Mein allerster Warhammer 40k - Char:
Hintergrundgeschichte
Raptus betrachtete das Lesepult, an welchem er sich gleich mit dem Cognitator der Orbitalstation verbinden würde. Er seufzte in Gedanken, "Noch drei Takte, dann würde er wieder endlose Datenkolonnen überprüfen. Speicherfehler zu finden, welche die automatisierten Routinen übersehen kann." Die Sensoren der Station, auf welcher er aufgewachsen und zum Techpriester aufgewertet worden war, waren noch aus der Zeit des Kreuzzuges. Somit waren sie zwar auf Grund ihres Alters und der damaligen Bedeutung gesegnet, aber beim Omnessias er würde gerne die Sammlung der Daten für mehrere Wochen einstellen und eine umfassende Instandsetzungsroutine durchführen lassen. Aber wahrscheinlich waren diese Gedanken und ihr Ausspruch der Grund, warum er zwar in den Rang eines Techpriester erhoben worden war, dennoch nur die Arbeiten verrichtet, welche geringfügig über denen von Knechten waren. Er setzte sich und verband sich mit dem Cognitator der Station. "Auf geht es um Omessia zu ehren", versuchte er sich selbst zu motivieren. Er rief mit den erlernten Rieten die ersten Berichte der letzten Sensorenlogs auf und betrachtete die auftauchenden Symbole und Tabellen.
Eigentlich sollte der aufgerufene Datensatz die Sensorprotokolle enthalten, aber dies hier war etwas völlig anderes. "Überbrückung blockierter Nanosphären-Verbindungen", "Aeges-Schutzmauer" und "Abwehrmaßnahmen"?“ Raptus betrachtete die Datenkennung am oberen Teil der Datei. Der Systemcode war richtig, aber der Datumssatz zeigte mal wieder, warum er für eine komplette Wartungsarbeit war. Die Datei war über 1.000 Jahre alt und der Verzeichnis-Cognitator hatte wohl wieder Fehler mit seiner Systemdatumspeicherung. Raptus überlegte, dem diensthabenden Magnos zufolge arbeitete er an der zugewiesenen Datei. Die Zusammenfassung "Einleitung und weitere Hinweise" am Anfang der "Übungslog- und Anwendungs-Datei" lass sich wesentlich interessanter als die Sensorenlogs, also konzentrierte sich Raptus und begann mit dem Durchlesen und Erfassung des Textes.
Schon nach kurzer Zeit begann er die vorgeschlagenen Übungen - teilweise auch zum Selbststudium ausgewiesen - zu wiederholen. Er war überrascht, als sein persönlicher Chronometer ihn darüber informierte, dass seine Schicht innerhalb von 5 Takten zu Ende seien würde. Dann würde die Datei wieder in den Datenarchiven verschwinden. Es war ungewiss, ob er nochmal so etwas Interessantes zu bearbeiten bekommen würde. Andererseits war es auch verboten die Arbeitsdateien zu kopieren. Raptus überlegte kurz und ging das gerade gelesene in Gedanken durch. Es gab einen Weg, er musste die Datei-Merkmale verändern und dann könnte er die Datei auf seinen persönlichen Speicher in seinen Körper kopieren. Raptus ging die Schritte in Gedanken durch und wollte sich gerade selbst davon überzeugen es nicht zu tuen, als vor seinen Augen die Schrift "Datei und Anhänge kopieren" aufblinkte.
Raptus erschrak und wollte schon abbrechen, bekam aber nur die gerade gelesene Bestätigungsgeste hin. Irritiert ging er die Schritte durch und stellte fest, dass er die Ausloggesten am Ende der letzten Übung vergessen hatte. Noch während er in Gedanken versuchte den Kopiervorgang abzubrechen, bekam er die Meldung "Daten kopiert". Gleichzeitig trennte der Verzeichnis-Cognitator seinen Arbeitsplatz von der Datei.
Raptus bemerkte, wie der diensthabende Magnos sich ihm nährte. Härle war ein Techpriester, welcher der Fraktion der Puritaner angehörte. Diese Fraktion glaubte daran, dass die Manifestation des Imperators in seiner Gestalt als Omnessias erscheinen würde, wenn genug der richtigen Daten gesammelt worden wären. Er und Raptus waren öfters in Diskussionen über die praktische Datengewinnung, insbesondere wegen seines bereits erwähnten Vorschlags der Gesamtüberholung der Sensoren, aneinandergeraten.
"Omnessias sei gepriesen. Deine heutige Hingabe an die Datenauswertung und Konzentration entspricht nicht der Norm. Erklärung?", wurde Raptus im herrischen und herablassenden Binär, der Umgangsspache des Adeptus Mechanikum angesprochen.
Raptus war kurz geneigt gewesen, dem anderen Techpriester seine Entdeckung mitzuteilen. Da er dann aber auch seinen Fehler eingestehen hätte müsse, also erwiderte er lediglich im höflichen Binär, "Omessias hat meinen Eifer beflügelt den Dienst hier konzentrierter zu erledigen, doch jetzt muss ich mich im Selbststudium üben!" und verließ den Auswertebereich. Die Datei sowie ihre Anhänge lagen korrekt abgespeichert in seinem persönlichen internen Speicher. Die nächsten Wochen vergingen für Raptus wie im Flug. Das Lehrbuch war für ihn ein Hort des Wissens und der Kenntnisse. Es fesselte seine Aufmerksamkeit und Lerneifer wie nichts Vergleichbares in seinem bisherigen Leben. Selbst die Schichten an den Sensorlogs waren jetzt erträglich. Sein Magnos Härle fand seinen neu gewonnenen Arbeitseifer "akzeptabel". Dies war nach dessen Maßstäben ein hohes Lob, welches Raptus früher gerne entgegengenommen hätte. Jetzt war es ihm egal, denn die illegal kopierte Übungslog- und Anwendungs-Datei fesselte seine Aufmerksam total.
Raptus erwachte aus seinem Regenerationszyklus und überprüfte die für ihn zwischenzeitlich eingegangenen Mitteilungen. Es waren lediglich die üblichen Standard-Meldungen. Im globalen Netz wurde dagegen eine besondere Mitteilung hervorgehoben. Ein hochrangiger Techpriester würde die Station in den nächsten Tagen besuchen. Sein Schiff war am Rand des Systems aus dem Warp herausgetreten und hatte sich identifiziert. Es hatte sich als Kurierschiff einer Archo-Expedition ausgewiesen. Der Techpriester war von seinem Magnos beauftragt worden einige Scannerdaten der Station einzusehen. Die Nanosphären-Daten des Techpriesters waren zur Einsicht an die Mitteilung angehängt worden. Raptus war zunächst versucht sich diese Daten anzusehen. Aber dann sagte er sich, dass er sowieso nicht mit diesem Techpriester in Berührung kommen würde und erhob sich von seiner Ruhestätte.
Während der üblichen Frühschicht an seiner Station war Raptus wie sonst auch verstimmt über die schlechten Qualität der Scanner-Ergebnisse. Er überlegte sogar, ob er versuchen sollte über den fremden Techpriester die Komplettwartung der Scanner vorschlagen zu können oder einen Führsprecher zu erhalten. Als seine Schicht endete wandte er sich an den diensthabenden Techpriester und fragte, “Werter Magos, wird der uns besuchende Techpriester auch eine Versammlung einberufen, um alle Brüder des Omnessias, die auf der Station Dienst tunen, kennen zu lernen?“
Die Antwort des Techpriesters verblüffte ihn: „Keine besonderen Vorkommnisse, arbeiten sie weiter!“ Raptus setzte gerade zu einer weiteren Frage an, als sein illegal installiertes Firewall-Programm aufblinkte. “ Feindlicher Infiltrationsversuch in der Nanosphäre entdeckt. Hilfs und Nebenkanal Kommunikation geschlossen!“ Raptus stutzte und bewegte sich lieber in die scheinbare Sicherheit seines Quartiers ohne weitere Bemerkungen.
Er hatte die kopierte Arbeitsanleitung bis zur letzten Übung durchgearbeitet. Viele seiner mittlerweile in seinem System integrierten Programme waren seine eigene Schöpfung. Er hatte die genehmigten und zertifizierten Programme zerlegt, analysiert und verbessert. Allein dafür würde er wahrscheinlich direkt zu einem Servitor umgewandelt werden, wenn es herauskäme.
Doch dieser heimtückische Übernahmeversuch seiner Systeme war etwas, was eigentlich nicht sein durfte. Raptus überlegte, ob er sich an den obersten Magos der Station wenden sollte. Die Strafe für die illegalen Verbesserungen war klar, er würde ein Servitor werden. Dann überlegte er sich, ob nicht auch dieser Magnos infiziert worden war. Er blätterte mit Hilfe seines verbessserten Analyseprogrammes durch die schier endlosen Gigapuls an Riten, Codizes und Handlungsanweisungen des Adeptus Mechanikus um zu erfahren, ob es für eine solche Situation Anweisungen gab. Er wollte schon die Suche abbrechen, als sein Programm einen Treffer meldete.
Der beschriebene Sachverhalt passte fast perfekt auf die hiesigen Umstände. Raptus wollte schon der Anweisung folgen, als er bemerkte, dass die Handlungsanweisung mit einer Archiv- und einer Sperrkennung versehen war. In das normales Gothisch übersetzt stand dort, dass diese Anweisung für ungültig erklärt worden war, weil man ansonsten Ungläubigen der Zugang zu dem kontaminiert Bereich gestattet würde.
Raptus war sich im Klaren darüber, dass außerhalb des Adeptus Mechanikum der Glaube an einen Menschlichen Gottimperator vorherrschte und nicht an seine wahre Gestalt als Omnessias. Die Anweisung war fast 1.500 Jahre alt, aber Raptus überlegte intensiv. „Wenn er niemanden außerhalb der Station informierte, würde er früher oder später der einzige freie Techpriester sein.“ Er lass die Anweisung für das Absetzen des Notrufe sorgfältig und loggte sich vorsichtig in das Nanonetz der Station ein. Mit normalen Sinnen eines Techpriesters hätte wohl alles normal ausgesehen. Aber mit seinen verbesserten Programmen sah er ein merkwürdiges Konstrukt, welches langsam und verschlagen versuchte die Nanopfade der Station und auch eingeloggte Techpriester zu übernehmen.
Hintergrundgeschichte
Raptus betrachtete das Lesepult, an welchem er sich gleich mit dem Cognitator der Orbitalstation verbinden würde. Er seufzte in Gedanken, "Noch drei Takte, dann würde er wieder endlose Datenkolonnen überprüfen. Speicherfehler zu finden, welche die automatisierten Routinen übersehen kann." Die Sensoren der Station, auf welcher er aufgewachsen und zum Techpriester aufgewertet worden war, waren noch aus der Zeit des Kreuzzuges. Somit waren sie zwar auf Grund ihres Alters und der damaligen Bedeutung gesegnet, aber beim Omnessias er würde gerne die Sammlung der Daten für mehrere Wochen einstellen und eine umfassende Instandsetzungsroutine durchführen lassen. Aber wahrscheinlich waren diese Gedanken und ihr Ausspruch der Grund, warum er zwar in den Rang eines Techpriester erhoben worden war, dennoch nur die Arbeiten verrichtet, welche geringfügig über denen von Knechten waren. Er setzte sich und verband sich mit dem Cognitator der Station. "Auf geht es um Omessia zu ehren", versuchte er sich selbst zu motivieren. Er rief mit den erlernten Rieten die ersten Berichte der letzten Sensorenlogs auf und betrachtete die auftauchenden Symbole und Tabellen.
Eigentlich sollte der aufgerufene Datensatz die Sensorprotokolle enthalten, aber dies hier war etwas völlig anderes. "Überbrückung blockierter Nanosphären-Verbindungen", "Aeges-Schutzmauer" und "Abwehrmaßnahmen"?“ Raptus betrachtete die Datenkennung am oberen Teil der Datei. Der Systemcode war richtig, aber der Datumssatz zeigte mal wieder, warum er für eine komplette Wartungsarbeit war. Die Datei war über 1.000 Jahre alt und der Verzeichnis-Cognitator hatte wohl wieder Fehler mit seiner Systemdatumspeicherung. Raptus überlegte, dem diensthabenden Magnos zufolge arbeitete er an der zugewiesenen Datei. Die Zusammenfassung "Einleitung und weitere Hinweise" am Anfang der "Übungslog- und Anwendungs-Datei" lass sich wesentlich interessanter als die Sensorenlogs, also konzentrierte sich Raptus und begann mit dem Durchlesen und Erfassung des Textes.
Schon nach kurzer Zeit begann er die vorgeschlagenen Übungen - teilweise auch zum Selbststudium ausgewiesen - zu wiederholen. Er war überrascht, als sein persönlicher Chronometer ihn darüber informierte, dass seine Schicht innerhalb von 5 Takten zu Ende seien würde. Dann würde die Datei wieder in den Datenarchiven verschwinden. Es war ungewiss, ob er nochmal so etwas Interessantes zu bearbeiten bekommen würde. Andererseits war es auch verboten die Arbeitsdateien zu kopieren. Raptus überlegte kurz und ging das gerade gelesene in Gedanken durch. Es gab einen Weg, er musste die Datei-Merkmale verändern und dann könnte er die Datei auf seinen persönlichen Speicher in seinen Körper kopieren. Raptus ging die Schritte in Gedanken durch und wollte sich gerade selbst davon überzeugen es nicht zu tuen, als vor seinen Augen die Schrift "Datei und Anhänge kopieren" aufblinkte.
Raptus erschrak und wollte schon abbrechen, bekam aber nur die gerade gelesene Bestätigungsgeste hin. Irritiert ging er die Schritte durch und stellte fest, dass er die Ausloggesten am Ende der letzten Übung vergessen hatte. Noch während er in Gedanken versuchte den Kopiervorgang abzubrechen, bekam er die Meldung "Daten kopiert". Gleichzeitig trennte der Verzeichnis-Cognitator seinen Arbeitsplatz von der Datei.
Raptus bemerkte, wie der diensthabende Magnos sich ihm nährte. Härle war ein Techpriester, welcher der Fraktion der Puritaner angehörte. Diese Fraktion glaubte daran, dass die Manifestation des Imperators in seiner Gestalt als Omnessias erscheinen würde, wenn genug der richtigen Daten gesammelt worden wären. Er und Raptus waren öfters in Diskussionen über die praktische Datengewinnung, insbesondere wegen seines bereits erwähnten Vorschlags der Gesamtüberholung der Sensoren, aneinandergeraten.
"Omnessias sei gepriesen. Deine heutige Hingabe an die Datenauswertung und Konzentration entspricht nicht der Norm. Erklärung?", wurde Raptus im herrischen und herablassenden Binär, der Umgangsspache des Adeptus Mechanikum angesprochen.
Raptus war kurz geneigt gewesen, dem anderen Techpriester seine Entdeckung mitzuteilen. Da er dann aber auch seinen Fehler eingestehen hätte müsse, also erwiderte er lediglich im höflichen Binär, "Omessias hat meinen Eifer beflügelt den Dienst hier konzentrierter zu erledigen, doch jetzt muss ich mich im Selbststudium üben!" und verließ den Auswertebereich. Die Datei sowie ihre Anhänge lagen korrekt abgespeichert in seinem persönlichen internen Speicher. Die nächsten Wochen vergingen für Raptus wie im Flug. Das Lehrbuch war für ihn ein Hort des Wissens und der Kenntnisse. Es fesselte seine Aufmerksamkeit und Lerneifer wie nichts Vergleichbares in seinem bisherigen Leben. Selbst die Schichten an den Sensorlogs waren jetzt erträglich. Sein Magnos Härle fand seinen neu gewonnenen Arbeitseifer "akzeptabel". Dies war nach dessen Maßstäben ein hohes Lob, welches Raptus früher gerne entgegengenommen hätte. Jetzt war es ihm egal, denn die illegal kopierte Übungslog- und Anwendungs-Datei fesselte seine Aufmerksam total.
Raptus erwachte aus seinem Regenerationszyklus und überprüfte die für ihn zwischenzeitlich eingegangenen Mitteilungen. Es waren lediglich die üblichen Standard-Meldungen. Im globalen Netz wurde dagegen eine besondere Mitteilung hervorgehoben. Ein hochrangiger Techpriester würde die Station in den nächsten Tagen besuchen. Sein Schiff war am Rand des Systems aus dem Warp herausgetreten und hatte sich identifiziert. Es hatte sich als Kurierschiff einer Archo-Expedition ausgewiesen. Der Techpriester war von seinem Magnos beauftragt worden einige Scannerdaten der Station einzusehen. Die Nanosphären-Daten des Techpriesters waren zur Einsicht an die Mitteilung angehängt worden. Raptus war zunächst versucht sich diese Daten anzusehen. Aber dann sagte er sich, dass er sowieso nicht mit diesem Techpriester in Berührung kommen würde und erhob sich von seiner Ruhestätte.
Während der üblichen Frühschicht an seiner Station war Raptus wie sonst auch verstimmt über die schlechten Qualität der Scanner-Ergebnisse. Er überlegte sogar, ob er versuchen sollte über den fremden Techpriester die Komplettwartung der Scanner vorschlagen zu können oder einen Führsprecher zu erhalten. Als seine Schicht endete wandte er sich an den diensthabenden Techpriester und fragte, “Werter Magos, wird der uns besuchende Techpriester auch eine Versammlung einberufen, um alle Brüder des Omnessias, die auf der Station Dienst tunen, kennen zu lernen?“
Die Antwort des Techpriesters verblüffte ihn: „Keine besonderen Vorkommnisse, arbeiten sie weiter!“ Raptus setzte gerade zu einer weiteren Frage an, als sein illegal installiertes Firewall-Programm aufblinkte. “ Feindlicher Infiltrationsversuch in der Nanosphäre entdeckt. Hilfs und Nebenkanal Kommunikation geschlossen!“ Raptus stutzte und bewegte sich lieber in die scheinbare Sicherheit seines Quartiers ohne weitere Bemerkungen.
Er hatte die kopierte Arbeitsanleitung bis zur letzten Übung durchgearbeitet. Viele seiner mittlerweile in seinem System integrierten Programme waren seine eigene Schöpfung. Er hatte die genehmigten und zertifizierten Programme zerlegt, analysiert und verbessert. Allein dafür würde er wahrscheinlich direkt zu einem Servitor umgewandelt werden, wenn es herauskäme.
Doch dieser heimtückische Übernahmeversuch seiner Systeme war etwas, was eigentlich nicht sein durfte. Raptus überlegte, ob er sich an den obersten Magos der Station wenden sollte. Die Strafe für die illegalen Verbesserungen war klar, er würde ein Servitor werden. Dann überlegte er sich, ob nicht auch dieser Magnos infiziert worden war. Er blätterte mit Hilfe seines verbessserten Analyseprogrammes durch die schier endlosen Gigapuls an Riten, Codizes und Handlungsanweisungen des Adeptus Mechanikus um zu erfahren, ob es für eine solche Situation Anweisungen gab. Er wollte schon die Suche abbrechen, als sein Programm einen Treffer meldete.
Der beschriebene Sachverhalt passte fast perfekt auf die hiesigen Umstände. Raptus wollte schon der Anweisung folgen, als er bemerkte, dass die Handlungsanweisung mit einer Archiv- und einer Sperrkennung versehen war. In das normales Gothisch übersetzt stand dort, dass diese Anweisung für ungültig erklärt worden war, weil man ansonsten Ungläubigen der Zugang zu dem kontaminiert Bereich gestattet würde.
Raptus war sich im Klaren darüber, dass außerhalb des Adeptus Mechanikum der Glaube an einen Menschlichen Gottimperator vorherrschte und nicht an seine wahre Gestalt als Omnessias. Die Anweisung war fast 1.500 Jahre alt, aber Raptus überlegte intensiv. „Wenn er niemanden außerhalb der Station informierte, würde er früher oder später der einzige freie Techpriester sein.“ Er lass die Anweisung für das Absetzen des Notrufe sorgfältig und loggte sich vorsichtig in das Nanonetz der Station ein. Mit normalen Sinnen eines Techpriesters hätte wohl alles normal ausgesehen. Aber mit seinen verbesserten Programmen sah er ein merkwürdiges Konstrukt, welches langsam und verschlagen versuchte die Nanopfade der Station und auch eingeloggte Techpriester zu übernehmen.