Bei uns im Club spielen wir aktuell eine Kampagne in Form einer Karten-Kampagne "lite". Es gibt eine überschaubare Anzahl Kriegsschauplätze, in der turnusmäßig gekämpft wird. Am Ende entscheidet sich, wer die Kontrolle behält/erhält.
Ich führe meine Schwestern in die Schlacht, die ihre Heimatwelt, Avenweddon II, verteidigen. Ich stelle hier gerne meine für die Kampgange zu erstellenden Texte auch zum Lesen zur Verfügung, und weniger cineastisch/literarisch angehaucht, die dazugehörigen Video-Battlereports.
Die Regeldetails zu der Kampagne erspare ich euch mal, können aber bei Bedarf hier nachgelesen werden:
Der von mir beschriebene Hintergrund erhebt keinen Anspruch, sich 100 % in den bestehenden Fluff einzufügen. Ansonsten gilt: Das 40k-Universum ist groß, und irgendwo wird es das Beschriebene schon geben 🙂 Hauptsächlich geht es tatsächlich um die Stimmung und das Spielerlebnis und stellenweise ergibt sich die Listenzusammenstellung auch aus dem Kampagnenverlauf. Ich würde daher eher darauf verzichten, hier die Armeelisten zu posten und in der Tiefe zu analyisieren, was ggf. besser gewesen wäre. In den flankierenden Videos werden die Listen aber immer vorgestellt. Viel Spaß beim Lesen und ggf. zuschauen!
Vor der ersten Schlacht:
Erzählerischer Kurzbericht der Schlacht:
Ich führe meine Schwestern in die Schlacht, die ihre Heimatwelt, Avenweddon II, verteidigen. Ich stelle hier gerne meine für die Kampgange zu erstellenden Texte auch zum Lesen zur Verfügung, und weniger cineastisch/literarisch angehaucht, die dazugehörigen Video-Battlereports.
Die Regeldetails zu der Kampagne erspare ich euch mal, können aber bei Bedarf hier nachgelesen werden:
Der von mir beschriebene Hintergrund erhebt keinen Anspruch, sich 100 % in den bestehenden Fluff einzufügen. Ansonsten gilt: Das 40k-Universum ist groß, und irgendwo wird es das Beschriebene schon geben 🙂 Hauptsächlich geht es tatsächlich um die Stimmung und das Spielerlebnis und stellenweise ergibt sich die Listenzusammenstellung auch aus dem Kampagnenverlauf. Ich würde daher eher darauf verzichten, hier die Armeelisten zu posten und in der Tiefe zu analyisieren, was ggf. besser gewesen wäre. In den flankierenden Videos werden die Listen aber immer vorgestellt. Viel Spaß beim Lesen und ggf. zuschauen!
Vor der ersten Schlacht:
Schwester Rebecca vom Orden der blutigen Märtyrerin verspätete sich fast zum morgendlichen gemeinsamen Gebet in der Basilika der Klosterfestung auf Avenweddon II. Sie war zunächst in Gedanken versunken gewesen, warum der sonst so stete Pilgerstrom zum „Wunder von Hyphonia“ nachgelassen hatte. Mit Schrecken vernahm Sie das letzte Läuten der Glocken zum Gebet, als sie durch die Pforte schritt und sich einen Platz in der letzten Reihe suchte: „Beim Imperator, noch ein wenig später, und ich hätte mich zur Repentia gemeldet!“ Gleichwohl spürte sie den strengen Blick von Principalis Agatha auf ihr ruhen.
Agatha registrierte Schwester Rebecca, sah jedoch von Bestrafung ab. Sie hatte es immerhin noch geschafft, vorm Verstummen des letzten Glockenschlages Platz zu nehmen, insoweit war es noch keine richtige Verfehlung. „Die Moral muss aufrechterhalten bleiben, gerade jetzt!“ Um ihre Schwestern auf das kommende zu vorbereiten, begann Sie nicht mit dem üblichen Gebet, sondern mit dem Kampfgebet des Adepta Sororitas:
„A spiritu dominatus, Domine, libra nos,
Vor Blitz und dem Sturm, Unser Imperator, erlöse uns.
Von der Pest, Versuchung und Krieg, Unser Imperator, erlöse uns.
Aus der Geißel des Kraken Unser Imperator, erlöse uns.
Aus der Lästerung der Gefallenen, Unser Imperator, erlöse uns,
Von der Brut der Dämonen, Unser Imperator, erlöse uns,
Vom Fluch des Mutanten, Unser Imperator, erlöse uns,
Dass du ihnen nur den Tod bringst, Dass du niemanden verschonen sollst, Das du niemanden begnadigen solltst: Wir bitten dich, zerstören sie.
Ein morte perpetua, Domine, libra nos.
Vor Blitz und dem Sturm, Unser Imperator, erlöse uns.
Von der Pest, Versuchung und Krieg, Unser Imperator, erlöse uns.
Aus der Geißel des Kraken Unser Imperator, erlöse uns.
Aus der Lästerung der Gefallenen, Unser Imperator, erlöse uns,
Von der Brut der Dämonen, Unser Imperator, erlöse uns,
Vom Fluch des Mutanten, Unser Imperator, erlöse uns!“
Nachdem Principalis Agatha die ihr anvertrauten Schwestern eingestimmt hatte, dass große Ereignisse auf sie warten würden, erläuterte sie die Gefahr.
"Die heretischen Verräter-Space-Marines der Death Guard haben sich auf den Weg gemacht, unsere Heimatwelt zu verseuchen und bedrohen damit die gesamte Versorgungslage des Sektors. Der Death Guard, die sich der Verwesung hingeben, werden wir mit Bolter, Flamme und Melter vom Antlitz von Avenweddon II tilgen. Nicht eine einzige Bazille werden wir dulden!" Schwester Rebecca, eine Imagifier des Ordens, hatte während der flammenden Rede eine der heiligen Reliquien des Ordens aus dem Tabernakel hervorgeholt und präsentierte sie der Schwesternschaft. Schwester Dialogus Lutetia musste ihren Lautsprecher nachregulieren, um die Worte der Principalis ob der lauten Rufe der Sisters of Battle noch hörbar zu machen. Schwester Stefania, eine Hospitaler des Ordens machte sich derweil in der Menge Sorge, ob sie mit ihren Schwestern die medizinische Versorgung für den Orden und die Zivilisten aufrechterhalten könnte. Sie hatte fürchterliche Dinge über die Krankheiten gehört, die zusammen mit den Verräter-Marines der Death Guard umherwandeln. Nichtsdestotrotz wusste sie: Der Imperator beschützt!
Währenddessen ergriff Missionar Claudius, Priester der Ekklesiarchie auf Avenweddon II das Wort. Flankiert wurde er von den Predigern Brutus und Xavier. Brutus machte seinem Namen alle Ehre: Im Kampf zog er mit einem mit Nägeln versehen Schlagholz los. Schon etliche Schädel waren unter diesem zertrümmert worden. Xavier hingegen war ein eher ruhigerer Zeitgenosse. Die wenigen Momente an persönlicher Zeit nutzte er, Notizen über das Geschehen um ihn herum in ein Buch zu kritzeln. "Schwestern," donnerte Claudius tiefe Stimme durch das Schiff der Basilika, "ihr seid das Bollwerk des Imperators, an dem die Verräter abbranden werden! Mit festem Glauben und feurigem Eifer werdet ihr in die Schlacht ziehen und siegreich sein. Mit Stumpf und Stiel wollen wir unseren Feind vernichten und seine Überreste dem reinigenden Feuer übergeben! Marschiert zu den Hymnen der Ekklesiarchie!"
Nach den aufpeitschenden Worten bereiteten sich die Sisters of Battle für den Kampf vor. Kommandatin Principalis Rebecca, die zur Absicherung der hintern Linien eingeteilt war, griff sich ihren Eviscerator und ihre Infernopistole. Sie kannte die widernatürliche Zähigkeit der Ausgeburten des Warp, die sich vom Imperator abgewandt hatten. Ihre Bewaffnung gab ihr das Gefühl, hierfür gewappnet zu sein. Mit Sorge dachte sie an ihre Zwillingsschwester: Maria würde sich an der vordersten Frontlinie aufhalten und sich gemeinsam mit Repentia-Schwestern mitten in die Fäulnis stürzen. Als Ministress würde Maria die Repentia-Schwestern zu heiligem Hass und Eifer bewegen, damit diese durch ihre Hingabe in der Sache des Imperators Vergebung und Erlösung erlangen könnten.
Agatha registrierte Schwester Rebecca, sah jedoch von Bestrafung ab. Sie hatte es immerhin noch geschafft, vorm Verstummen des letzten Glockenschlages Platz zu nehmen, insoweit war es noch keine richtige Verfehlung. „Die Moral muss aufrechterhalten bleiben, gerade jetzt!“ Um ihre Schwestern auf das kommende zu vorbereiten, begann Sie nicht mit dem üblichen Gebet, sondern mit dem Kampfgebet des Adepta Sororitas:
„A spiritu dominatus, Domine, libra nos,
Vor Blitz und dem Sturm, Unser Imperator, erlöse uns.
Von der Pest, Versuchung und Krieg, Unser Imperator, erlöse uns.
Aus der Geißel des Kraken Unser Imperator, erlöse uns.
Aus der Lästerung der Gefallenen, Unser Imperator, erlöse uns,
Von der Brut der Dämonen, Unser Imperator, erlöse uns,
Vom Fluch des Mutanten, Unser Imperator, erlöse uns,
Dass du ihnen nur den Tod bringst, Dass du niemanden verschonen sollst, Das du niemanden begnadigen solltst: Wir bitten dich, zerstören sie.
Ein morte perpetua, Domine, libra nos.
Vor Blitz und dem Sturm, Unser Imperator, erlöse uns.
Von der Pest, Versuchung und Krieg, Unser Imperator, erlöse uns.
Aus der Geißel des Kraken Unser Imperator, erlöse uns.
Aus der Lästerung der Gefallenen, Unser Imperator, erlöse uns,
Von der Brut der Dämonen, Unser Imperator, erlöse uns,
Vom Fluch des Mutanten, Unser Imperator, erlöse uns!“
Nachdem Principalis Agatha die ihr anvertrauten Schwestern eingestimmt hatte, dass große Ereignisse auf sie warten würden, erläuterte sie die Gefahr.
"Die heretischen Verräter-Space-Marines der Death Guard haben sich auf den Weg gemacht, unsere Heimatwelt zu verseuchen und bedrohen damit die gesamte Versorgungslage des Sektors. Der Death Guard, die sich der Verwesung hingeben, werden wir mit Bolter, Flamme und Melter vom Antlitz von Avenweddon II tilgen. Nicht eine einzige Bazille werden wir dulden!" Schwester Rebecca, eine Imagifier des Ordens, hatte während der flammenden Rede eine der heiligen Reliquien des Ordens aus dem Tabernakel hervorgeholt und präsentierte sie der Schwesternschaft. Schwester Dialogus Lutetia musste ihren Lautsprecher nachregulieren, um die Worte der Principalis ob der lauten Rufe der Sisters of Battle noch hörbar zu machen. Schwester Stefania, eine Hospitaler des Ordens machte sich derweil in der Menge Sorge, ob sie mit ihren Schwestern die medizinische Versorgung für den Orden und die Zivilisten aufrechterhalten könnte. Sie hatte fürchterliche Dinge über die Krankheiten gehört, die zusammen mit den Verräter-Marines der Death Guard umherwandeln. Nichtsdestotrotz wusste sie: Der Imperator beschützt!
Währenddessen ergriff Missionar Claudius, Priester der Ekklesiarchie auf Avenweddon II das Wort. Flankiert wurde er von den Predigern Brutus und Xavier. Brutus machte seinem Namen alle Ehre: Im Kampf zog er mit einem mit Nägeln versehen Schlagholz los. Schon etliche Schädel waren unter diesem zertrümmert worden. Xavier hingegen war ein eher ruhigerer Zeitgenosse. Die wenigen Momente an persönlicher Zeit nutzte er, Notizen über das Geschehen um ihn herum in ein Buch zu kritzeln. "Schwestern," donnerte Claudius tiefe Stimme durch das Schiff der Basilika, "ihr seid das Bollwerk des Imperators, an dem die Verräter abbranden werden! Mit festem Glauben und feurigem Eifer werdet ihr in die Schlacht ziehen und siegreich sein. Mit Stumpf und Stiel wollen wir unseren Feind vernichten und seine Überreste dem reinigenden Feuer übergeben! Marschiert zu den Hymnen der Ekklesiarchie!"
Nach den aufpeitschenden Worten bereiteten sich die Sisters of Battle für den Kampf vor. Kommandatin Principalis Rebecca, die zur Absicherung der hintern Linien eingeteilt war, griff sich ihren Eviscerator und ihre Infernopistole. Sie kannte die widernatürliche Zähigkeit der Ausgeburten des Warp, die sich vom Imperator abgewandt hatten. Ihre Bewaffnung gab ihr das Gefühl, hierfür gewappnet zu sein. Mit Sorge dachte sie an ihre Zwillingsschwester: Maria würde sich an der vordersten Frontlinie aufhalten und sich gemeinsam mit Repentia-Schwestern mitten in die Fäulnis stürzen. Als Ministress würde Maria die Repentia-Schwestern zu heiligem Hass und Eifer bewegen, damit diese durch ihre Hingabe in der Sache des Imperators Vergebung und Erlösung erlangen könnten.
Erzählerischer Kurzbericht der Schlacht:
Die Schwestern sammelten sich an einem der zentralen Umschlagplätze für die landwirtschaftlichen Produkte von Avenweddon III. Der angrenzende Raumhafen böte für etwaige Angreifer einen idealen Brückenkopf. Principalis Maioris Agatha vermutete daher, dass die Death Guard hier einen Vorstoß wagen würden. Sie schickte gerade ihre Truppen in Stellung, als widernatürliches Gleißen den Nachthimmel in ein abartiges fahles Licht aus Grün und Lila tauchte. Kurz darauf war die zivilen Behausungen dem Erdboden gleichgemacht. Glücklicherweise hatte der Void-Schild gute Dienste geleistet, war jedoch unter dem Stakkato letztendlich mit einem gleißenden Blitz zusammengebrochen. Nach einem kurzen Blick der Desorientierung sahen die Schwestern des Adeptus Sororitas, wie Verrätermarines und Mutanten zugleich wie aus dem Nichts in ihre Richtung marschierten. Die ersten Warpgeschosse prasselten bereits auf die ersten Verteidigungslinien ein, während die Schwestern die Linien neu ordneten. Über Vox erhielt Agatha den Bericht, dass die Generatoren für den Void-Schild überlastet worden waren: „Dann werden wir uns auf den Imperator als unseren Schild verlassen. Schwestern, der Imperator beschützt! Doch heute braucht Avenweddon unseren Schutz! Marschiert!“
Ministress Maria erhielt einen einfachen Befehl: Schaltet den Anführer der Death Guard, den Dämonenprinzen aus. Für die Schwestern Repentia würde eine Vernichtung dieser Abscheulichkeit die Absolution bedeuten. Maria war sich daher der Wichtigkeit der Aufgabe bewusst: Die Verräter-Marines würde ein Schlag mitten in das Herz spürbar schwächen und dem Vormarsch des Feindes die Wucht nehmen. Wichtiger wog jedoch die Möglichkeit, den ihr Anvertrauten die Möglichkeit zu geben sich vom Makel reinzuwaschen und das Seelenheil wiederherzustellen. Angepeitscht, sinnbildlich von Kriegshymnen von Brutus, wortwörtlich von den zuckenden Elektrogeißeln der Ministress, stürzten sich die Repentia durch eine Horde Poxwalker und den Dämonenprinzen. Von den 9 Schwestern überlebten das Gemetzel nur 3, doch die Wirkung war verheerend: Die Warpabscheulichkeiten der Poxwalker wurden unter den schweren Kettenschwerten förmlich zerfetzt, sodass selbst ihre widernatürliche Zähigkeit, mit der sie vorhin noch das Bolterfeuer abgeschüttelt hatten, ihnen keinen Schutz mehr bot. Und selbst der Dämonenprinz, trug schwerste Verwundungen davon. Seine Attacken wiederum wüteten unter den Repentiaschwestern. In ihren Todeszuckungen stürzten sich die Schwestern jedoch auf den Dämonen, der unter der Wucht der Attacken, wohl um sein Leben bangend, in den Warp verschwand...
Principalis Minoris Rebecca nahm die selbstlose Hingabe der Repentiaschwestern und ihrer Zwillingsschwester Maria wahr. Sie selbst musste die hinteren Schlachtreihen absichern und konnte den Exorzisten-Kampfpanzern nur Anweisungen geben. In ihr kochte ein gerechter Zorn hoch, ohnmächtig, selbst den Feind zurückzuschlagen. Ihre Gelegenheit sollte jedoch noch kommen...
In einer kombinierten Attacke griffen die Seuchenterminatoren und der große Trupp der Seuchenmarines das Zentrum der Schwestern an. Giftige Seuchengranaten flogen zuhauf durch die Luft und fraßen sich teilweise selbst durch die Filter der Helme der Schwestern. Am Ende lagen zahlreiche Schwestern am Boden, verletzt oder schlimmeres. Darunter auch Principalis Agatha und einer der Prediger. Näher konnte Rebecca das nicht identifizieren. Währenddessen rückte die lebende Heilige weiter gegen die Anführerschar der Death Guard vor. Der Großteil der Siedlung war unter Kontrolle der Schwestern, doch wäre dies alles nichts wert, wenn die Death Guard den Raumhafen kontrollierte. Zwar war das Schlachtenglück bisher auf der Seite der Schwestern gewesen, doch die Seuchen und das Geschmeiß und das Gekröse des Seuchenvaters fing an, seinen Tribut unter den Schwestern zu fordern... Rebecca wusste, dass sie nun alles in die Waagschale schmeißen müsste. Nach weiteren verherrenden Salven der Exorzisten, denen es gelang, selbst die Explosionen ihrer zahlreichen Raketen melodisch klingen zu lassen, zog sich die Death Guard endlich zurück. „Zum Glück wurden unsere Exorzisten bis oben mit Raketen bestückt, viel Munition haben wir gar nicht mehr“ voxten sich die Orgelspielerinnen und Panzerkommandantinnen zu. „Heute habe ich bei meinem Spiel die Anwesenheit des Imperator noch stärker gespürt als sonst!“
Rebecca ließ sofort weitere Schwestern Hospitaler auf das ehemalige Schlachtfeld kommen, damit sie sich um die Verwundeten und Sterbenden kümmerten. Schwester Stefania hatte sich todesverachtend bereits während der Schlacht um Agatha gekümmert. Sie war zwar schwer verwundet, aber sie würde einen weiteren Tag erleben, um sich dem Dienst an dem Imperator hinzugeben.
Ministress Maria erhielt einen einfachen Befehl: Schaltet den Anführer der Death Guard, den Dämonenprinzen aus. Für die Schwestern Repentia würde eine Vernichtung dieser Abscheulichkeit die Absolution bedeuten. Maria war sich daher der Wichtigkeit der Aufgabe bewusst: Die Verräter-Marines würde ein Schlag mitten in das Herz spürbar schwächen und dem Vormarsch des Feindes die Wucht nehmen. Wichtiger wog jedoch die Möglichkeit, den ihr Anvertrauten die Möglichkeit zu geben sich vom Makel reinzuwaschen und das Seelenheil wiederherzustellen. Angepeitscht, sinnbildlich von Kriegshymnen von Brutus, wortwörtlich von den zuckenden Elektrogeißeln der Ministress, stürzten sich die Repentia durch eine Horde Poxwalker und den Dämonenprinzen. Von den 9 Schwestern überlebten das Gemetzel nur 3, doch die Wirkung war verheerend: Die Warpabscheulichkeiten der Poxwalker wurden unter den schweren Kettenschwerten förmlich zerfetzt, sodass selbst ihre widernatürliche Zähigkeit, mit der sie vorhin noch das Bolterfeuer abgeschüttelt hatten, ihnen keinen Schutz mehr bot. Und selbst der Dämonenprinz, trug schwerste Verwundungen davon. Seine Attacken wiederum wüteten unter den Repentiaschwestern. In ihren Todeszuckungen stürzten sich die Schwestern jedoch auf den Dämonen, der unter der Wucht der Attacken, wohl um sein Leben bangend, in den Warp verschwand...
Principalis Minoris Rebecca nahm die selbstlose Hingabe der Repentiaschwestern und ihrer Zwillingsschwester Maria wahr. Sie selbst musste die hinteren Schlachtreihen absichern und konnte den Exorzisten-Kampfpanzern nur Anweisungen geben. In ihr kochte ein gerechter Zorn hoch, ohnmächtig, selbst den Feind zurückzuschlagen. Ihre Gelegenheit sollte jedoch noch kommen...
In einer kombinierten Attacke griffen die Seuchenterminatoren und der große Trupp der Seuchenmarines das Zentrum der Schwestern an. Giftige Seuchengranaten flogen zuhauf durch die Luft und fraßen sich teilweise selbst durch die Filter der Helme der Schwestern. Am Ende lagen zahlreiche Schwestern am Boden, verletzt oder schlimmeres. Darunter auch Principalis Agatha und einer der Prediger. Näher konnte Rebecca das nicht identifizieren. Währenddessen rückte die lebende Heilige weiter gegen die Anführerschar der Death Guard vor. Der Großteil der Siedlung war unter Kontrolle der Schwestern, doch wäre dies alles nichts wert, wenn die Death Guard den Raumhafen kontrollierte. Zwar war das Schlachtenglück bisher auf der Seite der Schwestern gewesen, doch die Seuchen und das Geschmeiß und das Gekröse des Seuchenvaters fing an, seinen Tribut unter den Schwestern zu fordern... Rebecca wusste, dass sie nun alles in die Waagschale schmeißen müsste. Nach weiteren verherrenden Salven der Exorzisten, denen es gelang, selbst die Explosionen ihrer zahlreichen Raketen melodisch klingen zu lassen, zog sich die Death Guard endlich zurück. „Zum Glück wurden unsere Exorzisten bis oben mit Raketen bestückt, viel Munition haben wir gar nicht mehr“ voxten sich die Orgelspielerinnen und Panzerkommandantinnen zu. „Heute habe ich bei meinem Spiel die Anwesenheit des Imperator noch stärker gespürt als sonst!“
Rebecca ließ sofort weitere Schwestern Hospitaler auf das ehemalige Schlachtfeld kommen, damit sie sich um die Verwundeten und Sterbenden kümmerten. Schwester Stefania hatte sich todesverachtend bereits während der Schlacht um Agatha gekümmert. Sie war zwar schwer verwundet, aber sie würde einen weiteren Tag erleben, um sich dem Dienst an dem Imperator hinzugeben.