Gr0ße Spiele....wie am besten organisieren?

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B

BadBrain

Testspieler
15. Juli 2017
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#1
Moin Moin liebe 40kler,

ich plane zwischen den Feiertagen ein großes Warhammer 40K Spiel zu organisieren.
Der grobe Plan ist 8-10 Leute zu versammeln die alle eine 2000 Punkte Liste im Gepäck haben.
Diese werden auf 2 gleich große Teams aufgeteilt und spielen dann ein großes Match auf einer entsprechend großen Platte.

Nun zu meiner Frage: Was für Siegesbedingungen bringt man am besten ein? Ich denke Marker halten wäre das einfachste.
Gibt es beim Ablauf besonderes zu beachten?
Es wäre schön mal von euren Erfahrungen mit solchen großen Spielen zu lesen.
 
#2
Nen paar ideen mit denen wir gut gefahren sind:

Abwechselndes deployment zieht richtig Zeit. Optimal ist IMHO nen sichtschutz (bettlaken oder so) quer über die mitte zu ziehen, beide teams stellen verdeckt komplett auf und fertig.

Abwechselnde Nahkampfaktivierungen sind auch hardcore bei so vielen Punkten. Da kommt keiner mehr mit. Man kann zB die Nahkampfphase in 2 teile teilen: Erst haut alles was gecharged hat oder aus sonst einer Regel zuerst hauen darf, danach haut der Rest. Und dann halt "gleichzeitig" in jeder dieser "unterphasen". Also jeder mit allen attacken und man tötet sich gegenseitig, wie früher mit gleicher ini. Das beschleunigt. Das stratagem zum "rein grätschen" kann man dann nutzen um eine Einheit zählen zu lassen als hätte sie gecharged, sodass sie in die "erste gruppe" rutscht.

Und wichtig sind Zeitlimits. Es ist super schwer, gerade mit mehreren Spielern zu organisieren wer was wann tut. Wir haben uns vorher für jede Runde Zeitlimits gesetzt und man muss x minuten vor ablauf in die NK phase gehen. Alles was man nicht geschossen hat, hat halt nicht geschossen.

Es hilft auch wenn auf der Passiven seite die Spieler füreinander Saves würfeln und so. Es passiert, dass gerade 3 Leute auf Einheiten eines Spielers schießen, und der kann sich ja nicht dreiteilen.

Missionsmäßig kann man sich eigentlicha ustoben. Alles was nen coolen flavor hat.

Aber IMHO sind bei so "Apos" zeitlimits das wichtigste. Irgendwann jenseits der 8-10 Stunden Marke macht es auch wirklich keinen Spaß mehr 😀 10k pro seite geht noch so, aber es ist wirklich gut sich selbst mit nen paar richtlinien in den Arsch zu treten, sonst wirds wirklich immens lang.
 
Zuletzt bearbeitet:
#3
Im alten Apokalypse Buch gab es einen Haufen sinnvoller Tips zum Thema. Vielleicht kann dir das wer leihen.

Super cool aber aufwendig: jeder spiele kriegt ein geheimes missionsziel.

Z.b.spieler a muss dafür sorgen das der kriegsherr von spieler b ausgeschaltet wird. Oder die teuerste einheit muss überleben. Ruhig was irrationales was nur durch "Psychologie" erreicht werden kann.

Edit: unbedingt what you see is what you get! Kein counts as und keine proxies. Da wirst du zum Hirsch.
 
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#4
nach 5 Megaschlachten die ich mehr oder weniger selbst organisiert habe und plane... Mittlerweile übernehmen meine Kollegen auch schon von sich aua Aufgaben, was mir Arbeit abnimmt...
(Eine Megaschlacht ist ein Freies Spiel nach Macht, jedoch nicht als Apokalypse und nur mit Kontingenten...)

Ich hatte überarbeitete Schockregeln erstellt, damit auch mal im verlauf der Schlacht Truppen schocken kann. Dabei wird es um so gefährlicher, wenn man zu nah kommt und man Trifft schlechter und darf dann nicht mehr angreifen, wenn man innerhalb von 9" kommt.
Kurz gesagt:
Normale Schockregeln, wen man über 9" ist...
Alles andere:
-Nur Schnellfeuer
-Automatische Treffer werden halbiert und aufgerundet.
-kein Angreifen
-Modelle eines Trupp die innerhalb von 9" sind werfen einen W6, auf einer 1 wird es entfernt.
-Einzelne Einheiten innerhalb von 9" werfen einen W6, auf einer 1 erleiden die W3 Gefährliche Wunden.


Desweiteren waren einfache Missionen (lieber ein einfaches Spiel als zu komplex) immer gut, da oft komplexere Mission vergessen wurden.
Aufstellung hatten wir so gemacht, dass beide Teams gleichzeitig aufgestellt haben, und das Team angefangen hat, dass zu erste meinte Fertig zu sein. insgesammt hatten man 1,5h Zeit dafür.
Dazu noch ein Zeitlimit für jede Seit pro Runde. Jede Seite hatte 3h für ihren Zug (Timer).
Das verkürzte die Spieldauer pro Tag und man machte nur das wesentliche.

Gleichgroße Teams sind zu empfehlen (Spieler & Punkte)
Jeder hatte einen Kriegsherren gehabt und man kann wenn man will, einen Spieler als Kriegsmeister/Teamführer benennen, der sein Team etwas lenkt. Sein Kriegsherr durfte eine zweite Fähigkeit erhalten.

So das grob mal zusammengefasst aus meinen Erfahrungen mit ca. 1500 Macht pro Seite (Ich selbst hatte meistens so ca. 430 Macht ungerüstet ca. 6000Punkte SM und nm Knight, mit Ausrüstung bestimmt so 7k-8k) und von 5 bis 12 Spielern waren wir in der Regel.

Und wünsche noch viel Spaß.
 
Zuletzt bearbeitet:
#6
Wir haben ganz schlechte Erfahrungen mit komplexen Missionen gemacht. Bei uns klappt es seit Jahren gut, wenn wir einfach sagen: "Das ist die Imperiale Stadt, ihr müsst da rein kommen." Am Ende des Spiels schaut man auf das Feld, sieht was noch so auf dem Feld steht und wo die Truppen sind. Und dann entscheiden wir: "Was eine geile Schlacht. Vermutlich gewinnen doch die Angreifer." Am Ende ist es aber nicht wichtig, wer genau gewinnt, sondern dass wir einen geilen Tag hatten. Und das klappt immer.

Letztes Mal haben wir Detachmentweise aufgestellt. Jede Seite abwechselnd eins. Da die meisten mit Battallions gespielt haben, ging das ausreichend fix. Es gab wenig Super-Heavy-Auxilia oder sowas. Aber da muss man sich definitiv was überlegen, weil sonst dauert das alles viel, viel zu lange.

Und - wenn es auch schon oben anklang - der Spaß sollte im Vordergrund stehen. Ultra kompetitive Builds / Listen haben da wenig zu tun. Genau so wie Todessterne oder so. Finde ich persönliche. Dicke Einheiten wie Knights und Co. und drum herum halt viel Infanterie. Dann macht das schon viel Spaß, weil einfach genug passiert und stirbt.
 
#8
Missionen hatte ich halt Punkte auf der Karte erstellt, die man am Ende halten sollte oder solange Punkte geben, damit die Story nicht ganz so hoffnungslos ausgefallen ist wie einen Zivilen Bunker beschützen um Zivilisten und Ressourcen zu retten, auch wenn der Fein in der übermacht war und die Stadt später überrannt hätte.

Oder einfach Erobert die Mitte oder auch die Base der Streitkräfte halten bzw die anderen erobern, damit die Story sich verändern kann.

Dazu schreibe ich immer nach einer Schlacht eine kleine Story zu den Schlachten, was so passiert ist, die man dann später nachschauen kann.

Hier der Link zu PDF zum Kriegsverlauf...
https://drive.google.com/file/d/1PtP2V20Z5WKNa5K99JTPl0XXutgbgcA1/view?usp=sharing
 
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