Da es auf diesem Forum sicher den ein- oder anderen (angehenden) Juristen gibt, hätte ich aus aktuellem Anlaß eine juristische Frage. Das Internet gibt hier zwar ähnliche, aber leider keinen wirklich gleichen Fall samt Antworten her.
Und bevor die üblichen Verdächtigen hier auftauchen: Zu einem richtigen Anwalt geh ich dann, wenn ich wenigstens einen gewissen Anhaltspunkt habe, was die Erfolgsaussichten angeht, danke 😛 😉
Zu "meinem Fall": Ich habe mir über einen Online-Shop sehr günstig einen Artikel gekauft, der vom ursprünglichen Zulieferer nicht mehr erhältlich ist, aber noch zahlreich unter "Zwischenhändlern" kursiert. Heisst, er ist nicht vom Markt oder gar nicht mehr aufzutreiben - nur halt meist zu einem wesentlich höheren Preis.
Der Kaufvertrag ist MMN spätestens mit der Bestätigung des Versands und der Abbuchung des Kaufbetrags von meinem Konto rechtskräftig zustande gekommen.
Nach 2 Wochen warten und mehreren Nachfragen eröffnet mir der Verkäufer nun, dass das Paket angeblich retour gekommen (Nahfragen über die Paketnummer wurden ignoriert) und der Inhalt "versehentlich" direkt weiterverkauft worden sei. "Ersatzweise" bietet er mir andere, dem ursprünglichen Artikel nicht gänzlich fremde, aber letztlich dennoch "ausreichend unähnliche" Artikel (eine Zuzahlung vorausgesetzt) an, was für mich schon übel nach Lockangebot stinkt, bzw., als habe der Verkäufer noch gemerkt, dass er seinen Preis höher hätte ansetzen können, was sich aber natürlich kaum beweisen lässt.
Meine eigentliche Frage: Kann ich auf die Erfüllung des Kaufvertrags bestehen bzw. Schadenersatz in Form der Auszahlung der Differenz bei Erwerb des gleichen Artikels über einen anderen Anbieter einfordern, und falls ja, welche Paragraphen wären hier maßgeblich? Meine bisherigen Recherchen würden mich § 433/ 439 & § 280-283 vermuten lassen, oder liege ich da falsch? Bzw. falls nicht, was gibt in diesem speziellen Fall den Ausschlag?
Danke schonmal im Voraus für eure Antworten.
P.S.: Ja, dem Typen würde ich gerne "richtig deutsch" kommen 😛 😉
Und bevor die üblichen Verdächtigen hier auftauchen: Zu einem richtigen Anwalt geh ich dann, wenn ich wenigstens einen gewissen Anhaltspunkt habe, was die Erfolgsaussichten angeht, danke 😛 😉
Zu "meinem Fall": Ich habe mir über einen Online-Shop sehr günstig einen Artikel gekauft, der vom ursprünglichen Zulieferer nicht mehr erhältlich ist, aber noch zahlreich unter "Zwischenhändlern" kursiert. Heisst, er ist nicht vom Markt oder gar nicht mehr aufzutreiben - nur halt meist zu einem wesentlich höheren Preis.
Der Kaufvertrag ist MMN spätestens mit der Bestätigung des Versands und der Abbuchung des Kaufbetrags von meinem Konto rechtskräftig zustande gekommen.
Nach 2 Wochen warten und mehreren Nachfragen eröffnet mir der Verkäufer nun, dass das Paket angeblich retour gekommen (Nahfragen über die Paketnummer wurden ignoriert) und der Inhalt "versehentlich" direkt weiterverkauft worden sei. "Ersatzweise" bietet er mir andere, dem ursprünglichen Artikel nicht gänzlich fremde, aber letztlich dennoch "ausreichend unähnliche" Artikel (eine Zuzahlung vorausgesetzt) an, was für mich schon übel nach Lockangebot stinkt, bzw., als habe der Verkäufer noch gemerkt, dass er seinen Preis höher hätte ansetzen können, was sich aber natürlich kaum beweisen lässt.
Meine eigentliche Frage: Kann ich auf die Erfüllung des Kaufvertrags bestehen bzw. Schadenersatz in Form der Auszahlung der Differenz bei Erwerb des gleichen Artikels über einen anderen Anbieter einfordern, und falls ja, welche Paragraphen wären hier maßgeblich? Meine bisherigen Recherchen würden mich § 433/ 439 & § 280-283 vermuten lassen, oder liege ich da falsch? Bzw. falls nicht, was gibt in diesem speziellen Fall den Ausschlag?
Danke schonmal im Voraus für eure Antworten.
P.S.: Ja, dem Typen würde ich gerne "richtig deutsch" kommen 😛 😉
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