Interview mit Games Workshop auf der Spiel 2007

Interessantes Interview, vielen Dank für´s posten.

Ich ziehe für mich gerade den (vielleicht etwas unfairen) Vergleich zum Pressesprecher von Google-Deutschland der im letzten Semester bei uns an der FH zu Gast war. Da bemerkt man schon einen sehr deutlichen Unterschied in punkto Kompetenz und Redegewandheit. Absoluter Minuspunkt an GW ist auf jeden Fall die Geschichte mit der ausgeschalteten Kamera. Es ist doch gerade die Aufgabe eines Pressesprechers auch vor laufender Kamera selbst auf schwierige Fragen repräsentativ zu antworten.

Eine Kritik an dich: Du hast das Interview in deinem Blog mit einem sehr subjektiven Kommentar versehen. Finde ich nicht so gut, denn ein Interview sollte imho sowohl objektiv geführt als auch präsentiert werden, ganz gleich welche Meinung man zu dem Thema hat.
 
Vermutung:
Das ist kein Pressesprechner sondern nur duchschnittlciher was auch immer Kaufman der den Posten für die Messe hat aufgedrückt bekommen, da kann man nicht erwarten das er kompentent ist (oder menschlich geignet).
Einfach weil GW sie nicht braucht auser einen in ihrem HQ , einen StanTroll würde ich auch nicht Pressesprecher nennen.

Zb: letzte Frage : Suport von Romanane ez in GW Läden. Da reicht ein Satz,d er zwar nicht nett wäre aber die Frage klärt.
Das sind alles Lizenz nehmer, sprich nicht GW selbst und sind daher auch nicht in unseen Hausläden zu finden.

so das war mein Senf, nacht 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
Das ist kein Pressesprechner sondern nur duchschnittlciher was auch immer Kaufman der den Posten für die Messe hat aufgedrückt bekommen, da kann man nicht erwarten das er kompentent ist (oder menschlich geignet).
Ja, Produktmanager hat zunächst mal gar nichts mit Öffentlichkeitsarbeit zu tun. Ich vermute mal dasselbe. In anderen Branchen wäre es undenkbar, zu einer Messe einfach jemanden der nicht schnell genug Nein sagen konnte als Pressesprecher zu schicken.

Ich habe das Gefühl - unabhängig davon was man von GW hält - die Firma macht einfach keine gute Öffentlichkeitsarbeit. (Zumindest hier in Deutschland.)
 
Interessantes Interview, vielen Dank für´s posten.
Eine Kritik an dich: Du hast das Interview in deinem Blog mit einem sehr subjektiven Kommentar versehen. Finde ich nicht so gut, denn ein Interview sollte imho sowohl objektiv geführt als auch präsentiert werden, ganz gleich welche Meinung man zu dem Thema hat.

Das Interview ist auch objektiv gelaufen. Aber ich habe auch eine Meinung zu dem, was er sagt. Und die will ich nicht hinter den Berg halten, vor allem, da ich mich doch geärgert habe. Ich könnte auch mit einem Zweitaccount diese Dingen posten und niemand würde mich erkennen. Aber das wäre albern, denn ich stehe zu den dem was ich schreibe.

Ist irgendwie nix neues bei im Interview, was man vorher nicht wusste...

Naja, das Interview ist auch vom 19.10. ... die Spielmesse eben. Das mein Interviewpartern nichts neues oder exklusives erzählt, dass muss er wissen.

Er hat viel geredet, aber wenig gesagt. Mich würde mal interessieren, ob auch Damnatus im Rahmen des Interviews thematisiert wurde.

Ausdrücklich nicht vor laufender Kamera, doch dazu habe ich was im Blog geschrieben.
 
Vielen Dank für das Interview.

Allerdings ärgere ich mich ein wenig über die beiden hervorgehobenen Sachen:

Zu Damnatus wurde es dann interessanter, da ich auch mal die Position von Games Workshop erzählt bekam. Mir wurde es so erklärt, als wenn die Rechtsabteilung von GW den Filmmachern von Damnatus des öfteren erklärt hätten, dass sie diesen Film nicht machen dürften. Wenn GW ihnen die Veröffentlichung des Films mit ihrem geistigen Eigentum erlaubt hätten, so hätten sie auch nach deutschem Copyright-Gesetzen Anspruch auf dieses Eigentum gehabt, was GW verhindern wollte. Ich bin kein Anwalt und kann das nicht überprüfen, aber eine offizielle Äußerung von GW z.B. in diesem Interview hätte ja mal Klarheit geschaffen. Aber Meckern ist ja Teil des Hobbys…

Das ist einfach in beiden Punkten schlichtweg falsch. (Also, von GW falsch an dich weiter gegeben).

1) GW gab sich immer recht bedeckt und erlaubte zuerst die Produktion des Filmes, wenn man sich an die Urheberrechtsrichtlinien hält. Dann gab es nach 2 1/2 Jahren oder so genau eine (!) E-Mail (!) mit der Aufforderung, aufzuhören. Diese Mail kam laut Aussagen des Regisseurs nicht bei ihm an. Kann man nun nicht prüfen, ist aber keinesfalls unplausibel.

2) Das ist ganz einfach eine falsche oder zumindest höchst ungewöhnliche Auslegung der deutschen Urheberschaft. Die Filmemacher hätten am Film und an nichts sonst gewisse, unveräußerlichen Rechte gehabt. Das ist ein Unterschied zwischen englischen und deutschen Urheberrechtsbestimmungen. GW ist die einzige mir bekannte britische Firma, die glaubt, ihre eigenen Copyrights zu verlieren, weil andere ein "Werk basierend auf ihrem geistigen Eigentum" geschaffen haben. Wenn das wirklich so wäre, dann wären sämtlichen urheberschaftlichen Verstrickungen zwischen Deutschen und Briten faktisch unmöglich. GW ist hier lediglich über-über-vorsichtig, auf Kosten treuester Fans (was jedoch natürlich ihr gutes Recht ist).

Die Kritik, dass die Filmemacher nur motzen würden, finde ich daher für sachlich nicht zutreffend.

Soviel nur dazu von mir persönlich, gewissermaßen als "Leserkommentar".
Ich möchte keinesfalls einen Flamewar anzetteln! 😉
 
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