Also über die Vergangenheit und den eigentlichen Hintergrund würde ich hier nur ungern schreiben.
Finde es immer spannender das ingame rauszubekommen und wollte gerade hier übers foprum die chance nutzen, dass den spielern wirklich nur die informationen zur verfügung stehen, die sie im rollenspiel bekommen.
Klatschi hat schon nen abriss bekommen und werde sehen, dass ne ausführliche fassung sich über die ferien noch dazugesellt. 😉
Aber das Äußere beschreibe ich gerne, da bin ich bisher nur nicht zu gekommen.
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Gramalosch sprang. Im Flug wehte sein blondes Haar um seinen Kopf wie eine Corona. Ein kurzes Mustern seiner Verfolger durch seine stahlgraue Augen nach dem Aufkommen auf einem kleinen Felsgesimms, dann schnell weiter, Augen nur noch für den gefährlichen Weg bergab, der vor ihm lag, übersät mit Geröll, jede Unachtsamkeit könnte ihn in den Abgrund stürzen.
Nach einer ganzen Weile Dauerlaufs fiel selbst sein nicht untrainierter Körper der Erschöpfung anheim und er konnte nicht mehr weiterrennen, musste sich setzen.
Hinter sich konnte der mit 44 Jahren für sein Volk recht junge Erzzwerg keine Söldner mehr erkennen, scheinbar war er es ihnen nicht wert, den lebensgefährlichen Abstieg zu wagen, oder sie kamen langsam hinter ihm her.
Schnell suchte er sich in einer kleinen Höhle Deckung und Unterschlupf vor dem herrannahenden Unwetter.
"Oh Angrosch, schwer muss ich gegen dich gehandelt haben, auch wenn ich nicht weiß wann, aber bitte lass mir die Gelegenheit mich von der Schuld reinzuwaschen." Flehte er keuchend in der Stille der Höhle.
Nach einem Moment Erholung nahm er einen tiefen Schluck aus seinem Wasserschlauch und legte seinen schweren Rucksack sowie seinen Tellerhelm fast geräuschlos beiseite. In dieser Höhle konnte selbst er mit seinen 138 Halbfingern gerade so stehen, da brauchte er nicht noch einen Helm, den er sich bei dem Glück der vergangenen Tage scheppernd vom Kopf stoßen würde.
Nur vom leisen Quietschen des Geißfußes begleitet spannte er seine Armbrust und schlich sich zum Höhleneingang zurück, um auftauchenden Angreifern zu zeigen, wer der bessere Schütze war.
Im Zucken der Blitze versuchte Gramalosch immer wieder die Silouetten seiner Kameraden zu finden.
Dort stand er nun, ein Schatten hinter einem Regenvorhang
, und in seinem aufgescheuerten und abgewetzten schmutzigblauen Waffenrock, die Steitaxt in seinem Gürtel steckend und entschlossen, sein Leben so teuer wie möglich zu verkaufen die Armbrust eisern in der Hand, ein Schatten seiner selbst.
Zielsicher fuhr seine linke Hand zur Gürteltasche mit den Bolzen, um sich nochmals zu vergewissern, dass sie da und gefüllt war.
Doch auch nach langem Warten kam niemand, während es gewitterte war die Nacht hereingebrochen, Zeit also sich etwas mit den Resten seiner Rationen zu stärken.
Mit der Axt in der Hand machte er sich vorher noch in den hinteren Teil der Höhle, um ihre wahren Ausmaße festzustellen und eventuelle Tiere zu überraschen, bevor sie ihn überraschten.
Dabei fand er zwar keine Tiere aber in einer Ecke einen Haufen trockenen Holzes - scheinbar mussten schon
mehr Leute in Angroschs Leib Schutz suchen.
Schnell war ein Feuer entzündet und die dekcne augerollt und der harte Untergrund etwas bequemer gemacht.
Gramalosch schnitt sich noch ein großes Stück Scharzbrot mit seinem Dolch ab und kaute missmutig auf seinem Dörrfleisch.
Dabei fiel ihm auf, dass seine Leinenhose und das schwarze Lodengewand, das er des Waffenrocks zulibe in den Rucksack getan hatte, nach der Flucht und dem heillosen Abstieg kaum noch zu tragen waren, so zerrissen und zerlöchert waren sie.
Er würde sie im nächsten Dorf nach der Wildnis ersetzen müssen, dafür würden wohl seine zwei mal zwei mal zwei Silbertaler noch reichen.
Nachdem er die Armbrust entspannt und die Flammen gelöscht hatte legte er sich hin und schlief schnell ein.
Heute hatten sie ihn nicht bekommen, hoffentlich sahen sie ihren Fehler ein.
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So einfach mal ein kleiner brocken Geschichte mit allem Wichtigen, was das äußere anbelangt und etwas mehr...