"In den Schlamm, mit Blut und Bier!"
Ein alter Wolfenburger Trinkspruch
Hiho Mortheimer der GWFW! Meiner bescheidenen Meinung nach sind die (sehr raren) erschienen Modelle von GW für die guten Ostländer mehr als bescheiden. Nicht dass ich etwas gegen die Modelle per se hätte! Aber da fragt man sich doch schon was das soll? Das von GW gezeichnete Bild eines Ostländers ist nicht gerade schmeichelhaft: So haben sie mehr gemein mit den kislevitischen Nachbarn im Norden als mit dem Rest des Imperiums (bedingt durch den Schattenwald). Ihre Trinksucht und Zuspruch des gebrannten Wodkas sei legendär. Die Familienbände sollen mehr als eng sein (Inzucht?) und allgemein entsteht ein ziemlich hinterweltlerischer und verschrobener Eindruck. Viel mehr sei von einem Volk aus Jägern und Torfstechern wohl nicht zu erwarten, die allen Fremden misstrauen gegenüberstehen und sich lediglich mit Ogern einlassen (auch nicht unbedingt ein Volk, dass für seine Kulturexporte bekannt ist). Der geneigte Leser erkennt bereits worauf ich hinaus will! Die in vortreffliche Stoffe gehüllten und soldatisch erscheinenden Miniaturen können diesem Bild nicht wirklich gerecht werden. Also mussten eigene Ideen her und was dabei raus gekommen ist wollte ich mal hier zum Besten geben!
Als "Fan-boi" wollte ich mich schon an GW-Teilen orientieren und habe mich auf die Bitzsuche begeben. Eigentlich ist es auf ein Gemisch an regulären Imperialen und Bretonen Teilen gekommen. Also Imperiale Miliz und die dumpfen Fratzen der Bretonischen Landsknechte. Bemaltechnisch wollte ich mich stark an ungefärbte Stoffe und einen "derben look" halten.
Ich stelle meine Bandenmitglieder des Wurzener Schlag nun der Reihe nach hier vor (samt Hintergrundsgeplätscher):
Beginnen wir in der Ostländischen Stadt Wurzen, besser gesagt den umliegenden Feldern. Dem Torfstich überdrüssig machte sich Tomasz Breitrück auf, den sagenhaften Geschichten Mortheims auf den Grund zu gehen. Als Bär von einem Mann zählt er als Stammesältester (kein Wunder in einem Land, wo das Recht des Stärkeren noch oft Gebrauch findet):
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl008.jpg
Ausgerüstet mit einer Zweihandwaffe und einem Bogen ist er bereit sich den Gefahren Mortheims zu stellen.
Das Modell bedurfte eigentlich keinerlei Modifizierung und beruht auf dem alten Bretonischen Charaktermodell Hugo le petit - ein Bär von einem Mann. Lediglich die Wodkaflasche ist zusätzlich von den Bretonischen Landsknechten.
Ihm zur Seite steht Banjew Köhler ein Blutsbruder der Ostländer. Wie genau sie miteinander verwandt sind wissen die beiden selber nicht, fest steht sie sind es und das ist alles was zählt!
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl009.jpg
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl010.jpg
Lediglich mit einer Keule ausgerüstet ist es hauptsächlich der Alkohol, der Banjew gegen die Schrecken der verfluchten Stadt zu schützen vermag.
Das Grundmodell ist vollständig aus der Imperialen Miliz zusammengebaut. Lediglich der Auerhahn und das Fass sind von den Bretonischen Landsknechten.
Der Weg des Wurzener Schlag zur Stadt der Verdammten führte die tapferen Ostländer durch das Talabecland. Ein Priester des Taal schloss sich im Großen Wald wortkarg ihrer Gruppe an. Radegrist der Wanderer hatte erkannt, dass er diesen Männern trauen konnte um das Gesetz der Natur, wenn nötig mit Gewalt, verkünden zu können.
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl006.jpg
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl007.jpg
Auch er verlässt sich auf eine Keule (Stab) und seine mystischen Naturkräfte, wobei er die Begeisterung seiner Reisegruppe für das Gebrannte der Kisleviten nicht teilt.
Die Miniatur beruht auf dem aktuellen Plastikzauberer des Imperiums. Der Kopf ist aus dem Mortheim-Middenheimergussrahmen, der Schädel von den älteren Skelettkriegern (Thx @ K3tz3r ), die Schnecke wieder von den Landsknechten und der Pilz von den älteren Nachtgoblins.
Die Grundidee ist von GWs Umbau des Bernsteinzauberers geklaut, die leider auf der neuen Seite nicht mehr da ist (oder ich hab sie nicht gefunden?).
Das Schlusslicht der Bande sind die beiden Jäger Boris Waldner und Pjotr Wolf. Die beiden (natürlich um ein paar Ecken verwandt) durchstreiften die um Wurzen liegenden Wälder und boten Tomasz ihre Dienste an.
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl003.jpg
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl004.jpg
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl005.jpg
Die beiden verlassen sich auf ihre Bögen und im Notfall wird ein Dolch gezückt.
Die Modelle sind wieder als Grundstock aus der Imperialen Miliz, haben aber Landsknechtköpfe und natürlich auch eine Flasche eben dieser umgeschnallt. Als Herumtrieber des Waldes haben sie zerissene Umhänge aus dem Skavengussrahmen an.
Sollte sich die Bande mit Schätzen beladen, wird dafür Sorge getragen, dass der Oger Kronk aus dem Wurzener Umland nachkommen kann.
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl011.jpg
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl011.jpghttp://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl012.jpg
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl013.jpghttp://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl011.jpg
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl011.jpghttp://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl014.jpg
Er kommt mit einer leichten Rüstung (die dicke Haut und der Wanstschild sollten reichen) und 2 Keulen sehr gut zurecht!
Das Modell ist ein vollständiger Ogerbulle, der lediglich seine Liebe zum Saufen mit seinen menschlichen Kameraden teilt und nicht die schreckliche Blässe seiner östlichen Vettern aufweist.
So, ich hoffe ich konnte euch meinen Tribut an diese coole (mMn zu selten zu sehende) Bande entsprechend näher bringen 🙂
Wer sich über die Goldzusammenstellung wundert: Es sind nur 250 Startgold
Der link schwirrt hier zwar schon oft rum, aber in Aktion waren die Männer aus Wurzen gestern:
http://picasaweb.google.de/TalarionB/Mordheim#
Nochmal Gruß & Dank an Talarion / Elrond mit ihren Orks & Besessenen!
Quellen:
- Mordheim Annual 2002
- Sigmars Erben - Warhammer Rollenspiel
edit:
Bilderlinks korrigieren.
Ein alter Wolfenburger Trinkspruch
Hiho Mortheimer der GWFW! Meiner bescheidenen Meinung nach sind die (sehr raren) erschienen Modelle von GW für die guten Ostländer mehr als bescheiden. Nicht dass ich etwas gegen die Modelle per se hätte! Aber da fragt man sich doch schon was das soll? Das von GW gezeichnete Bild eines Ostländers ist nicht gerade schmeichelhaft: So haben sie mehr gemein mit den kislevitischen Nachbarn im Norden als mit dem Rest des Imperiums (bedingt durch den Schattenwald). Ihre Trinksucht und Zuspruch des gebrannten Wodkas sei legendär. Die Familienbände sollen mehr als eng sein (Inzucht?) und allgemein entsteht ein ziemlich hinterweltlerischer und verschrobener Eindruck. Viel mehr sei von einem Volk aus Jägern und Torfstechern wohl nicht zu erwarten, die allen Fremden misstrauen gegenüberstehen und sich lediglich mit Ogern einlassen (auch nicht unbedingt ein Volk, dass für seine Kulturexporte bekannt ist). Der geneigte Leser erkennt bereits worauf ich hinaus will! Die in vortreffliche Stoffe gehüllten und soldatisch erscheinenden Miniaturen können diesem Bild nicht wirklich gerecht werden. Also mussten eigene Ideen her und was dabei raus gekommen ist wollte ich mal hier zum Besten geben!
Als "Fan-boi" wollte ich mich schon an GW-Teilen orientieren und habe mich auf die Bitzsuche begeben. Eigentlich ist es auf ein Gemisch an regulären Imperialen und Bretonen Teilen gekommen. Also Imperiale Miliz und die dumpfen Fratzen der Bretonischen Landsknechte. Bemaltechnisch wollte ich mich stark an ungefärbte Stoffe und einen "derben look" halten.
Ich stelle meine Bandenmitglieder des Wurzener Schlag nun der Reihe nach hier vor (samt Hintergrundsgeplätscher):
Beginnen wir in der Ostländischen Stadt Wurzen, besser gesagt den umliegenden Feldern. Dem Torfstich überdrüssig machte sich Tomasz Breitrück auf, den sagenhaften Geschichten Mortheims auf den Grund zu gehen. Als Bär von einem Mann zählt er als Stammesältester (kein Wunder in einem Land, wo das Recht des Stärkeren noch oft Gebrauch findet):
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl008.jpg
Ausgerüstet mit einer Zweihandwaffe und einem Bogen ist er bereit sich den Gefahren Mortheims zu stellen.
Das Modell bedurfte eigentlich keinerlei Modifizierung und beruht auf dem alten Bretonischen Charaktermodell Hugo le petit - ein Bär von einem Mann. Lediglich die Wodkaflasche ist zusätzlich von den Bretonischen Landsknechten.
Ihm zur Seite steht Banjew Köhler ein Blutsbruder der Ostländer. Wie genau sie miteinander verwandt sind wissen die beiden selber nicht, fest steht sie sind es und das ist alles was zählt!
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl009.jpg
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl010.jpg
Lediglich mit einer Keule ausgerüstet ist es hauptsächlich der Alkohol, der Banjew gegen die Schrecken der verfluchten Stadt zu schützen vermag.
Das Grundmodell ist vollständig aus der Imperialen Miliz zusammengebaut. Lediglich der Auerhahn und das Fass sind von den Bretonischen Landsknechten.
Der Weg des Wurzener Schlag zur Stadt der Verdammten führte die tapferen Ostländer durch das Talabecland. Ein Priester des Taal schloss sich im Großen Wald wortkarg ihrer Gruppe an. Radegrist der Wanderer hatte erkannt, dass er diesen Männern trauen konnte um das Gesetz der Natur, wenn nötig mit Gewalt, verkünden zu können.
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl006.jpg
http://www.udindarre.de/hobby/mortheim/ostl007.jpg
Auch er verlässt sich auf eine Keule (Stab) und seine mystischen Naturkräfte, wobei er die Begeisterung seiner Reisegruppe für das Gebrannte der Kisleviten nicht teilt.
Die Miniatur beruht auf dem aktuellen Plastikzauberer des Imperiums. Der Kopf ist aus dem Mortheim-Middenheimergussrahmen, der Schädel von den älteren Skelettkriegern (Thx @ K3tz3r ), die Schnecke wieder von den Landsknechten und der Pilz von den älteren Nachtgoblins.
Die Grundidee ist von GWs Umbau des Bernsteinzauberers geklaut, die leider auf der neuen Seite nicht mehr da ist (oder ich hab sie nicht gefunden?).
Das Schlusslicht der Bande sind die beiden Jäger Boris Waldner und Pjotr Wolf. Die beiden (natürlich um ein paar Ecken verwandt) durchstreiften die um Wurzen liegenden Wälder und boten Tomasz ihre Dienste an.
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Die beiden verlassen sich auf ihre Bögen und im Notfall wird ein Dolch gezückt.
Die Modelle sind wieder als Grundstock aus der Imperialen Miliz, haben aber Landsknechtköpfe und natürlich auch eine Flasche eben dieser umgeschnallt. Als Herumtrieber des Waldes haben sie zerissene Umhänge aus dem Skavengussrahmen an.
Sollte sich die Bande mit Schätzen beladen, wird dafür Sorge getragen, dass der Oger Kronk aus dem Wurzener Umland nachkommen kann.
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Er kommt mit einer leichten Rüstung (die dicke Haut und der Wanstschild sollten reichen) und 2 Keulen sehr gut zurecht!
Das Modell ist ein vollständiger Ogerbulle, der lediglich seine Liebe zum Saufen mit seinen menschlichen Kameraden teilt und nicht die schreckliche Blässe seiner östlichen Vettern aufweist.
So, ich hoffe ich konnte euch meinen Tribut an diese coole (mMn zu selten zu sehende) Bande entsprechend näher bringen 🙂
Wer sich über die Goldzusammenstellung wundert: Es sind nur 250 Startgold
Der link schwirrt hier zwar schon oft rum, aber in Aktion waren die Männer aus Wurzen gestern:
http://picasaweb.google.de/TalarionB/Mordheim#
Nochmal Gruß & Dank an Talarion / Elrond mit ihren Orks & Besessenen!
Quellen:
- Mordheim Annual 2002
- Sigmars Erben - Warhammer Rollenspiel
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