8. Edition Größere Bases bei Eigenbauten?

JerryOnly

Codexleser
26. Februar 2008
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Wie steht ihr dazu? Wenn ich mir zB ein Stegadon oder ähnliches selber baue und die Base dann meinetwegen aufgrund der Modellgröße doppelt so breit ist.

Lasst ihr sowas durchgehen? ich mein mir fallen eigentlich nur Nachteile ein:

-größere angreifbarkeit
-weniger mánövrierfähigkeit

um mal 2 zu nennen
Der einzige Vorteil der sich mir jetz spontan erschliesst wäre wenn der General draufsitzt dass der MW dann potenziell weiter verteilt würde.

Ich hoff mal auf konstruktive Antworten 😉
 
Das Base sollte dem Modell angesprochen sein, nicht immens zu groß, aber nicht so klein das am Ende die Füße überstehen. Ich denke das einzige was man da pauschal sagen kann ist, dass man seinen gesunden Menschenverstand benutzen sollte.
Beispiel: Ich nutze einen der von dir genannten McFarlane Drachen als Chaosdrache, der allerdings mit seinem breiten Stand viel größer war, als die Breite des Streitwagen Base (ich nahm den Hochelfen Drachen als Referenz). Am Ende habe ich den Drachen quer auf dem Streitwagen Base befestigt, sprich seine Front zeigt auf eine der langen Seiten des Base. So passte er perfekt auf das Base und wenn jemand wirklich meckert, kann ich den Drachen immer noch "seitlich" spielen.
 
Also ich muss sagen, dass man einen großen Unterschied zwischen Tunierspielen, bzw. offiziellen Spielen und pirvaten bzw. Freundschaftsspielen machen sollte.

"[...] ein angemessen großes Base [...]" Heißt es im RB auf S. 80. Der Text geht dabei von dem Fall aus, dass kein Base mitgeliefert wurde, dennoch kann man es in Freundschaftsspielen durchgehenlassen. So meine Meinung.

Folgendes Beispiel: Ich habe mir erst gestern aus einem Imperiumszauberer einen Chaoszauberer gebaut und ihn natürlich auf ein passendes Base für einen Chaoszauberer gestellt. Bei kompletten Eigenbauten sollte man sich an den ursprünglichen Modellen orientieren. Immerhin gibt es in den meisten Fällen ein Vergleichsmodell von GW.
 
Ein Vorteil einer größeren Base ist ausserdem der Sichtbereich. Dieser vergrößert sich bei einer Verbreiterung - was ein gewaltiger Vorteil werden kann. Wer mehr sieht, kann mehr angreifen und wer breiter ist, wird schwieriger in Flanke angegriffen. Den Bonus den der Gegner erhält - nämlich den, dass eventuell mehr Modelle zuschlagen können - lasse ich mal aussen vor. Eine große HGB verursacht glaube ich je nach Attacke Treffer an alle Modelle in Basekontakt... muss man mehr sagen?
 
Mmh. Gibts nicht irgendwelche Nachteile, die das wieder ausgleichen? Beschossen werden kann das Ding doch recht einfach und manövrieren ist auch nicht so easy.

Angriffssichtbereich ist sowieso bei der Brut egal. Man sagt sowieso, dass das Ding sich in irgend eine Richtung zufällig weit bewegt (ohne Schwenks und irgendwas) und wenn durch die Bewegung ein Kontakt entsteht, ist es ein Charge.

Also ich habe es definitiv nicht aus powergaming-Gründen so groß gebaut, es hat sich halt heraus gestellt, dass die Spinnenbeine, die ich dem Ding gegeben habe, doch recht weit auseinander sind.
 
Der Nachteil des Beschossen-Werdens wird dadurch wieder wett gemacht, dass es jetzt mehr Sichtlinie verbaut. Eine vergößerte Flanke ist fast zu vernachlässigen.
Ich will hier kein Power-Gaming vorwerfen - das würde ich machen wenn jmd drei von den Viechern einsetzt auf größeren Bases usw. So lange der Gegner sagt es sei okay passt ja auch alles.
Große Drachenmodelle sind auch okay (Solange sie noch angemessen sind). Man sollte es halt nicht übertreiben.
 
Das wäre aber auch eine Idee, versuch das Base doch etwas kleiner zu halten, dann schauen die Spinnenbeine eben über die Base-Kante drüber, ist doch nicht so schlimm.
Wenn es dann nicht mehr stehen sollte, gestaltest du das Base etwas mit Utensilien und schon sollte es wieder halten.

Kommt jetzt auf den Spieler an, aber Beine überstehen lassen geht meiner Meinung nach ästhetisch mal gar nicht. Große Spinnenkörper sind so ein Spezialfall der eben ein extrem großes Base benötigt damit er nach etwas aussieht.
In Stingrays Fall (wenn ich das richtig verstanden habe ein 80mmx100mm Base) fände ich es noch okay. Die Brut wird garantiert das Streitwagenbase oder gar das Höllenglockenbase bekommen und Stingrays Version ist 20 bzw. 30 mm breiter, also nicht wirklich extrem.
 
das ist mMn nicht unproblematisch, da ja bei bestimmten base-größen auch bestimmte regeln greifen bzw. nicht greifen, etwa jetzt mit der monströsen infanterie. wenn ich da einen besonders ausladenden helden gebaut habe, der auf so nem base steht, dann könnte man schlimmstenfalls fordwern, dass der auch diese "crush"-attacken bekommt. ich habe z.B. immer noch den valten auf seinem super-pferd im blister bei mir rumliegen. das pferd hatte auch n monsterbase, aber ich werde den (wenn es dann wirklich mal passieren sollte 😉) auf ne kavalleriebase setzen. einfach weil unproblematischer ist.

wenn das n monster ist, dass ist das mMn weniger problematisch. der riese hat ja z.B. auch ein völlig anderes base als etwa eine hydra. nach möglichkeit sollte man sich aber schon auf eines der standardbases bei eigenbauten einigen. das macht es am einfachsten.