40k Inquisitionsgardist Czekov

Eldanar

Testspieler
08. März 2006
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Ja Moin Leute!
Da ich so begeistert von all den guten Geschichten hier im Fluff bin, wollte ich mich auch mal näher damit beschäftigen.
Es ist meine erste veröffentlichte Story und ich merk jetzt schon, dass ich noch einiges beachten/lernen muss.
Also bitte ich um Kritik, egal wie zerschmettert sie auch sein mag! 😉

--Erinnerungen--

Die letzten Minuten vor dem Zugriff...
Czekov nutzte diese Zeit um in Gedanken zu schwelgen und sich zu beruhigen.
Eine Art der Meditation.
Sein Trupp sprach von Grund herein im Rhino nicht über Persönliches oder Unnötiges, nur die letzten Anweisungen zum Kampfverlauf werden geklärt.
Die Gedanken und Erinnerungen schossen ihm förmlich durch den Kopf.
Er dachte dabei oft an seine Zeit als normaler Gardist nach, bevor ihn Inquisitor Aran in seine persönliche Armee einberief.
Damals trug er Schlachten hauptsächlich gegen Verräter und Orks aus.
Ketzer die darauf warteten, dass er sie im Namen des Imperators richtete.
Nach dem 13. Schwarzen Kreuzzug hatte sich alles für ihn geändert...dort sah er das erste Mal in das sündige Gesicht des Chaos.
Ein Anblick den er niemals vergessen wird.
Damals hatte er ein Mittel gefunden, während des Kampfes gegen die abscheulichsten Ausgeburten des Immateriums nicht in Panik zu zergehen und wahnsinnig zu werden.
Das Gebet an den heiligen Imperator.
Czekov rutschte ein kurzes sarkastisches Geräusch aus der Kehle, ähnlich einem kurzen Lachen. Zwei seiner Kameraden warfen ihm einen kurzen verächtlichen Blick zu.
Ihm ist eingefallen, dass er noch bis dato noch nicht mal von der Existens des Immateriums wusste. Er fragte sich nicht mehr warum er das amüsant fand...er war in seinem Trupp bekannt für seinen unpassenden Humor.
Vor diesen Zeitpunkt betrachtete er es als seine Arbeit, dem Imperator zu dienen. Er war bis dahin nie besonders gläubig gewesen.
Doch in dem Moment, wo aus dem aufgewirbeltem Staub eines Geschützeinschlags die Schemen eines Kultisten trat, erkannte er das es keine Legenden, Lügen oder Märchen waren, die dem imperialen Bürger von Kindesbeinen an eingetrichtert wurden. Diese Ketzer waren nicht nur einfache Menschen, die glaubten für ihre Freiheit zu kämpfen, unwissend darüber, dass sie eigentlich in ihre Verdammnis schritten.
Er sah einen lebendigen Leib der an die Konturen eines Menschen erinnerte, jedoch stark verwest war und einen üblen Gestank ausbreitete. Eine Fratze des Todes, grünlich angelaufen, die ihm nach dem Leben trachtete.
Während des Kampfes erkannte er, dass nur der Imperator seine Seele und die der Menschheit schützen könnte und das der einzige Preis dafür seine ewige Loyalität war.
Czekov war davon überzeugt, dass der Imperator ihn auf dem Schlachtfeld hörte, als er seine Gebete ausstieß und das er nur deshalb überlebte.
Dies war der Moment in seinem Leben, wo er zu ersten Mal hinter dem alltäglichen Wahnsinn den Hauch eines Sinnes erkannte. Das sein Handeln einen Zweck hatte, nämlich das Imperium vor dem Untergang zu bewahren.
Als ihn der Inquisitor vor die Wahl stellte sich ihm anzuschließen, zögerte er nach seinen Erfahrungen nicht.
Seitdem trägt er das Mal der Inquisition auf seiner Schulter und seine Gegner änderten sich auch.
Immer häufiger sah er das Verderben, in das sich diverse Kulte selbst hineinbewegten.
Heute war es wieder soweit.
Das Rhino fuhr durch die Steppe auf einen Waldsaum zu. Sein Trupp wusste, dass sich dort eine Kultstätte befindet. Er wusste was er tun musste und wie.
Den er war ein Inquisitonsgardist und es ist eine Ehre dem Imperator auf diese Weise zu dienen.
 
FSJ+Leerlauf+Langeweile= Geschichte!
(Diesmal komplett inm Präteritum[wenn das Vergangheit ist...ach ja...Abitur zu haben bedeutet nichts!])


--Grillabend--

Es war ruhig, die Dämmerung hüllte den Planeten in ein tiefes Zwielicht.
Inquisitor Aran war mit seinem Gefolge in die Katakomben unterhalb der Ruine hinabgestiegen und verbat jeglichen Zutritt. Czekov und sein Trupp sollten dieses Verbot unter allen Umständen durchsetzten.
Der Kult der seine perversen Rituale an den Ruinen durchführte leistete kaum wiederstand und war schnell beseitigt.Mitten im Ritus schlugen sie zu.Der unerwartete Angriff traf die Kultisten mit voller Härte und säte Entsetzten unter ihren Reihen.Nur wenige konnten entkommen und diesen wurde sofort ein Jagdtrupp hinterher geschickt.
Seitdem ist einige Zeit vergangen und es wurde ein provisorisches Kurzzeitlager eingerichtet.
Die Stille lag wie ein Leichentuch auf den überwuchernen Ruinen und kein Ton drang aus den Tiefen der Katakomben.Czekov wollte sich gerade fragen was der kult hier trieb und was der Inquisitor in dieser unheiligen Erde suchte, als ihm einfiel, dass solche Fragestellungen Sünde sind.
Der Jagdtrupp war schon 2 Stunden unterwegs und der dichte Dschungel der Czekov und seine Mannen umgab erlaubt keinerlei Funkverkehr...was jedoch wunderlich war.
Mit vorranschreitender Zeit wurde es immer dunkler und die Konzentration des Gardistentrupps lies schleichhaft nach.
Weitere endlose Minuten vergingen...und nichts geschah.
Czekov konzentrierte sich dermaßen auf seine Umgebung und eventuelle Bedrohungen, dass er seinen Trupp beinahe vollkommen ausser Acht ließ.
Zwei unerfahrene Soldaten hatten bereits ihre Waffen niedergelegt und zündeten ihre LHO's an.
In diesem fast schon beschaulichen Moment flüsterte Czekov zu sich selbst:
"Zu einfach..."
Ein ungutes Gefühl überkam ihn, sein Instinkt schlug die Warnglocke.
Er hatte beinahe den Jagdtrupp vergessen...er war noch immer verschwunden und auch Inquisitor Aran ließ nichts von sich Blicken.
In Gedanken versunken bemerkte Czekov nicht das Treiben zweier junger Gardisten.
Sie sprachen zwar nicht jedoch kamen sie unbewaffnet und bepackt mit Holz zum Lager.
Entsetzt schritt Czekov zu den Jünglingen und flüsterte mit wütender Stimme:
"Bei seinem Thron, hat der Imperator euren Verstand verlassen?"
"Entschuldigt Sire, was haben wir falsch gemacht?Hier ist nichts..."
"Ein Feuer im Feindesland zünden verhält sich wie eine elende Hexe im Immaterium!"
Die Beiden schauten fragend in Czekovs Gesicht, er erkannte das sie keine Ahnung hatten wovon er sprach.
"Es offenbart unsere Stellung, ihr elenden Verräter!"
Als hätte er es nicht gewusst deckte plötzlich ein Hagel aus Pfeilen und primitiven Metallgeschossen den Gardistentrupp ein, sobald die Worte Czekovs Mund verließen.
Einen der beiden Jünglinge traf ein Pfeil mitten in den ungeschützen Hals.
mit einem röchelden Luftholen sackte der Junge zusammen, voller Entsetzen erlag er einen qualvollen Tod.
Im selben Moment feuerte Czekov in die Richtung aus der der Pfeil kam, ohne auch nur einen Gegner zu erblicken.
Sein Lasergewehr blitze helle Lichstrahlen in die Dunkelheit der Bäume, er erkannte nicht ob er was traf, handelte jedoch nach einem klaren Prinzip.
Salve um Salve zischten die Geschosse um Czekovs Ohren und nur mit Mühe fand er eine geeignete und freie Deckung.
"Erwiedert das Feuer!" brüllte Czekov seinen Mannen entgegen, obwohl sie längst bei der Tat waren.
Ein gelegentlicher Schrei bestätigte, dass auch Feinde getroffen wurden.
Binnen weniger Sekunden artete der Überfall in ein zermürbenden Schusswechsel aus.
Lavitis, ein erfahrenerer Gardist des Inquisitors hechtete zum Ausrüstungsdepot, brach eine schwere Truhe auf und entnahm den dort enthaltenen Flammenwerfer.
Geweihtes Promethium verbrannte in einem kleinen Inferno und steckte die Bäume in brannt.
Wild aufschreiende und rumtanzende Gestalten sprangen durch die Hecken und verendeten auf der Flucht.
Das Feuer erhellte die Nacht und die Kultisten, in den Farben der Wälder zur Tarnung, wurden Stück für Stück ihrer gerechten Strafe zugeführt.------(< hier hats augehört und nun geht es weiter!)
"da hast du dein Feuer..." zischte Czekov mit einem schmalen Grinsen zu dem Jüngling der das Holz holte.
Das feindliche Feuer war verebt, die brennenden Leichen spendeten wenig Licht.Diejenigen die durch das Laserfeuer verwundet wurden schickte Livitus brennend vor das Gericht des Imperators.
Nachdem der Trupp die nähere Umgebung kontolliert hatte,sammelten sie sich um ihren Kommandanten um weitere Befehle zu erhalten.
Czekov stand vor der Ruine und holte tief Luft.
"Ahh...riecht ihr das Männer?Der Geruch verbrannten Blasphemikerfleisches...dieser Geruch bedeutet Leben...glaubt mir ihr werdet ihn zu schätzen lernen!"
Nach einer kurzen Pause hörte der Trupp wie ein niederträchtiges Lachen,welches versuchte Czekovs Brustkorb zu verlassen.Sie standen schweigend da und warteten, bis ihr Kommandant fertig war sich auf makabere Weise zu belustigen.
"Balthasar,Radif,Eoj...ihr räumt hier auf.Vergesst nicht Logans Kadaver zu entrüsten und die Sachen zu verstauen.Schmeißt ihn danach zu den anderen." fuhr Czekov fort.
Eoj, einer der Jünglinge, zuckte bei dem Befehl zusammen, da er wusste das er seinen gerade gefallenen Kameraden zu den anderen qualmenden Leichnahmen werfen musste.
"Livitus, du übernimmst mit den anderen die Wache...behalte erstmal den Werfer."
Ein stolzes Grinsen huschte über Livitus Gesicht.
Nach Czekovs Worten entgegneten alle Gardisten ein mehr oder weniger motiviertes:
"Jawohl, Sire!"
"Bleibt wachsam..." waren Czekovs letzten Worte zu seinen untergebenen.
Nach einer weiteren Stunde herrschte halbwegs Ordnung.
Sämtliche Leichen brannten auf einem großen Haufen, die Truppe war konzentriert und die Ausrüstung war griffbereit.
Am nächsten Morgen kündigte ein leichtes Surren von Hydrauliken das Kommen des Inquisitors an.
Aus der Dunkelheit der Katakomben traten als erstes die Veteranen und Waffenservitoren des Gefolges.Czekov bemerkte Spuren eines Kampfes an ihren Rüstungen und ein Servitor trug die Ausrüstung eines wohl gefallenen Veteranen.Die Arbeitsservitoren trugen eine merkwürdige schwarze, massive Bare zu Zweit.Czekov wunderte sich das beide ihre Mühe hatten diese Bare zu tragen, da er über ihre Möglichkeiten bescheid wusste.Doch wie so oft stoppte er seine Neugier im richtigen Moment.
Als letztes schritt nähmlich die erhabene Gestalt Inquisitor Arans aus der Ruine.
Sofort erstattete Czekov Bericht und salutierte apprubt vor seinem Herren.
"Keine aussergewöhnlichen Vorkomnisse, mein Meister.Wir haben einen verzweifelten Kultistenangriff abgewehrt, ein Verlust.Der Jagdtrupp ist verschwunden,wahrscheinlich knien sie vor dem Imperator."
Aran nickte leicht.Czekov kannte seine Gewohnheiten gut und wusste das er alles entscheidene Beschlüsse zog, welche bald umgesetzt werden müssten.
"Wir haben was wir suchten...Zurück zum Landekopf.Bereitet alles vor." sprach der Inquisitor mit einem emotionslosen und bestimmenden Ton in der Stimme.
"Jawohl, mein Meister!"
Entgegnete Czekov und wandte sich ab.
 
so meld mich jetzt auch mal.
Ich hab deine Geschichte gelesen un find sie echt gut.

Kritik hab ich an der Art des Überfalles, Ich mein so einfach während des Schusswechsel mal in ein Zelt rennen un mit ner kiste rausmaschieren un sie aufbrechen un dann denn Flammenwerfer der soweit feuert wie HE Laser. den gegenangriff hättest etwas ausführlicher machen können.

Aber ansonsten weiter