Idee zu Tabletopsystem

Accipiter

Aushilfspinsler
27. Juli 2010
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Hallo erstmal.

Ich habe mir in letzer Zeit viele Gedanken gemacht wie man ein neues Tabletopspielsystem samt Story, Figuren und Regelwerk anlegen könnte, um es vom viel bejammerten Einheitsbrei abzuheben.

GW kennt man ja nun langsam es hat sein Stärken und schwächen will nicht auf das Thema eingehen .....

Mantic hat ne gute Motivation und die Konzepte stimmen nur an eigenen Ideen fehlt es meiner Meinung nach.

Auf die anderen Hersteller gehe ich nicht ein da ich das Leuten überlassen will die die Produkte besser kennen und über Produkte die ich nicht in der Hand hatte urteile ich nicht.

Also zu meiner Idee.

Grundsätzlich bräuchte man eine dynamische grundlage in form einer sich entwickelnden Gechichte, also kein so Festes Universum wie bei 40k was zwar reich an Geschichte ist aber der Hintergrund in dem sich die Figuren des Sortiments bewegen ist ja schon beschränkt.

Man könnte dies umsetzen in dem man dem spieler erlaubt zu entscheiden in welcher epoch der Geschichter der Hintergrundwelt er seine Schlachten anlegen möchte. Die Figuren und Armeelisten würden somit immer in die jeweilige Epoche passen müssen . Hört sich erstmal einschränkend an ABER PASS AUF.... Ich denke an sich überschneidende Epochen so das die Armee eines Spielers sich aus Figuren bzw. Truppen aus unterschiedlichen Epochen zusammensetz und niemals so als ganzes eingesetz werden kann. So würden armeen entstehen die die jeweilige Militärhistorie eines Volkes repräsentieren und dem Spieler die möglichkeit zu abwechselnden Gefechten geben da er nicht an eine Art zu spielen gebunden ist.
Desweiteren könnte man gewissen Elite-Verbänden erlauben in mehren Epochen spielen zu dürfen um so auch die Geschichten von Vetranen besser darzustellen. Die Entwicklung von Helden und Truppentypen sowie Waffensystemen wäre ein grosser Anreiz für Bastler und Sammler.
Auch würde sich die Spielweise von Armeen so sehr gut variieren lassen da die Strategie der Streitkräfte sich durch Ereignisse in der Geschichte schlagartig ändern kann. Ich denke hier an Imperien die durch eine Niederlage gezwungen werden von Massenarmeen auf Guerrillataktiken umzustellen.(nur ein Beispiel)
Solche Entwicklungen würden sich im Spiel da durch zeigen das jede Einheit die Epochen übergreifen ist, andere Fähigkeiten zur Verfügung stehen abhängig davon in welcher Epoche gespielt wird.

So nun Intressieren mich eure Ideen und Meinungen dazu.
Kritik ist erwünscht positiv wie negativ.

Danke
Accipiter
 
Ich denke hier an Imperien die durch eine Niederlage gezwungen werden von Massenarmeen auf Guerrillataktiken umzustellen.(nur ein Beispiel)
Die dynamische Entwicklung im Spiel schreibt mir also vor, meine 500 bemalten Goblins in den Schrank zu werfen, weil jetzt 10 Trolle in sind?


Was die eigenen Regeln betrifft:
Ich behaupte mal, daß es außerhalb der GW-Tellerrandsicht so ziemlich jede Art von Tabletop mit jeder Menge verschiedener Regelsysteme für so ziemlich alle realen sowie alternativen Zeiten bereits gibt.
Klar daß man da über Einheitsbrei jammert, man kennt ja nix andres.
Fixe Truppen oder Einheitenbaukästen. Mit Charakterentwicklung oder ohne. Fantasy oder Pulp oder Modern oder Scifi. W6 oder W10 oder ohne Würfel. Whatever. Alles da.
In einem gewissen Sinn klingt das alte Regelwerk von VOR so ähnlich wie die Vorstellungen. Dynamische Welt(en), zwar keine Zeitreisen aber Entwicklung von Einheiten möglich, dynamische Schlachtfelder. Zufallsereignis Komet schlägt ein, Spiel vorbei, alle Charaktäre matsche.
Will man zuviel Story in ein Spiel einbauen, funzt das aber nur noch mit Spielleiter. Das geht dann schon etwas in Richtung Rollenspiel. Und sowas ist kein Spiel für typisches 40k Klientel.

Empfehlung also , in einen richtigen Spieleladen mal gehen, falls es da sowas gibt, und mal die unglaublich vielseitige Welt der andren TTs anschauen, ob man da schon was passendes findet.
 
Empfehlung also , in einen richtigen Spieleladen mal gehen, falls es da sowas gibt, und mal die unglaublich vielseitige Welt der andren TTs anschauen, ob man da schon was passendes findet.
Ich halte es auch für unglaublich Ratsam sich nicht von zwei bekannten TT's in die Entwicklung eines neues zu stürzen.
Erstmal ist das natürlich verdammt viel Arbeit und du weißt nicht obdu dafür Lohn erntest bzw. deine Idee aufgeht.
Ich empfehle, spiele noch ein paar andere TT's. Besonders die mit einem komplexen Regelwerk. Das hinzuziehen von ein paar komplizierten Brettspielen kann ich auch nur Raten. Hier sprech ich mich immer für "Twillight Empire" aus.

Kurzers Kommentar zu "Twillight Empire"
Dies ist ein Weltraumspiel in dem du dein Imperium gründest auf verschiedenste Wege, wie Handel, Diplomatie, Politik, Agressiver Krieg und wichtiger Angelpunkt ist hier das konolisieren von Planeten. Es ist leider komplett auf Englisch, man findet aber auch Übersetzungen von Spielern im Netz.

Da du ja wirklich mehrere Epochen einfließen lassen willst, könnte das Spiel doch ein wenig komplexer werden. Gerade mit dem Balancing und der Benutzerfreundlichkeit könntest du da auf Konfrontation geraten.

Wenn du wirklich weiterhin auf dem Kurs eines eigenen TT's bleiben willst, schau dir möglichst viele andere TT's an, kupfer so gut wie möglich von den TT's ab die dir am meisten zusagen. Aber lass deine eigenen Ideen einfließen und versuche, dass diese wirklich stark in deinem Spiel hervorstechen.