Fenrys Hjolda´ in die Runde,
hier nun an dieser Stelle wie angekündigt ein kleiner Rückblick zu den von mir eingesetzten Einheiten anlässlich der vergangenen Kampagne Chrysos hier im Forum.
Zu Anfang dieser wurde sich Seitens der Kampagnenleitung gewünscht vornehmlich auf Only-FirstBorne-Marines zurückzugreifen, da die Kampagne vor dem Fall Cadias angesiedelt war. Für mich war das eine prima Gelegenheit etliche Primaris-Modelle so zusammen zu bauen, bzw. zu magnetisieren, dass ich sie zukünftig sowohl als bspw. Graumähnen (Firstborne) als auch als Intercessor spielen könnte. Dies zog sich durch die gesamte Kampagne hindurch und ich spielte bis zum Schluss ausschließlich die erstgeborenen Vlka Fenryka. Bereits in der Vorbereitungszeit Ende letzten Jahres machte ich mir Gedanken wo ich thematisch mit meinen Space Wolves hinwollte und wie sie sich würde spielen lassen. Zu der Zeit waren Wulfen und Donnerwölfe noch nicht so angesagt, schon gar nicht in der Turnierszene..., von den Sturmwölfen (Skyclaws) ganz zu schweigen. Perfekt für mich, denn ich wollte keine "Blaupausen"-Space Marines spielen. Im Gegenteil, ich wollte gerne das auf den Tisch bringen, was häufig belächelt bishin zu kategorisch ausgeschlossen wird.
Gerade diese Einheiten bringen allerdings in meinen Augen ziemlich gute Synergieeffekte aufs Feld. Alle drei oben genannten Einheiten sind schnell unterwegs und können miteinander Schritt halten. Zudem buffen die Wulfen die Sturmwölfe bereits innerhalb von 12".
So war dann auch die Wahl der Charaktermodelle auch nicht schwer, sowohl der Lord als auch der Runenpriester bekamen jeweils ein Sprungmodul.
Ersteren setzte ich ein, weil sich für mich eine Armee der Space Wolves ohne einen Lord nicht richtig anfühlt. Mir ist klar, das gerade er mit nur 5LP´s und einen 3+RW sehr schwach unterwegs ist, weshalb ich ihn häufig so lange wie möglich mit dem 1er-ReRoll auf Treffer andere Einheiten supporten ließ. Anfangs noch mit zwei Relikt-Energieklauen ausgestattet habe ich ihm relativ zügig einen Hammer und Schild verpasst. Denn mit den Klauen habe ich mal so gar keinen Schnitt gegen meinen ewigen Widersacher
@DenHavoc und seine Death Guard gesehen.
Den Runenpriester habe ich mitgenommen, da gerade die Psi-Disziplin der SpaceWolves sehr "Defensiv-mächtig" sein kann, mit dem Bonus von leichter Deckung auf den RW von Einheiten innerhalb von 6" um ihn. Zusätzlich konnte ich für 2CP´s ein Stratagem der SW nach erfolgreichem wirken einer Kraft dieser Diziplin aktivieren, welches mir zudem den Effekt innerhalb von 6" auf meine Einheiten gab, dass sie um eins(1) schlechter zu treffen sind. Auch war die Psi-Kraft "Instinkte wecken" sehr nützlich, da ich so zwei meiner Einheiten in die SM-Kampfdoktrin für Nahkampf versetzen konnte. Einmal über den besagten Zauber und einmal über ein Stratagem für 1CP. Diese setzte ich auch fast immer ein, für mich ein absoluter No-Brainer im Spiel der Space Wolves.
Die Graumähnen waren für mich die obligatorische Kerneinheit mit je 6-Mann inkl. einem Wolfsgardist in Terminatorrüstung. Mit ihnen ging ich auf Missionsziele und stattete sie gerade so aus, dass sie auch mal etwas im Nahkampf aufmischen konnten, wenn sich etwas in ihre Nähe verirrte.
Die Einheiten auf welche ich mich stützte waren die Donnerwölfe, Sturmwölfe (Skyclaws) und Wulfen. Ihr Tempo war mein Schlüssel im Spiel, denn ich konnte bereits frühzeitig Druck auf das Feld und die gegnerische Armee aufbauen. Wie oben bereits erwähnt bufften sie sich zum Teil gegenseitig, was gerade für die Sturmwölfe nicht zu verachten war. Diese versetzte ich meist in die Sturmdoktrien("Instinkte erwecken") und mit ihren Kettenschwertern (a´4 Attacken/Nase), welche bei 6-en beim Treffen zusatzliche Treffer generierten und zudem mit DS-2 daher kamen ließen sie häufig keine Gefangenen mehr (außer bei der Death Guard).
Die Wulfen sind eine echte Brechereinheit, aber leider auch eine Glaskanone. Wo sie hinlangten war oft wenig bis gar nichts mehr übrig, doch wurden sie im anschließenden Feuer einfach weggeraucht. Der Tod sind schwere Bolter mit Schaden 2. Verkackte Rüstungs- bzw. Rettungswürfe (durch die Schilde) von 4+, und direkt biss einer ins Gras.
Meiner Meinung nach hätten die im Zuge der Profilanhebung der Termis bzw. der Umstellung der aktuellen Edition gut einen W5 und einen 3.ten LP vertragen können.
Die Donnerwölfe habe ich dabei, weil sie mit ihrem Grundwert an Bewegung relativ schnell sind. Zumal sie rennen UND angreifen dürfen. Mit ihren 4LP´s, 5er Widerstand, 3er RW und Schild können sie auch unheimlich haltbar sein. In einem Spiel gegen die imperiale Armee haben sie zwei Runden lang fast allem an Beschuss mit wenigen Verlusten widerstanden. Im nächsten Spiel gegen die Death Guard konnte ich die Modelle gar nich so schnell vom Spielfeld nehmen wie mir die Schutzwürfe misslangen. some you loose, some you win
Mit Einführung der "Armour of Contempt" haben die Wulfen und Donnerwölfe mit Sturmschilden mMn relativ betrachtet abgebaut, da sie in ihren Punktkosten gleich geblieben sind, aber eben nicht von der AoC profitieren wie andere Einheiten.
Nichts desto Trotz blieb ich diesen Einheiten treu, da sie für mich die Damage-Dealer sind. Was rapide zurückging mit der AoC für imperiale Panzer und eben meinen ewigen Widersacher und seine Death Guard. Gegen letztere war es davor schon schwer gegen anzukommen. Die Wahl auf Missionsziele zu spielen und sich wegballern zu lassen war keine echte Option und so war die erhoffte Rettung der Nahkampf. Häufig hatte ich aber leider den zweiten Zug und musste zwei Runden "Anti-Marine-2LP´s-Beschuss" über mich egehen lassen. Was dann meinerseits noch im Nahkampf ankam konnte keinen Spielgravierenden Einfluss mehr ausmachen und die Messe war gelesen. Leichter wurde es daher mit der Aoc und zu letzt mit dem "0-Punkte-Upgrade" an Ausrüstung für die Standart-Seuchenmarines nicht. (Herzlichen Dank hier an die Turnierszene und vor allem GW!)^^
Die letzten knapp zwei Monate warf ich meinen Ursprüngliche Fluff-Plan über den Haufen und versuchte mich in Einheiten die in ihren Regeln speziell dafür ausgelegt sind (theoretisch) der Death Guard etwas mehr zu zusetzen. So z.B. ein Relic Contemptor mit Twin-Link-Culverin. Ooohh..., und wie er ihr das Fürchten lehrte......
......eine Runde lang.
Oder ein Sicaran Battle Tank....., nicht der Rede wert.
Vindicare Assassine......, na ja.
In unserer finalen Schlacht der Kampagne setzte ich zudem noch ein "One-Hit-Bomber" ein. Einen Einheit Wolfsfänge mit Multimeltern im Drop Pod und dem Stratagem "Scharfe Sinne" welches mir erlaubte ohne jegliche Modifikatore und/oder Abzüge auf den Trefferwurf zu schießen.
Diese Stratgem ist ein absoluter Must-have und mMn für NUR einen(1) CP VIEL ZU PREISWERT! Auch dies war mMn eine Glaskanone, denn normalerweise schießt sie die Einheit aus dem Spiel auf welche sie anlegt. Ich sage deshalb normalerweise, weil die Wolfsfänge es nicht geschafft haben einen angekratzten Land Raider trotz das ein Modell der Einheit auf 2+ traf und zweimal schießen durfte, vernichtet haben. Im Gegenzug waren sie dann sehr schnell dahin.
Cyber Wölfe waren hier dann meine Wahl schnell und billig Missionsziele einzunehmen und sich teilweise sogar vollständig aus Sicht des feindlichen Beschuss zu verstecken.
Insgesamt muss ich aber sagen, dass mir meine Armeezusammenstellung im großen und ganzen sehr gefallen hat, da die Einheiten insgesamt überwiegend sehr miteinander interagierten und harmonisierten. Auch sieht sie sehr "wölfisch" aus und hebt sich somit ab von den anderen Space Marine Armeen.
Meine Armee - 2500Pkt.
Jetzt muss ich erstmal meine Wunden lecken und bastel hier und da ein wenig weiter an meinen Wölfen, doch mein Fokus liegt im Moment mehr auf meiner entstehenden