40k Inquisitor Eisenhorn TV Show

Ein überraschende Neuigkeit, ohne Zweifel.

Aber wenn man schon eine 40k Serie machen will, dann ist ein Inquisitor als Hauptfigur sicherlich eine gute Wahl. Inquisitoren sind unabhängig genug und können sich auch mal ruhig sarkastisch über das Imperium äußern. Und Eisenhorn ist auch eine gut geschriebene Figur, wo es genug Material gibt, dass man verwenden kann. Und es gibt genug Ideen für schräge Sidekicks.

Auch wird man die Serie budget-technisch im Rahmen halten können, da ein Inquisitor es auch viel mit inneren Bedrohungen zu tun hat und damit viel mit Menschen interagiert - und an menschlichen Gegnern kann man ja vieles bringen, von normalen Verrätern, über Chaoskulte, Symbiontenkulte, korrupte Offizielle, etc.. Da braucht es keine Aliens - denn wenn die auf den Plan treten haben wir es idR mit handfesten Invasionen zu tun (v.a. Tyraniden, Orks oder Necrons). Einzig den ein oder anderen Eldar können wir sehen. Die sind ja mitunter auch Solo unterwegs und als Space Elfen braucht man da nicht so viel Maske.

Ich bin auf jeden Fall gespannt - aber bis wir hier mehr sehen wird definitiv noch Zeit vergehen.
 
Mir persönlich haben die Romane gefallen, allerdings ist es schon eine Weile her, dass ich sie gelesen habe. Grundsätzlich denke ich, dass das Setting durchaus Potential für eine Serie bietet, sogar eher als Space Marines, die ja sonst immer für Videospiele und den bisher einzigen Warhammer 40.000-Film, der mir bekannt ist, herangezogen werden.

Neben der Höhe des Budgets kommt es wohl auch darauf an, wie man den Stoff inhaltlich ausrichten möchte. Zumindest bietet die Rolle eines Inquisitors weitaus mehr Optionen, als stumpfe Action-Szenen aneinander zu reihen.
 
Nicht zu verachten ist auch noch der Vorteil der Streamingdienste gegenüber dem seriellen Fernsehen. Netflix und Co sind eher bereit, Nischenmärkte zu bedienen. Ne Miniserie riskieren die eher mal als ne Anstalt wie die BBC oder *hust* ard-degeto.
Bei beiden würde man Eisenhorn so lange auf Mainstream plattwalzen, bis es zu einer familientauglichen Vorabendserie geworden ist. "Dr. Stefan Eisenhorn. Der Inquisitor, dem die Null Maiden vertrauen"
 
Na, ich weiß nicht: auf der einen Seite sicherlich gut, um unser Hobby noch mehr in die Breite zu bringen, auf der anderen Seite grenzt es vielleicht um so mehr unsere eigenen Initiativen, sich im 40. Jahrtausend auszutoben, ein. So eine Darstellung grenzt doch sehr die eigene Fantasie ein, weil man dann die Bilder aus dem Film/der Serie im Kopf hat und nicht mehr eigene Bilder entwickelt. Das war schon bei HdR so (und krass) und wird dann mit Eisenhorn nicht anders sein...

Na ja, es ist Eisenhorn und nicht Jaq Draco, der beim Imperator vorbeischaut. Die Darstellung wird nur die Romane und die enthaltenen Charaktere betreffen, nicht 40k als Ganzes, zudem werden im Gegensatz zu HdR nicht die wichtigsten Persönlichkeiten ihres Zeitalters und eine epochale Umwälzung zu sehen sein.

Ich bin grundsätzlich vorsichtig bei solchen Dingen, aber Eisenhorn eignet sich prinzipiell durchaus für so eine Serie, da man die Bücher offenbar auch ohne größere Vorkenntnis lesen kann (hatte sie mal verliehen und Interesse geweckt - bei der Space Wolf-Reihe war das übrigens auch so). Wenn es gut gemacht wird, fängt die Serie die Zuschauer mit dem düsteren Flair ein, beschränkt sich in vielen Dingen auf Andeutungen und stellt die für einen 40kler "alltäglichen" Dinge wie die imperiale Herrschaft, Besessenheit, Psi oder Servitoren deutlich erschreckender dar - bzw. so erschreckend und abnorm, wie sie eigentlich sind.
 
https://www.biglight.com/frank-spotnitz-to-develop-live-action-warhammer-40000-tv-series/

Hmm... Wenn smillie beteiligt ist:dry:

Hört sich interessant an. Aber wie scho vorher gesagt, steht und fällt alles mit dem Budget. Aber die haben eigentlich so an sich scho teils hochwertige Sachen produziert, aber gut w40k ist scho umfangreich.

Hab ich das nur überlesen oder hat man no net wirklich gesagt ob es nur ne Verfilmung einer bestehenden Geschichte oder was neues ist?
 
Also, ich bin mit der Story von Eisenhorn nie so richtig warm geworden, Bücher in denen überwiegend die Inquisition die Hauptrolle einnehmen, die sind für mich einfach SciFi-Krimis... das ist so wie GZSZ; nur eben im Weltraum.
Man nimmt natürlich was man kriegen kann, meine Hoffnung liegt eher darin das die Serie so gut ankommt das sich ein paar mehr Leute dafür interessieren, und wenn ein Hype entsteht, dann bekomme ich auch mehr Material 😀
Siehe "Herr der Ringe" und "Game of Thrones". Viele Jahre eine Nische, und in kürzester Zeit wurde Fantasy im TV salonfähig. Die Spreu vom Weizen trennen, das machen dann RTL, Netflix und Amazon schon für mich 🙄
 
Für eine Serie braucht man halt menschliche Charaktere, denen man folgen kann. Und wenn man in den Romane-Thread hier schaut, sieht man dass Bolter Porn mit Space Marines auch für Fans nur mit Mühe zu ertragen ist. Als Film wäre das sicherlich nochmal verdaulicher, als im Buch, aber nicht für die Länge einer Serie.

Die Wahl der Geschichte halte ich durchaus für gelungen. Nämlich ein erfolgreicher Roman als Vorlage.
Beim Ultramarine-Film hatte zwar auch Abnett das (IIRC) Drehbuch, aber da hatte er entweder keinen Bock oder keine Freiheiten.

Andere 40k-Filme gab es in der Tat nur inoffizieller, mit weniger Budget und weniger schlecht. Über die wurde ja schon zu genüge geredet, wenn mal wieder der Trailer eines neuen solchen aufkam.
 
Bis zum Serienstart werden wohl noch einige Jährchen vergehen. Aber mit einem (hoffentlich)guten Budget und einem Schreiber wie Abnett bin ich doch guter Hoffnung.
Abnett ---> der Schreiber von "Ultramarine, der Film"

Aber egal,... glaube das Eisenhorn schon die beste Wahl war.

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Grundsätzlich denke ich, dass das Setting durchaus Potential für eine Serie bietet, sogar eher als Space arines,

Neben der Höhe des Budgets kommt es wohl auch darauf an, wie man den Stoff inhaltlich ausrichten möchte. Zumindest bietet die Rolle eines Inquisitors weitaus mehr Optionen, als stumpfe Action-Szenen aneinander zu reihen.

Absolut meine Meinung. Und Space Marines waren immer dann am besten wenn sie nur ein Nebenteil der Story gebildet haben wie in der "Path of the Eldar" Reihe, in der sie ein Weltenschiff stürmen als auch in der Macharius Triologie... denn dann kann man sie "entmenschlicht" darstellen.
 
Ich bin hart skeptisch. Das liegt zwar zum größten Teil daran, dass Eisenhorn mit Ghosts zusammen meine Lieblingsromanreihen sind, aber auch an der Tatsache, dass 40k viel zu viel Hintergrundwissen benötigt um glaubwürdig zu sein.
Wie wollen sie denn bitte Chaos erlkären, ohne gleich 45min dafür zu Opfern? Oder die verschiedenen Ordo, das Ministorium oder die ganzen anderen Fraktionen die da vorkommen? :huh:

Naja, ich bin gespannt. Aber ich gehe stark davon aus, dass ich es mir nicht ansehen werde. :mellow: