5. Edition Gunst vs. Nullzone

Themen über die 5. Edition von Warhammer 40.000

-FJ-

Regelkenner
06. Juni 2005
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Ich hab gesucht, aber nix gefunden. Falls es schon einen Diskussionsthread gibt gebt mir einfach den link und vergesst es, ansonsten würde ich das ganz gerne hier mal zur Diskussion stellen.

Folgende Varianten hab ich mir überlegt.

Zuerst einmal will ich ein sich aufheben beider Kräfte ausschließen. Auch wenn das die simpelste Lösung wäre.

Hier mal die Varianten:

- Insofern wir davon ausgehen das der Eldar Spieler ReW's ablegen musste. Und diese im Umkreis einer gewirkten Null Zone stattfinden.


Variante I:
Eldar Spieler legt ganz normal Schutzwürfe auf gegunstete Einheiten ab. Jene die Fehlschlagen wiederholt der Eldar Spieler (dank Gunst). Danach wiederholt er alle geschafften insofern welche gemacht wurden. (Nullzeit)

Variante II:

Eldar Spieler legt ganz normal Schutzwürfe auf gegunstete Einheiten ab. Jene die er geschafft hat wiederholt er. (Nullzeit) Danach darf er alle mißlungenen wiederholen. (Gunst)

Variante III:
Eldar Spieler legt ganz normale Schutzwürfe auf gegunstet Einheiten ab. Jene die er geschafft hat wiederholt er (Nullzone) Jene die nicht geschafft wurden wiederholt er (Gunst) Danach ist das Ergebnis endgültig. D.h. keine Wiederholung von Schutzwürfen die durch Nullzone-Wiederholung misslungen sind und keine Wiederholung von Schutzwürfen die dank Gunst-Wiederholung geschafft wurden.

Variante IV:
Wir gehen davon aus das jede Wiederholung von Nullzone und Gunst nur einmal durchgeführt werden darf.

Eldar Spieler legt ganz normale Schutzwürfe auf gegunstet Einheiten ab.
Damit bekommt er 2 Würfel Stapel. Einen wo er geschafft hat und einen wo misslungen sind.

Jene die er geschafft hat wiederholt er (Nullzone) Jene die nicht geschafft wurden wiederholt er (Gunst)

Sollte jetzt bei den erstmalig geschafften Würfen die wegen NullZone wiederholt werden mussten, ein Fehlschlag dabei sein, so darf er diese wegen Gunst wiederholen. Schafft er dies so wurde auf den Würfel jeweils Gunst und Nullzone gelegt womit dieser dann fertig ist. Selbes auf umgekehrten Weg für erstmalig misslungene.


Ich bevorzuge Variante 4 und bevor jeder HÄÄÄÄ schreit, bitte folgendes Schema anschaun:

gunstvsnullzonetz1.jpg


Meinungen?
 
Erstmal danke für die Quelle. Hab das im RB gesucht und nicht gefunden. Gewusst wo sag ich nur.

Mir erschien das fast zu einfach mit Variante III und da wir es gerne als Turnierregel festschreiben wollen einfach um verschiedene Interpretationen und Diskussionen zu umgehen frage ich mich ob es wirklich so simpel ist.
 
lustig.. hatte heut morgen mal den selben Gedanken 🙂

GW hat zu quasi einem identischen Fall in Fantasy eine Lösung gehabt.
Fall war hier:
Rüstung zwingt gelungene TW zu wiederholen, dank Hass oder anderer Regeln darf man alle misslungenen wiederholen.
GW Regelung war:
würfeln zum treffen, alle wiederholen die danebengingen. Dann alle getroffenen wiederholen.

Würde die Mechanik identisch auf 40k umlegen. Retter machen, wiederholen. Allle gelungenen nochmal machen.
 
Zuerst einmal will ich ein sich aufheben beider Kräfte ausschließen. Auch wenn das die simpelste Lösung wäre.
Jedoch genau so würde ich es handhaben.
Als Präzedenzfall kann man hier doch aus dem Eldar-FAQ die Lösung für das widersprüchliche Wirken von Runen der Klarheit und Schatten im Warp verwenden.
Ersteres benutzt die niedrigeren beiden von 3W6, zweites zwingt einen, die höheren beiden von 3W6 zu nutzen.
Resultierend heben sich beide Kräfte gegenseitig auf und genau so kann man das auf Nullzone bzgl. Gunst des Schicksals übertragen.
 
hmm, lustig ist nur das statistisch gesehen in dem Fall "Gunst vs Nullzone" zwei unterschiedliche Ergebnisse rauskommen ^_^

Nehmen wir mal an, der gegunstete Rat wird von der Nullzone betroffen und muss 8 Rettungswürfe ablegen.

Fall I - Die Effekte heben sich auf - 4 x verpatzt = 4 Tote!
Fall II - Beides wird ausgewürfelt - 4 x verpatzt, nach reroll 2 x verpatzt, 6 erfolgreiche nochmal würfeln = 3 Tote!

Ist also nicht egal, ob es sich aufhebt oder alles 2 mal gewürfelt wird. 😉
 
ja aufheben ist laut anderen FAQs das naheliegendste und beste meiner Meinung nach.

Änder nämlich auch die Statistik🙁gehe hier ma von 4+retter aus)
Variante...alle machen.verpatzte wiederholen.danach alle durch nullzone wiederholen
10Schutzwürfe,5geschafft.2,5durch gunst sind 7,5 dan nullzone
=3,25tote

hebt sich auf:
10Schutzwürfe,5 geschafft
=5tote


dan mit aufteilen:
10Schutzwürfe,5geschafft,nochmal 2,5tote,
+5verpatzt,wiederholen,2,5tote
=5tote

dan die variante mit allem wiederholen:
10Schutzwürfe
1.teil: 5 verpatzt,2,5verpatzt durch gunst,3,75 verpatzt durch nullzone=3,75tote
2.teil: 5 geschafft,2,5geschafft durch nullzone,3,75 geschafft durch gunst=1,25 tote
=5tote

außer bei variante 1 sterben immer 5...also ob man nu alles würfelt wie dein schema oben zeigt oder sich aufheben lässt macht KEINEN Unterschied.Von daher ist gegensetig aufheben wohl das schnellste und besten.

1.springt aus der reihe da etwas inkonsequent....den genauso könnte man auch sagen alle geschafften durch nullzone und dan alle danach mit gunst:
sind 7,5verpatzte,=3,75tote
hier werden einige würfe aber nicht wiederholt bei erst nullzone dan gunst(die zuerst verpoatzten dan geschafften z.B....somit entspriocht das nicht dem genauen text im Codex und schließt m.M.n. diese möglichkeiten aus)
 
Nehmen wir mal an, der gegunstete Rat wird von der Nullzone betroffen und muss 8 Rettungswürfe ablegen.

Fall I - Die Effekte heben sich auf - 4 x verpatzt = 4 Tote!
Fall II - Beides wird ausgewürfelt - 4 x verpatzt, nach reroll 2 x verpatzt, 6 erfolgreiche nochmal würfeln = 3 Tote!
Der zuletzt abgehandelte Effekt wird bevorzugt behandelt und es gibt keinen Grund, den einen oder den anderen Effekt zu bevorzugen.

Beispiel Rat 4+ ReW:
Ohne Gunst/Nullzone. LP-Verlust verhindert mit Wahrscheinlichkeit 1/2
Nullzone vor Gunst. LP-Verlust verhindert mit Wahrscheinlichkeit 5/8
Gunst vor Nullzone. LP-Verlust verhindert mit Wahrscheinlichkeit 3/8

Außerdem verstößt man damit gegen die Regel, dass jeder Wurf nur einmal wiederholt werden darf.

Daher ist meiner Meinung nach nur Variante III richtig: Es werden alle Rettungswürfe gewürfelt, man legt alle Würfel der gelungenen Rettungswürfe auf einen Haufen und wiederholt diese. Alle Würfel, die den ursprünglichen Mindestwurf nicht erreicht haben, legt man auch auf einen Haufen und wiederholt diese auch.

Und das ist, wie oben etwas knapp geschrieben, genau dasselbe wie alle Würfel zweimal zu werfen, ohne das erste Ergebnis anzuschauen. Da das erste Ergebnis eh keine Rolle spielt, kann man auch nur einmal würfeln. Und die Effekte heben sich auf.

Ist also nicht egal, ob es sich aufhebt oder alles 2 mal gewürfelt wird.
Es ist egal, ob jeder Wurf wiederholt wird oder ob man nur einmal würfelt.

EDIT: Engra war schneller :/
 
Zuletzt bearbeitet:
versionen 1-3 sind jeweils einem spieler gegenüber unfair
version 1,2 und 4 sind laut RB verboten (doppelter reroll)

am einfachsten (und logischten IMO) wäre das gegenseitige aufheben - warum willst du das einfach ausschließen? einfach der Diskussion wegen?
Es gibt schließlich noch eine ähnliche Situatuin die bereits von GW genau so per FAQ gelöst wurde: Eldar/Tyras mit Runes of Warding vs. Shadow in the Warp da wird der Psitest dann nur noch normal abgelegt und beide Kräfte neutralisieren sich gegenseitig.
 
Gegenseitig aufheben wollte ich deswegen ausschließen, weil man erschwerend ja auch davon ausgehen kann, dass der Rat komplett unterschiedlich ausgerüstet ist. Von daher ist einfach zweimal würfeln, oder eben sich aufheben, zwar statistisch gesehen identisch, aber die jeweiligen Effekte sollten von den Spielern schon wahrgenommen werden.

Deshalb werden wir es bei unserem Turnier wohl so festlegen wie bei III beschrieben. Gelungene Würfe werden wiederholt, wegen Nullzone und misslungene wegen Gunst, danach steht das Ergebnis fest. Und solange kein FAQ ein sich gegenseitig aufheben besagt, denke ich kann man das mit dem gleichem Effekt so spielen.

Die Komponente des würfelns sollte stattfinden, einfach weil es den Spielern zeigt das ihre Kräfte Sinn ergeben. Sonst könnte man gleich argumentieren das keiner der beiden Spieler seine Psikraft einsetzen braucht. (Was keiner tun würde^^)

Danke für die vielen Anregungen und Beiträge 🙂
 
Gegenseitig aufheben wollte ich deswegen ausschließen, weil man erschwerend ja auch davon ausgehen kann, dass der Rat komplett unterschiedlich ausgerüstet ist. Von daher ist einfach zweimal würfeln, oder eben sich aufheben, zwar statistisch gesehen identisch, aber die jeweiligen Effekte sollten von den Spielern schon wahrgenommen werden.

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Die Komponente des würfelns sollte stattfinden, einfach weil es den Spielern zeigt das ihre Kräfte Sinn ergeben. Sonst könnte man gleich argumentieren das keiner der beiden Spieler seine Psikraft einsetzen braucht. (Was keiner tun würde^^)

Das sich die Spieler die Psikräfte sparen könnten ist falsch bzw. würde nur dann funktionieren, wenn sich beide darauf einigen würden (was in einem Spiel 1 vs 1 am Sinn vorbeigeht). Denn in dem Moment, wo der eine sein Psi unterlassen würde, würde der andere seine Kraft anwenden und die für ihn positiven Folgen einstreichen. Außerdem kommt noch der Aspekt der Attacke aus dem Warp dazu, sowie Psiabwehr, weswegen jeder Spieler seine Psikraft immer parat haben will.

Einfach 2x zu würfeln, wobei der 1 Wurf absolut keine(!) Auswirkung hat, verlängert nur das Spiel unnötig. Ob ich einmal würfle und alle würfel unbesehen danach nochmal würfle, oder sofort nur 1x würfle und dieses Ergebnis nehme, ändert das Ergebnis in keiner Weise. Gerade bei einem individuellen Rat, wo alles einzeln gewürfelt werden muss, spart man aber, wenn man den völlig irrelevanten 1. Wurf weglässt, jedes mal ca. 1 min pro Fall (da können locker 10min+ pro spiel draus werden).

Die Komponente des würfelns sollte stattfinden, einfach weil es den Spielern zeigt das ihre Kräfte Sinn ergeben
Der ist auch so gegeben, denn die Anwendung der Psikraft hebt den für sich negativen Effekt der gegnerischen Psikraft auf.