Idee: Veteranen vs Akolythen

bionic

Blisterschnorrer
29. August 2006
455
1
8.666
Seid gegrüßt imperiale Mitstreiter!

Ich spiele mangels Zeit eher nur sporadisch, versuche aber in letzter Zeit wieder etwas mehr in die Materie einzutauchen. Mir kam letztens der Gedanke wie es denn wäre, die Akolythen der Inquisition als günstige Veteranen einzusetzen.
Ich würde die Veteranen in einer Armeeliste jetzt nicht gänzlich weglassen. Die Akolythen sind nur dafür gedacht ein paar Punkte zu sparen oder evtl. ein anderes Aufgabengebiet zu übernehmen.

Hierzu zwei Beispiele mit den üblichen Plasma- und Melter-Trupps:

1.)

Veteranentrupp (170 Punkte)
- 6x Lasergewehr
- Veteranensergeant (Laserpistole, Nahkampfwaffe)
- 3x Spezialwaffe (3x Plasmawerfer)
- Chimäre (Multilaser, Schwerer Flammenwerfer)

Gefolge des Inquisitors (172 Punkte)
- 10x Akolyth (10x Plattenrüstung, 7x Bolter, 3x Plasmawerfer)
- Chimäre (Multilaser, Schwerer Flammenwerfer)


2.)

Veteranentrupp (155 Punkte)
- 6x Lasergewehr
- Veteranensergeant (Laserpistole, Nahkampfwaffe)
- 3x Spezialwaffe (3x Melter)
- Chimäre (Multilaser, Schwerer Flammenwerfer)

Gefolge des Inquisitors (132 Punkte)
- 10x Akolyth (10x Armaplastrüstung, 7x Bolter, 3x Melter)
- Chimäre (Multilaser, Schwerer Flammenwerfer)


Vorteile:
  • weniger Punktkosten (Ohne Bolter und Plattenrüstung natürlich noch günstiger.)
  • S4 Bolter
  • 4+ Rüstung
  • Moralwert ist gleich
  • Zugriff auf 55 Pkt.-Chimäre

Nachteile:
  • schlechtere BF (ich denke, dass es sich durch die S4 Bolter jedoch wieder ausgleicht)
  • da sie keine Standard-Auswahl sind, sind sie nicht punktend (?); bin mir da nicht ganz sicher, ob das mittlerweile geändert wurde (wie gesagt, ich bin scho eine Weile raus)
  • man muss einen Inquisitor auswählen (m. M. n. aber kein Nachteil, da der Inqui ja mittlerweile sowieso immer mitgenommen wird)

Sicherlich gibt es dazu schon Überlegungen von anderen Forumsmitgliedern hier. Über Anregungen und Kritik wäre ich euch sehr dankbar. Vielleicht habt ihr ja auch ein paar Totschlagargumente, die meine Überlegungen hierzu als sinnfrei erachten.


Gruß
bionic
 
Also wenn du die Spezialwaffen für einen bestimmten Zweck nutzen willst, sind die Veteranen da die bessere Wahl. Wenn du mit den Meltern einen Panzer knacken willst, helfen dir die Bolterschüsse nix und wenn du mit dem Plasmawerfer schwere Rüstungen wegschmelzen willst, ist die Chance auf eine Wunde durch Bolter BF3 oder Lasergewehre BF4 ziemlich gleich, wobei hingegen Plasmawerfer mit der höheren BF deutlich mehr ausrichten dürften.
Da würde ich sie eher als Alternative zu den Spezialwaffentrupps sehen, weil sie mehr Lebenspunkte dabei haben und nicht viel mehr kosten. Außerdem kann man sie gleich mit Transportanzer kaufen. Bei BF 3 würde ich aber auf Plasmawerfer verzichten. Mit 3 Flammenwerfern, Chimäre und 10 LP einfach mal im Weg herumstehen kann auch mal ganz gut kommen. Weiterer Nachteil ist, dass man ihnen keine Befehle geben kann.
 
Ich hab eine Zeit lang Krieger-Akolythen in Vendettas gesteckt, seit Veteranen da nicht mehr reinpassen. Mittlerweile habe ich damit aufgehört, weil sie dank schlechterer BF und - viel wichtiger - fehlender Befehle im Output einfach nicht mit Veteranen mithalten können (meine Vendettas, die bei dem derzeitigen Preis-/Leistungsverhältnis ohnehin nur Fluff-Auswahlen sind, bleiben also leer, wenn nicht sogar zuhause). Zu häufig sind meine Plasmawerfer auf Deckung ignorieren angewiesen, um überhaupt was anzurichten.

Was die Vor- und Nachteile der Akolythen angeht:

Je nach Mitspieler kann man die Chimäre nach Forgeworld-Regeln spielen, was den Regeln des alten Codex plus Option auf MaschKa oder synchro SchweBo anstelle des Multilasers entspricht. Streng genommen gibt es nichts, was die Benutzung der FW-Regeln verbietet, da es kein Update und keine Nachfolge-Publikation von Forgeworld gibt. Manch einer betrachtet das allerdings als Regelf***erei.

Akolythen können zwar Missionsziele halten, allerdings fehlt ihnen als Eliteauswahl Missionsziel gesichert, weswegen sie Feinden kein Missionsziel verweigern können.