Es regnete in Strömen als ich die Einstiegsrampe des Transporters verließ, dicht gefolgt von meinem persönlichen Diener Tiro. Nicht daß gutes Wetter etwas an meiner schlechten Stimmung geändert hätte...mein Aufenthalt auf diesem gottverlassenen Planeten hatte einen unveränderlichen Zweck...aber ich greife meiner Geschichte voraus. Ich möchte mich vorstellen: Marco Remus, Sproß einer angesehenen Politikerfamilie von Cadia. Ja richtig, Cadia! Die berühmte Festungswelt, die das Tor von Cadia gegen den Einfluß der Mächte der Verwerfung bewacht. Zwar lernt auf Cadia jeder schon von Kindesbeinen an, den Umgang mit Waffen, es gab jedoch auch etliche angenehmere Zeitgenossen, denen es zuwider war ein vorzeitiges Ableben auf dem Schlachtfeld zu finden. Zu diesem kleinen Kreis zählte ich mich. Ich hatte zwar mehr Schlecht als Recht meine Grundausbildung absolviert, als auch meinen Dienst abgeleistet, ließ es aber dennoch an der eifrigen Begierde nach Feldzügen mangeln, die meine Welt so berühmt macht. Mein Interesse lag dagegen mehr auf dem Gebiet der Politik und der kleinen Intrigen, die damit verbunden sind. Aufgrund der vielen gefahren und Komplotte, die eine angesehene Politikerfamilie, wie die der Remus ständig bedrohen, entwickelte ich schon früh ein großes Geschick im Aufspüren und Aufdecken der Selbigen. Leider war es aber nicht möglich für einen angehenden Magistraten des Imperiums, nie in seiner Karriere an einem glorreichen Feldzug teilgenommen zu haben.
Und das erklärt auch warum ich nun fröstelnd auf dem Militärflughafen von Bel Pias stand, ein Planet der seit Jahrzehnten schon von Guerillakämpfen mit den xenoiden Eldar gebeutelt wurde, die aufgrund irgendeines Irrglaubens meinten, dies sei eine ihrer verlorenen Gründerwelten. Nun das Imperium vertritt folgende Ansicht: Wo einmal der Imperiale Adler wehte, wird nie wieder ein Außerirdischer Luft holen, oder es sehr schnell bereuen. Der Krieg zog sich aber länger hin, als man zunächst annahm, da die Eldar ebenso wenig gewillt waren, diesen Planeten aufzugeben.
Ich sah nun der wenig erfreulichen Aussicht entgegen, bis zum grausamen Ende dieses Krieges hier als Stabsoffizier zu dienen, um wenigstens den Hauch von Kriegserfahrung zu bekommen, wie es mein Vater ausdrückte.
Ich trug immer noch meine Zivilkleidung, die ich der engen Uniform auf langen Reisen vorzog. Nun da ich aber im Kriegsgebiet war, und weil auf das Nichttragen von uniform Desertion war, was mit dem Tode bestraft wurde, schritt ich auf die nahen Baracken zu, um mich rasch umzuziehen.
„Tiro, hol meine Uniform heraus...wollen wir mal sehen, ob sich der irrwitzige preis gelohnt hat, den ich dafür bezahlt habe.“
Tiro öffnete meinen Aluminiumkoffer und entnahm meine sündhaft teure Paradeuniform. Die schwarze Uniformjacke war an den Ärmeln mit goldenen Adlern bestickt. Der zackige Schnitt überspielte meine, im Zivilleben angenommene, degenerierte Art (ebenfalls ein Zitat meines Vaters). Komplettiert wurde die Uniform durch einen silbernen Brustpanzer aus Carapax. Dem Handwerker war mit diesem Panzer ein echtes Kunstwerk gelungen, den der Harnisch war nicht aus der üblichen ovalen Form, sondern ahmte auf äußerst realistische Art die menschliche Muskulatur nach und machte so aus seinem Träger einen Hünen.
Als ich mich in dem zerbrochenen Spiegel der Baracke betrachtete mußte ich staunen: Verschwunden war der schnodderige Zivilist, vor mir stand ein echter Held des Imperiums.
„Was sagst du dazu?“
„Wenn dich die Eldar so sehen, Herr, werden sie vor lauter Scham und Ehrfurcht tot umfallen!“
Mir entging nicht sein ironischer Unterton aber ich sah großzügig darüber hinweg.
Plötzlich hörte ich jemand meinen Namen rufen. ich drehte mich um...
...und nun, laßt eure Phantasie spielen!
Und das erklärt auch warum ich nun fröstelnd auf dem Militärflughafen von Bel Pias stand, ein Planet der seit Jahrzehnten schon von Guerillakämpfen mit den xenoiden Eldar gebeutelt wurde, die aufgrund irgendeines Irrglaubens meinten, dies sei eine ihrer verlorenen Gründerwelten. Nun das Imperium vertritt folgende Ansicht: Wo einmal der Imperiale Adler wehte, wird nie wieder ein Außerirdischer Luft holen, oder es sehr schnell bereuen. Der Krieg zog sich aber länger hin, als man zunächst annahm, da die Eldar ebenso wenig gewillt waren, diesen Planeten aufzugeben.
Ich sah nun der wenig erfreulichen Aussicht entgegen, bis zum grausamen Ende dieses Krieges hier als Stabsoffizier zu dienen, um wenigstens den Hauch von Kriegserfahrung zu bekommen, wie es mein Vater ausdrückte.
Ich trug immer noch meine Zivilkleidung, die ich der engen Uniform auf langen Reisen vorzog. Nun da ich aber im Kriegsgebiet war, und weil auf das Nichttragen von uniform Desertion war, was mit dem Tode bestraft wurde, schritt ich auf die nahen Baracken zu, um mich rasch umzuziehen.
„Tiro, hol meine Uniform heraus...wollen wir mal sehen, ob sich der irrwitzige preis gelohnt hat, den ich dafür bezahlt habe.“
Tiro öffnete meinen Aluminiumkoffer und entnahm meine sündhaft teure Paradeuniform. Die schwarze Uniformjacke war an den Ärmeln mit goldenen Adlern bestickt. Der zackige Schnitt überspielte meine, im Zivilleben angenommene, degenerierte Art (ebenfalls ein Zitat meines Vaters). Komplettiert wurde die Uniform durch einen silbernen Brustpanzer aus Carapax. Dem Handwerker war mit diesem Panzer ein echtes Kunstwerk gelungen, den der Harnisch war nicht aus der üblichen ovalen Form, sondern ahmte auf äußerst realistische Art die menschliche Muskulatur nach und machte so aus seinem Träger einen Hünen.
Als ich mich in dem zerbrochenen Spiegel der Baracke betrachtete mußte ich staunen: Verschwunden war der schnodderige Zivilist, vor mir stand ein echter Held des Imperiums.
„Was sagst du dazu?“
„Wenn dich die Eldar so sehen, Herr, werden sie vor lauter Scham und Ehrfurcht tot umfallen!“
Mir entging nicht sein ironischer Unterton aber ich sah großzügig darüber hinweg.
Plötzlich hörte ich jemand meinen Namen rufen. ich drehte mich um...
...und nun, laßt eure Phantasie spielen!