Vorwort: Es gibt sich noch eine Fehler. Die korrigiere ich mit der Zeit da ich bei eigentlichen Schreiben selten darauf achte^^
Kaltes Herz
Veran stand am Eingang zu den unterirdischen Gewölben, eine Hand im Panzerhandschuh auf einer niedrigen Mauer, und beobachtete wie sich seine Gefolgsleute bereit machten. Ein schwerer Umhang aus Nauglirhaut hing von seinen schmalen Schultern, und Strähnen schwarzer Haare quollen aus einer weiten Kapuze und tanzten im Wind. Die Kälte krallte sich in sein Gesicht, und er fletschte die Zähne bei ihrer Berührung.
Der Adlige Elf fühlte wie sein Blut in Wallung geriet , und sein Herz von einer alles verschlingenden Dunkelheit umschlungen wurde.
„Schrecklicher Lord. Sollten wir nicht doch noch mehr Leute für diesen Angriff versammeln? Mit diesen Paar Kriegern könnte das schnell in einen Metzergang enden“ flüstere ein Elf direkt neben ihm.
Veran neigte leicht den Kopf in seine Richtung. Devran war ein beinahe schon ängstlicher Druchii. Nicht besonders groß für die Maßstäbe der Elfen und mit einem Ansatz von überdurchschnittlicher Körperfülle entsprach er kaum dem edlen Erscheinungsbild seiner Rasse. Veran wusste aber um die Kämpferischen Fähigen von Devran .Nicht besonders Schlau und oftmals furchtsam aber ein Poet des Mordens.
„Heute ist die Nacht.“ Sprach Veran mit einer Stimme kalt wie das weite Eis des Nordens.
“Heute , in diesem Moment versammeln sich die Kultisten. Dies ist genau der richtige Zeitpunkt um sie zu erwischen und ihrem treiben eine Ende zu bereiten. Doch wir müssen rasch handeln.“
Aus den Augenwinkeln sah der Adlige wie sich eine weitere Gestalt in ihre Richtung schob.
Für einen Augenblick glaubte Veran etwas wie Angst in seinem Innersten zu spülen, ein Gefühl das er prompt mit schwärzestem Hass hinweg spülte.
Der Neuankömmling war ihm nur unter dem Namen Todesstoß bekannt. Eine Assasine, ein ausgebildeter Mörder aus dem Tempel des Khaine.
Jeder Druchii, jeder Dunkelelf wie ihre verhassten Brüder von Ulthuan, die Hochelfen sie nannten, lernte schon früh zu töten. Doch die meisten taten es weil sie es mussten, weil sie es brauchten um in dieser Gesellschaft zu überleben. Doch die Anhänger Khaines, dem Gott es Mordes, taten es aus Hingabe. Für sie war der Mord ihre Religion. Das Töten ihr blutiges Gebet an Khaine.
Todesstoß trug einen weiten Mantel des seine ganze Gestalt verhüllte und eine weite Kapuze bedeckte seinen Kopf. Er schien sich immer im Schatten zu halten so das Veran nie sein Gesicht hatte sehen können.
„Wahrscheinlich würden die Schatten auch dann noch sein Gesicht verhüllen wenn er die Kapuze zurückgeschlagen würde“ dachte Veran
„Sa´an´ishar! „ fauchte Veran „Macht euch bereit“
Veran zog sein Schwert. Er und seine zwölf Gefolgsleute waren für den Krieg gekleidet: unter den schweren, dunklen Umhängen trug jeder Druchii einen gegliederten Brustharnisch und ein langes Kettenhemd über dem dunklen Lederkheitan. Schulterschützer verliehen ihnen eine klobigere, imposantere Silhouette, während Arme und Beine von gegliederten Schienen umgeben waren. Jedes Rüstungsteil ruhte auf einer Filzschicht, um das Klirren von Gelenken und Schuppen zu dämpfen und um den Körper vor dem kalten Stahl zu isolieren. Veran und zwei seiner Gefolgsleute trugen neben ihrem üblichen Schwert eine Repetier- Armbrust unter dem Umhang.
„Gehen wir“ wand der Adlige sich eine seine Untergebenen und stieg hinab in die Finsternis.
Veran fühlte ein Hochgefühl. Endlich hatte er einen Auftrag erhalten unter dem er sich bewehren konnte. Sein Vater würde ihn endlich als seinen erhabensten Sohn akzeptieren und ihm die nötigen Mittel zur Verfügung stellen um innerhalb der Gesellschaft der Druchii weiter aufzusteigen. Doch vor allem ging es ihm darum seine Geschwister und die Hexe Janista zu strafen.
Er konnte ihre Schmerzensschreie schon förmlich hören. Das Kreischen wenn er die Messer ansetzte um ihre Haut in großen Stücken vom Körper zu schälen.
Die Schmerzen und Erfahrungen würden exquisit werden.
Der Hochgeborene lächelte ob dieser Aussichten.
„Oh furchtbarer Lord?“ hörte er eine Stimme hinter sich fragen.
Nur am Rande bemerkte er wie seine Hand hoch ruckte um den Elf der es wagte Verans wunderschönen Träume zu stören , aufzuschlitzen.
Im letzten Moment erlangte der Hochgeborene die Kontrolle über seinen Körper zurück und senkte das Schwert wieder
„Devran? „ nuschelte er mit schwerer Zunge. Die Gedanken gingen schwer und träge.
„Geht es euch gut Lord? Es schien als würdet ihr eine Art Melodie summen“ sagte der Unterführer ohne eine Spur von Emotion. Er schien sich nicht im klaren darüber wie kurz er vor dem Tod er gestanden hatte.
Furchtbare Wut brandete durch Verans Körper und schwemmte die Trägheit weit hinfort. Er hatte sich vor seinen Untergebenen eine Blöße gegeben. Das war unverzeihlich.
Dann huschte ein Lebendiger Schatten heran. Todesstoß flüsterte mit einer Stimme so tot wie ein Grab „ Chaotische Düfte liegen in der Luft“
Veran sah eine kurze Klinge in der Hand der Assasine funkeln. Er hätte geschworen dass die Waffe einen Herzschlag zuvor noch nicht da gewesen war.
Am Ende der Gruppe kam Aufregung auf. Mehrere Krieger waren stehen geblieben. Dann schlossen die Druchii wieder auf. Veran blickte wutendbrand zu den Männern hinüber. Eine Zurechtweisung auf den Lippen ging er einige Schritte in ihre Richtung um wie angewurzelt stehen zu bleiben. Einem der Druchii lief Blut über das Gesicht. Blute Schnitte kreuzten sich auf Stirn und beiden Wangen des Elfen. Ein blutiges Messer ruhte in der Hand des Kriegers.
„Zeichen des Sieges. Köstliche Schmerzen“ nuschelte der Mann. Ein freudiges Lächeln lag auf den Zügen des Druchii.
Veran war zerrütet. Die Druchii waren Stolz auf ihre übermenschliche Schönheit. Säuglinge die einen Makel aufwiesen, wie gering dieser auch sein Mochte , wurden den Hexenschwestern des Khaine-Tempels übergeben um im Blutkessel dem Gott des Mordes geopfert zu werden. Doch dieser Mann hatte sein Antlitz freiwillig verunstaltet.
“Gehen wir weiter“ sagte Veran zu seinen Männern. „Der Feind wartet in den Tiefen dieser Gänge“
Unbehagen breitete sich in seinem Innern aus.
Nicht genug das sie auf den Weg waren eine unbekannte Zahl von Feinden gegenüber zu treten. Seine Männer fingen an Wahnsinnig zu werden.
Still betete Veran zur schwarzen Mutter das dieses Unternehmen nicht in einem Metzgergang endete.
Ein schwerer Moschusgeruch lag in der Luft. Das denken viel Veran schwer. Er hatte sich schon mehrere male dabei ertappt wie sein Geist abdriftete und er um jedes Quäntchen Konzentration ringen musste.
Was mit vereinzelten Unachtsamkeiten und gelegentlichen Ausbrüchen unnatürlicher Heiterkeit angefangen hatte, steigerte sich immer mehr in obszöne Höhen. Immer wieder ertönte ein kreischen oder lustvolles Stöhnen aus den reihen seiner Männer wenn sich ein Druchii unabsichtlich oder was für Veran noch schlimmer war, absichtlich verletzt hatte. Doch was ihn um so mehr bestürzte, jedes mal wenn er denjenigen Krieger ansah lächelten sie vor Freude und Erregung.
Todesstoß, den Mörder aus dem Khaine Tempel hatte Veran schon einige Zeit nicht mehr gesehen. Wobei Veran sich nicht wirklich sicher war ob er den Assasine nicht erst eben noch gesehen hatte. Zeit verlor an Bedeutung wenn das Denken so schwer floss.
Er blickte sich um, die Wände waren an dieser Stelle nur noch grob behauen und nicht mehr von so erlesener architektonischer Güte wie die Tunnel und Keller unter der Stadt selbst.
Nicht dass die Druchii sich damit brüsken könnten die Städte und Tunnel selbst erbaut zu haben. Diese Aufgabe hatten Zwergische Sklaven übernommen. Auch wenn Zwerge selten waren und die Arbeitskräfte zu einem nicht unerheblichen Teil von Menschlichen Sklaven ergänzt wurden, so hatten all die Sklaven jedoch unter den Vorgaben der Elfen gearbeitet um die unverkennbaren Städte von Naggaroth zu erbauen.
Was sie jedoch hier fanden war plumpe Arbeit. Grob in den Untergrund gehauene Pfade durch den Fels. Die Oberfläche der Tunnel schienen feucht zu glänzen und unwillkürlich strecke Veran die Hand aus um die Wand zu berühren.
„Hatte er nicht eben noch einen gepanzerten Handschuh getragen? Er musste ihn wohl ohne es zu merken ausgezogen haben“ sinnierte er.
Kaum hatte er die Wand jedoch berührt zuckte er erschreckt zurück. Die Wände waren warm. Sie fühlten sich jedoch nicht einfach wie warmer Stein an, nein, vielmehr fühlten sie sich seltsam weich und geschmeidig an. „Wie die Haut einer sinnlichen Druchii Frau“ dachte Veran
„Was tue ich hier eigentlich? „ fragte er sich selbst.
„Ich bin hier um zu töten und nicht um an Frauen zu denken!“ bekräftigte er seine Gedanken selbst.
Alles ging verloren. Seine Männer waren kaum noch bei Sinnen. Er würde die Ketzer niemals finden und wenn doch, an einen Sieg war nicht zu denken. Niemals würde er sich bei der Hexe rechen und niemals würde er ein hoch geachteter großer Fürst werden.
Dann, langsam drang ein schnell immer lauter und schriller werdendes Heulen an sein Ohr.
Es brauchte mehrere Augenblicke um seinem umnebelten Verstand klar zu werden das er dieses wütende Heulen ausstieß.
Seine Männer wichen zurück und blickten ihn schockiert an. Einige legten sogar vor Schreck ihre Waffen auf ihn an.
Eine Welle unsäglichen Hasses und Gier schwemmte jegliche Trägheit hinfort und sein Geist war wieder klar und scharf wie eine Klinge der Henker von Har Ganeth.
„Die Ketzter setzten ihre Magie gegen uns ein „ fauchte Veran wütend.
„ Krieger! Stählt euren Geist mit Hass und lasst euch umgarnen. Es ist bald sobald und wir werden töten. Der Lohn für eure blutigen Taten werden eure kühnsten Träume übersteigen. Doch bleibt wachsam und stark im Hass! „
Veran sah jedem der Krieger in die Augen. Ihre Blicke hatten sich geklärt und er blickte wieder in die Augen kaltblütiger Krieger.
„Schickt mir ruhig eure Magie um uns einzulullen! Auf unserer Seite steht der Segen Khaines und damit der schwärzeste Hass zu dem ein Lebewesen fähig ist. Dieser Hass wird über alles triumphieren! „ fauchte Veran in die Dunkelheit. Dann stieg er weiter hinab…..
Kaltes Herz
Veran stand am Eingang zu den unterirdischen Gewölben, eine Hand im Panzerhandschuh auf einer niedrigen Mauer, und beobachtete wie sich seine Gefolgsleute bereit machten. Ein schwerer Umhang aus Nauglirhaut hing von seinen schmalen Schultern, und Strähnen schwarzer Haare quollen aus einer weiten Kapuze und tanzten im Wind. Die Kälte krallte sich in sein Gesicht, und er fletschte die Zähne bei ihrer Berührung.
Der Adlige Elf fühlte wie sein Blut in Wallung geriet , und sein Herz von einer alles verschlingenden Dunkelheit umschlungen wurde.
„Schrecklicher Lord. Sollten wir nicht doch noch mehr Leute für diesen Angriff versammeln? Mit diesen Paar Kriegern könnte das schnell in einen Metzergang enden“ flüstere ein Elf direkt neben ihm.
Veran neigte leicht den Kopf in seine Richtung. Devran war ein beinahe schon ängstlicher Druchii. Nicht besonders groß für die Maßstäbe der Elfen und mit einem Ansatz von überdurchschnittlicher Körperfülle entsprach er kaum dem edlen Erscheinungsbild seiner Rasse. Veran wusste aber um die Kämpferischen Fähigen von Devran .Nicht besonders Schlau und oftmals furchtsam aber ein Poet des Mordens.
„Heute ist die Nacht.“ Sprach Veran mit einer Stimme kalt wie das weite Eis des Nordens.
“Heute , in diesem Moment versammeln sich die Kultisten. Dies ist genau der richtige Zeitpunkt um sie zu erwischen und ihrem treiben eine Ende zu bereiten. Doch wir müssen rasch handeln.“
Aus den Augenwinkeln sah der Adlige wie sich eine weitere Gestalt in ihre Richtung schob.
Für einen Augenblick glaubte Veran etwas wie Angst in seinem Innersten zu spülen, ein Gefühl das er prompt mit schwärzestem Hass hinweg spülte.
Der Neuankömmling war ihm nur unter dem Namen Todesstoß bekannt. Eine Assasine, ein ausgebildeter Mörder aus dem Tempel des Khaine.
Jeder Druchii, jeder Dunkelelf wie ihre verhassten Brüder von Ulthuan, die Hochelfen sie nannten, lernte schon früh zu töten. Doch die meisten taten es weil sie es mussten, weil sie es brauchten um in dieser Gesellschaft zu überleben. Doch die Anhänger Khaines, dem Gott es Mordes, taten es aus Hingabe. Für sie war der Mord ihre Religion. Das Töten ihr blutiges Gebet an Khaine.
Todesstoß trug einen weiten Mantel des seine ganze Gestalt verhüllte und eine weite Kapuze bedeckte seinen Kopf. Er schien sich immer im Schatten zu halten so das Veran nie sein Gesicht hatte sehen können.
„Wahrscheinlich würden die Schatten auch dann noch sein Gesicht verhüllen wenn er die Kapuze zurückgeschlagen würde“ dachte Veran
„Sa´an´ishar! „ fauchte Veran „Macht euch bereit“
Veran zog sein Schwert. Er und seine zwölf Gefolgsleute waren für den Krieg gekleidet: unter den schweren, dunklen Umhängen trug jeder Druchii einen gegliederten Brustharnisch und ein langes Kettenhemd über dem dunklen Lederkheitan. Schulterschützer verliehen ihnen eine klobigere, imposantere Silhouette, während Arme und Beine von gegliederten Schienen umgeben waren. Jedes Rüstungsteil ruhte auf einer Filzschicht, um das Klirren von Gelenken und Schuppen zu dämpfen und um den Körper vor dem kalten Stahl zu isolieren. Veran und zwei seiner Gefolgsleute trugen neben ihrem üblichen Schwert eine Repetier- Armbrust unter dem Umhang.
„Gehen wir“ wand der Adlige sich eine seine Untergebenen und stieg hinab in die Finsternis.
Veran fühlte ein Hochgefühl. Endlich hatte er einen Auftrag erhalten unter dem er sich bewehren konnte. Sein Vater würde ihn endlich als seinen erhabensten Sohn akzeptieren und ihm die nötigen Mittel zur Verfügung stellen um innerhalb der Gesellschaft der Druchii weiter aufzusteigen. Doch vor allem ging es ihm darum seine Geschwister und die Hexe Janista zu strafen.
Er konnte ihre Schmerzensschreie schon förmlich hören. Das Kreischen wenn er die Messer ansetzte um ihre Haut in großen Stücken vom Körper zu schälen.
Die Schmerzen und Erfahrungen würden exquisit werden.
Der Hochgeborene lächelte ob dieser Aussichten.
„Oh furchtbarer Lord?“ hörte er eine Stimme hinter sich fragen.
Nur am Rande bemerkte er wie seine Hand hoch ruckte um den Elf der es wagte Verans wunderschönen Träume zu stören , aufzuschlitzen.
Im letzten Moment erlangte der Hochgeborene die Kontrolle über seinen Körper zurück und senkte das Schwert wieder
„Devran? „ nuschelte er mit schwerer Zunge. Die Gedanken gingen schwer und träge.
„Geht es euch gut Lord? Es schien als würdet ihr eine Art Melodie summen“ sagte der Unterführer ohne eine Spur von Emotion. Er schien sich nicht im klaren darüber wie kurz er vor dem Tod er gestanden hatte.
Furchtbare Wut brandete durch Verans Körper und schwemmte die Trägheit weit hinfort. Er hatte sich vor seinen Untergebenen eine Blöße gegeben. Das war unverzeihlich.
Dann huschte ein Lebendiger Schatten heran. Todesstoß flüsterte mit einer Stimme so tot wie ein Grab „ Chaotische Düfte liegen in der Luft“
Veran sah eine kurze Klinge in der Hand der Assasine funkeln. Er hätte geschworen dass die Waffe einen Herzschlag zuvor noch nicht da gewesen war.
Am Ende der Gruppe kam Aufregung auf. Mehrere Krieger waren stehen geblieben. Dann schlossen die Druchii wieder auf. Veran blickte wutendbrand zu den Männern hinüber. Eine Zurechtweisung auf den Lippen ging er einige Schritte in ihre Richtung um wie angewurzelt stehen zu bleiben. Einem der Druchii lief Blut über das Gesicht. Blute Schnitte kreuzten sich auf Stirn und beiden Wangen des Elfen. Ein blutiges Messer ruhte in der Hand des Kriegers.
„Zeichen des Sieges. Köstliche Schmerzen“ nuschelte der Mann. Ein freudiges Lächeln lag auf den Zügen des Druchii.
Veran war zerrütet. Die Druchii waren Stolz auf ihre übermenschliche Schönheit. Säuglinge die einen Makel aufwiesen, wie gering dieser auch sein Mochte , wurden den Hexenschwestern des Khaine-Tempels übergeben um im Blutkessel dem Gott des Mordes geopfert zu werden. Doch dieser Mann hatte sein Antlitz freiwillig verunstaltet.
“Gehen wir weiter“ sagte Veran zu seinen Männern. „Der Feind wartet in den Tiefen dieser Gänge“
Unbehagen breitete sich in seinem Innern aus.
Nicht genug das sie auf den Weg waren eine unbekannte Zahl von Feinden gegenüber zu treten. Seine Männer fingen an Wahnsinnig zu werden.
Still betete Veran zur schwarzen Mutter das dieses Unternehmen nicht in einem Metzgergang endete.
Ein schwerer Moschusgeruch lag in der Luft. Das denken viel Veran schwer. Er hatte sich schon mehrere male dabei ertappt wie sein Geist abdriftete und er um jedes Quäntchen Konzentration ringen musste.
Was mit vereinzelten Unachtsamkeiten und gelegentlichen Ausbrüchen unnatürlicher Heiterkeit angefangen hatte, steigerte sich immer mehr in obszöne Höhen. Immer wieder ertönte ein kreischen oder lustvolles Stöhnen aus den reihen seiner Männer wenn sich ein Druchii unabsichtlich oder was für Veran noch schlimmer war, absichtlich verletzt hatte. Doch was ihn um so mehr bestürzte, jedes mal wenn er denjenigen Krieger ansah lächelten sie vor Freude und Erregung.
Todesstoß, den Mörder aus dem Khaine Tempel hatte Veran schon einige Zeit nicht mehr gesehen. Wobei Veran sich nicht wirklich sicher war ob er den Assasine nicht erst eben noch gesehen hatte. Zeit verlor an Bedeutung wenn das Denken so schwer floss.
Er blickte sich um, die Wände waren an dieser Stelle nur noch grob behauen und nicht mehr von so erlesener architektonischer Güte wie die Tunnel und Keller unter der Stadt selbst.
Nicht dass die Druchii sich damit brüsken könnten die Städte und Tunnel selbst erbaut zu haben. Diese Aufgabe hatten Zwergische Sklaven übernommen. Auch wenn Zwerge selten waren und die Arbeitskräfte zu einem nicht unerheblichen Teil von Menschlichen Sklaven ergänzt wurden, so hatten all die Sklaven jedoch unter den Vorgaben der Elfen gearbeitet um die unverkennbaren Städte von Naggaroth zu erbauen.
Was sie jedoch hier fanden war plumpe Arbeit. Grob in den Untergrund gehauene Pfade durch den Fels. Die Oberfläche der Tunnel schienen feucht zu glänzen und unwillkürlich strecke Veran die Hand aus um die Wand zu berühren.
„Hatte er nicht eben noch einen gepanzerten Handschuh getragen? Er musste ihn wohl ohne es zu merken ausgezogen haben“ sinnierte er.
Kaum hatte er die Wand jedoch berührt zuckte er erschreckt zurück. Die Wände waren warm. Sie fühlten sich jedoch nicht einfach wie warmer Stein an, nein, vielmehr fühlten sie sich seltsam weich und geschmeidig an. „Wie die Haut einer sinnlichen Druchii Frau“ dachte Veran
„Was tue ich hier eigentlich? „ fragte er sich selbst.
„Ich bin hier um zu töten und nicht um an Frauen zu denken!“ bekräftigte er seine Gedanken selbst.
Alles ging verloren. Seine Männer waren kaum noch bei Sinnen. Er würde die Ketzer niemals finden und wenn doch, an einen Sieg war nicht zu denken. Niemals würde er sich bei der Hexe rechen und niemals würde er ein hoch geachteter großer Fürst werden.
Dann, langsam drang ein schnell immer lauter und schriller werdendes Heulen an sein Ohr.
Es brauchte mehrere Augenblicke um seinem umnebelten Verstand klar zu werden das er dieses wütende Heulen ausstieß.
Seine Männer wichen zurück und blickten ihn schockiert an. Einige legten sogar vor Schreck ihre Waffen auf ihn an.
Eine Welle unsäglichen Hasses und Gier schwemmte jegliche Trägheit hinfort und sein Geist war wieder klar und scharf wie eine Klinge der Henker von Har Ganeth.
„Die Ketzter setzten ihre Magie gegen uns ein „ fauchte Veran wütend.
„ Krieger! Stählt euren Geist mit Hass und lasst euch umgarnen. Es ist bald sobald und wir werden töten. Der Lohn für eure blutigen Taten werden eure kühnsten Träume übersteigen. Doch bleibt wachsam und stark im Hass! „
Veran sah jedem der Krieger in die Augen. Ihre Blicke hatten sich geklärt und er blickte wieder in die Augen kaltblütiger Krieger.
„Schickt mir ruhig eure Magie um uns einzulullen! Auf unserer Seite steht der Segen Khaines und damit der schwärzeste Hass zu dem ein Lebewesen fähig ist. Dieser Hass wird über alles triumphieren! „ fauchte Veran in die Dunkelheit. Dann stieg er weiter hinab…..