Grobe Richtlinien für Auftraggeber zur Auftragvergabe

CrazyWenky

Blisterschnorrer
10 Dezember 2005
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Dieser kleine Bericht soll allen zukünftigen Auftraggebern dienen, die gerne von einem Forenmitglied eine Bemal- oder Basteldienstleistung in Anspruch nehmen.


Das WICHTIGSTE vorweg. Überlegt euch "Wie lange wärt ihr an dem Projekt beschäftigt?". Multipliziert diese Zeit mit einem Stundenlohn von ca. 5-10€ und ihr habt einen groben Betrag von dem was euch erwarten kann. Ebenso sollte man überlegen, was gerade so ein Projekt an Selbstkosten hat. Bemalaufträge sind selbstverständlich weniger kostenintensiv, als ein Umbau oder ein Geländestück. Dennoch sollte man es abschätzen und zur Zeit hinzuaddieren und nicht davon ausgehen, dass es im Stundenlohn mit inbegriffen ist.​


Wenn ihr nun ein geplantes Projekt habt, könnt ihr den Potentiellen Dienstleistern einen groben Wert nennen, der diese nicht sofort abschreckt weil er unverschämt niedrig ist. Somit habt ihr euer Projekt schneller vergeben und seid nicht unnötig lange auf der Suche.

Die 3 wichtigen Sachen die es bei einem Bemal-/Bastelprojekt zu klären gibt?

1. Genaue Beschreibung des Auftrags um den Umfang abzuschätzen:
Dabei sollte wirklich JEDER Wunsch geäußert werden. Nichts ist unangenehmer für beide Seiten, wenn im nachhinein einige Sachen hinzugefügt oder geändert werden müssen.
2. Grobe Preisvorstellung anhand eigener groben Zeitrechnung siehe oben
z.B. ein Taktischer Space Marine Trupp aus 10 Modellen verschlingt mit einer einfachen Basegestaltung, sauberem Grundfarbenauftrag und etwas Bürsttechnik und Tuschen gute 10 Stunden. Man sollte also je nach Stundenlohn mit ca. 50-100€ rechnen. Die Zwischensumme 75€ wäre hierbei ein guter Ansatz um zu verhandeln.
3. Zeitraum ein kurzer Zeitraum lässt den Preis meist steigen, während eine große Zeitvorgabe den Preis auch mal senken kann
Vorgaben von 1 Woche sind in den meisten Fällen natürlich Utopisch, allein schon weil die Post da nicht mitmacht. Gebt eure Aufträge also rechtzeitig auf und der Dienstleistern wird euch auch Preislich entgegenkommen wenn er nicht unter Zeitdruck steht.



Wenn ihr euch alle daran haltet, werden die zukünftigen Auftragsarbeiten deutlich schneller vergeben sein und alle Beteiligten sind Zufriedener :)

Denkt immer daran, das Hobby und die Auftragsarbeiten machen zwar Spass, dennoch kann man nicht umsonst Arbeiten :cool: Jeder hat in den Regalen auch seine eigenen Miniaturen die gierig darauf warten bemalt zu werden :).


Viele Grüße

Eure Auftragsmaler und Bastler
 
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FrederTM

Tabletop-Fanatiker
2 März 2005
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Amen. 99% ZUstimmung. Der fehlende Prozentpunkt geht in die Nutzung des Wortes "Tabletopstandard", der immer vom Bemaler, Auftraggeber, des Nutzungszweckes und auch der Wahl der Gestaltung abhängt. Manchmal ist weniger doch mehr. Zum Anderen ist auch der Stundenlohn bzw. -aufwand, den man mit einem Auftrag verbringt nicht zu verachten. Auftraggeber sollten sich überlegen, daß jemand auch seine Zeit für die Bemalung "opfern" oder aufbringen muß - Zeit die dann derjenige nicht anderweitig nutzen kann, z.B. andere wichtige Arbeiten, Spielen, Fummeln, Disse,... Je nach Auftrag kann das doch schon mal ein wahrer Fulltimejob sein, insbesonders wenn es Deadlines gibt.
 

CrazyWenky

Blisterschnorrer
10 Dezember 2005
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Klar :), ich mag den Begriff TTS selber nicht, den sollte man eigentlich mal bei Wikipedia hinterlegen und genaustens Definieren ^^.
Was den Stundenlohn angeht, ist das natürlich nur mal ein kleiner minimaler Richtwert um teilweise "unverschämte" Preisvorstellungen zu vermeiden. Denke wenn allein schon jeder Auftragsgeber mit 8€ rechnet, wird es viel weniger Unstimmigkeiten oder Entäuschungen geben.
 

DeusExMachina

Tabletop-Fanatiker
1 Juli 2007
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Ach wenn es mal die Zeit wäre die meisten Jobs sind doch noch so wage gehalten nach dem "Motto bemal das mal". Kein wunder das es dann oft völlig unnötig Stress gibt (ist mir zum Glück nur einmal passiert da weiß ich bis heute nicht warum ich die als Fertig deklariert habe und hab dann selbst verständlich nach gebessert) aber mit mehr Kommunikation wäre das vermeidbar gewesen.

Ein vernünftiges Pflichten Heft bekommt man selten, aber wir Auftragsnehmer müssen uns oft an die eigene Nase fassen, mal ehrlich wenn es ärger beim Auftrag gibt dann doch nur weil beide was anderes verstanden haben und nicht ausreichend mit einander Kommunizieren.

Und zur Geiz ist geil Mentalität einiger Auftraggeber solange es einen Auftragsmaler/Bauer/Kneter gibt der für nen Appel und nen Ei arbeiten ist es kein Wunder das die die zwar Fair aber Ehrlich Kalkulieren immer wieder als Gierig bezeichnet werden.

Der eine oder andere wird ja sicher das mit 1:56 Fregatte mit bekommen haben meine Kalkulation war da auch sehr sehr niedrig und in dem Bewusst sein das es dich dabei um ein Vorzeige Projekt handelt bei dem Mann mal zeigt das man es kann aber genau weiß das das Zeit/Kosten zu Einnahmen Verhältnis eigentlich nicht passt. Und selbst die Niedrige Kalkulation war dem potenziellen Auftraggeber zu viel weil er andere Vorstellungen hatte und auch da sieht man wie wichtig Kommunikation ist es hatte eine ganze Weile gedauert bevor überhaupt klar war was genau gewollt wurde.

Also eine Bitte an die Auftraggeber formuliert so klar wie Möglich und so umfangreich wie möglich und seit Fair bei dem was ihr als Honorar veranschlagt und denkt immer daran das es "faire Arbeit nur für fairen Lohn" gibt.
 

der müller

Miniaturenrücker
10 März 2008
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EY Leute!!
Des hier ist doch auch nur "Gejammer auf hohem Niveau"!
Klar zahlt da kaum einer hier ne angemessene Summe..... Die meisten Leute denken anscheinend sie hätten es mit angeketteten "Mal- und Bastelsklaven" zu tun, deren einzige Berechtigung zu leben darin besteht, für ander Leute den Pinsel mit Farbe oder Leim schwingen zu dürfen.....

Aber ganz ehrlich, es macht uns doch auch n bischen Spass des zu tun und dafür den "Ruhm" einzustreichen. Wem es zuviel bzw. "zuwenig" ist, solls doch gleich sein lassen. Oder beim Kunden gleich ne harte Grenze ziehn und den Auftrag so aushandeln dass er von Anfang an angemessen bezahlt wird. Da denke ich aber gehn die Aufträge gleich mal auf ein viertel oder weniger zurück.
Ich lass mich auch immer wieder auf "Abenteuer-Basteleien" ein die am Ende finanziell so gar keinen Sinn machen ( siehe meine Fantasy-Taverne, 20 Std. dran gebastelt und für 25,-€ verkauft....... ) trotzdem mach ich sowas weil es mir Spass macht und am Ende auch immer mit ein wenig Stolz erfüllt.
Was wirklich nervt, und ich hoffe dass es das ist was ihr meint, ist wenn der "Kunde" es nicht zu schätzen weiss was da für ihn oder sie geleistet wurde.
Meiner Meinung nach ist Geld ein ganz schlechter Faktor um Kundenzufriedenheit zu werten. Manche können es einfach nicht zahlen, manche wollen es nicht zahlen.
Manche schätzen die Arbeit, manche eben nicht......
 

FrederTM

Tabletop-Fanatiker
2 März 2005
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Aber ganz ehrlich, es macht uns doch auch n bischen Spass des zu tun und dafür den "Ruhm" einzustreichen.
Stimmt. Spaß muß sein und sollte auch beim Malen dabei sein, wie es sich auch als Tischler gehört auf ein Werkstück stolz zu sein, für einen Verkäufer auf einen beidseitig zufriedenen Geschäftsabschluß und für den Maurer auf sein Tagwerk.
Ich lass mich auch immer wieder auf "Abenteuer-Basteleien" ein die am Ende finanziell so gar keinen Sinn machen ( siehe meine Fantasy-Taverne, 20 Std. dran gebastelt und für 25,-€ verkauft....... ) trotzdem mach ich sowas weil es mir Spass macht und am Ende auch immer mit ein wenig Stolz erfüllt.
Solltest Du "altes" Material ausgemistet haben, ist das in Ordnung. Solltest Du jedoch besseren Wissens einen Auftrag angenommen haben (vergl. DeusExMachina´s Schiffsprojekt), dann ...mööööööp! kommt es mir fast vor wie a) osteuropäische Mißwirtschaft oder b) ein akutes Sektenproblem, wenn man noch Stolz auf einen "Fehler" ist.
 

der müller

Miniaturenrücker
10 März 2008
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Solltest Du "altes" Material ausgemistet haben, ist das in Ordnung. Solltest Du jedoch besseren Wissens einen Auftrag angenommen haben (vergl. DeusExMachina´s Schiffsprojekt), dann ...mööööööp! kommt es mir fast vor wie a) osteuropäische Mißwirtschaft oder b) ein akutes Sektenproblem, wenn man noch Stolz auf einen "Fehler" ist.

:D ... eigentlich sprach ich von ""Abenteuer-Basteleien" ein die am Ende finanziell so gar keinen Sinn machen"..... und nich von nem "Fehler" :D
 

Naysmith

Tabletop-Fanatiker
6 November 2009
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@ Crazy Wenky

Danke, Danke, Danke.

Ich weiß gar nicht wie oft ich auf ein Angebot gar keine Antwort oder ein erstauntes was so teuer bekommen habe.

Gar keine Antwort ist auch eher unhöflich schließlich nimmt man sich die Zeit die Sache durchzukalkulieren.

Zu Thema Spass @ der müller möchte ich folgendes sagen.

Der Spassfaktor ist bei den gefordereten Stundenlöhnen mit eingerechnet.
Wenn man es genau betrachtet sind die guten Maler alle Spezialisten in ihrem Fach.
Und jetzt denk mal nach was Du nem Elektriker die Stunde zahlst der auch Spezialist in seinem Fach ist.

Das Hauptproblem ist wohl das niemand der nicht malt auch nur den Hauch einer Ahnung hat wie viel Zeit in einer gut bemalten Miniatur steckt. Daher bin ich auch dazu übergegangen in meinem Armeeaufbau oder der Gallerie benötigte Zeit anzugeben.

Da bis jetzt die Auftragnehmer geschrieben haben würde mich mal die Seite der Auftraggeber interessieren.

cya
 

mf Greg

Tabletop-Fanatiker
1 März 2002
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metal.de
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@ CrazyWenky
Vielen Dank für Deinen Post, der ja offensichtlich zur Qualitätssteigerung des Forums beitragen soll und so im Grunde uns allen zu Gute kommt :)

Wenn Du das Geschriebene nun auch klar strukturierst/Gliederst und es nicht ausschließlich bei Fließtext beläßt, dann können wir das auch gerne Pinnen - und dann können alle Auftragsmaler/-bastler auf den Thread verweisen.

Optimal wäre es, wenn Du beispielsweise drei oder vier Bilder mit dem dahinterstehenden zu erwartenden Stundenlohn und Zeitbedarf reinstellen könntest. Am besten suchst Du Bilder aus unserem Forum raus, da hier gewährleistet werden kann, dass die auch in 2 Jahren noch sichtbar sind. Ich meine z.B. so was (ohne jetzt wirklich Ahnnbg zu haben):

Standard: normaler Tabletopstandard
Zeitbedard: 1 Std. pro Mini
Kosten: 4-8€/Std.

attachment.php
Greg
 

DeusExMachina

Tabletop-Fanatiker
1 Juli 2007
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Solltest Du jedoch besseren Wissens einen Auftrag angenommen haben (vergl. DeusExMachina´s Schiffsprojekt), dann ...mööööööp! kommt es mir fast vor wie a) osteuropäische Mißwirtschaft oder b) ein akutes Sektenproblem, wenn man noch Stolz auf einen "Fehler" ist.

Ich dachte das hätten wir geklärt.

Zum einen kam es bei dem Schiffsprojekt nie zu einem Abschluss zum anderen war es nie "mein" Schiffsprojekt.

Und wie ich damals schon Thread dazu sagte 30 Arbeitsstunden zu 5€ die Stunde sind sehr wenig zu einen von der Arbeitszeit (ich hatte im Kopf deutlich mehr als 60std) und vom Geld (5€ ist sehr wenig wenn man mal ehrlich ist).

Zumal von den 150€ die dabei rum gekommen wären (aber nicht sind) 50€ für Material veranschlagt waren.

Wie ich schon sagte es wäre ein Vorzeigeobjekt geworden bei dem ich hätte bissle Zaubern können um Folgeaufträge an Land zu ziehen. So was muss auch mal sein.

Dennoch habe ich einiges aus denn Verhandlungen gelernt was ja auch was für sich hat.
 

S3ler

Bastler
8 Januar 2010
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In gewisser Weise habt ihr schon recht, das die Leute sich mal ausrechnen sollen wie viel Zeit man in die Bemalung stecken muss, und das einfach mal den Stundenlohn nehmen sollen, damit sie vernünftige Preisvorstellungen hinkriegen.
Aber, ich habe damit gespielt einen Bemalauftrag zu vergeben, für 20 Rosa Horros, aber habe in keiner Weise im Forum Bilder von Figuren gefunden, bei welchen daneben stand:
Hat 4 Stunden zu bemalen gedauert, und die Figur hat 30 Euro zu bemalen gekostet.
Am Bild hätte man auch die Qualität der Bemalung zum Preis gleich gesehen.
Was ich damit sagen will, es ist als Auftraggeber der keinerlei Vorstellung hat sehr schwer möglich sich auszurechnen für welchen Standard man wie viel zahlen muss, geschweige denn wie viel man überhaupt grob auf den Tisch legen muss.

Erst als ich Kontakt zu jemandem aufgenommen hatte, mir Bilder zukommen ließ und mir auch den Preis für die Minis nannte war es mir zumindest für diesen einen Maler möglich mir ein Bild was den Preis angeht zu machen.

Also vielleicht sollte man einfach konkretere Informationen im Vorfeld bereitstellen, sodass nicht jeder potentielle Auftraggeber erst ein Gespräch mit euch Auftragsmalern führen muss um überhaupt eine grobe Vorstellung zu besitzen.

Gruß

S3ler
 
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KalTorak

Tabletop-Fanatiker
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13 Februar 2003
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Dieses Problem zeigt sich nicht nur bei Paintjobs, sondern auch beim reinen Figurenhandel! Was da teilweise für abstruse Summen geboten werden bei einem Neupreis der leicht doppelt so hoch liegt. Manche Käufer machen sich anscheinend vor einem Angebot überhaupt keine Gedanken und sind dann ganz überrascht wenn sie dann den echten Preis hören.
 

CrazyWenky

Blisterschnorrer
10 Dezember 2005
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Freut mich dennoch bei den meisten zu lesen, das der Sinn des Threads angekommen ist.

@ Greg: Ich werde mich mal ran setzen und einen übersichtlicheren und strukturierteren Text dazu schreiben.

Ich habe mitlerweile ein paar Bilder, wo ich genau weiß wie lange ich daran gesessen bin. Da der Thread allerdings alle Auftragsbemaler/Bauer betreffen soll, kann ich natürlich nicht nur nach meinem Tempo gehen. Es wäre von dem her also auch super wenn hier alle etwas mitarbeiten würden, mir ein paar ihrer Auftragsarbeiten schicken könnten und einmal die Zeit wie lange ihr dafür gebraucht habt. Ich werde nicht alle Bilder verwenden, aber einen groben Zusammenschnitt machen können, den Greg dann hier in den Thread Pinnen kann. Ich denke wenn wir aus einigen Bereichen einmal ein paar Bilder mit von-bis Preisvorstellung haben ist allen geholfen.

Gruß Wenky
 

FrederTM

Tabletop-Fanatiker
2 März 2005
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Was ich damit sagen will, es ist als Auftraggeber der keinerlei Vorstellung hat sehr schwer möglich sich auszurechnen für welchen Standard man wie viel zahlen muss, geschweige denn wie viel man überhaupt grob auf den Tisch legen muss.
Ich bin derweil dazu übergegangen um für große Massenaufträge nach englischem Vorbild 1 Euro pro Punkt Spielwert (ohne Upgrades natürlich) als Richtlinie zu veranschlagen. Dort nimmt man jedoch noch 50% Aufschlag fürs Zusammenbauen, was bei mir noch mit drinnen ist. Klingt teuer aber nach 4500 Teilen Grey Knights rausknipsen, entgraten und sortieren bist Du auch drei Tage älter, gerade die neuen Bausätze haben doch ungeahnte Optionen, die auch eine bestimmte Bauweise und Logistik ("äh, welcher Arm gehört noch mal wo hin?") erfordern.
Vom Aufwand kommt das jedoch recht brauchbar hin, jedoch kann man auch je nach Figurenpunktwert mehr oder weniger bekommen. Es hat keinen Zweck sich stundenlang an einem 5-Punkte Imp aufzuhalten, der eh als erster vom Acker genommen wird (merkwürdigerweise dauert das Lackieren von 100 Impling-Händen auch nicht gerade wenig...), in Folge dessen lege ich lieber Wert auf die Gestaltung von Eyecatchern wie Panzern oder Oberchefs und an einem solchen Modell kann man durchaus lange bauen und pinseln.
Der Zeitaufwand beim Malen ist ja nicht nur die reine Malzeit, sondern auch oftmals die Vor- und Nachbearbeitungszeit. Auch wenn man denkt, dass AB schnell geht, ist es doch nicht immer die beste Wahl, um ein gutes Endergebnis zu erzielen. Hier kommt auch noch häufig die Zeit für Reinigung etc. zum Tragen.
 

CrazyWenky

Blisterschnorrer
10 Dezember 2005
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So ich habe nun mal den ersten Post editiert und hoffe der ist so anpinnbar. Gebt mir euer Amen drauf ^^.

@ Stundenlohn, klar ist der nicht festsetzbar, allerdings brauchen die Auftraggeber einen ´minimalen Anhaltspunkt für die Kosten des Projekts und das geht fast nur wenn man nen groben Lohn ansetzt. Die letztendliche Verhandlung kann das natürlich nochmal korrigieren. Aber wenn ein Kunde durch diesen Thread schonmal für ein Projekt z.B. mit 220€ statt 100€ rechnet, hauts ihn net so vom Hocker wenn der Bastler nachher meint das er doch gerne 250€ dafür haben würde. Und dann hat der Thread schon seinen zweck erfüllt :)