@MagBen - ich finde es immer schwierig etwas zu Spielweise/Spielen zu sagen/schreiben, wenn man nicht die ganze Zeit daneben saß. Ein detaillierter bebilderter Spielbericht würde es schon leichter machen, Tipps zu geben.
Trotzdem mal ein paar Schüsse ins Blaue.
1. Tauscht mal die Fraktionen - ich finde es leichter, Fraktionen einzuschätzen, die ich selber gespielt habe.
2.
http://www.gw-fanworld.net/showthread.php/213553-Allgemein-Taktik-Aufstellungen-etc
werde den Post nachher noch um ein paar "Basics" ergänzen.
3. Ich picke mal ein paar Textstellen aus Deinem Post und geb meinen Senf dazu
Das Battleboard der Jomswikinger hat zwei Spalten sehr gute Fähigkeiten (ohne Wrath) und eine Spalte mit extrem guten Fähigkeiten (für die Wrath benötigt wird).
Gehen wir das mal durch, von den 2 Spalten/10 Fähigkeiten
- ziehen wir mal die 2 Boxen zur Aktivierung der Krieger und Hearthguard ab -> verbleiben 8
- Activation Pool bringt nur was mit Wrath -> verbleiben 7
- Punishment (Aktivierung verwehren oder Wrath) ist ein Würfelabtausch, wenn keine Massenaktivierung geblockt wird.
....unterm Strich ist der "Werkzeugkasten" auf den der Joms-Spieler zugreifen kann, weniger umfangreich als der anderer Fraktionen.
Die Jomswikinger bleiben dann eher defensiv, man selbst verliert jede Runde drei Figuren und die beste Aktivierung wird immer geblockt: Massenaktivierung der normannischen Fernkämpfer, Massenaktivierung der maurischen Nahkämpfer, Doppelaktivierung der schottischen Speerträger zum Javelin-Werfen, ...
Durch defensives Spiel gewinnt der Joms-Spieler nur, wenn der Mitspieler (mehr) Fehler macht.
Die Jomswikinger haben dagegen Doppelaktivierungen in der linken Spalte und die doppelte Menge Angriffs- und Verteidigungswürfel im Attackpool.
Ja - brauchen sie auch
🙂
Die Jomswikinger gehen so langsam aber sicher in Führung,
-s.o.
Kein Wrath geben reicht nicht.
Stimmt - der bessere oder glücklichere Spieler hat/erarbeitet sich Vorteile.
Da die Jomswikinger Fatique sehr billig abbauen können, sollte der Fatique von ihnen immer gleich zum eigenen Vorteil benutzt werden
Sehe ich auch so.
. Einmal pro Spiel würfelt man unverschämt gut mit den Saga-Würfeln.
Wann man gut würfelt ist nicht vorhersehbar/planbar..
Diese Runde wird für einen Überraschungsangriff genutzt. Der Jomswikinger-Spieler verlässt sich inzwischen fest darauf, dass er keinen Wrath bekommt, in dieser Runde soll er ihn aber bekommen.
Man selbst hat sein bestes Battleboard im Spiel und die Jomswikinger haben nichts zur Verteidigung und können keine Aktivierung blocken. Diese Runde muss dann dafür genutzt werden, den Jomswikinger Warlord zu schlagen oder wenigstens den Priester. Die Jomswikinger haben danach 4 Wrath, wenn sie dann in ihrer Runde nur noch 4 Saga-Würfel werfen dürfen und keine 6 dabei ist (48% Wahrscheinlichkeit), dann hat man eine reelle Chance den Gegenschlag zu überstehen, ansonsten oder wenn der Jomswikinger-Warlord überlebt, dann verliert man haushoch. So ging es mir drei mal, aber ich denke nicht, weil diese Taktik verkehrt ist, sondern mein Timing für diesen Enthauptungsschlag schlecht war oder ich dabei zu gierig war.
Ist für meinen Geschmack zu glücksabhänging - Wrath geben würde ich nur, wenn ich damit direkt das Spiel gewinne - oder der Joms-Spieler nicht mehr dran kommt - letzter Zug in letzer Runde.
Hat jemand eine bessere Idee, wie man gegen Jomswikinger spielt?