Hallo zusammen,
dieser Spielbericht hier ist zwar leider schon etwas älter (er stammt noch aus der 4. Edition), aber da ich in letzter Zeit kaum noch zum Spielen komme, werde ich ihn euch trotzdem präsentieren. Kommentare und Kritik sind gerne gesehen ^_^
Hexenjäger gegen Eldar, Erobern und Sichern, Gamma
Situation
Gabriel war stolz. Vor einigen Tagen war die Predigerin Robina in sein Dorf gekommen, um einige Männer für den Kampf gegen die ketzerischen Aliens zu rekrutieren. Nach ihrer flammenden Rede hatten sich viele freiwillig gemeldet. Alle hatten ihre improvisierten Waffen gesucht, und wurden in zwei Trupps zusammen gepackt. Robina liess die Männer mit ihren Waffen Schiessübungen machen. Gabriel stellte sich dabei anscheinend gar nicht dumm an, jedenfalls übergab die Predigerin ihm und einem zweiten Mann, den er nur flüchtig kannte, vor ein paar Minuten jeweils einen glänzenden, sehr gut erhaltenen Melter! Voller Ehrfurcht betrachtete er dieses mächtige Instrument der Zerstörung. Mit diesen Waffen würden er und die restlichen Männer jedem Feind widerstehen können. Flüchtig sah er, wie die Predigerin die Reihen des zweiten Zelotentrupps abschritt, jeden der Männer musterte, und zweien jeweils einen Granatwerfer übergab. Er konnte die Männer nicht genau erkennen, aber wenn er sich nicht irrte, bekam sein Freund Daniel eine der Waffen.
Nachdem die Waffen verteilt wurden, kam der Abmarschbefehl. Gabriel wusste nicht genau, wo es hinging, aber ihm war es egal, Hauptsache er konnte im Auftrag der Ekklesiarchie viele Aliens töten. Jeder der Männer um ihn herum dachte das gleiche, sie waren aufgestachelt von der Predigerin.
Nach einem langen Marsch erreichten sie offenbar ihr Ziel. Gabriels Augen weiteten sich: Direkt vor ihm stand ein Exorzist-Kampfpanzer! Rechts und links von diesem Ungetüm stand eine komplette Streitmacht des Adeptus Sororitas. In ihren glänzenden, schwarzen Rüstungen und mit ihren heiligen Waffen verströmten die Frauen eine Aura der Macht.
Gabriel hatte nicht viel Zeit, sich die Töchter des Imperators genauer anzuschauen, Robina schickte seinen Trupp in einen Wald, unweit eines Läuterers. Die Befehle waren klar: Jeder Feind, den sie zu Gesicht bekamen, sollte den gerechten Zorn des Imperators spüren.
Gabriel schaute hinter den Büschen hervor. Er sah, wie der Feind aufmarschierte. Unzählige Eldar, in ihren ekelhaft filigranen, schimmernden Rüstungen standen ihnen gegenüber. Tiefer Groll machte sich in Gabriel breit. In diesem Moment begann das Inferno...
Gardist Biundralar kontrollierte ein weiteres Mal sein Shurikenkatapult. Er und seine Brüder waren hier, weil ihr Runenprophet Farion diesen Ort in einer seiner Zukunftsvisionen gesehen hatte. Angeblich gab es hier etwas von Wichtigkeit für das Weltenschiff, aber was genau, wusste Biundralar nicht. Er war nervös, aber das war für einen Harfenbauer, der er normalerweise war, nicht ungewöhnlich. Auch die Kameraden in seinem Trupp waren nervös, aber ihr zugeteilter Runenleser Lamiadon beruhigte sie.
Die Anwesenheit der vielen unterschiedlichen Aspektkrieger unterstrich die Wichtigkeit dieser Mission, und trug noch ein wenig mehr zur Beruhigung von Biundralar bei. Noch nie hatte er davon gehört, daß die Elitekrieger seines Weltenschiffes eine Schlacht verloren.
Biundralar hörte, wie Farion den Angriffsbefehl gab, und er sah, wie die Chem-Pan-Sey in ein Inferno gehüllt wurden...
Armeeliste „Orden der weissen Rose“
HQ
Principalis, Boltpistole, hl. Waffe, Litaneien d. Glaubens, Mantel v. Ophelia, 116 Pkt
7 Celestias, Flammenwerfer, schw. Flammenwerfer, Sororita Sanctus, Veteranenprioris: E-Waffe, 149 Pkt (1.)
Rhino, zus. Panzerung, Nebelwerfer, 58 Pkt (1a.)
Elite
8 Celestias, Sturmbolter, schw. Flammenwerfer, Veteranenprioris: E-Waffe, 142 Pkt (2)
Rhino, zus. Panzerung, Nebelwerfer, 58 Pkt (2a.)
3 Arco-Flagellanten, 105 Pkt (3)
3 Arco-Flagellanten, 105 Pkt (4)
Standard
10 Sororitas, Sturmbolter, schw. Flammenwerfer, Veteranenprioris: Bolter, 142 Pkt (5)
Rhino, zus. Panzerung, Nebelwerfer, 58 Pkt (5a)
5 Gardistinnen, 2 Plasmawerfer, 70 Pkt (6)
Rhino, zus. Panzerung, Nebelwerfer, 58 Pkt (6a)
10 Zeloten, 2 Melter, 70 Pkt (7)
10 Zeloten, 2 Granatwerfer, 70 Pkt (8 )
Sturm
6 Seraphim, 2x Flammenpistolenpaar, Veteranenprioris: Eviscerator, 181 Pkt (9)
5 Dominatoren, 4 Flammenwerfer, Veteranenprioris: E-Waffe, Predigerin: E-Waffe, 172 Pkt (10)
Immolator, schw. Flammenwerfer, zus. Panzerung, Nebelwerfer, 73 Pkt (10a)
Unterstützung
Exorzist, 135 Pkt (11)
Läuterer, 80 Pkt (12)
8 Retributoren, 4 schwere Bolter, Veteranenprioris: Sturmbolter, 172 Pkt (13)
Gesamt: 2002 Pkt,
Modelle: 77 Infanterie, 6 Panzer, 1 Läufer
Glaubenspunkte: 8
Armeeliste „Biel-Tan“
HQ
Runenprophet, Runen der Klarheit, Runen der Vorhersehung, Seelensteine, Gunst d. Schicksals, Verdammnis, 155 Pkt (1)
Elite
5 Feuerdrachen, 80 Pkt (2)
9 Skorpionkrieger, Exarch: Schleicher, Schattenwandler, Skorpionschere, 196 Pkt (3)
Standard
9 Asuryans Jäger, Exarch: Schimmerfeld, E-Waffe, Verteidigung, Shurikensturm, 165 Pkt (4)
9 Asuryans Jäger, Exarch: 2x Jagdkatapult, Shurikensturm, 140 Pkt (5)
Serpent, sync. Sternenkanone, Shurikenkanone, Seelensteine, 145 Pkt (5a)
10 Gardisten, Waffenplattform: Sternenkanone, +Runenleser: Runenspeer, Nebelschleier, 145 Pkt (6)
10 Gardisten, Waffenplattform: Sternenkanone, +Runenleser: Runenspeer, Nebelschleier, 145 Pkt (7)
3 Gardisten-Jetbikes, Shurikenkanone, Runenleser: Nebelschleier, 136 Pkt (8 )
Sturm
5 Kriegsfalken, Exarch: Hochfliegen, Abfangen, Sonnenstrahler, 152 Pkt (9)
Unterstützung
Falcon, Impulslaser, Holofeld, Seelensteine, 175 Pkt (10)
Illum Zar, Holofeld, Seelensteine, 160 Pkt (11)
5 schwarze Khaindare, Exarch: Feuerhagel, 207 Pkt (12)
Gesamt: 2001 Pkt
Modelle: 66 Infanterie, 3 Panzer
Gelände
Bild 1: Beschreibung der Geländestücke
Klassifizierung:
1: Missionsziel, Barrikaden, Höhe 1, Deckungswurf: 4+
2: Ruinen, Höhe 3, Deckungswurf 4+, schwieriges Gelände
3: Felsen, Höhe 3, unpassierbares Gelände
4: Wald, Höhe 3, Deckungswurf 4+, schwieriges Gelände
5: Ruinen, Höhe 2, Deckungswurf 4+, schwieriges Gelände
6: Barrikaden, Höhe 1, Deckungswurf 4+
7: Trümmer, Höhe 2, Deckungswurf 5+, schwieriges Gelände
8: Strasse
Aufstellung Hexenjäger (von Nord nach Süd)
Hinter der nordöstlichen Ruine starteten die Gardistinnen in ihrem Rhino. Einer der Flagellantentrupps versteckte sich hinter einem Trümmerfeld.
Hinter der Kapelle wartete der Exorzist, während sich die Retributoren innerhalb verschanzten. Der Zelotentrupp mit den Granatwerfern bezog hinter einer Barrikade vor der Kapelle Stellung. Hinter der Barrikade etwas weiter südlich startete der zweite Flagellantentrupp. Das Rhino mit den Celestias versteckte sich hinter dem nördlichen Wald, ebenso wie das Rhino mit den Standard-Sororitas. Der Läuterer wartete in diesem Wald auf seinen Einsatz. Der zweite Zelotentrupp startete im südlichen Wald. Hinter diesem Wald befanden sich das HQ-Rhino sowie der Immolator. Neben den beiden Transporter, hinter der Ruine, befand sich der Seraphimtrupp.
Aufstellung Eldar (von Nord nach Süd)
Ganz im Nordosten starteten die Jetbikes neben dem Serpent. In der Ruine auf der anderen Strassenseite startete ein Gardistentrupp. Zwischen den Felsen machten sich die Asuryans Jäger bereit für die Schlacht. Hinter dem größten Felsen versteckte sich der Falcon, der die Feuerdrachen transportierte. Etwas weiter südlich verschanzte sich der zweite Gardistentrupp in der Ruine, hinter der sich der Kriegsfalkentrupp versteckte. In der Fabrikruine im Südosten starteten die Khaindare. Hinter der Fabrik war der Illum Zar.
Die Skorpionkrieger infiltrierten direkt hinter das Missionsziel.
1. Runde, Eldar
Farion wirkte die „Gunst des Schicksals“ auf sich und bewegte sich zusammen mit den Jägern Asuryans zwischen den Felsen hindurch.
Der Jetbiketrupp flog nach vorne und schoss mit der Shurikenkanone auf das Rhino mit den Inquisitionsgardisten. Die Schüsse prallten aber an der Panzerung ab.
Der Serpent flog währenddessen ein wenig nach Süden und versteckte sich hinter der zweiten Ruine. Auch der Falcon flog hinter seinem Versteck hervor. Zusammen mit den schwarzen Khaindaren und dem südlichen Gardistentrupp schossen sie auf einen Arco-Flagellantentrupp. Eine der umoperierten Bestien starb im Geschosse, aber die anderen beiden blieben unbeeindruckt.
Währenddessen bewegten sich die Skorpionkrieger direkt an das Missionsziel heran.
Biundralar sah, wie die Sternenkanone seines Trupps auf den zweiten Flagellantentrupp schoss, aber die agilen Monster konnten den Schüssen ausweichen.
Die Kriegsfalken flogen derweil aus ihrer Deckung hervor und schossen auf Gabriels Trupp. Einer, der besonders herausgeputzt war, erschoss drei Männer um Gabriel herum. Nach einem kurzen Entsetzen siegte der Hass, und die übrigen Männer blieben standhaft.
Noch während die Schüsse um sie herum einschlugen, hörte die Zeloten zuerst ein stärker werdendes Summen, gefolgt von einer Explosion und einem hässlichen Knirschen. Der Illum Zar hatte den Immolator durch einen Volltreffer lahmgelegt. Die Dominatoren konnten noch schnell genug aus dem Panzer aussteigen.
1. Runde, Hexenjäger
Es war Zeit für den Gegenschlag. Die Inquisitionsgardistinnen fuhren in ihrem Rhino mit Höchstgeschwindigkeit auf die Jetbikes zu. Die beiden Plasmaschützen schauten aus der Feuerluke heraus, und töteten zwei der Piloten. Der nördliche Flagellantentrupp kämpfte sich durch das Trümmerfeld nach vorne, und verschwand aus dem Blickfeld von Biundralar.
Der Exorzist fuhr, eine Lobeshymne an den Imperator anstimmend, hinter der Kapelle hervor. 5 Raketen flogen in Richtung des Falcons. Die Raketen schlugen genau im Triebwerk des schweren Schwebers ein und legten dieses lahm. Beim darauf folgenden Absturz wurde der Falcon zerstört. Einer der Feuerdrachen konnte sich nicht mehr aus dem Wrack befreien und starb, die übrigen steckten in den Trümmern fest.
Raffaela, die Prioris des Retributortrupps, befahl ihren Schwestern auf den nördlichen Gardistentrupp anzulegen. Die Schwestern zielten kurz, und ein Hagel aus Boltergeschossen suchte sich den Weg zum Ziel. Biundralar sah, wie der Runenleser und 5 Gardisten, darunter das Waffenteam, trotz der schweren Deckung von den Geschossen regelrecht zerfetzt wurden.
Die Celestias fuhren in der Zwischenzeit um den Wald herum auf das Missionsziel zu. Gleichzeitig fuhr das Rhino mit den Sororitas südlich um den Wald herum. Beide Rhinos zündeten die Nebelwerfer. Die Seraphim sprangen hinter das Sororita-Rhino, gefolgt von dem Rhino mit Principalis Daphne. Hinter diesem Rhino marschierte der jetzt transporterlose Dominatortrupp.
Gabriel´s Zorn war entfacht. Er rannte so schnell er konnte mit den übrigen Männern auf die geflügelten Eldar zu. Sie versuchten auf die Aspektkrieger zu schiessen, waren aber noch zu weit weg. Gleichzeitig feuerte sein Freund Simon in dem anderen Zelotentrupp auf die schwarzen Khaindare, aber auch hier war die Waffenreichweite zu kurz.
Biundralar konnte sehen, wie der zweite Flagellantentrupp, der offensichtlich seine Injektorimplantate benutzt hatte, sowie der Läuterer auf die Skorpionkrieger zurasten. Die beiden Flagellanten erreichten die Elitekrieger. Die agilen Eldar konnten zwar zuerst zuschlagen, verletzten aber keines der Ungetüme. Im Gegenschlag wurden sowohl der Exarch als auch 4 seiner Waffenbrüder durch die Flagellanten zerfleischt. Angesichts der Brutalität dieser Attacken ergriffen die übrigen Skorpionkrieger die Flucht. Die Flagellanten positionierten sich in Richtung der Fliehenden neu.
Bild 2: Die Hexenjäger sind vorgerückt.
Bild 3: Beginn der zweiten Eldar-Runde
2. Runde, Eldar
Die Skorpionkrieger waren von der Wut der Flagellanten noch immer schockiert, und flohen weiter.
Nachdem der Runenleser keine Befehle mehr geben konnte, riss Biundralar die Befehlsgewalt über den Gardistentrupp an sich. Da ihre schwere Waffe zerstört war, verließ er mit seinen vier Kameraden die Ruine, um sich den Chem-Pan-Sey auf offenem Feld zu stellen. Die Jetbikes flogen ein Stück auf die Flagellanten zu, und schossen einen ab.
Farion rückte neben den Jägern Asuryans vor. Er wirkte die „Gunst des Schicksals“ auf sich und „Verdammte“ die Flagellanten, welche die Skorpionkrieger besiegt hatten. Im anschliessenden „Shurikensturm“ der Asuryans Jäger wurden die beiden Bestien vernichtet. Sie hauchten ihr Leben in einigen letzten, konvulsiven Zuckungen aus.
Der Serpent flog in der Zwischenzeit hinter die Felsen und versteckte sich dort.
Der zweite Gardistentrupp zielte mit der Sternenkanone auf den Läuterer. Obwohl die Plasmawaffe einen Streifschuss verursachte, wurde die Kampfmaschine nicht beeinträchtigt (Crew betäubt --> ignoriert)
Gabriel sah, wie die Kriegsfalken ein weiteres mal auf ihn und die Männer um ihn herum anlegten. Instinktiv liess er sich auf den Boden fallen. Dieses Manöver sollte ihm und dem anderen Melterträger vorerst das Leben retten. Ihm blieb dadurch der Anblick erspart, wie die schwarzen Khaindare auf sie beide anlegten und eine Raketensalve losschickten. Er hörte ein komisches Zischen schnell näher kommen. Es war das letzte, was er in seinem jungen Leben hören sollte...
Währenddessen flog der Illum Zar über die Fabrik, um auf den Exorzisten schiessen zu können. Der Schütze konnte den Kampfpanzer der Sororitas, der sich teilweise hinter der Kapelle befand, allerdings nicht genau erfassen, und so ging der Schuss aus dem Prisma daneben.
2. Runde, Hexenjäger
Biundralar sah, wie ein Transportpanzer der Chem-Pan-Sey mit überraschend hoher Geschwindigkeit um eine Ruine herum gefahren kam und 5 Kämpferinnen heraus sprangen. Direkt nach dem Ausstieg legten sie an und erschossen die übrigen Kameraden von Biundralar. Nur er selber konnte sich vor den Schüssen retten. Allerdings musste er mit ansehen, wie die beiden letzten lebenden Flagellanten die beiden Jetbikes inklusive der Piloten entzwei rissen. Eine der Bestien geriet dabei so in Rage, daß sie sich auch selber zerfetzte. Das überlebende Monstrum positionierte sich genau Biundralar´s Richtung neu.
Daniel, der mit angesehen hatte, wie die Raketen aus der Fabrik seinen Freund Gabriel getötet hatten, stürmte mit den anderen Zeloten über die Barrikade. Noch im Laufen verliessen 2 Sprenggranaten die Granatwerfer und flogen auf die Fabrik zu. Beide fanden ihr Ziel mitten im Khaindar-Trupp, zwei der Khaindare wurden von den beiden Explosionen getroffen. Allerdings erwiesen sich die Rüstungen als zu stark.
Auch die Retributoren versuchten auf die Khaindare zu schiessen, diese hatten sich aber nach den Granatexplosionen so weit in Deckung verschanzt, das die Geschosse aus den schweren Boltern nicht mehr trafen.
Noch während die Zeloten auf die Fabrik zuliefen, flogen 6 Raketen aus dem Exorzisten über sie und die Khaindare hinweg, auf den Illum Zar zu. Fünf fanden ihr Ziel, aber durch das Holofeld konnte die Schützin keine Schwachstelle ausmachen, und der Kampfschweber wurde nur mehrfach durchgeschüttelt.
Die Celestias sahen ihre Chance gekommen, und liessen das Rhino mit Höchstgeschwindigkeit auf die Asuryans Jäger zufahren. Sofort nachdem es angehalten hatte, sprangen sie heraus, und feuerten, „Göttlich geführt“, mit dem schweren Flammenwerfer, dem Sturmbolter und allen Boltern auf die Aspektkrieger. Einzig der Exarch und einer seiner Untergebenen überlebten dieses Inferno.
Bild 4: Die Celestias haben viele Asuryans Jäger getötet
Die Sororitas fuhren gleichzeitig mit ihren Rhino auf die Kriegsfalken zu. Auch sie stiegen aus, und feuerten mit allen Waffen auf die Geflügelten. Ihr Zorn liess keinen am Leben.
Bild 5: Die Sororitas legen auf die Kriegsfalken an
Die Seraphim flogen unterdessen hinter einer kleinen Ruine in Deckung, gefolgt von Daphne in ihrem Rhino. Sie konnten zusehen, wie der Läuterer auf die Ruine zulief, in der sich der zweite Gardistentrupp verschanzt hatte und seine Flammenwerfer abfeuerte. Nachdem drei Gardisten verbrannten, stürmte die Kampfmaschine in den Nahkampf, in dem sie einen weiteren Eldar töten konnte. Der Runenleser konnte die Moral der Gardisten halten, so daß sie nicht wegliefen. Er selber stellte sich anschliessend dem Ungetüm.
3. Runde, Eldar
Biundralar war geschockt. Sein gesamter Trupp war vernichtet, und ein Arco-Flagellant lief auf ihn zu. Trotzdem nahm er seinen ganzen Mut zusammen, und bewegte sich von den restlichen Eldar weg. Er musste seinen Brüdern und Schwestern Zeit erkaufen. Er wusste, daß er sterben würde, aber dieses Wissen half ihm ironischerweise dabei, ruhig zu bleiben. Der Flagellant stürmte auf ihn zu. Langsam, mit einer bedächtigen Bewegung, zielte er mit seinem Shurikenkatapult auf die Bestie. Zwei Geschosse verliessen den Lauf, und kreuzten den Weg des Monsters. Eines traf am Bein, und liess den Flagellanten taumeln. Das zweite Geschoss schlitzte den Hals auf, und fällte den Feind.
Bild 6: Biundralar legt auf den Flagellanten an
Die Asuryans Jäger im Serpent mussten ihren Waffenbrüdern zu Hilfe eilen. Der Serpent flog direkt neben das Wrack des Falcon und entliess die Aspektkrieger. Noch während sie ausstiegen und auf die Celestias anlegten, „verdammte“ Farion die Frauen. Gleichzeitig bewegten sich die Feuerdrachen, die sich inzwischen komplett aus dem Wrack befreit hatten, auf das Rhino zu und schossen mit ihren Waffen darauf. Allerdings konnten sie die Panzerung nicht durchschlagen.
Bild 7: Der zweite Trupp Asuryans Jäger steigt aus
Die Jäger hatten bei den Celestias mehr Erfolg. Während der angeschlagene Trupp sich auf die Hexenjäger zubewegte, liess der frische Trupp einen „Shurikensturm“ los. Insgesamt 29 Shuriken flogen auf die Schwestern zu, und töteten 4 von ihnen. Die übrigen Schwestern wurden vom Exarchen und seinem Partner angegriffen. Trotz ihrer „Märtyrerseelen“ wurde eine Schwester tödlich verwundet. Im Gegenzug konnten sie die Eldar zwar treffen, aber die Rüstung erwies sich als zu beständig. Obwohl sie starke Verluste erlitten hatten, blieb die Elite der Sororitas standhaft.
Die schwarzen Khaindare und der Serpent schossen mit ihren Waffen auf die Sororitas direkt vor der Fabrik. Sie konnten insgesamt 6 Kämpferinnen töten, die aber trotzdem stehen blieben.
Der Läuterer und der Runenleser lieferten sich einen Zweikampf, bei welchem keiner der beiden den Kontrahenten verwunden konnte.
Der Illum Zar zog sich wieder hinter die Fabrik zurück.
Bild 8: Die Hexenjäger drängen die Eldar immer weiter zurück
3. Runde, Hexenjäger
Biundralar sah, wie die weissgewandeten Kämpferinnen wieder in ihr Transportfahrzeug stiegen, und dieses in Richtung einer Ruine davon fuhr. Er wollte schon aufatmen, als er bemerkte, daß das Rhino hinter der Ruine wieder auftauchte, und zwei Kämpferinnen mit ihren Lasergewehren aus der Dachluke auf ihn zielten. Mit ungeahnter Präzision erschossen sie den tapferen Gardisten, der nach den Treffern zusammensackte und sein Leben aushauchte.
Die Fahrerin des Celestiarhinos fuhr durch eine Ruine durch, zerschmetterte die Reste einer Aussenwand, und hielt genau auf den Runenpropheten zu. Farion, der sich noch auf den Nahkampf kurz vor ihm konzentrierte, wurde von dieser Aktion völlig überrascht, und in Panik suchte er sein Heil in der Flucht. Die Asuryans Jäger, die ebenfalls Gefahr liefen, überrollt zu werden, konnten sich im letzten Moment noch auf Seite werfen.
Daphne liess ihr Rhino weiter nach vorne fahren, danach stieg sie zusammen mit ihrer Leibgarde aus. Das Rhino der Standardsororitas fuhr zur gleichen Position, um die Anführerin von zwei Seiten vor Beschuss schützen zu können.
Die vier Sororitas aus dem Standardtrupp wussten, daß sie die Khaindare aufhalten mussten, da diese die eindeutig größte, übriggebliebene Gefahr darstellten. Daniel, der dies sah, bewegte sich mit seinen Männern auch weiter auf die Fabrik zu. Er und der zweite Granatwerferträger feuerten Fragmentgranaten in die Fabrik. Daniel verfolgte die Flugbahn der Geschosse, und stellte mit Genugtuung fest, wie zwei Eldar nach der Explosion mit abgerissenen Gliedmassen liegen blieben. Er konnte ausserdem sehen, wie die Sororitas die Fabrik stürmten und den Exarchen massakrierten. Die beiden Überlebenden Khaindare flohen angesichts dieser Machtdemonstration. Die Sororitas bewegten sich danach wieder aus der Fabrik heraus.
Bild 9: Die Sororitas attackieren die Khaindare
Der Läuterer hatte mehr Probleme mit den Gardisten als erwartet, und so entschieden sich die Seraphim, diesen zu unterstützen. Sie griffen die Gardisten ebenfalls an, aber auch die engelsgleichen Sororitas konnten nicht effektiv in den Nahkampf eingreifen. Insgesamt drei Gardisten wurden getötet, und zwei Seraphim gingen zum Imperator. Der Runenleser konnte den Läuterer wieder nicht treffen.
Bild 10: Die Gardisten wehren sich tapfer
Die Celestias mussten einen weiteren Verlust im Nahkampf gegen die beiden Asuryans Jäger einstecken. Diese beiden Eldar waren offensichtlich unbezwingbar, deshalb versuchten die letzten beiden Celestias einen Rückzug einzuleiten. Gerade, als sie sich lösen wollten, wurden sie von den agilen Eldarkriegern niedergemacht. Danach positionierten sich die Kämpfer in Richtung von Daphne neu.
Der Exorzist zielte in Ermangelung anderer Ziele auf den Serpent. Der Ladeservitor kam mit dem Nachladen nicht mehr nach, und so flogen nur zwei Raketen auf das Ziel zu. Sie schafften es, die Crew durchzuschütteln.
4. Runde, Eldar
Die Schlachtreihen der Eldar hatten sich schon stark gelichtet. Der größte Teil der Streitkräfte war vernichtet, auf der Flucht oder im Nahkampf gebunden.
Farion war wegen des Rhinos immer noch in Panik, und floh weiter. Der Serpent versuchte dem Rhino den Weg zu versperren und flog genau zwischen zwei Felsen, vor den den Runenpropheten.
Die beiden Asuryans Jäger, die gerade noch die Celestias bezwungen hatten, bewegten sich weiter auf die Leibgarde zu, und griffen diese im Angesicht des sicheren Todes an. Einzig der Gedanke, dass sie den wenigen Überlebenden ein klein wenig Zeit erkaufen konnten, trieb sie zu dieser Aktion an.
Die anderen Asuryans Jäger bewegten sich auch auf die beiden Rhinos zu.
Währenddessen näherten sich die Feuerdrachen dem Celestiarhino, und diesmal schafften es ihre Melter, den Transporter mitsamt der Fahrerin in einen Haufen dampfende Schlacke zu verwandeln.
Die Gardisten wehrten sich weiterhin tapfer gegen die angeblichen Nahkampfspezialisten der Hexenjäger. Sie schafften es, eine weitere Seraphim zu überwältigen. Bei diesem Manöver stolperte ein Gardist und wurde sofort von einer Schwester getötet.
Der Runenleser und der Läuterer lieferten sich wieder einmal einen ergebnislosen Nahkampf.
Die Seraphim merkten, dass sie hier nicht viel ausrichten konnten, die Gardisten waren einfach noch zu gut in der Ruine verschanzt. Die Prioris entschloss sich, aus dem Nahkampf zurückzufallen.
Unbemerkt vom Hauptgeschehen tauchte der Illum Zar wieder hinter der Fabrik auf und schoss ein weiteres Mal auf den Exorzisten. Dieses Mal traf der Schuss, konnte aber die Panzerung des heiligen Panzers nicht durchschlagen.
4. Runde, Hexenjäger
„Imperatorem divinus, duce filiae fidelae!” Mit einem Stoßgebet bat Helena, die Veteranenprioris der Seraphim, um eine „göttliche Führung“. Kurz zuvor war sie mit ihren beiden Schwestern hinter den Trupp Asuryans Jäger gesprungen. Das Feuer der beiden Flammenpistolen hüllte die Feinde ein, während Helena mit ihrer Boltpistole schoss. Die meisten der Eldar lagen verbrannt vor ihren Füssen, die letzten beiden wurden im Nahkampf gnadenlos niedergemacht.
Ein Rhino versuchte einen Panzerschock bei den Feuerdrachen. Die im Kampf gegen Panzer geschulten Aspektkrieger liessen sich davon aber nicht aus der Fassung bringen. Im Gegenteil, Valayar, einer der der Eldar, suchte den „Tod oder Ehre“. Während seine Kampfgefährten auf Seite sprangen, blieb er ruhig stehen und zielte auf das schwarze Ungetüm, welches auf ihn zuraste. Im letzten Moment betätigte er den Abzug, um den maximalen Schaden verursachen zu können. Er verursachte einen Streifschuss, der den Hexenjägerpanzer zerstörte.
Fabienne, die Prioris der Retributoren, sah wie das Rhino ihrer Anführerin zerstört wurde. Die schweren Waffen ihrer Schwestern zielten auch ohne ausdrücklichen Befehl auf die Feuerdrachen. Die 4 schweren Bolter und der Sturmbolter feuerten auf die Aliens. Kein einziges überlebte.
Die Gardistinnen fuhren mit ihrem Rhino in das Heck des Serpent. Nach dem Aussteigen schossen die beiden Plasmawerfer ultraheisses Plasma ab. Einer Gardistin überhitzte dabei die Waffe und tötete die Trägerin, die Schüsse der anderen trafen aber eine Schwachstelle, und zerstörten den Gleiter.
Bild 11: Die Gardistinnen zerstören den Serpent
Daphne griff endlich selber in den Nahkampf mit ein. Dank ihrer Attacken und der ihrer Leibgarde konnten die Jäger Asuryans endlich überwältigt werden. Die Celestias besetzten anschliessend das Missionsziel.
Bild 12: Daphne besetzt mit ihrer Leibgarde das Missionsziel
Die vier Sororitas, die schon die Khaindare besiegt hatten, marschierten auf den Nahkampf zwischen dem Läuterer und den Gardisten zu, und griffen in diesen ein. Der Läuterer und der Runenleser versuchten ein weiteres mal erfolglos, sich gegenseitig zu verwunden. Die Schwestern liessen sich davon aber nicht beeindrucken, und töteten mehrere Gardisten. Deren Moral war aber immer noch nicht gebrochen, und sie blieben im Nahkampf
Der Exorzist bewegte sich ein Stück nach vorne und schoss zwei Raketen auf den Illum Zar. Auch Daniels Zelotentrupp feuerte Granaten ab. Wieder einmal wurde der schwere Schweber durchgeschüttelt.
Die Dominatoren marschierten weiter unbeirrt auf das Missionsziel zu.
Bild 13: Der Großteil der Eldar ist vernichtet
5. Runde, Eldar
Die Eldar hatten die Schlacht verloren. Farion hatte die Leben vieler Eldar auf dem Gewissen. Er hatte die Chem-Pan-Sey unterschätzt. Er hatte keine Truppen mehr, die das Schlachtenglück wenden konnten. Er musste neue Truppen sammeln und zurückschlagen. Mit diesen Gedanken im Kopf floh er vom Schlachtfeld.
Der Illum Zar flog währenddessen hinter einen Wald, wo er nicht beschossen werden konnte.
5. Runde, Hexenjäger
Da keine Feindeinheiten in Sichtweite waren, bewegten sich alle Einheiten der Hexenjäger auf das Missionsziel zu. Einzig die Standard-Sororitas, die aus der Ruine heraus das Schlachtfeld nach Osten überwachten, und der Läuterer, der dem Illum Zar hinterherrannte, waren die Ausnahmen.
6. Runde, Eldar
Der Illum Zar flog hinter dem Wald hervor, und schoss auf die Retributoren. Trotz „Märtyrerseelen“ wurden vier der acht Schwestern von der riesigen Explosion zerfetzt. Im Angesicht des sicheren Sieges zogen sie sich jedoch nicht zurück.
6. Runde, Hexenjäger
Wieder bewegten sich alle Hexenjägereinheiten auf das Missionsziel zu. Der Exorzist und die Zeloten schossen ein letztes Mal auf den Illum Zar, aber auch diesmal wurde die Crew nur durchgeschüttelt. Der Läuterer versuchte in seiner wahnsinnigen Wut, den schnellen Antigravpanzer anzugreifen, seine langsamen Attacken gingen aber ins Leere.
Bild 14: Der Läuterer versucht erfolglos, den Illum Zar zu attackieren
Bild 15: Die Hexenjäger halten das Missionsziel besetzt
Nach der Schlacht
Daniel schaute sich um. Überall sah er Leichen, vor allen Dingen Alienleichen. Um ihn herum sah er alle Überlebenden der Hexenjäger. Die Sororitas liessen sich von dem überragenden Sieg nichts anmerken. Ihre Anführerinnen gaben Befehle, die ohne zu Zögern ausgeführt wurden. Anscheindend verschanzten sie sich hier, um einem zweiten Angriff der Eldar begegnen zu können. Er selber war zu ausgelaugt, um noch irgendetwas zu machen. Anscheinend erschöpft sank er zusammen. Seine Kameraden bemerkten nicht das kleine Loch zwischen seinen Augen...
Olidir war zu spät gekommen. Er hatte nur noch sehen können, wie die Reste der stolzen Eldarstreitmacht vernichtet wurden. Ganz ohne Einzugreifen wollte er aber nicht gehen. Langsam zielte er mit seinem Jagdgewehr auf einen unvorsichtigen Chem-Pan-Sey. Nahezu lautlos löste sich ein Schuss, Sekundenbruchteile später sank sein auserwähltes Opfer zusammen.
Er wandte sich an die übrigen Weltenwanderer, die mit ihm zogen. „Es gibt hier nichts mehr für uns zu tun. Lasst uns gehen“.
Auswertung
Hexenjäger
Zerstörte Einheiten
Runenprophet 155 SP
Feuerdrachen 80 SP
Skorpionkrieger 196 SP
Asuryans Jäger 165 SP
Asuryans Jäger 140 SP
Serpent 145 SP
Gardisten 145 SP
Gardisten 145 SP
Jetbikes 136 SP
Kriegsfalken 152 SP
Falcon 175 SP
Schwarze Khaindare 207 SP
50% zerstörte Einheiten
n/a
Einheiten am Missionsziel
Celestias 149 SP
Gardistinnen 70 SP
Zelotentrupp 60 SP
Seraphim 181 SP
Dominatoren 172 SP
Retributoren 172 SP
Exorzist 135 SP
Gesamt: 2780 Siegespunkte
Eldar
Zerstörte Einheiten
Celestias 142 SP
Arco-Flagellanten 105 SP
Arco-Flagellanten 105 SP
Zeloten 70 SP
Rhino 58 SP
Rhino 58 SP
50% zerstörte Einheiten
Sororitas 71 SP
Immolator 37 SP
Einheiten am Missionsziel
Illum Zar 160 SP
Gesamt: 806 Siegespunkte
Differenz: 1974 Siegespunkte --> Massakersieg für die Hexenjäger
Fazit Hexenjäger
Was für ein Sieg! Meine Taktik, den Gegner mit einem Zangenangriff und einem massiven Angriff in der Mitte zurückzutreiben, ist voll aufgegangen. Der Läuterer und die Flagellanten haben die Eldar sehr früh stark unter Druck gesetzt, so daß ich mit meinen übrigen Einheiten unbehelligt nach vorne kommen konnte. Die Gardistinnen haben ihre Flanke fast im Alleingang aufgeräumt. Meine Feuerunterstützung hat sehr zuverlässig funktioniert. Und als ich dann erst mal in Schnellfeuerreichweite kam, hatten die Eldar überhaupt nichts mehr zu lachen.
Mein Sieg ist allerdings teilweise auch auf den ein oder anderen taktischen Fehler (z.B. das Infiltrieren der Skorpione soweit vorne) sowie das schon fast unterirdische Würfelpech meines Gegners zurückzuführen. Es fing damit an, daß ich in der ersten Runde seinen Falcon vom Himmel geholt habe, setzte sich dann mit der Unfähigkeit der Feuerdrachen, ein Rhino mit Meltern zu grillen (!!) fort, und fand seinen Abschluss im erfolgreichen Panzerschock gegen den Runenpropheten. Diese Würfe zogen sich durch das gesamte Spiel.
„Höhepunkt“ der Schlacht war der (Achtung, Ironie!) epische Zweikampf zwischen dem Läuterer und dem Runenleser des zweiten Gardistentrupps. Über ganze vier Nahkampfphasen hat der Läuterer es nicht geschafft, gegen W3 zu verwunden, bzw. überhaupt erst einmal zu treffen! Als ausgleichende Gerechtigkeit hat es der Leser mit seinem Hagun Zar aber auch nie geschafft, den Läuterer zu treffen bzw. zu verwunden. Die Seraphim sind in diesem Nahkampf auch untergegangen, erst der Standardsororitatrupp konnte die mächtigen Gardisten in die Flucht treiben.
Das ein Panzerschock gegen einen Feuerdrachentrupp nicht gerade von Intelligenz zeugt, ist mir unmittelbar nach der Ansage des selben aufgefallen. Da die Schlacht aber zu diesem Zeitpunkt sowieso schon entschieden war, ist das nur ein Schönheitsfehler gewesen. 😉
Ich bin gespannt, wann die Eldar ihre Revanche fordern.
Fazit Eldar
Tja was soll ich zu diesem Spiel sagen....generell waren beide Armeen ausgeglichen aufgestellt. Nur das Spiel selber war eine totale Pleite xD Wie heißt es so schön? 'Kein Schlachtplan überlebt den ersten Feindkontakt' oder so ähnlich. Nun genau so lief es bei mir.
Ich wusste das ich mit vielen Transportern und nervigen Glaubensakten zu rechnen hatte, doch konnte ich ihrer trotzdem nicht Herr werden. Natürlich taten die Würfel dabei das ihrige. Ich habe einige entscheidende Würfe verpatzt, und sicher auch selber taktische Fehler begangen. Aber genauso gut waren auch heroische Momente vorhanden, in denen meine Truppen ihren Teil erfüllten...leider zu wenige um das Spiel zu wenden ;-)
Im Endeffekt war die Niederlage typisch für eine Biel-Tan Armee. Zu viele Ziele, zu wenig Einheiten um diese zu bekämpfen. Dazu der Umstand das die Sororitas weniger bis garkeine Fehler gemacht haben, was zu meinem Untergang führte....Alles in allem ein schönes und faires Spiel mit seinen schönen (Ich denke an den unfähigen Läuterer und den Gardisten 🙂 ) und schlechten Seiten (der Untergang meiner Armee).
Bild 16: Ein typischer Wurf des Eldarspielers
dieser Spielbericht hier ist zwar leider schon etwas älter (er stammt noch aus der 4. Edition), aber da ich in letzter Zeit kaum noch zum Spielen komme, werde ich ihn euch trotzdem präsentieren. Kommentare und Kritik sind gerne gesehen ^_^
Hexenjäger gegen Eldar, Erobern und Sichern, Gamma
Situation
Gabriel war stolz. Vor einigen Tagen war die Predigerin Robina in sein Dorf gekommen, um einige Männer für den Kampf gegen die ketzerischen Aliens zu rekrutieren. Nach ihrer flammenden Rede hatten sich viele freiwillig gemeldet. Alle hatten ihre improvisierten Waffen gesucht, und wurden in zwei Trupps zusammen gepackt. Robina liess die Männer mit ihren Waffen Schiessübungen machen. Gabriel stellte sich dabei anscheinend gar nicht dumm an, jedenfalls übergab die Predigerin ihm und einem zweiten Mann, den er nur flüchtig kannte, vor ein paar Minuten jeweils einen glänzenden, sehr gut erhaltenen Melter! Voller Ehrfurcht betrachtete er dieses mächtige Instrument der Zerstörung. Mit diesen Waffen würden er und die restlichen Männer jedem Feind widerstehen können. Flüchtig sah er, wie die Predigerin die Reihen des zweiten Zelotentrupps abschritt, jeden der Männer musterte, und zweien jeweils einen Granatwerfer übergab. Er konnte die Männer nicht genau erkennen, aber wenn er sich nicht irrte, bekam sein Freund Daniel eine der Waffen.
Nachdem die Waffen verteilt wurden, kam der Abmarschbefehl. Gabriel wusste nicht genau, wo es hinging, aber ihm war es egal, Hauptsache er konnte im Auftrag der Ekklesiarchie viele Aliens töten. Jeder der Männer um ihn herum dachte das gleiche, sie waren aufgestachelt von der Predigerin.
Nach einem langen Marsch erreichten sie offenbar ihr Ziel. Gabriels Augen weiteten sich: Direkt vor ihm stand ein Exorzist-Kampfpanzer! Rechts und links von diesem Ungetüm stand eine komplette Streitmacht des Adeptus Sororitas. In ihren glänzenden, schwarzen Rüstungen und mit ihren heiligen Waffen verströmten die Frauen eine Aura der Macht.
Gabriel hatte nicht viel Zeit, sich die Töchter des Imperators genauer anzuschauen, Robina schickte seinen Trupp in einen Wald, unweit eines Läuterers. Die Befehle waren klar: Jeder Feind, den sie zu Gesicht bekamen, sollte den gerechten Zorn des Imperators spüren.
Gabriel schaute hinter den Büschen hervor. Er sah, wie der Feind aufmarschierte. Unzählige Eldar, in ihren ekelhaft filigranen, schimmernden Rüstungen standen ihnen gegenüber. Tiefer Groll machte sich in Gabriel breit. In diesem Moment begann das Inferno...
Gardist Biundralar kontrollierte ein weiteres Mal sein Shurikenkatapult. Er und seine Brüder waren hier, weil ihr Runenprophet Farion diesen Ort in einer seiner Zukunftsvisionen gesehen hatte. Angeblich gab es hier etwas von Wichtigkeit für das Weltenschiff, aber was genau, wusste Biundralar nicht. Er war nervös, aber das war für einen Harfenbauer, der er normalerweise war, nicht ungewöhnlich. Auch die Kameraden in seinem Trupp waren nervös, aber ihr zugeteilter Runenleser Lamiadon beruhigte sie.
Die Anwesenheit der vielen unterschiedlichen Aspektkrieger unterstrich die Wichtigkeit dieser Mission, und trug noch ein wenig mehr zur Beruhigung von Biundralar bei. Noch nie hatte er davon gehört, daß die Elitekrieger seines Weltenschiffes eine Schlacht verloren.
Biundralar hörte, wie Farion den Angriffsbefehl gab, und er sah, wie die Chem-Pan-Sey in ein Inferno gehüllt wurden...
Armeeliste „Orden der weissen Rose“
HQ
Principalis, Boltpistole, hl. Waffe, Litaneien d. Glaubens, Mantel v. Ophelia, 116 Pkt
7 Celestias, Flammenwerfer, schw. Flammenwerfer, Sororita Sanctus, Veteranenprioris: E-Waffe, 149 Pkt (1.)
Rhino, zus. Panzerung, Nebelwerfer, 58 Pkt (1a.)
Elite
8 Celestias, Sturmbolter, schw. Flammenwerfer, Veteranenprioris: E-Waffe, 142 Pkt (2)
Rhino, zus. Panzerung, Nebelwerfer, 58 Pkt (2a.)
3 Arco-Flagellanten, 105 Pkt (3)
3 Arco-Flagellanten, 105 Pkt (4)
Standard
10 Sororitas, Sturmbolter, schw. Flammenwerfer, Veteranenprioris: Bolter, 142 Pkt (5)
Rhino, zus. Panzerung, Nebelwerfer, 58 Pkt (5a)
5 Gardistinnen, 2 Plasmawerfer, 70 Pkt (6)
Rhino, zus. Panzerung, Nebelwerfer, 58 Pkt (6a)
10 Zeloten, 2 Melter, 70 Pkt (7)
10 Zeloten, 2 Granatwerfer, 70 Pkt (8 )
Sturm
6 Seraphim, 2x Flammenpistolenpaar, Veteranenprioris: Eviscerator, 181 Pkt (9)
5 Dominatoren, 4 Flammenwerfer, Veteranenprioris: E-Waffe, Predigerin: E-Waffe, 172 Pkt (10)
Immolator, schw. Flammenwerfer, zus. Panzerung, Nebelwerfer, 73 Pkt (10a)
Unterstützung
Exorzist, 135 Pkt (11)
Läuterer, 80 Pkt (12)
8 Retributoren, 4 schwere Bolter, Veteranenprioris: Sturmbolter, 172 Pkt (13)
Gesamt: 2002 Pkt,
Modelle: 77 Infanterie, 6 Panzer, 1 Läufer
Glaubenspunkte: 8
Armeeliste „Biel-Tan“
HQ
Runenprophet, Runen der Klarheit, Runen der Vorhersehung, Seelensteine, Gunst d. Schicksals, Verdammnis, 155 Pkt (1)
Elite
5 Feuerdrachen, 80 Pkt (2)
9 Skorpionkrieger, Exarch: Schleicher, Schattenwandler, Skorpionschere, 196 Pkt (3)
Standard
9 Asuryans Jäger, Exarch: Schimmerfeld, E-Waffe, Verteidigung, Shurikensturm, 165 Pkt (4)
9 Asuryans Jäger, Exarch: 2x Jagdkatapult, Shurikensturm, 140 Pkt (5)
Serpent, sync. Sternenkanone, Shurikenkanone, Seelensteine, 145 Pkt (5a)
10 Gardisten, Waffenplattform: Sternenkanone, +Runenleser: Runenspeer, Nebelschleier, 145 Pkt (6)
10 Gardisten, Waffenplattform: Sternenkanone, +Runenleser: Runenspeer, Nebelschleier, 145 Pkt (7)
3 Gardisten-Jetbikes, Shurikenkanone, Runenleser: Nebelschleier, 136 Pkt (8 )
Sturm
5 Kriegsfalken, Exarch: Hochfliegen, Abfangen, Sonnenstrahler, 152 Pkt (9)
Unterstützung
Falcon, Impulslaser, Holofeld, Seelensteine, 175 Pkt (10)
Illum Zar, Holofeld, Seelensteine, 160 Pkt (11)
5 schwarze Khaindare, Exarch: Feuerhagel, 207 Pkt (12)
Gesamt: 2001 Pkt
Modelle: 66 Infanterie, 3 Panzer
Gelände
Bild 1: Beschreibung der Geländestücke
Klassifizierung:
1: Missionsziel, Barrikaden, Höhe 1, Deckungswurf: 4+
2: Ruinen, Höhe 3, Deckungswurf 4+, schwieriges Gelände
3: Felsen, Höhe 3, unpassierbares Gelände
4: Wald, Höhe 3, Deckungswurf 4+, schwieriges Gelände
5: Ruinen, Höhe 2, Deckungswurf 4+, schwieriges Gelände
6: Barrikaden, Höhe 1, Deckungswurf 4+
7: Trümmer, Höhe 2, Deckungswurf 5+, schwieriges Gelände
8: Strasse
Aufstellung Hexenjäger (von Nord nach Süd)
Hinter der nordöstlichen Ruine starteten die Gardistinnen in ihrem Rhino. Einer der Flagellantentrupps versteckte sich hinter einem Trümmerfeld.
Hinter der Kapelle wartete der Exorzist, während sich die Retributoren innerhalb verschanzten. Der Zelotentrupp mit den Granatwerfern bezog hinter einer Barrikade vor der Kapelle Stellung. Hinter der Barrikade etwas weiter südlich startete der zweite Flagellantentrupp. Das Rhino mit den Celestias versteckte sich hinter dem nördlichen Wald, ebenso wie das Rhino mit den Standard-Sororitas. Der Läuterer wartete in diesem Wald auf seinen Einsatz. Der zweite Zelotentrupp startete im südlichen Wald. Hinter diesem Wald befanden sich das HQ-Rhino sowie der Immolator. Neben den beiden Transporter, hinter der Ruine, befand sich der Seraphimtrupp.
Aufstellung Eldar (von Nord nach Süd)
Ganz im Nordosten starteten die Jetbikes neben dem Serpent. In der Ruine auf der anderen Strassenseite startete ein Gardistentrupp. Zwischen den Felsen machten sich die Asuryans Jäger bereit für die Schlacht. Hinter dem größten Felsen versteckte sich der Falcon, der die Feuerdrachen transportierte. Etwas weiter südlich verschanzte sich der zweite Gardistentrupp in der Ruine, hinter der sich der Kriegsfalkentrupp versteckte. In der Fabrikruine im Südosten starteten die Khaindare. Hinter der Fabrik war der Illum Zar.
Die Skorpionkrieger infiltrierten direkt hinter das Missionsziel.
1. Runde, Eldar
Farion wirkte die „Gunst des Schicksals“ auf sich und bewegte sich zusammen mit den Jägern Asuryans zwischen den Felsen hindurch.
Der Jetbiketrupp flog nach vorne und schoss mit der Shurikenkanone auf das Rhino mit den Inquisitionsgardisten. Die Schüsse prallten aber an der Panzerung ab.
Der Serpent flog währenddessen ein wenig nach Süden und versteckte sich hinter der zweiten Ruine. Auch der Falcon flog hinter seinem Versteck hervor. Zusammen mit den schwarzen Khaindaren und dem südlichen Gardistentrupp schossen sie auf einen Arco-Flagellantentrupp. Eine der umoperierten Bestien starb im Geschosse, aber die anderen beiden blieben unbeeindruckt.
Währenddessen bewegten sich die Skorpionkrieger direkt an das Missionsziel heran.
Biundralar sah, wie die Sternenkanone seines Trupps auf den zweiten Flagellantentrupp schoss, aber die agilen Monster konnten den Schüssen ausweichen.
Die Kriegsfalken flogen derweil aus ihrer Deckung hervor und schossen auf Gabriels Trupp. Einer, der besonders herausgeputzt war, erschoss drei Männer um Gabriel herum. Nach einem kurzen Entsetzen siegte der Hass, und die übrigen Männer blieben standhaft.
Noch während die Schüsse um sie herum einschlugen, hörte die Zeloten zuerst ein stärker werdendes Summen, gefolgt von einer Explosion und einem hässlichen Knirschen. Der Illum Zar hatte den Immolator durch einen Volltreffer lahmgelegt. Die Dominatoren konnten noch schnell genug aus dem Panzer aussteigen.
1. Runde, Hexenjäger
Es war Zeit für den Gegenschlag. Die Inquisitionsgardistinnen fuhren in ihrem Rhino mit Höchstgeschwindigkeit auf die Jetbikes zu. Die beiden Plasmaschützen schauten aus der Feuerluke heraus, und töteten zwei der Piloten. Der nördliche Flagellantentrupp kämpfte sich durch das Trümmerfeld nach vorne, und verschwand aus dem Blickfeld von Biundralar.
Der Exorzist fuhr, eine Lobeshymne an den Imperator anstimmend, hinter der Kapelle hervor. 5 Raketen flogen in Richtung des Falcons. Die Raketen schlugen genau im Triebwerk des schweren Schwebers ein und legten dieses lahm. Beim darauf folgenden Absturz wurde der Falcon zerstört. Einer der Feuerdrachen konnte sich nicht mehr aus dem Wrack befreien und starb, die übrigen steckten in den Trümmern fest.
Raffaela, die Prioris des Retributortrupps, befahl ihren Schwestern auf den nördlichen Gardistentrupp anzulegen. Die Schwestern zielten kurz, und ein Hagel aus Boltergeschossen suchte sich den Weg zum Ziel. Biundralar sah, wie der Runenleser und 5 Gardisten, darunter das Waffenteam, trotz der schweren Deckung von den Geschossen regelrecht zerfetzt wurden.
Die Celestias fuhren in der Zwischenzeit um den Wald herum auf das Missionsziel zu. Gleichzeitig fuhr das Rhino mit den Sororitas südlich um den Wald herum. Beide Rhinos zündeten die Nebelwerfer. Die Seraphim sprangen hinter das Sororita-Rhino, gefolgt von dem Rhino mit Principalis Daphne. Hinter diesem Rhino marschierte der jetzt transporterlose Dominatortrupp.
Gabriel´s Zorn war entfacht. Er rannte so schnell er konnte mit den übrigen Männern auf die geflügelten Eldar zu. Sie versuchten auf die Aspektkrieger zu schiessen, waren aber noch zu weit weg. Gleichzeitig feuerte sein Freund Simon in dem anderen Zelotentrupp auf die schwarzen Khaindare, aber auch hier war die Waffenreichweite zu kurz.
Biundralar konnte sehen, wie der zweite Flagellantentrupp, der offensichtlich seine Injektorimplantate benutzt hatte, sowie der Läuterer auf die Skorpionkrieger zurasten. Die beiden Flagellanten erreichten die Elitekrieger. Die agilen Eldar konnten zwar zuerst zuschlagen, verletzten aber keines der Ungetüme. Im Gegenschlag wurden sowohl der Exarch als auch 4 seiner Waffenbrüder durch die Flagellanten zerfleischt. Angesichts der Brutalität dieser Attacken ergriffen die übrigen Skorpionkrieger die Flucht. Die Flagellanten positionierten sich in Richtung der Fliehenden neu.
Bild 2: Die Hexenjäger sind vorgerückt.
Bild 3: Beginn der zweiten Eldar-Runde
2. Runde, Eldar
Die Skorpionkrieger waren von der Wut der Flagellanten noch immer schockiert, und flohen weiter.
Nachdem der Runenleser keine Befehle mehr geben konnte, riss Biundralar die Befehlsgewalt über den Gardistentrupp an sich. Da ihre schwere Waffe zerstört war, verließ er mit seinen vier Kameraden die Ruine, um sich den Chem-Pan-Sey auf offenem Feld zu stellen. Die Jetbikes flogen ein Stück auf die Flagellanten zu, und schossen einen ab.
Farion rückte neben den Jägern Asuryans vor. Er wirkte die „Gunst des Schicksals“ auf sich und „Verdammte“ die Flagellanten, welche die Skorpionkrieger besiegt hatten. Im anschliessenden „Shurikensturm“ der Asuryans Jäger wurden die beiden Bestien vernichtet. Sie hauchten ihr Leben in einigen letzten, konvulsiven Zuckungen aus.
Der Serpent flog in der Zwischenzeit hinter die Felsen und versteckte sich dort.
Der zweite Gardistentrupp zielte mit der Sternenkanone auf den Läuterer. Obwohl die Plasmawaffe einen Streifschuss verursachte, wurde die Kampfmaschine nicht beeinträchtigt (Crew betäubt --> ignoriert)
Gabriel sah, wie die Kriegsfalken ein weiteres mal auf ihn und die Männer um ihn herum anlegten. Instinktiv liess er sich auf den Boden fallen. Dieses Manöver sollte ihm und dem anderen Melterträger vorerst das Leben retten. Ihm blieb dadurch der Anblick erspart, wie die schwarzen Khaindare auf sie beide anlegten und eine Raketensalve losschickten. Er hörte ein komisches Zischen schnell näher kommen. Es war das letzte, was er in seinem jungen Leben hören sollte...
Währenddessen flog der Illum Zar über die Fabrik, um auf den Exorzisten schiessen zu können. Der Schütze konnte den Kampfpanzer der Sororitas, der sich teilweise hinter der Kapelle befand, allerdings nicht genau erfassen, und so ging der Schuss aus dem Prisma daneben.
2. Runde, Hexenjäger
Biundralar sah, wie ein Transportpanzer der Chem-Pan-Sey mit überraschend hoher Geschwindigkeit um eine Ruine herum gefahren kam und 5 Kämpferinnen heraus sprangen. Direkt nach dem Ausstieg legten sie an und erschossen die übrigen Kameraden von Biundralar. Nur er selber konnte sich vor den Schüssen retten. Allerdings musste er mit ansehen, wie die beiden letzten lebenden Flagellanten die beiden Jetbikes inklusive der Piloten entzwei rissen. Eine der Bestien geriet dabei so in Rage, daß sie sich auch selber zerfetzte. Das überlebende Monstrum positionierte sich genau Biundralar´s Richtung neu.
Daniel, der mit angesehen hatte, wie die Raketen aus der Fabrik seinen Freund Gabriel getötet hatten, stürmte mit den anderen Zeloten über die Barrikade. Noch im Laufen verliessen 2 Sprenggranaten die Granatwerfer und flogen auf die Fabrik zu. Beide fanden ihr Ziel mitten im Khaindar-Trupp, zwei der Khaindare wurden von den beiden Explosionen getroffen. Allerdings erwiesen sich die Rüstungen als zu stark.
Auch die Retributoren versuchten auf die Khaindare zu schiessen, diese hatten sich aber nach den Granatexplosionen so weit in Deckung verschanzt, das die Geschosse aus den schweren Boltern nicht mehr trafen.
Noch während die Zeloten auf die Fabrik zuliefen, flogen 6 Raketen aus dem Exorzisten über sie und die Khaindare hinweg, auf den Illum Zar zu. Fünf fanden ihr Ziel, aber durch das Holofeld konnte die Schützin keine Schwachstelle ausmachen, und der Kampfschweber wurde nur mehrfach durchgeschüttelt.
Die Celestias sahen ihre Chance gekommen, und liessen das Rhino mit Höchstgeschwindigkeit auf die Asuryans Jäger zufahren. Sofort nachdem es angehalten hatte, sprangen sie heraus, und feuerten, „Göttlich geführt“, mit dem schweren Flammenwerfer, dem Sturmbolter und allen Boltern auf die Aspektkrieger. Einzig der Exarch und einer seiner Untergebenen überlebten dieses Inferno.
Bild 4: Die Celestias haben viele Asuryans Jäger getötet
Die Sororitas fuhren gleichzeitig mit ihren Rhino auf die Kriegsfalken zu. Auch sie stiegen aus, und feuerten mit allen Waffen auf die Geflügelten. Ihr Zorn liess keinen am Leben.
Bild 5: Die Sororitas legen auf die Kriegsfalken an
Die Seraphim flogen unterdessen hinter einer kleinen Ruine in Deckung, gefolgt von Daphne in ihrem Rhino. Sie konnten zusehen, wie der Läuterer auf die Ruine zulief, in der sich der zweite Gardistentrupp verschanzt hatte und seine Flammenwerfer abfeuerte. Nachdem drei Gardisten verbrannten, stürmte die Kampfmaschine in den Nahkampf, in dem sie einen weiteren Eldar töten konnte. Der Runenleser konnte die Moral der Gardisten halten, so daß sie nicht wegliefen. Er selber stellte sich anschliessend dem Ungetüm.
3. Runde, Eldar
Biundralar war geschockt. Sein gesamter Trupp war vernichtet, und ein Arco-Flagellant lief auf ihn zu. Trotzdem nahm er seinen ganzen Mut zusammen, und bewegte sich von den restlichen Eldar weg. Er musste seinen Brüdern und Schwestern Zeit erkaufen. Er wusste, daß er sterben würde, aber dieses Wissen half ihm ironischerweise dabei, ruhig zu bleiben. Der Flagellant stürmte auf ihn zu. Langsam, mit einer bedächtigen Bewegung, zielte er mit seinem Shurikenkatapult auf die Bestie. Zwei Geschosse verliessen den Lauf, und kreuzten den Weg des Monsters. Eines traf am Bein, und liess den Flagellanten taumeln. Das zweite Geschoss schlitzte den Hals auf, und fällte den Feind.
Bild 6: Biundralar legt auf den Flagellanten an
Die Asuryans Jäger im Serpent mussten ihren Waffenbrüdern zu Hilfe eilen. Der Serpent flog direkt neben das Wrack des Falcon und entliess die Aspektkrieger. Noch während sie ausstiegen und auf die Celestias anlegten, „verdammte“ Farion die Frauen. Gleichzeitig bewegten sich die Feuerdrachen, die sich inzwischen komplett aus dem Wrack befreit hatten, auf das Rhino zu und schossen mit ihren Waffen darauf. Allerdings konnten sie die Panzerung nicht durchschlagen.
Bild 7: Der zweite Trupp Asuryans Jäger steigt aus
Die Jäger hatten bei den Celestias mehr Erfolg. Während der angeschlagene Trupp sich auf die Hexenjäger zubewegte, liess der frische Trupp einen „Shurikensturm“ los. Insgesamt 29 Shuriken flogen auf die Schwestern zu, und töteten 4 von ihnen. Die übrigen Schwestern wurden vom Exarchen und seinem Partner angegriffen. Trotz ihrer „Märtyrerseelen“ wurde eine Schwester tödlich verwundet. Im Gegenzug konnten sie die Eldar zwar treffen, aber die Rüstung erwies sich als zu beständig. Obwohl sie starke Verluste erlitten hatten, blieb die Elite der Sororitas standhaft.
Die schwarzen Khaindare und der Serpent schossen mit ihren Waffen auf die Sororitas direkt vor der Fabrik. Sie konnten insgesamt 6 Kämpferinnen töten, die aber trotzdem stehen blieben.
Der Läuterer und der Runenleser lieferten sich einen Zweikampf, bei welchem keiner der beiden den Kontrahenten verwunden konnte.
Der Illum Zar zog sich wieder hinter die Fabrik zurück.
Bild 8: Die Hexenjäger drängen die Eldar immer weiter zurück
3. Runde, Hexenjäger
Biundralar sah, wie die weissgewandeten Kämpferinnen wieder in ihr Transportfahrzeug stiegen, und dieses in Richtung einer Ruine davon fuhr. Er wollte schon aufatmen, als er bemerkte, daß das Rhino hinter der Ruine wieder auftauchte, und zwei Kämpferinnen mit ihren Lasergewehren aus der Dachluke auf ihn zielten. Mit ungeahnter Präzision erschossen sie den tapferen Gardisten, der nach den Treffern zusammensackte und sein Leben aushauchte.
Die Fahrerin des Celestiarhinos fuhr durch eine Ruine durch, zerschmetterte die Reste einer Aussenwand, und hielt genau auf den Runenpropheten zu. Farion, der sich noch auf den Nahkampf kurz vor ihm konzentrierte, wurde von dieser Aktion völlig überrascht, und in Panik suchte er sein Heil in der Flucht. Die Asuryans Jäger, die ebenfalls Gefahr liefen, überrollt zu werden, konnten sich im letzten Moment noch auf Seite werfen.
Daphne liess ihr Rhino weiter nach vorne fahren, danach stieg sie zusammen mit ihrer Leibgarde aus. Das Rhino der Standardsororitas fuhr zur gleichen Position, um die Anführerin von zwei Seiten vor Beschuss schützen zu können.
Die vier Sororitas aus dem Standardtrupp wussten, daß sie die Khaindare aufhalten mussten, da diese die eindeutig größte, übriggebliebene Gefahr darstellten. Daniel, der dies sah, bewegte sich mit seinen Männern auch weiter auf die Fabrik zu. Er und der zweite Granatwerferträger feuerten Fragmentgranaten in die Fabrik. Daniel verfolgte die Flugbahn der Geschosse, und stellte mit Genugtuung fest, wie zwei Eldar nach der Explosion mit abgerissenen Gliedmassen liegen blieben. Er konnte ausserdem sehen, wie die Sororitas die Fabrik stürmten und den Exarchen massakrierten. Die beiden Überlebenden Khaindare flohen angesichts dieser Machtdemonstration. Die Sororitas bewegten sich danach wieder aus der Fabrik heraus.
Bild 9: Die Sororitas attackieren die Khaindare
Der Läuterer hatte mehr Probleme mit den Gardisten als erwartet, und so entschieden sich die Seraphim, diesen zu unterstützen. Sie griffen die Gardisten ebenfalls an, aber auch die engelsgleichen Sororitas konnten nicht effektiv in den Nahkampf eingreifen. Insgesamt drei Gardisten wurden getötet, und zwei Seraphim gingen zum Imperator. Der Runenleser konnte den Läuterer wieder nicht treffen.
Bild 10: Die Gardisten wehren sich tapfer
Die Celestias mussten einen weiteren Verlust im Nahkampf gegen die beiden Asuryans Jäger einstecken. Diese beiden Eldar waren offensichtlich unbezwingbar, deshalb versuchten die letzten beiden Celestias einen Rückzug einzuleiten. Gerade, als sie sich lösen wollten, wurden sie von den agilen Eldarkriegern niedergemacht. Danach positionierten sich die Kämpfer in Richtung von Daphne neu.
Der Exorzist zielte in Ermangelung anderer Ziele auf den Serpent. Der Ladeservitor kam mit dem Nachladen nicht mehr nach, und so flogen nur zwei Raketen auf das Ziel zu. Sie schafften es, die Crew durchzuschütteln.
4. Runde, Eldar
Die Schlachtreihen der Eldar hatten sich schon stark gelichtet. Der größte Teil der Streitkräfte war vernichtet, auf der Flucht oder im Nahkampf gebunden.
Farion war wegen des Rhinos immer noch in Panik, und floh weiter. Der Serpent versuchte dem Rhino den Weg zu versperren und flog genau zwischen zwei Felsen, vor den den Runenpropheten.
Die beiden Asuryans Jäger, die gerade noch die Celestias bezwungen hatten, bewegten sich weiter auf die Leibgarde zu, und griffen diese im Angesicht des sicheren Todes an. Einzig der Gedanke, dass sie den wenigen Überlebenden ein klein wenig Zeit erkaufen konnten, trieb sie zu dieser Aktion an.
Die anderen Asuryans Jäger bewegten sich auch auf die beiden Rhinos zu.
Währenddessen näherten sich die Feuerdrachen dem Celestiarhino, und diesmal schafften es ihre Melter, den Transporter mitsamt der Fahrerin in einen Haufen dampfende Schlacke zu verwandeln.
Die Gardisten wehrten sich weiterhin tapfer gegen die angeblichen Nahkampfspezialisten der Hexenjäger. Sie schafften es, eine weitere Seraphim zu überwältigen. Bei diesem Manöver stolperte ein Gardist und wurde sofort von einer Schwester getötet.
Der Runenleser und der Läuterer lieferten sich wieder einmal einen ergebnislosen Nahkampf.
Die Seraphim merkten, dass sie hier nicht viel ausrichten konnten, die Gardisten waren einfach noch zu gut in der Ruine verschanzt. Die Prioris entschloss sich, aus dem Nahkampf zurückzufallen.
Unbemerkt vom Hauptgeschehen tauchte der Illum Zar wieder hinter der Fabrik auf und schoss ein weiteres Mal auf den Exorzisten. Dieses Mal traf der Schuss, konnte aber die Panzerung des heiligen Panzers nicht durchschlagen.
4. Runde, Hexenjäger
„Imperatorem divinus, duce filiae fidelae!” Mit einem Stoßgebet bat Helena, die Veteranenprioris der Seraphim, um eine „göttliche Führung“. Kurz zuvor war sie mit ihren beiden Schwestern hinter den Trupp Asuryans Jäger gesprungen. Das Feuer der beiden Flammenpistolen hüllte die Feinde ein, während Helena mit ihrer Boltpistole schoss. Die meisten der Eldar lagen verbrannt vor ihren Füssen, die letzten beiden wurden im Nahkampf gnadenlos niedergemacht.
Ein Rhino versuchte einen Panzerschock bei den Feuerdrachen. Die im Kampf gegen Panzer geschulten Aspektkrieger liessen sich davon aber nicht aus der Fassung bringen. Im Gegenteil, Valayar, einer der der Eldar, suchte den „Tod oder Ehre“. Während seine Kampfgefährten auf Seite sprangen, blieb er ruhig stehen und zielte auf das schwarze Ungetüm, welches auf ihn zuraste. Im letzten Moment betätigte er den Abzug, um den maximalen Schaden verursachen zu können. Er verursachte einen Streifschuss, der den Hexenjägerpanzer zerstörte.
Fabienne, die Prioris der Retributoren, sah wie das Rhino ihrer Anführerin zerstört wurde. Die schweren Waffen ihrer Schwestern zielten auch ohne ausdrücklichen Befehl auf die Feuerdrachen. Die 4 schweren Bolter und der Sturmbolter feuerten auf die Aliens. Kein einziges überlebte.
Die Gardistinnen fuhren mit ihrem Rhino in das Heck des Serpent. Nach dem Aussteigen schossen die beiden Plasmawerfer ultraheisses Plasma ab. Einer Gardistin überhitzte dabei die Waffe und tötete die Trägerin, die Schüsse der anderen trafen aber eine Schwachstelle, und zerstörten den Gleiter.
Bild 11: Die Gardistinnen zerstören den Serpent
Daphne griff endlich selber in den Nahkampf mit ein. Dank ihrer Attacken und der ihrer Leibgarde konnten die Jäger Asuryans endlich überwältigt werden. Die Celestias besetzten anschliessend das Missionsziel.
Bild 12: Daphne besetzt mit ihrer Leibgarde das Missionsziel
Die vier Sororitas, die schon die Khaindare besiegt hatten, marschierten auf den Nahkampf zwischen dem Läuterer und den Gardisten zu, und griffen in diesen ein. Der Läuterer und der Runenleser versuchten ein weiteres mal erfolglos, sich gegenseitig zu verwunden. Die Schwestern liessen sich davon aber nicht beeindrucken, und töteten mehrere Gardisten. Deren Moral war aber immer noch nicht gebrochen, und sie blieben im Nahkampf
Der Exorzist bewegte sich ein Stück nach vorne und schoss zwei Raketen auf den Illum Zar. Auch Daniels Zelotentrupp feuerte Granaten ab. Wieder einmal wurde der schwere Schweber durchgeschüttelt.
Die Dominatoren marschierten weiter unbeirrt auf das Missionsziel zu.
Bild 13: Der Großteil der Eldar ist vernichtet
5. Runde, Eldar
Die Eldar hatten die Schlacht verloren. Farion hatte die Leben vieler Eldar auf dem Gewissen. Er hatte die Chem-Pan-Sey unterschätzt. Er hatte keine Truppen mehr, die das Schlachtenglück wenden konnten. Er musste neue Truppen sammeln und zurückschlagen. Mit diesen Gedanken im Kopf floh er vom Schlachtfeld.
Der Illum Zar flog währenddessen hinter einen Wald, wo er nicht beschossen werden konnte.
5. Runde, Hexenjäger
Da keine Feindeinheiten in Sichtweite waren, bewegten sich alle Einheiten der Hexenjäger auf das Missionsziel zu. Einzig die Standard-Sororitas, die aus der Ruine heraus das Schlachtfeld nach Osten überwachten, und der Läuterer, der dem Illum Zar hinterherrannte, waren die Ausnahmen.
6. Runde, Eldar
Der Illum Zar flog hinter dem Wald hervor, und schoss auf die Retributoren. Trotz „Märtyrerseelen“ wurden vier der acht Schwestern von der riesigen Explosion zerfetzt. Im Angesicht des sicheren Sieges zogen sie sich jedoch nicht zurück.
6. Runde, Hexenjäger
Wieder bewegten sich alle Hexenjägereinheiten auf das Missionsziel zu. Der Exorzist und die Zeloten schossen ein letztes Mal auf den Illum Zar, aber auch diesmal wurde die Crew nur durchgeschüttelt. Der Läuterer versuchte in seiner wahnsinnigen Wut, den schnellen Antigravpanzer anzugreifen, seine langsamen Attacken gingen aber ins Leere.
Bild 14: Der Läuterer versucht erfolglos, den Illum Zar zu attackieren
Bild 15: Die Hexenjäger halten das Missionsziel besetzt
Nach der Schlacht
Daniel schaute sich um. Überall sah er Leichen, vor allen Dingen Alienleichen. Um ihn herum sah er alle Überlebenden der Hexenjäger. Die Sororitas liessen sich von dem überragenden Sieg nichts anmerken. Ihre Anführerinnen gaben Befehle, die ohne zu Zögern ausgeführt wurden. Anscheindend verschanzten sie sich hier, um einem zweiten Angriff der Eldar begegnen zu können. Er selber war zu ausgelaugt, um noch irgendetwas zu machen. Anscheinend erschöpft sank er zusammen. Seine Kameraden bemerkten nicht das kleine Loch zwischen seinen Augen...
Olidir war zu spät gekommen. Er hatte nur noch sehen können, wie die Reste der stolzen Eldarstreitmacht vernichtet wurden. Ganz ohne Einzugreifen wollte er aber nicht gehen. Langsam zielte er mit seinem Jagdgewehr auf einen unvorsichtigen Chem-Pan-Sey. Nahezu lautlos löste sich ein Schuss, Sekundenbruchteile später sank sein auserwähltes Opfer zusammen.
Er wandte sich an die übrigen Weltenwanderer, die mit ihm zogen. „Es gibt hier nichts mehr für uns zu tun. Lasst uns gehen“.
Auswertung
Hexenjäger
Zerstörte Einheiten
Runenprophet 155 SP
Feuerdrachen 80 SP
Skorpionkrieger 196 SP
Asuryans Jäger 165 SP
Asuryans Jäger 140 SP
Serpent 145 SP
Gardisten 145 SP
Gardisten 145 SP
Jetbikes 136 SP
Kriegsfalken 152 SP
Falcon 175 SP
Schwarze Khaindare 207 SP
50% zerstörte Einheiten
n/a
Einheiten am Missionsziel
Celestias 149 SP
Gardistinnen 70 SP
Zelotentrupp 60 SP
Seraphim 181 SP
Dominatoren 172 SP
Retributoren 172 SP
Exorzist 135 SP
Gesamt: 2780 Siegespunkte
Eldar
Zerstörte Einheiten
Celestias 142 SP
Arco-Flagellanten 105 SP
Arco-Flagellanten 105 SP
Zeloten 70 SP
Rhino 58 SP
Rhino 58 SP
50% zerstörte Einheiten
Sororitas 71 SP
Immolator 37 SP
Einheiten am Missionsziel
Illum Zar 160 SP
Gesamt: 806 Siegespunkte
Differenz: 1974 Siegespunkte --> Massakersieg für die Hexenjäger
Fazit Hexenjäger
Was für ein Sieg! Meine Taktik, den Gegner mit einem Zangenangriff und einem massiven Angriff in der Mitte zurückzutreiben, ist voll aufgegangen. Der Läuterer und die Flagellanten haben die Eldar sehr früh stark unter Druck gesetzt, so daß ich mit meinen übrigen Einheiten unbehelligt nach vorne kommen konnte. Die Gardistinnen haben ihre Flanke fast im Alleingang aufgeräumt. Meine Feuerunterstützung hat sehr zuverlässig funktioniert. Und als ich dann erst mal in Schnellfeuerreichweite kam, hatten die Eldar überhaupt nichts mehr zu lachen.
Mein Sieg ist allerdings teilweise auch auf den ein oder anderen taktischen Fehler (z.B. das Infiltrieren der Skorpione soweit vorne) sowie das schon fast unterirdische Würfelpech meines Gegners zurückzuführen. Es fing damit an, daß ich in der ersten Runde seinen Falcon vom Himmel geholt habe, setzte sich dann mit der Unfähigkeit der Feuerdrachen, ein Rhino mit Meltern zu grillen (!!) fort, und fand seinen Abschluss im erfolgreichen Panzerschock gegen den Runenpropheten. Diese Würfe zogen sich durch das gesamte Spiel.
„Höhepunkt“ der Schlacht war der (Achtung, Ironie!) epische Zweikampf zwischen dem Läuterer und dem Runenleser des zweiten Gardistentrupps. Über ganze vier Nahkampfphasen hat der Läuterer es nicht geschafft, gegen W3 zu verwunden, bzw. überhaupt erst einmal zu treffen! Als ausgleichende Gerechtigkeit hat es der Leser mit seinem Hagun Zar aber auch nie geschafft, den Läuterer zu treffen bzw. zu verwunden. Die Seraphim sind in diesem Nahkampf auch untergegangen, erst der Standardsororitatrupp konnte die mächtigen Gardisten in die Flucht treiben.
Das ein Panzerschock gegen einen Feuerdrachentrupp nicht gerade von Intelligenz zeugt, ist mir unmittelbar nach der Ansage des selben aufgefallen. Da die Schlacht aber zu diesem Zeitpunkt sowieso schon entschieden war, ist das nur ein Schönheitsfehler gewesen. 😉
Ich bin gespannt, wann die Eldar ihre Revanche fordern.
Fazit Eldar
Tja was soll ich zu diesem Spiel sagen....generell waren beide Armeen ausgeglichen aufgestellt. Nur das Spiel selber war eine totale Pleite xD Wie heißt es so schön? 'Kein Schlachtplan überlebt den ersten Feindkontakt' oder so ähnlich. Nun genau so lief es bei mir.
Ich wusste das ich mit vielen Transportern und nervigen Glaubensakten zu rechnen hatte, doch konnte ich ihrer trotzdem nicht Herr werden. Natürlich taten die Würfel dabei das ihrige. Ich habe einige entscheidende Würfe verpatzt, und sicher auch selber taktische Fehler begangen. Aber genauso gut waren auch heroische Momente vorhanden, in denen meine Truppen ihren Teil erfüllten...leider zu wenige um das Spiel zu wenden ;-)
Im Endeffekt war die Niederlage typisch für eine Biel-Tan Armee. Zu viele Ziele, zu wenig Einheiten um diese zu bekämpfen. Dazu der Umstand das die Sororitas weniger bis garkeine Fehler gemacht haben, was zu meinem Untergang führte....Alles in allem ein schönes und faires Spiel mit seinen schönen (Ich denke an den unfähigen Läuterer und den Gardisten 🙂 ) und schlechten Seiten (der Untergang meiner Armee).
Bild 16: Ein typischer Wurf des Eldarspielers