[<i>Frage</i>]<!----> Wo kommen die Bleistreben hin

Mad13

Hintergrundstalker
08. Juni 2001
1.137
0
9.526
46
Tja! Ihr wisst ja mittlererweile, das ich seit geraumer Zeit einen Faible für Kirchenglasfenster bei Geländestücken habe.
Bei der Erschaffung von meinen Versionen stand ich immer vor der Frage, wie ich die Bleistreben der Glasfenster machen soll damit das Bild noch wirkt. Und da ich gemerkt habe, dass ich schon einige Varianten gefunden habe, würde mich interessieren, wie ihr die Streben setzten würdet, dafür habe ich hier mal die Versionen ohne Streben zusammengefügt...
 
Vielleicht erklärst Du einfach erstmal, was genau du mit "Bleistreben" meinst.
Ich habe zwar eine ungefähre Vorstellung, aber soweit ich mich mit gotischen Fenstern auskenne, sind das sehr sehr viele Streben, die da reingehören, wobei die Dicke durchaus von 'fällt nicht auf' bis 'trennt zwei Bilder voneinander' gehen kann. Welche Streben meinst Du nun?
 
@ Helveticus: wenn man dies als Arbeit und nicht als Herausforderung sieht, erklärt dies die rege Beteiligung. Es müssen ja nicht alle Bilder genommen werden die Version eures Favoritet reicht ja auch schon.
@ Mornedhel: Ich meine die schwarzen Striche mit denen man das Bild unterteilt. Sie sollten schon die selbe Dicke haben wie am Rand. Ich habe gemerkt das es garnicht mal so einfach ist das Bild aufzuteilen ohne die Stimmung zu ruinieren, indem man dem Bild durch die Streben eine ganz andere Gewichtung gibt. Ich hatte mich dabei gefragt wie andere dies machen würden und da nach den meisten Vorschlägen meist nur ein " das würde ich anders machen" kommt, habe ich mir mal gedacht vor dem Zeigen der Vorschläge eure Kreativität zu fordern.
Nichtsdestotrotz meine Version des Symbols:
 
Gerade dein letzter Vorschlag macht meiner Meinung nach die Stimmung des Fensters kaputt, da die Linien an Stellen gezogen wurden, an denen sie stören.

Ich denke dass du dir die Bilder zu komplex gemacht hast und dass die Stimmung in den Bildern immer kaputt geht wenn du schwarze Linien rein haust.

Vereinfache die Bilder, denn wenn du dir gotische Kirchenfenster anscheust, wirst du einen kleinen aber feinen Unterschied zu deinen Bildern feststellen...

Ich denke, so in etwa hat auch helveticus gedacht, als er seinen Post geschrieben hat....
 
Die Konturen sollten schon genauer (feingliedriger) nachgezeichnet werden, gerade bei dem Lilien-Motiv. Die Glasteile werden ja auch rund verarbeitet. Dazwischen sind immer mal wieder Stege, um die Festigkeit zu erhöhen (denke ich). Am besten du siehst dir das mal genauer in der Kirche an, ist sehr interessant (alternativ in der Google Bildersuche "Kirchenfenster" eingeben^^). Figuren sind auch immer komplett eingerahmt, da gibt es eine klare Grenze.
Ich habe es mal mit einem Bildbearbeitungsprogramm versucht (gibt da unter Effekte ganz lustige Optionen), das hat aber einfach nur die Scheibe in kleine Segmente unterteilt. Also unbrauchbar.
 
die bilder die du dir ausgesucht hast sehen alle cremig geil aus. die streben des bildes bei deinem zweiten post sind für´n eimer.
die machen das bild kaputt. lass die streben einfach weg.
wenn du sie trotzdem haben möchtest würde ich sagen , dass das letzte bild schon gut getroffen ist. da sehen die streben ziemlich passend aus.
 
Bei der Lilie würd ich stärker den Ornamenten des Symbol folgen, außer im unteren Teil, da wür ich nicht dem verdeckten Liniensymbol folgen sondern den Flammen (sieht imo komisch aus, etwas zu umrahmen, was man nicht sieht)
Für den Hintergund gibt es ohnehin einen "Farbsprung" von blaugrau zu violett, der sich anbietet für eine weitere Segmentierung.

Bei den übrigen tendiere ich dazu als Prinzip den Kopf in die Mitte des Fensters zu positionieren und kreisförmig zu umrahmen (evtl. sogar so was wie nen Heiligenschen ?). Von dem Kreis dann als Hauptlinien strahlenförmig nach außen, jedoch die Hintergrundelemente (Wolken und Burg (die Burg ist imo zu dunkel und "drückt" damit etwas)) separat umfassen und in diesem Bereich die Strahlen unterbrechen.
Edit: Was die Form der Segment angeht, kann man imo frei wählen. Zumindest ist das in neuerer Zeit so. Es sei denn man will aus Stilgründen streng bei bestimmten Formen bleiben.

Schwierig ist ohnehin, dass Du sehr nuancenreiche Bilder (Farbe und Inhalt)hast. Da können die Bleiglasnähte eigentlich kaum mehr den Farb- oder Figurverläufen folgen wie in älteren Bleiglasarbeiten, die gröbere Figuren zeigen, wobei je die einzelnen bunten Glasflächen (die letztendlich wie ein Mosaik die Figuren u.ä. ergeben) separat bleiumfasst sind.
Der Bildstil passt mehr zu neueren / bemalten Fenster (feiner bemaltes Glas), wo die Bleiränder und die Bemalungsflächen mehr auseinanderfallen, man aber die Bleiränder trotzdem nicht gerade durch optisch sensible Bildbereiche (Gesichter, Symbole) legt.
Für Vorbilder google Bildersuche mit "stained glass".
 
Also Bei den Richtigen Buntglas Mosaiken werden bei bei jedem Farbwechsle neue Gläser eingesetzt!
Um so mehr verschiedene Farben um so mehr Mosaiksteine.

bei deinem Bild oben würde das dann so aussehen:

[attachment=23439😛ost_38_1112817061.jpg]

Was bei den Häufigen Farbwechseln ziemlich bescheiden aussähe!
Also muss man die Farbwechsel reduzieren.