Ich kam, sah und hatte keine Ahnung

Cypher der gefallene

Aushilfspinsler
11. März 2011
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Hallo Community.
Ich vor kurzem von DSA mal gehört. Leider kenn ich niemanden der das bei mir Spielt. Alos bräuchte ich ein paar Einsteigertipps:
Mit welchen Regelwerk soll ich anfangen???!!!
Mit wievielen Spielern sollte man spielen dass es richtig spaß macht?
Was wäre das einsteigerfreundlichste Regelwerk?
Hoffe ihr könnt meine Fragen beantworten😱
 
DSA wird derzeit nach der Edition 4.1 gespielt. Prinzipiell ist das ganze System ein Baukastensystem, daß heißt, es gibt das Grundregelwerk und dazu verschiedene Erweiterungen, wie z.B. Regionalspielhilfen, die bestimmte (geografische) Regionen mit ihren Bewohnern und politischen Situationen beschreiben.

Zum Einstieg brauchst du auf jeden Fall folgende Werke:

  • Wege der Helden (damit erstellst du deine Charaktere)
  • Wege des Schwertes (enthält alle weltlichen Talente und Kampfregeln)
  • Wege der Zauberei (enthält die Magieregeln)
Darüberhinaus sehr zu empfehlen, aber nicht zwingend notwendig:

  • irgendwelche Abenteuer passend für Anfänger
  • Geographica Aventurica (grobe Beschreibung Aventuriens, deren Regionen und vieler Städte)
  • Zoobotanica Aventurica (Flora und Fauna Aventuriens)
  • Wege der Götter (beschreibt die Götterwelten Aventuriens und deren Gegenspieler)
Alle weiteren Bücher sind rein optional und sollten je nach Interessenslage besorgt werden. Dazu gibt es noch Unmengen an verschiedenen Abenteuerbüchern.


Einsteigerfreundlich... das ist so eine Sache. DSA 4.1 besitzt ein sehr umfangreiches, komplexes und leider nicht allzu intuitives Regelwerk, insbesondere die Kampfregeln sind kaum komplett im Kopf zu behalten. Da muß man sich am Anfang mühevoll einarbeiten, auch wenn sich die Regeln in Basisregeln und optionale, detailiertere Expertenregeln aufspalten.

Wenn dir das zu kompliziert erscheint, könntest du auch versuchen, über Ebay & Co. an DSA 3 heranzukommen, das über ein wesentlich simpleres Regelwerk verfügt. Allerdings ist es heutzutage veraltet und wird durch die aktuellen Abenteuerbücher und Zusatzbücher nicht mehr unterstützt.

Die Größe der Spielgruppe hängt von deren Vorliebe ab, wie gut sie miteinander klarkommen und von der Gruppenharmonie. Gut für den Anfang sind wohl 3-4 Spieler (plus Spielleiter, falls der nicht selbst einen Spielercharakter führt). Minimal 3; 6 Spieler sind wohl die Maximalgröße.
Dazu gibt es auch Soloabenteuer, die ohne Spielleiter nur von einer Person mit ihrem Helden gespielt werden.

Hier gibt es noch einen Link zu Vinsalt, einem großen Portal zu DSA. Da findest du noch viel mehr an Informationen außer diesem kurzen Abriß.


Mögen die Zwölfe mit dir sein!
 
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Hast du denn generell Rollenspielerfahrung Cypher? Wenn nein würde ich dir zu einem einfacheren Einstiegsystem raten, DSA 4.1 gehört dank seines komplizierten Systems definitiv nicht mehr zu diesen. Dafür bekommt man - so fern man sich da durchwühlen will - eine riesige Welt mit fast unbegrenzten Möglichkeiten.
Aber wie gesagt - das System ist in meinen Augen zwar besser als die alten Editionen, aber übersichtlich ist etwas ganz anderes.
 
Wie ich oben schon schrieb Freder habe ich die Quellenbücher nicht angekreidet, die sind sehr ausführlich und sehr gut. Nur das System ist arg kompliziert das man selbst als Spielleiter die Regeln einfach nicht alle behalten kann oder seinen Charakter dank Komplikationen am besten mit einem Editor am Rechner baut um nicht die Übersicht zu verlieren.
 
Würde ich unterschreiben. Zum Einstieg in die Welt des Rollenspiels würde ich was simpleres nehmen als DSA. DSA 4 ist unheimlich kompliziert wenn man es richtig machen will, und meiner Meinung nach regeltechnisch überkandidelt und aufgebläht.


Ich bin leider RPG-technisch nicht mehr ganz auf dem neusten Stand, gibt es Runequest noch? Das war angenehm simpel. Ansonsten sind - wenn man sich nicht mit zu vielen Regeln rumplagen will - die Spiele von White Wolf (World of Darkness) für den Einstieg nicht verkehrt.


Ansonsten: Gruppengröße zwischen 3 und 5 plus Spielleiter. Es geht auch mit 2, aber mehr als 5 Spieler sind eigentlich nicht zu empfehlen, da haben die einzelnen Spieler zu wenig Redezeit, konzentrieren sich nicht mehr aufs Spiel und labern 😉.
 
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Hi:
@cHaOs: Ja ich hab schon Rollensoielerfahrung. Ich hab halt gehört dass
DSA sehr umfangreich sein soll und wollte fragen.^_^
@Laminidias: Danke für deine kurze beschreibung.

@all:
Ich dachte DSA hätte nicht so ein umfangreiches Regelwerk, aber als ich mal bei ebay schaute war ich doch ziemlich überrascht wie wieviele zusatz Regelwerke es gab.
Mfg Cypher
 
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Kauf dir für den Anfang das Grundregelwerk. Reicht vollkommen aus, wenn nicht gerade Jemand einen Geweihten spielen möchte. Was für Anfänger aber auch nicht so zu empfehlen ist.

Das ein oder andere Einstiegsabenteuer wäre auch noch eine lohneswerte Investition. Die Spielsteine Kampagne ist für Anfänger ganz nett.

Die ganze Wege Bücher bringen am Anfang nur Balast. Wenn man in den Grundregeln halbwegs fit ist kann man sich dann für Regelerweiterungen entscheiden.
 
Ich geb auch mal mein Senf dazu. Ich spiele nun seit DSA 2.0, und muss sagen die 3.0 Version war meine liebste, gerade wenn die Gruppe nicht mehr so oft zusammen kommt ( was bei mir leider der Fall ist ) vergisst man schell einige Regeln in der 4ten Version, insbesondere die vielen gesonderten Kampffähigkeiten sind kaum zu Überblicken. DSA 4 bietet eine schier Zahl an Möglichkeiten in allen belangen da es für alles Regeln gibt, aber das ist mMn auch das größte Manko, dass es für alles Regeln gibt.
Um mit DSA abzuschliessen, ich hätte von der 3er Version noch die ganzen Bücher, würden auch zum verkauf stehen.

Nun zu der Aussage das die White Wolf spiele sehr einsteiger freundlich sind, dies ist leider nicht ganz so, da diese Bücher nicht mehr Produziert werden und meistens auf das ca 3 Fache des Originalpreises gestiegen sind. Ansonsten das Regelsystem ist einfach aber kann um so mehr man in die World of Darkness eintaucht auch wesentlich komplizierter werden. Da es ja nicht nur Vampire- The Masqueradeund Werwolf - die XXX , sonder auch Magus- die Erleuchtung , Hunter - die Erwachten , Mumien- die .... usw gibt. dazu noch die verschiedenen Zeitalter.... eine Endlose Liste.

Nun ist Shadowrun an der Reihe, intressanter aber auch Komplexes Spielsystem, wer es einmal richtig durch gelesen hat ist über alles wichtige aufgeklärt und hat eigentlich auch keine großen Probleme alles auszuführen. Nicht das einfachste aber auch lange nicht das schwierigste , wenn man von den alten Versionen absieht in denen es 1 Tag gedauert hat ein Computer zu hacken. Ausserdem gibt es lange nicht so viel Zeug wie für die oben genannten , also auch was für den kleinen Geldbeutel. Hier ist nur das Grundregelwerk Elementar.

Okay DnD, vorweg zu ADnD kann ich nichts sagen, wir spielen die 3te Version von DnD und es ist einfach herrlich einfach Simple, ein Traum für das gemütliche zusammensitzen und RPG "nebenher" spielen. Allerdings ist es mMn nicht für strenge Rollenspieler gemacht. Es ist ein System was für eine 12-15 Jährige Zielgruppe geschrieben ist ( es spielen auch ältere, wie ich ), dieses merkt man stark durch ein paar auswählbare Klassen ich nenne hier mal den Mönch, Ninja und Samurai. Hier gibt es aber auch eine 4te Edition zu der andere mit sicherheit mehr sagen können.

MfG DeRe
 
Okay DnD, vorweg zu ADnD kann ich nichts sagen, wir spielen die 3te Version von DnD und es ist einfach herrlich einfach Simple, ein Traum für das gemütliche zusammensitzen und RPG "nebenher" spielen. Allerdings ist es mMn nicht für strenge Rollenspieler gemacht. Es ist ein System was für eine 12-15 Jährige Zielgruppe geschrieben ist ( es spielen auch ältere, wie ich ), dieses merkt man stark durch ein paar auswählbare Klassen ich nenne hier mal den Mönch, Ninja und Samurai.
Dem möchte ich heftig widersprechen. An sich ist es total egal für die Ausgangsfrage des Threads, aber die 3E von D&D ist sicher nicht auf eine speziell junge Zielgruppe ausgerichtet gewesen (gewesen, weil sie out of print ist). Zum Beispiel die von dir genannten Klassen, sind alles andere als ein Indiz für eine solche Zielgruppenausrichtung. Der Umfang der 3E, mit seinen vielen Spaltbooks, spricht eher dafür, dass es auf ältere Spieler ausgerichtet ist, die dieses Material überblicken und einsetzen wollen und können. Zumal gerade Ninja und Samurai nur in den zusätzlichen Splatbook zu finden sind, also meistens speziell für eine Asiatische Kampagne ausgewählt werden, die drei Grundregelbücher sind im Grunde Standard EDO-Fantasy, aus ihnen kann man nicht wirklich eine Altersgruppe als Zielgruppe ablesen, die Regeln haben natürlich eine bestimmte Zielgruppe, so wie alle Rollenspielsysteme. Und ich denke genau hier wird es wichtig nachzuhaken. Ein Regelsystem mit dazu passender Spielwelt, die die einen Spieler begeistern, sind total ungeeignet für eine andere Gruppe an Spielern. DSA ist eher Low-Magic, die D&D-Systeme High Magic, manche Systeme sind besser für Swashbuckling geeignet, andere eher für Standard EDO-Fantasy zum Orks und Drachen bekämpfen usw. usf.

Deswegen die Frage👎 an den Threadersteller: Ihr habt grundsätzlich schon Rollenspielerfahrung, welche Ansprüche stellt ihr an das Spiel, was wollt ihr spielen (oder soll es auf jeden Fall DSA werden?):
- Umfangreiche Regeln, mit vielen Optionen
- schlanke, schnell zu erlernende Regeln
- High-Magic Fantasy
- Low-Magic-Fantasy
- Gar kein Fantasy, sondern etwas anderes (Cyberpunk, Sci-Fi)
- was darf/soll es kosten
- universelles Regelsystem

Wenn dazu ein paar Eckpunkte genannt werden, dann könnte ich aus den vielen existierenden Rollenspiele eine Empfehlung aussprechen. Ich habe zwar nicht mit jedem selbst praktische Erfahrung, aber ich kann das nennen, welches euren Wünschen und Ansprüchen nahe kommt
 
welche Ansprüche stellt ihr an das Spiel, was wollt ihr spielen (oder soll es auf jeden Fall DSA werden?):
- Umfangreiche Regeln, mit vielen Optionen
- schlanke, schnell zu erlernende Regeln eher nicht so
- High-Magic Fantasy
- Low-Magic-Fantasy
- Gar kein Fantasy, sondern etwas anderes (Cyberpunk, Sci-Fi) auf keinen fall
- was darf/soll es kosten Der Preis sollte sich in grenzen halten. Nicht über 80 Euronen
- universelles Regelsystem Relativ egal

Wenn dazu ein paar Eckpunkte genannt werden, dann könnte ich aus den vielen existierenden Rollenspiele eine Empfehlung aussprechen. Ich habe zwar nicht mit jedem selbst praktische Erfahrung, aber ich kann das nennen, welches euren Wünschen und Ansprüchen nahe kommt
Das rot gerschriebene hab ich selbst geschrieben(Nicht das es zu verwechslungen kommt).Vielen dank für deine Mühe.
Mfg Cypher