Übeltäter auch noch ein weiterer, welcher auf der anderen Seite der Erhebung hervorstieß. Langsam und begleitet von markerschütterntem Gebrüll stemmten die beiden Ranken einen runden Felsen aus der Mitte des Hügels, der mittlerweile um sein Dreifaches gewachsen war. Mit Schrecken sahen die Snotlinge zu, wie sich die Enden der beiden Pfeiler über ihren Köpfen zu bedrohlichen Pranken entfalteten. Diese packten nun die schleimige, zähe Hülle welche den Felsen einschloss und rissen sie unter Einsatz roher Kräfte entzwei. Ein brüllender Schädel mit weit aufgerissenem, hauerbewertem Maul und stechenden violetten Augen trat hervor. Das war zu viel für die Winzlinge. Ohne überhaupt eine Ahnung zu haben, wohin sie eigentlich flüchten wollten, rannten alle kreuz und quer durch die Gassen der kleinen Wohnsiedlung. Einige suchten Schutz in ihren laienhaft zusammengezimmerten Hütten, andere wiederum zogen es vor immer wieder panisch um den Riesen herumzurennen, welcher sich langsam aus seinem Krater erhob. Mit starrem Blick in den Himmel und erhobenen Armen, richtete er sich auf und zog Luft in seine Lungen um einen mächtigen, langgezogenen und lähmenden Schrei ertönen zu lassen, welcher durch Mark und Bein ging. Wie angewurzelt blieben die rasenden Snotlinge plötzlich stehen und kauerten sich zitternd zusammen. Aus den dunklen Fenstern und Türen der Holzhütten lugten winzige, verängstigte Augen. Es breitete sich eine absolute Stille über dem Dorf aus, wie ein Nebel der sich morgens über ein Tal legte. Starr vor Angst beobachteten die Snotlinge, wie sich der Riese langsam zu strecken begann. Man hörte wie die Gelenke knackten, wie die Sehnen sich krächzend dehnten und wie der ein oder andere Knochen krachend an seinen neuen Bestimmungsort sprang. Noch einmal füllte er seinen mächtigen Brustkorb mit der frischen feuchten Dschungelluft. Er roch die Bäume und die Pflanzen, den Boden und den Felsen, er roch die Snotlinge und ihre Pilzplantagen. Langsam aber sicher nahm er nun auch die Geräuche um sich war. Das rauschen in den Ohren wandelte sich langsam in einen plättchernden Bach. Das Zischen wurde zu einer frischen Brise die er nun auch auf seiner Haut spüren konnte. Und das grelle Licht vor seinen Augen nahm unterschiedliche Formen und Strukturen an. Die kleinen umherwirbelnden grünen Flecke auf dem Boden, die plötzlich stillzustehen schienen, entpuppten sich als kleine grüne Wesen die ihn schockiert mit offenen Mündern anstarrten. Neugierig beugte sich das Hügelmonstrum über den Snotling, der ihm am nächsten stand. Dieser zitterte am ganzen Körper und schluckte mit weit aufgerissenen Augen einen dicken Kloß hinunter. Die rechte der Riesenpranken umschlung den armen Pechvogel und führte ihn hoch, direkt vor die gewaltigen Nüstern. Mit einem mächtigen Atemzug, sodass es den Snotling fast ins innere seiner Nasenhöhle zog, roch der Riese an der kleinen Kreatur. Er runzelte die Stirn und schaute sich den armen Wurm in seiner Hand genauer an. Doch nun lockerte er langsam den Griff, was den Snotling zwar genauso verunsicherte, aber auch etwas beruhigte. Ein Hauch von Erleichterung machte sich im winzigen Gesicht breit. Auch seine Brüder, die alle um den Riesen herumstanden um die Situation zu beobachteten, atmeten erleichtert aus. Doch plötzlich und ohne Vorwarnung stopfte sich der Riese den Snotling zwischen die Zähne. Die kleinen Beine hingen noch aus dem Kiefer, sie strampelten wild und traten um sich, bis der Riese zweimal kaute und auch den Rest seiner kleinen Malzeit hinunterschlang. Als der letzte Brocken die Kehle hinunterrutschte brach ein wares Chaos unter den Dorfbewohnern aus. Sie brüllten, schrien und heulten. Sprangen auf und ab. Ruderten wild mit ihren Armen und von plötzlichem Mut übermannt, oder eher aus blanker Verzweiflung, begannen einige damit den Riesen mit allem zu bewerfen, was sie in ihre kleinen Finger bekamen. Sogar ihre liebsten Pilze sollten als Geschosse dienen. Der Riese richtete sich wieder zu seiner vollen Größe auf und brüllte die Störenfriede an. Doch diese wurden immer hektischer und verzweifelter, was ihm garnicht zu gefallen schien. Er blähte die Nüstern auf, spannte den Nacken an und riss seine violetten Augen und sein gefährliches Maul auf. Dabei verfärbte sich die grüne Haut unter der Dreckkruste von Hals bis Kopf in ein bedrohliches Rot. Er wischte sich mit einer Hand durch sein nun blutfarbenes Gesicht und schleuderte brüllend die Snotreste, die an seinen Hauern hingen, in einer imposanten Drohgebärde auf die Dächer der naheliegenden Hütten. Als die Snotlinge noch immer nicht aufhören wollten sprang der Riese mit einer ungeahnten Geschwindigkeit nach vorne und machte mehrere der Holzhütten dem Erdboden gleich, von den armen Snotlingen, die darin Schutz suchten ganz zu schweigen. Er wütete durch die Siedlung, schnappte sich einen Snotling nach dem anderen und verschlang alle, die ihm nicht entkommen konnten. Einige der Leckerbissen führten sogar Beilagen in Form von Pilzen mit sich. Ungeschickter Weise war auch leider einer der purpurleuchtenden Pilze dabei und schaffte es in den Rachen der Bestie. Er zertrampelte weiterhin jede Hütte die ihm in seinem Rausch vor die Füße kam und sein Gebrüll war wohl noch mehrere Meilen weit zu hören. Doch nun wurden seine Bewegungen immer träger und sein Gebrüll wurde leiser bis es von einem Schnaufen und schwerem Atmen abgelöst wurde. Verplüfft kam der Riese nun zum Stillstand. Vor seinen Augen die er krampfhaft offen zu halten versuchte, begann ein dichter Nebel und wirr tanzende Lichter aufzuziehen. Er betrachtete ungläubig seine Hände, die er nur noch verschwommen warnehmen konnte. Als nächstes bemerkte er wie sein Oberkörper immer schwerer wurde und seine Beine sich dazu entschieden ihre Last nicht länger zu tragen. Er wankte noch einen Schritt auf eine kleine Rotte gequälter und zitternder Snotlinge zu, die ihre Rücken an die Felswand pressten und fast ohnmächtig wurden vor Angst. Doch dann stürzte er donnernd zu Boden und schlug eine tiefe Schneise in die Häuserreien des kleinen Dorfes. Sein Atem wurde immer schwerer und vor seinen Augen sah er wie sich die Winzlinge wieder zurück in die kleinen grünen Flecken verwandelten. Dann schloss er die müden Augen und viel in einen tiefen Schlaf, wobei sein rotes Gesicht wieder zu seinem ursprünglichen Grün und das Dorf zur ursprünglichen Ruhe zurückkehrte. [/SPOILER] [CENTER] [IMG]http://i61.tinypic.com/e8ofnc.jpg[/IMG] [/CENTER] [/QUOTE]
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