Folgende Geschichte entstand während eines Anflugs von Größenwahn heute Nacht gegen drei/ vier Uhr. Ich habe auf meinem Blackberry geschrieben und meinen Bruder zig mal aufgeweckt.^^ Mein Bruder (im Forum unter dem Namen Helbrecht) bat mich gestern Abend ihm einen Hintergrund zu seinem neuen ImpOberst zu schreiben, den er nach den Regeln für "Eisenfaust" Straken spielen wird.
Hoffe die Geschichte kann ein wenig unterhalten.🙂
Heinrich von Königsfels
Heinrich von Königsfels wurde als dritter Sohn des Herzogs Leopold von Königsfels, dem Hofmarschall des Königs und Gouverneurs von Rozzaria, geboren. Da er nicht der Erstgeborene war, stand von Anfang an fest, dass er Offizier in der imperialen Armee und nicht der Erbe des Familienbesitzes werden würde.
So wurde er schon als Kleinkind zusammen mit seinem älteren Bruder Manfred und seinem Cousin Vladislav von Tannenberg auf das Offiziersleben vorbereitet. Er lernte das Scharfschießen, das Reiten und Fliegen von Kleinflugzeugen, sowie Taktik und Militärgeschichte. Mit fünfzehn konnte er jedes rozzarianische Flugzeug steuern, einschließlich des Militärtransporters vom Typ Walküre.
Im Alter von Neun war er Jahrgangsbester beim Fechten und Vizebester beim Zerlegen und Zusammenbauen von Karabinern, dem rozzarianischen Äquivalent zum Lasergewehr. Mit Zehn Jahren wurde er Kadettenführer und erreichte mit seinem Kadettenzug zwei Mal den ersten Platz Überlebenstraining im Felde. Mit Dreizehn war er Kadettenoffizier und führte die gesamte Kadettenschaft seines Jahrganges, rund dreitausendfünfhundert Jungen. Im systemweiten Akademienwettstreit führte er seine Akademie zum Sieg und holte zum ersten Mal seit zwölfhundert Jahren den Pokal wieder in seinen Heimatbezirk. Während des Wettstreits bewies er ein Talent zum Koordinieren von Infanteriesturmangriffen mit leichter Fahrzeugunterstützung an den Flanken. Er manövrierte seine Feinde aus und nicht selten hatten seine Jungs das Hauptquartier des Feindes in Rekordzeit erstürmt.
Mit sechzehn Jahren wurde er schließlich Fähnrich und trat in die Imperiale Armee ein, er wurde dem Zugkommandotrupp einer Sturmkompanie als Adjutant des Leutnants zugeteilt. Er hatte seinen sechzehnten Geburtstag sehnlich erwartet, denn nun konnte er beweisen, dass er auch im realen Krieg bestehen konnte, nicht nur in Trainingskämpfen und eigentlich ungefährlichen Wettbewerben. Er tat sich schnell durch einen kühlen Kopf hervor, indem er selbst dann Ruhe behielt, wenn Artilleriesperrfeuer seinen Trupp und ihn niederhielt. Was man von seinem Leutnant leider nicht behaupten konnte.
Es dauerte nicht lange, da bekam der junge Heinrich die Gelegenheit in der Kommandokette aufzurücken. Er war damals siebzehn. Sein Leutnant, der nur allzu oft bewies, was für ein Feigling er eigentlich war, verlor bei einem Feuergefecht gegen eine Übermacht aus Eldargardisten die Nerven und trat den Rückzug an, ohne seine Männer. Unweit des Getümmels näherte sich jedoch ein Leman Russ Exterminator mit einem Kommissar an Bord. Da dieser selbstverständlich die Flucht eines Offiziers, überhaupt die Flucht eines jeden Soldaten, nicht tolerieren konnte, eröffnete der Leman Russ das Feuer auf den Flüchtenden und verwandelte diesen in einen blutigen Haufen Überreste. Da witterte Heinrich seine Chance und übernahm das Kommando über seinen Zug. Da sich sonst niemand für diesen Posten selbst nominierte, war es ohnehin klar. Nachdem die Eldar eliminiert waren, verschanzte er sich mit dem Rest seines Zuges in einem Zollhäuschen an einer nahen Brücke. Obwohl sie keinerlei schwere Waffenunterstützung hatten und auf halbe Sollstärke dezimiert worden waren, nicht zu reden von der Rate der Verletzten unter denen, die überlebt hatten, hielten sie erstaunlich lange durch und ließen sich nicht von ihrer Position vertreiben. Nicht einmal leichte Fahrzeuge der Aliens oder ein Trupp Schwarzer Khaindar, der ihnen zwischenzeitlich erhebliche Probleme bereitet hatte, konnten sie aus ihrem Zollhäuschen ausräuchern, wenngleich dieses mit zunehmendem Tagesverlauf immer mehr seiner Integrität einbüßte und scheinbar nur noch durch den Willen des Imperators zusammengehalten wurde. Letztendlich hielten sie jedoch bis tief in die Nacht durch, bis ein Trupp Space Marines in gelben Rüstungen plötzlich vor ihren Stellungen stand. Zusammen mit dem Kommissar, der Stunden zuvor Heinrichs Vorgesetzten exekutiert hatte.
Für das schon unnatürliche Halten der Brücke, die ein Strategisch höchst wichtiger Punkt war, wie sich später herausstellte, wurde der Überrest des Zuges befördert und mit einem Veteranenzug zusammengelegt, um seine Qualitäten zu fördern. Das Departmento Minutorum schrieb in Nachhinein einen Großteil des Erfolgs Heinrich zu und er konnte diesen Absatz in seiner Akte als exzellentes Sprungbrett für seine militärische Laufbahn nutzen. Mit vierundzwanzig Jahren war er bereits Major und kommandierte eine schwere Sturmkompanie.
Wenige Jahre später wurden er und seine Kompanie auf der Welt Ludatia eingesetzt, um gegen einen Tentakel der Schwarmflotte Thanatos zu kämpfen. Am dritten Tag der Belagerung brachen die Tyraniden dann durch und rissen mit einer riesigen Kreatur, welche sich selbst sprengte, ein gewaltiges Loch in die Verteidigungsstellungen. Heinrich von Königsfeld und seine Kompanie führten den Widerstand gegen die hereinbrechenden Aliens, um den gepanzerten Einheiten Zeit für eine Neustrukturierung der Verteidigung zu geben.
Mit jeder Sekunde kamen die Bestien näher und näher, bald waren sie in Schussreichweite ihrer Biowaffen. Die Situation war kritisch. Plötzlich brach ein gepanzerter, überdimensionaler Wurm aus der Masse der Tyraniden heraus und stürzte sich mit weit aufgerissenem, zähnebewehrten Maul in die imperialen Linien. Er verschlang augenblicklich mehrere der Menschen, darunter auch Heinrich.
Heinrich reagierte jedoch selbst im Maul einer Tyranidenkreatur mit Kalkül und schaffte es sich im Rachen des Wesens festzukrallen. Er spürte seine Beine nicht mehr, eines war sicherlich vollkommen abgetrennt, denn ein feuriger Schmerz brannte kurz über seinem linken Knie. Am ganzen Körper spürte er Schnittwunden durch die Zähne der Alienbestie. Mit einer unmenschlichen Kraftanstrengung gelang es ihm, sein Energieschwert zu ziehen. Zwar wusste er nicht, wo oben zu sein schien, doch er rammte das Schwert dort hinein, wo er für oben hielt. Die Kreatur machte ruckartige Bewegungen und immer mehr Speichel floss an ihm herab und brannte in seinen Wunden. Das Schwert glitt ihm aus der Hand und er stürzte in den Abgrund des Monsterrachens. Sekunden bevor er das Bewusstsein verlor, gelang es ihm noch eine Sprenggranate scharf zu machen und sie in die Energieschwertwunde zu stoßen. Dann verlor er die Besinnung und stürzte die Speiseröhre des Wesens hinab, die Explosion bekam er nicht mehr mit.
Als er im Hospital erwachte, stellte er fest, dass drei Viertel seines Körpers aus bionischen Implantaten bestand. Die Krankenschwester sagte ihm, dass er sieben Monate im Koma gelegen hatte.
Nach seiner Genesung wurden ihm zahlreiche Orden verliehen, darunter auch das Honorifica Imperialis und das Scharlachrote Ehrenkreuz. Er bekam dutzende von Belobigungen und durfte den Gouverneur von Rozzaria sogar zur Jagd begleiten. Ein gerissener General erkannte das Potenzial des Heinrich von Königsfels und beförderte ihn in den Rang eines Obersten. Ihm wurde das Kommando über das vierzehnte königliche rozzarianische Regiment übertragen und er erhielt somit eine Truppe, die genau zu seinen Qualitäten passte, rücksichtslosen und waghalsigen Sturmangriffen.
Mit seinem neuen Körper konnte Heinrich jeder Servorüstung und jedem Maschinenseher Konkurrenz machen.
Hoffe die Geschichte kann ein wenig unterhalten.🙂
Heinrich von Königsfels
Heinrich von Königsfels wurde als dritter Sohn des Herzogs Leopold von Königsfels, dem Hofmarschall des Königs und Gouverneurs von Rozzaria, geboren. Da er nicht der Erstgeborene war, stand von Anfang an fest, dass er Offizier in der imperialen Armee und nicht der Erbe des Familienbesitzes werden würde.
So wurde er schon als Kleinkind zusammen mit seinem älteren Bruder Manfred und seinem Cousin Vladislav von Tannenberg auf das Offiziersleben vorbereitet. Er lernte das Scharfschießen, das Reiten und Fliegen von Kleinflugzeugen, sowie Taktik und Militärgeschichte. Mit fünfzehn konnte er jedes rozzarianische Flugzeug steuern, einschließlich des Militärtransporters vom Typ Walküre.
Im Alter von Neun war er Jahrgangsbester beim Fechten und Vizebester beim Zerlegen und Zusammenbauen von Karabinern, dem rozzarianischen Äquivalent zum Lasergewehr. Mit Zehn Jahren wurde er Kadettenführer und erreichte mit seinem Kadettenzug zwei Mal den ersten Platz Überlebenstraining im Felde. Mit Dreizehn war er Kadettenoffizier und führte die gesamte Kadettenschaft seines Jahrganges, rund dreitausendfünfhundert Jungen. Im systemweiten Akademienwettstreit führte er seine Akademie zum Sieg und holte zum ersten Mal seit zwölfhundert Jahren den Pokal wieder in seinen Heimatbezirk. Während des Wettstreits bewies er ein Talent zum Koordinieren von Infanteriesturmangriffen mit leichter Fahrzeugunterstützung an den Flanken. Er manövrierte seine Feinde aus und nicht selten hatten seine Jungs das Hauptquartier des Feindes in Rekordzeit erstürmt.
Mit sechzehn Jahren wurde er schließlich Fähnrich und trat in die Imperiale Armee ein, er wurde dem Zugkommandotrupp einer Sturmkompanie als Adjutant des Leutnants zugeteilt. Er hatte seinen sechzehnten Geburtstag sehnlich erwartet, denn nun konnte er beweisen, dass er auch im realen Krieg bestehen konnte, nicht nur in Trainingskämpfen und eigentlich ungefährlichen Wettbewerben. Er tat sich schnell durch einen kühlen Kopf hervor, indem er selbst dann Ruhe behielt, wenn Artilleriesperrfeuer seinen Trupp und ihn niederhielt. Was man von seinem Leutnant leider nicht behaupten konnte.
Es dauerte nicht lange, da bekam der junge Heinrich die Gelegenheit in der Kommandokette aufzurücken. Er war damals siebzehn. Sein Leutnant, der nur allzu oft bewies, was für ein Feigling er eigentlich war, verlor bei einem Feuergefecht gegen eine Übermacht aus Eldargardisten die Nerven und trat den Rückzug an, ohne seine Männer. Unweit des Getümmels näherte sich jedoch ein Leman Russ Exterminator mit einem Kommissar an Bord. Da dieser selbstverständlich die Flucht eines Offiziers, überhaupt die Flucht eines jeden Soldaten, nicht tolerieren konnte, eröffnete der Leman Russ das Feuer auf den Flüchtenden und verwandelte diesen in einen blutigen Haufen Überreste. Da witterte Heinrich seine Chance und übernahm das Kommando über seinen Zug. Da sich sonst niemand für diesen Posten selbst nominierte, war es ohnehin klar. Nachdem die Eldar eliminiert waren, verschanzte er sich mit dem Rest seines Zuges in einem Zollhäuschen an einer nahen Brücke. Obwohl sie keinerlei schwere Waffenunterstützung hatten und auf halbe Sollstärke dezimiert worden waren, nicht zu reden von der Rate der Verletzten unter denen, die überlebt hatten, hielten sie erstaunlich lange durch und ließen sich nicht von ihrer Position vertreiben. Nicht einmal leichte Fahrzeuge der Aliens oder ein Trupp Schwarzer Khaindar, der ihnen zwischenzeitlich erhebliche Probleme bereitet hatte, konnten sie aus ihrem Zollhäuschen ausräuchern, wenngleich dieses mit zunehmendem Tagesverlauf immer mehr seiner Integrität einbüßte und scheinbar nur noch durch den Willen des Imperators zusammengehalten wurde. Letztendlich hielten sie jedoch bis tief in die Nacht durch, bis ein Trupp Space Marines in gelben Rüstungen plötzlich vor ihren Stellungen stand. Zusammen mit dem Kommissar, der Stunden zuvor Heinrichs Vorgesetzten exekutiert hatte.
Für das schon unnatürliche Halten der Brücke, die ein Strategisch höchst wichtiger Punkt war, wie sich später herausstellte, wurde der Überrest des Zuges befördert und mit einem Veteranenzug zusammengelegt, um seine Qualitäten zu fördern. Das Departmento Minutorum schrieb in Nachhinein einen Großteil des Erfolgs Heinrich zu und er konnte diesen Absatz in seiner Akte als exzellentes Sprungbrett für seine militärische Laufbahn nutzen. Mit vierundzwanzig Jahren war er bereits Major und kommandierte eine schwere Sturmkompanie.
Wenige Jahre später wurden er und seine Kompanie auf der Welt Ludatia eingesetzt, um gegen einen Tentakel der Schwarmflotte Thanatos zu kämpfen. Am dritten Tag der Belagerung brachen die Tyraniden dann durch und rissen mit einer riesigen Kreatur, welche sich selbst sprengte, ein gewaltiges Loch in die Verteidigungsstellungen. Heinrich von Königsfeld und seine Kompanie führten den Widerstand gegen die hereinbrechenden Aliens, um den gepanzerten Einheiten Zeit für eine Neustrukturierung der Verteidigung zu geben.
Mit jeder Sekunde kamen die Bestien näher und näher, bald waren sie in Schussreichweite ihrer Biowaffen. Die Situation war kritisch. Plötzlich brach ein gepanzerter, überdimensionaler Wurm aus der Masse der Tyraniden heraus und stürzte sich mit weit aufgerissenem, zähnebewehrten Maul in die imperialen Linien. Er verschlang augenblicklich mehrere der Menschen, darunter auch Heinrich.
Heinrich reagierte jedoch selbst im Maul einer Tyranidenkreatur mit Kalkül und schaffte es sich im Rachen des Wesens festzukrallen. Er spürte seine Beine nicht mehr, eines war sicherlich vollkommen abgetrennt, denn ein feuriger Schmerz brannte kurz über seinem linken Knie. Am ganzen Körper spürte er Schnittwunden durch die Zähne der Alienbestie. Mit einer unmenschlichen Kraftanstrengung gelang es ihm, sein Energieschwert zu ziehen. Zwar wusste er nicht, wo oben zu sein schien, doch er rammte das Schwert dort hinein, wo er für oben hielt. Die Kreatur machte ruckartige Bewegungen und immer mehr Speichel floss an ihm herab und brannte in seinen Wunden. Das Schwert glitt ihm aus der Hand und er stürzte in den Abgrund des Monsterrachens. Sekunden bevor er das Bewusstsein verlor, gelang es ihm noch eine Sprenggranate scharf zu machen und sie in die Energieschwertwunde zu stoßen. Dann verlor er die Besinnung und stürzte die Speiseröhre des Wesens hinab, die Explosion bekam er nicht mehr mit.
Als er im Hospital erwachte, stellte er fest, dass drei Viertel seines Körpers aus bionischen Implantaten bestand. Die Krankenschwester sagte ihm, dass er sieben Monate im Koma gelegen hatte.
Nach seiner Genesung wurden ihm zahlreiche Orden verliehen, darunter auch das Honorifica Imperialis und das Scharlachrote Ehrenkreuz. Er bekam dutzende von Belobigungen und durfte den Gouverneur von Rozzaria sogar zur Jagd begleiten. Ein gerissener General erkannte das Potenzial des Heinrich von Königsfels und beförderte ihn in den Rang eines Obersten. Ihm wurde das Kommando über das vierzehnte königliche rozzarianische Regiment übertragen und er erhielt somit eine Truppe, die genau zu seinen Qualitäten passte, rücksichtslosen und waghalsigen Sturmangriffen.
Mit seinem neuen Körper konnte Heinrich jeder Servorüstung und jedem Maschinenseher Konkurrenz machen.
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