Höhe von Geländestücken

Das Problem

Hintergrundstalker
16. Juni 2003
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Tach auch...
Bastel zur Zeit (so über die letzten 2 Jahre hinweg...) an ein bisschen Gelände. Blickfang sollen gotisch angehauchte Ruinen sein. Angelehnt an die mittelalterlich Gotik will ich gerne die Vertikale betonen (hohe Spitzbögen, eher schlanke Konstruktionen). Nun stellt sich mir die Frage, bis zur welcher Höhe meine Konstruktionen sinnvoll sind.

Was denkt ihr ist ein guter Kompromiss zwischen Optik, Spiel- und Lagerbarkeit? Wie ist die Höhe bei eurenGeländestücken so?

Grundriss meiner modularen (Einzel-)Platten ist 50cmx50cm, nur um die Relation erwähnt zu haben.

Über Tipps, Erfahrungen und Ratschläge wäre ich sehr dankbar!
 
wir beim administratum bochum haben uns letztens gemeinsam eine der imperialen stadt boxen zugelegt und haben für uns festgelegt, das zwei stockwerke der gw gebäude hoch genug sind für gebäude und wir haben auch die lagerproblematik.
wieviel das jetzt in cm genau ist, kann ich nicht sagen aber wir haben halt festgestellt, dass alles andere auch nicht wirklich bespielt wird.
naürlich kann man jetzt in der 5. edition wenn nach tlos gespielt wird evtl. noch was rausholen, wenn man eine laserkanone auf die kirchturmspitze setzt aber ob´s das bringt wage ich zu bezweifeln.
das letzte gebäude, dass wirklich 5 oder 6 stockwerke hoch war haben wir nach dem gemecker von black paladin 😉 verbrannt.
 
Mit Erfahrungswerten kann ich eher weniger dienen, da ich gerade erst an meinem ersten Gebäude, einem Dunkelelfenturm rumbastle, der ist aber zurzeit 25 cm hoch und wird am Ende so 30-40 cm hoch, zumindest wenn meine Pläne so bleiben. Stockwerke werden es wohl so 3-4 plus Aussichtsplattform und möglichweise noch ein Stock in der Spitze.

Auf jeden Fall würde ich es für den Spielbetrieb auch eher Flach halten, sobald man dann in dem Haus kämpft, wir das mit 3 Stockwerken recht schwierig die Typen zu platzieren etc.

Bei Verzierungen, Stacheln, Tentakeln oder was auch immer, ist wohl die einzige Grenze das Material, damit es nicht beim ersten Anfassen zerbricht, naja neben der Lagerung natürlich.

Aber ich halte 50 cm so für die Obergrenze für Spielbare Sachen, vor allem weil das auf einem Tisch schon langsam die Sicht auf große Teile des Spielfeldes verbirgt. Darüber gehört meiner Meinung nach eher auf Auststellungen oder in Vitrinen, hohe schlanke Türme, Stacheln etc. ausgenommen, damit spiele ich eher auf kompakte, große Kästen an.
 
Beim Spielen mit hohen Häusern gibt es hauptsächlich zwei Probleme: Erstens müssen sich Truppen auch in der Vertikalen bewegen, was zusätzliche Entfernung (letztlich noch verschlimmert durch schwieriges Gelände -Haus-) schafft. Wenn der Nahkampf-Trupp endlich oben angeommen ist, kann er den Rest des Spiels dann auch gleich da oben stehen bleiben.

Zweitens läßt sich bei solchen Gebäuden - insbesondere von Spielern mit schwarzen Haaren 😛 - sehr schlecht mit dem Maßband hantieren.

Achja, und letztlich ist das Haus evtl. so dermaßen hoch und groß, dass kann man evtl. nicht einmal mehr seinen Gegenspieler sehen kann. Und das bringts dann wirklich nicht.

Außerdem verschlingt ein großes Haus natürlich sehr viel Platz.

Zum Spielen reichen zwei Stockwerke (Fußboden der 2. Ebene liegt dann auf etwa 8") völlig aus. Bei uns im Administratum haben die meisten Gebäude sogar nur ein Stockwerk. Für Sichtlinien etc. reicht das völlig aus, während Nahkämpfer nicht wirklich benachteiligt werden.

Wenn man wirklich was hohes als Blickfang auf dem Tisch haben will, sollte es möglichst auseinandernehmbar sein, damit es noch vernünftig gelagert werden kann. Wenn Du eine Kirche bauen willst, solltest Du aber über vier Stockwerke (Fußboden der 4. Ebene auf etwa 16") nich hinausgehen. Sonst wird das Ding absolut unspielbar - zumindest für 40K. Am besten wäre daher, nur Teile der Seitenmauern der oberen Stockwerke stehen zu lassen - ohne Boden. So gewinnst Du Höhe ohne dabei de Spielbarkeit einzuschränken.

Wie Raistlin aber schon gesagt hat: Unser letztes richtig großes Haus haben wir vor Kurzem eingestampft (und das kan man durchaus wörtlich nehmen :lol🙂
 
Danke für die Antworten! Schaue dann mal, dass ich den nächsten 2 Jahre mit meinem Gelände vorankomme...
ich würd dir raten schneller zu machen.
ich bau nun schon ein halbes jahr an meiner stadhafen platte, die ich für´s exterminatus bochum im september fertig machen muss/will.
mittlerweile sieht´s in meiner wohnung aus wie bei hempels uterm sofa und ich hab echt mittlerweile die nase voll. also 2 jahre sind echt lang....
 
^^
Das Problem ist halt nur sich immer wieder aufzuraffen. Dann fehlen einem Farben, dann der Kleber, dannsagt man sich mach ich nächste Woche und ehe man sich versieht steht das Zeug schon wieder 2 Monate rum.... Ich glaub das is leider der Hobbyalltag(bei mir zumindest 😉).
kenn ich, kenn ich,
so schneckt es bei mir auch voran. jetzt wo das wetter auch noch gut ist, ist radfahren auch noch angenehmer als im modrigen keller zu sitzen und mit der leimplörre rum zu machen....
da fällt mir wieder ein... ich muss unbedingt fertig werden.🙁
 
Rechne mal mit 8 cm pro Stockwerk. Maximal 2 Stockwerke sind praktikabel. Damit man die Miniaturen ordentlich bewegen kann, empfehle ich in Stockwerk zwei die Wände nur noch halb so hoch zu machen. Insgesamt sollten die Wände der Gebäude eine Höhe von 20 cm nicht überschreiten.
Zum Thema Verstauen:
Sinnvoll wären sicher Wände zum stecken. Optisch ist das jedoch meist ein Verlust bei Gebäuden aus Pappe. Zudem ist es nervig immer die Gebäude vor dem Spiel zusammenzubauen. Auch hier lohnt sich über die Praxis nachzudenken. Wieviel Gebäude braucht ein Spielfeld?
Im Regelwerk werden Geländestücke von einer Größe von 12"x12" empfohlen. Zudem sollten die Geländestücke ca. 12" Abstand von einander haben. Geht man von einer Spielplatte aus die 48"x72" groß ist, bedeutet das minimal 6 jedoch höchstens 8 große Geländestücke. Diese kann man sicher gut auf den Schränken verstauen oder in 3 großen Kartons von IKEA. Für kleinere stabilere Geländestücke empfehle ich kleine Umzugskartons von IKEA.
 
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