GW Finecast entfärben?

Hi,

Sterilium hab ich schon getestet...
Es ist deutlich biegsamer geworden.

Dem kann ich nur zustimmen.

Ich habe mit Teilen aus den Rahmen experimentiert, und diese probeweise mal in Sterillium und acetonhaltigen Nagellackentferner eingelegt.
Das sterilliumbehandelte Stück wurde sehr biegbar, leicht eindrückbar, die Oberfläche fast gummiartig.
Das Stück aus dem Acetonbad ist ohne Kraftaufwand zwischen den Fingern zerbröselt.

Kann ich also beides nicht empfehlen.

Gruß
 
Hi,

Zitat:
Zitat von Naysmith
Sterilium hab ich schon getestet...
Es ist deutlich biegsamer geworden.


Dem kann ich nur zustimmen.

Ich habe mit Teilen aus den Rahmen experimentiert, und diese probeweise mal in Sterillium und acetonhaltigen Nagellackentferner eingelegt.
Das sterilliumbehandelte Stück wurde sehr biegbar, leicht eindrückbar, die Oberfläche fast gummiartig.
Das Stück aus dem Acetonbad ist ohne Kraftaufwand zwischen den Fingern zerbröselt.

Kann ich also beides nicht empfehlen.

Gruß

Wenn ich schon zitiert werde, dann bitte nicht die wichtigen Stellen weglassen 😉.
Bei einem Steriliumbad von 24 Std. dauer konnte ich die Veränderungen in der Materialbeschaffenheit feststellen!
Bei 30 Minuten Einwirkzeit konnte ich nichts feststellen. Für die Farbe hats gerreicht.

cya
 
Wenn schon, dann bitte Isopropanol. Mit dem Zeug muss man übrigens aufpassen, wenn man zu lange damit hantiert, wird man ganz schön benebelt. Das hat man bei Mellerud nicht, der PVC-Reiniger riecht nur gewöhnungsbedürftig. Außerdem lässt sich Mellerud häufiger wiederverwerten und liegt bei ähnlichem Preis insgesamt günstiger.

Dafür löst Isopropylalkohol die GW-Sprühgrundierung problemlos auf, während Mellerud da eine eher schlechte Wirkung zeigt.
Zumal man die Flüssigkeiten sowieso in einem verschließbaren Gefäß anwenden sollte, dann gibt's auch keine Probleme mit Dämpfen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Also hier mal der Test mit Bremsflüssigkeit (DOT 3):
Ich hatte ein grundiertes mit 2 Schichten Farbe bemaltes stück FC Gussrahmen für ca 12 Std in die Bremsflüssigkeit gelegt.
die farbe ist bis zum grundmaterial fast restlos abgegangen aber die Konsistenz des Mateials hat sich zum Negativen hin Verändert.
Das FC ist nun sehr weich, fast wie Gummi, je dünner das material desto mehr ist diese Wirkung festzustellen.
Auf Zug belastet reisst das Material äusserst schnell bei nur geringer belastung. Auf Druck reagiert es mir elastischer Formveränderung d.h. es geht wieder in seine Ausgangsposition zurück. Wenn der Druck stärker oder punktuell einwirkt tritt eine plastische Formveränderung ein d.h. das Material wird dauerhaft verformt. Das alles tritt besonders bei dünneren Materialstärken auf.
Ich Habe das Testmaterial nun gründlichst gesäubert und nun zum trocknen auf seite gelegt...vielleicht verändert es seine Konsistenz wieder zum unrsprung wenn es eine Weile nicht mehr dem Lösungsmittel ausesetzt ist und sich eventuelle rückstände verflüchtigt haben.
Ich werde das ganze in ca 12 Stunde nochmals Prüfen und die Ergebnisse hier posten.

bis demnähs

bLACK
 
Ich habe es noch nicht an Resin ausprobiert, entfärbe Plastikfiguren aber immer mit Brennspiritus, den billigsten den der Baumarkt hergibt.
Mein Rekord zum einlegen der Figuren liegt bei 12 Wochen (!) und da ist nichts an der Konsistenz anders geworden. Ich würd es an Finecast mal probieren, ob das klappt, die Gußrahmenmethode ist ja eigentlich super dafür.
 
Also hier mal der Test mit Bremsflüssigkeit (DOT 3):
Ich hatte ein grundiertes mit 2 Schichten Farbe bemaltes stück FC Gussrahmen für ca 12 Std in die Bremsflüssigkeit gelegt.
die farbe ist bis zum grundmaterial fast restlos abgegangen aber die Konsistenz des Mateials hat sich zum Negativen hin Verändert.
Das FC ist nun sehr weich, fast wie Gummi, je dünner das material desto mehr ist diese Wirkung festzustellen.
Auf Zug belastet reisst das Material äusserst schnell bei nur geringer belastung. Auf Druck reagiert es mir elastischer Formveränderung d.h. es geht wieder in seine Ausgangsposition zurück. Wenn der Druck stärker oder punktuell einwirkt tritt eine plastische Formveränderung ein d.h. das Material wird dauerhaft verformt. Das alles tritt besonders bei dünneren Materialstärken auf.
Ich Habe das Testmaterial nun gründlichst gesäubert und nun zum trocknen auf seite gelegt...vielleicht verändert es seine Konsistenz wieder zum unrsprung wenn es eine Weile nicht mehr dem Lösungsmittel ausesetzt ist und sich eventuelle rückstände verflüchtigt haben.
Ich werde das ganze in ca 12 Stunde nochmals Prüfen und die Ergebnisse hier posten.

bis demnähs

bLACK


Klasse Bericht!! Danke!!
Bist du Chemiker? ^_^

Auf jeden Fall bin ich schon mal SEHR gespannt auf die Fortführung.
Besten Dank.