Kämpfe mit Figuren darstellen / durchführen

nimmermehr

Testspieler
31. März 2006
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bei uns in der gruppe spielen wir schon länger mit dem gedanken kämpfe mit miniaturen darzustellen um dem ständigen 'ich dachte der steht da'-problem abhilfe zu schaffen.

wir haben zwar mal mit figuren auf handgezeichneten plänen gespielt, aber da stimmen die grössenverhältnisse sehr schnell nicht mehr.

bisher sind mir nur sehr aufwendige lösungen eingefallen.
z.b. einen rasterplan ähnlich wie bei heroquest. auf diesen könnte man dann kleines gelände, wände, einrichtung und ähnliches aufbauen um die kampfzone nachzubauen.
dummerweise wäre dann die karte geländeunspezifisch und auch das mit den einrichtungsgegenständen ist so eine sache.
die sachen die ich bsiher so gesehen habe, stellen auch eher dungeons dar.

habt ihr hierzu erfahrungen ?
 
Eine Karte des Kampfplatzes, bevorzugt auf Din A4 mit Kästchen und dann jedes Kästchen ist 1m , 50 cm usw..

Damit lässt sich sogar mit Punkten oder Kreuzchen sehr genau darstellen wer wo steht.
allerdings hat sich sowas in meiner nun wirklich sehr langen Meisterkarriere meist als unpraktikabel erwiesen. Man entscheidet einfach als Meister in Grenzfällen, das hält das Tempo sowie die Dramatik hoch, bevor jemand anfängt zu rechnen wieviel Meter er denn noch laufen müsste um BLA BLA...

Bei Shadowrun absolut essentiel, bei DSA imo eher unnötig.
 
Ich habe als SL eine DIN A3 Overheadfolie genommen und ein Raster 2,5 x 2,5 cm draufgemacht. Wenn ich nen Raum/ Gelände brauche, mal ich es auf nen malblock und leg das Raster drüber. jeder Spieler hat ne Figur, für die Monster nehm ich meist Würfel oder so. Es eröffnet beiden Seiten mE taktische Optionen und macht außerdem Spaß!
 
@anuris
ich hab gerade das 'kampfplatz-zeichen' (mir fällt gerade kein anderer begriff ein) bei shadowrun als nerviger empfunden. schliesslich können dort durch die waffen die kämpfe über einen raum stattfinden.

@zum thema
mit einer art rasterplan bzw. eher gekrakel haben wir es bisher auch gemacht. aber wirklich befriedigend fanden wir das alle nicht. es bleiben zuviele sachen offen (ausrichtung der personen, distanzen, etc.).

mir spukt schon seit geraumer zeit eine idee für einen spielplan durch den kopf, aber es hapert da noch an ein paar stellen. vielleicht habt ihr da ja einen tipp 😉.

die grundidee ist eine art schachbrett bei dem jedes feld in etwa einem meter bzw. quadratmeter entspricht und genug platz bietet eine 25 mm base auszunehmen.
zwischen diesen feldern befindet sich ein abstand von wenigen milimetern um mauern oder ähnliche hindernisse aufzustellen. das ganze würde ähnlich anmuten wie die mage knight 3d dungeons (falls das wer kennt).
das problem hierbei wäre, dass ich nicht weiss wie ich hier gelände integrierenkönnte wenn man nicht innerhalb eines dungeons spielt.

eine möglichkeit wäre gewisse geländeformationen vorzubereiten bzw. wirklich nur anzudeuten ...
 
<div class='quotetop'>ZITAT</div>
@anuris
ich hab gerade das 'kampfplatz-zeichen' (mir fällt gerade kein anderer begriff ein) bei shadowrun als nerviger empfunden. schliesslich können dort durch die waffen die kämpfe über einen raum stattfinden.
[/b]

Naja, bei Shadowrun hab ich meist immer Bodenpläne der jeweiligen Location wegen .. Videokameras, Patrouillen, wo sind die Lüftungsschächte usw..
Da wir mit den Plänen auch die Kämpfe gestalten sind die meist eh "Stockwerkweise".

Bei DSA hab ich wirklich nur bei großen Kämpfen wo lange und viel gekämpft wird ( in der G7 Kampagne) Karten des Schauplatzes bereitgestellt. Für irgendwie "kleineren" Geplänkel halte ich den Aufwand für unrentabel.
 
Die werkzeuge des meister waren in den 80ger jahren echt praktisch.

Statt jedesmal was zu zeichnen, kannst du alle gegenstände wände und ko einfach ausdrucken und nach blieben anordnen.
das haupt problem ist gerade bei känpfen alle figuren zu bewegen. ausweichen, ausfälle und ähnliches
müssen beachtet weren.

Sinnvoller wäre es in einem schamalen gang für schwerter und grössere waffen eine AT/PA erschwernis zu geben.
 
Also wir spielen große Kämpfe auch mit Miniaturen, allerdings nur eine grobe Aufstellung, damit jeder den Überblick behält wo wer steht und welche Sichtlinie geblockt ist.
Als Grundlage haben wir eine ca. 1qm große Platte mit Folie beklebt, auf die der Kapmfplatz grob eingezeichnet wird und dann werden die Minis entsprechend plaziert. Es erleichtert gerade bei größeren Feindverbänden den Überblick.
Als Minis verwenden wir alles was da ist: WH, teilweise gab es mal in Ü-Eiern Ritter und Zubehör, etc.
 
also ich kann bei größeren kämpfen empfelen das schlachtfeld im voraus aufzuzeichnen und dann mit modellen alles nötige darzustellen
ich als warhammerspieler hab ja auch genug...
ansonsten klappen aber auch alle möglichen marker und wer nich zeichnen will kann die karte ja auch am pc machen
http://www.hexographer.com/free-version/
bei kleinen übersichtlichen gefechten dagegen halt ich sowas für unnötig