jo ich bin nicht sicher ob ich die geschichte fortsetzen werde. sie ist anlässlich des geburtstages meine besten freundes enstanden. der spielt imperiale armee und hatte sich bis dato (das war so vor 1
1/2 jahren oder so) immer über mein Würfelglück und meine ununterbrochene Siegesserie geärgert. da hab ich ihm ein paar veteranen gebaut und mir sonderregeln für sie ausgedacht. das allein schien mir en bissl billig als geschenk, da hab ich ihm noch die geschichte dazu verfasst. sie strotz wahrscheinlich nur so vor rechtschreib fehlern und beim lesen grade habe ich fest gestellt dass sie voll von kommata ist 😛 ich hoffe ich hab euch nich gänzlich abgeschreckt nu.
Der schwere Schott, der den Eingang der Gefechtszentrale im imperialen Konsulatstempel von Safara Prime bildete, fuhr erfurchtgebietend in die Wände zu seinen Seiten. Captain T. Motheus der Anführer von Kampfgruppe 41 warf seinem Begleiter Seargent Hiller einen bedeutsamen Blick zu und schritt dann allein gemächlich in den Gefechtsstand.
Das Erste, was ihn willkommen hieß, war eine nachdenkliche Dunkelheit, als würden stillschweigend die Geister einstiger Generäle und Oberbefehlshaber bis jetzt über jede Entscheidung, die hier gefällt würde, wachen. Fahles, grünes Licht fiel ihm ins Gesicht, das Licht der unzähligen Monitore, in unzähligen Größen, die auf Kopfhöhe hingen und nicht nur die einzige Lichtquelle boten, sondern auch, neben Motheus Schritten und dem sich bereits schließendem Schott, die einzige Geräuschquelle waren, wenn sie durch einen Piepton das Aufschlagen neuer Daten verkündeten.
Servitoren huschten an ihm vorüber, bemüht, die sich permanent aktualisierenden Datenbilder auf den Monitoren auszuwerten. Hörte man genau hin, konnte man das Surren der kleinen mechanischen Wunderwerke, ihrer Motoren, vernehmen, die mit jeder Bewegung der Servitoren aufs Neue in eine einschläfernde Symphonie unermüdlichen Fleißes, einstimmten.
Im Zentrum des Gefechtstandes auf eine Empore erhoben, mit Geländern in 3 Seiten hin abgeschirmt, stand der Kommandotisch, wie auf einer Insel umgeben von einem Meer aus arbeitsamen navigieren zwischen Daten, an die Wogen aus kriegsrelevanten Informationen und Rechnungen brandeten.
Der Tisch selbst war ein arkanes Konstrukt aus Zeiten als Technik noch kein Luxus in einem Universum ohne Frieden war. Soweit Motheus bekannt, barg der Tisch das Wissen über diverse Schlachtfelder und Welten, alle Safara Prime betreffend in seinem ausgiebigen Speicher. Auch er leuchtete grün und akzentuierte mit seinem vertikal strahlendem Licht das kriegserprobte Gesicht des am Kopfende stehenden Großkonsuls von Safara, seine Narben und Falten noch tiefer wirken lassend. Der Konsul schien in Motheus empfinden um Jahre gealtert seit dem er das letzte mal unter jenem gedient hatte.
Ein freundliches Lächeln legte sich auf sein Antlitz, Motheus willkommen heißend. Großkonsul Georg von Spitzenstein war Herr über ein Planetensystem, einst von Wohlstand und Nutzen geprägt, das nun drohte im Chaos zu versinken. Doch Konsul Spitzenstein hatte sich seine Streifen nicht im Sessel verdient. Seines Gleichen hatte sich den ruhmreichen Titel Kriegskonsul erstritten und die Wenigen, mit denen das Imperium aufwarten konnte, reisten oft im Universum, von Kriegsschauplatz zu Kriegsschauplatz umher, entweder um zu beraten oder temporär zu ersetzen. Konsul Spitzenstein war so angesehen wie er gefürchtet war und wusste wie er die Dinge anpacken musste, nicht nur im Bezug auf den Feind.
Außer Spitzenstein schien niemand sonst in der Gefechtszentrale zu sein, was Motheus nicht verwunderte. Der sonst so zahlreich vertretene Kommandostab aus hochrangigen Offizieren und Kommissaren war bei diesen Treffen nicht willkommen. Kampfgruppe 41 galt als Geheimtipp, so geheim, dass die Gruppe offiziell gar nicht existierte. Nur hochrangige Mitglieder der Imperialen Armee, der verschiedenen Inquisitionsparteien und der wenn überhaupt interessierten Space Marine Orden wussten von Kampfgruppe 41. Ob Terra über die Einheit informiert war wusste Motheus nicht, allerdings war bekannt das Terra alles wusste, was in der Imperialen Armee vor sich ging. Ähnlich wie die Kriegskonsule, reiste die Gruppe von Krieg zu Krieg durch das gesamte Imperium und darüber hinaus, bekannt gemacht via Mundpropaganda, dem Ruf nach einer elitären Spezialisteneinheit folgend, um einzigartige Missionen zu erfüllen.
Neben Konsul Spitzenstein hatte Motheus allerdings noch eine weitere Gestalt, sich verbergend in den Schatten des Raumes wahrnehmen können, ungewöhnlich groß und mächtig, unwürdig eines Servitors.
Motheus schritt unbeirrt die drei metallenen Stufen, welche sich auf der einzigen unbeschrankten Seite der Bühne befanden und wie ein Steg wirkten, zum Kommandotisch hinauf und blieb am Fußende des Tisches stehen.
Das Lächeln auf Spitzensteins Gesicht wich einem besorgten Blick, als wäre ihm bei der näheren Betrachtung von Motheus’ Erscheinung schlagartig Beunruhigendes eingefallen, .
„Sie hatten nach mir gerufen, Sir“, meldete sich Motheus, beiläufig salutierend, wissend das er in den wenigen privaten Momenten in beider Leben mit dem Konsul hätte per Du sein können.
„Jawohl Captain Motheus“, antwortete Spitzenstein, dem diese Tatsache ebenso bewusst schien.
Etwas gedankenverloren kehrte Spitzenstein Motheus den Rücken zu, seine Augen in die Dunkelheit des Raums senkend.
„Ich habe von ihrer letzten Siegesfeier gehört“, fuhr er fort , „sie sollen sich selbst übertroffen haben.“
„Nun Sir“, begann der Captain entschuldigend, „meine Männer standen unter besonders großem Druck. Die Mission war ein voller Erfolg und Paradebeispiel unserer exzellenten Arbeit. Und dann war die lokale Bevölkerung auch noch so freundlich... .“
„Das möchte ich alles besser nicht wissen, Motheus“, unterbrach ihn Spitzenstein und als bedauere er es Motheus wieder in die Schlacht schicken zu müssen, fügte er hinzu: „Wären ihre Siegesfeiern nicht immer so ausgiebig, wären sie schon vor langer Zeit in den Rang eines Generals erhoben worden.“
„Du heuchlerischer alter Mann“, dachte Motheus, „du bist doch nur neidisch das du nicht dabei warst. “ Dann erinnerte er sich selbst daran, seine Gedanken sauber zu halten, man konnte nie wissen, ob sich nicht irgendwo ein Psyoniker verbarg. Motheus hatte diese Moralpredigt schon oft gehört, nicht nur von Kriegskonsul Spitzenstein und wie jedes Mal griff er auf seine Standartantwort zurück: „Nun Sir, sie wissen doch, wenn ich zu hoch rangiere kann ich mit meinen Männern nicht mehr in vorderster Front im Dreck liegen.“
Der Konsul wollte gerade etwas darauf erwidern, da trat die zuvor von Motheus bemerkte Gestalt aus den Schatten. Die Konversation der beiden jäh zerschneidend mit dem Dröhnen von metallenen Schuhen auf gepanzertem Boden, mit jedem Schritt Demut gebietend und ausdrückend, das es genug des Geplänkels sei.
Motheus wandte den Blick auf die große Figur des sich offenbarenden Space Marines. „Lord Sangula“, grüßte Motheus die rot gepanzerte Erscheinung, man kannte sich. Er war nicht überrascht ein solch hochrangiges Mitglied des Blood Angels Ordens hier anzutreffen. Auf Grund seiner Erfahrung in hunderten von Kriegen wusste er, das diese immer wieder einige Space Marine Orden auf den Plan riefen, die unter dem Deckmantel der Hilfeleistung entweder den Ruhm ernteten oder irgendwelche Artefakte bergen wollten. Nichts desto trotz waren Space Marines willkommene Alliierte. „Captain Motheus“, grüßte Sangula eher beiläufig, seine Überraschung über das Wiedersehen verbergend, war er sich doch sicher Motheus das letzte Mal in einem wagemütigen Angriff auf 2 Garganten gesehn zu haben. Der Space Marine schritt die Stufen hinauf.
Ein kurzes Schweigen erfüllte den Raum, getrübt nur durch die Geräusche der unermüdlichen Datenverarbeitung der Servitoren.
Captain Sangula trat an den Kommandotisch. Eine holographische Darstellung des Planeten Safara 4 wurde vor den drei Anführern projiziert. Safara 4 war hauptsächlich ein Agrarplanet, der jedoch einige Metropolen aufwies welche für den Auslieferungsprozess der Erzeugnisse entstanden waren.
„Safara 4“, erläuterte der Konsul, eher für sich selbst als für Motheus, der nur nickte.
Auf dem eingebetteten Bildschirm des Kommandotisches, waren einige Tabellen mit Namen angezeigt. Sangula tippte mit seinem Finger auf einen von diesen. Eine erklärende Infozusammenstellung, über der etwas größer das Wort „Baspir“ zu lesen war wurde hinzu projiziert und das Hologram im Maßstab vergrößert, bis die Metropole "Baspir" ersichtlich war.
Einige Klicks vor der Metropole waren Positionen als rote Kreise markiert.
„Die roten Markierungen stellen Großdistanzsuperlaser dar“, begann Sangula, „Teile des planetaren Raumabwehrgürtels. Weitere solcher Laser“, Sangula tippte beiläufig eine weitere Zeile in der Tabelle vor ihm ein, eine Abbildung einer dieser Waffe erschien und er fuhr fort, „befinden sich in gleichmäßigen Abständen auf dem Äquator des Planeten. Es handelt sich hierbei um weit reichende Defensivgeschütze, die bis in den Orbit des Planeten schießen können. Ihn unerlaubt zu passieren ist mehr als nur verlustreich. Wie sie wissen, ist der Planet Opfer einer Invasion durch Chaosstreitkräfte geworden. Verräter innerhalb der Imperialen Verteidiger auf Safara 4 gelang es die Kontrolle über die Superlaser an sich zu reißen, darauf hin fiel Baspir als erste Stadt dem Chaos in die Hände und täglich treffen weitere Schiffe mit Häretikern ein.“
„Unsere noch übrigen Streitkräfte“, übernahm Spitzenstein das Wort, „ halten die noch verbliebenen zwei der einstigen fünf Makropolen unter schwerer Belagerung. Auf den Feldern toben Rückzugsgefechte.“
„Uns fällt nun die Aufgabe zu“, begann Sangula von neuem, „die Makropole mitsamt seinem Raumhafen zurückzuerobern, die geballte Imperiale Streitmacht von Safara Prime dort zu landen, um den Feind auf den Feldern zu zerschmettern.“
„Während wir hier reden“, fügte Spitzenstein hinzu, „ bereiten sich zwei Kompanien und drei gepanzerte Divisionen für die Landung vor.“
„Allerdings,“ fing Sangula mahnend an, „allerdings, können sie keine Thunderhawks in der Makropole landen, ohne von den Lasern unter Beschuss genommen zu werden“, vollendete Motheus den Satz.
„Korrekt“, nickte Sangula, leicht verärgert über die Intervention, „Aufgrund der Konstruktion des Abwehrgürtels ist es jedoch möglich den Gürtel vorübergehend zu deaktivieren. Nämlich hier“, Sangula tippte einen weiteren Namen ein, im Maßstab wurde das Hologram nun vergrößert bis eine Lokalität, mit einer gewaltigen Waffe zu erkennen war.
„Das Predatorplateau“, erklärte Spitzenstein, „In den hier gelagerten Energiegeneratoren und Kraftwerken, läuft die Energieversorgung für alle Abwehrgeschütze zusammen. Auch wenn es keiner Aussprach, weill es sich im Nachhinein als Vorteilhaft erwies, fiel Motheus der katastrophale Kontruktionsfehler hier sofort auf.
„Ich denke sie kennen ihre Aufgabe, Captain“, sprach Sangula, den Blick von dem Hologram abwendend auf Motheus richtend.
„Unbedingt“, entgegnete Motheus unberührt, hatte jedoch noch eine Frage, „Feindaktivität?“
„Kaum“, antwortete Spitzenstein, „lediglich einige kleine Verbände wurden zur Bewachung zurückgelassen, für die wir aber noch ein Ablenkungsmanöver vorbereitet haben.“
„Das ist sicher“, wollte Motheus genauer wissen.
„Unsere Informationen stammen von Scouts des Blood Angels Ordens“, erklärte der Konsul in Sangulas Richtung nickend, dem anzusehen war, das er das Thema nicht aufkommen lassen wollte.
Motheus hakte nach: „Scouts?“
„Alternative Aufgabenbereiche verlangen derzeit deren Aufmerksamkeit“, antwortete Sangula diplomatisch.
Motheus wusste was das bedeutete, entweder die Elite der Blood Angels war unterqualifiziert oder schon K I A.
Um das Thema zu wechseln nickte der Space Marine in Richtung Spitzensteins und sagte: „Der Konsul war noch nicht fertig.“
„Richtig“, eröffnete Spitzenstein, Motheus’ Aufmerksamkeit gewinnend, „es war uns möglich unbemerkt eine kleine Streitmacht über den Fluss südlich von Baspir“, Sangula tippte assistierend auf die nötigen Spalten und der Fluss mitsamt der Postion der Streitmacht wurde angezeigt.
„Diese Streitmacht wird versuchen einige der Verteidiger am Predatorplateau wegzulocken so bald sie, mit ihrer Gruppe in Stellung sind“, beendete Spitzenstein.
Motheus hatte nur noch eine Frage: „Wann beginnen wir?“
„In T – drei Stunden werden sie mit der Landung in Ruma Capital , der letzten anfliegbaren Metropole und der Hauptstadt von Safara 4, beginnen. Von dort aus werden sie durch feindliches Territorium bis zum Ziel vordringen.“
Motheus salutierte beiden Befehlshabern zu, drehte sich um und schritt von der Bühne hinab bis zu dem Schott, wo er einen Moment warten musste, bis es sich vollkommen geöffnet hatte. Hinter sich konnte er noch Konsul Spitzenstein hören, der ihm den Beistand des Imperators wünschte, dann verließ Motheus, ohne sich umzudrehen, die Gefechtszentrale. Auf dem Korridor wurde er schon erwartet von Seargent Hiller. Als sie schon einige Schritte von dem Gefechtsstand entfernt waren und gehört hatten das das Schott geschlossen war, fragte Hiller, mit der für ihn typisch apokalyptischen, guten Laune: „Also Sir?“
Innerlich musste Motheus erleichtert lachen, nach außen hin blieb er jedoch stoisch, und sagte: „Machen sie die Truppe bereit, Seargent. In zwei Stunden sollen sich alle im Hangar einfinden.“
„Alles klar, Sir“, bestätigte Hiller, salutierte Motheus und machte sich dann in Richtung Soldatenunterkunft.
Auf dem Weg zu Raum X4, dem temporären Aufenthaltsort von
Kampfgruppe 41, kam Hiller an Raum A1- 3 im Spezialeinheitstrakt vorbei.
„Gloryboys“ lachte er leise, den Kopf schüttelnd seinen weg jedoch fortsetzend zur Unterkunft der regulären Streitkräfte, in dem Raum x4 lokalisiert war..
P.s. das ist nicht toternst zu nehmen ich weis das das vom hintergrund her auch nicht immer richtig ist, aber es spielt ja eher in einer privaten wh40k welt.
1/2 jahren oder so) immer über mein Würfelglück und meine ununterbrochene Siegesserie geärgert. da hab ich ihm ein paar veteranen gebaut und mir sonderregeln für sie ausgedacht. das allein schien mir en bissl billig als geschenk, da hab ich ihm noch die geschichte dazu verfasst. sie strotz wahrscheinlich nur so vor rechtschreib fehlern und beim lesen grade habe ich fest gestellt dass sie voll von kommata ist 😛 ich hoffe ich hab euch nich gänzlich abgeschreckt nu.
Der schwere Schott, der den Eingang der Gefechtszentrale im imperialen Konsulatstempel von Safara Prime bildete, fuhr erfurchtgebietend in die Wände zu seinen Seiten. Captain T. Motheus der Anführer von Kampfgruppe 41 warf seinem Begleiter Seargent Hiller einen bedeutsamen Blick zu und schritt dann allein gemächlich in den Gefechtsstand.
Das Erste, was ihn willkommen hieß, war eine nachdenkliche Dunkelheit, als würden stillschweigend die Geister einstiger Generäle und Oberbefehlshaber bis jetzt über jede Entscheidung, die hier gefällt würde, wachen. Fahles, grünes Licht fiel ihm ins Gesicht, das Licht der unzähligen Monitore, in unzähligen Größen, die auf Kopfhöhe hingen und nicht nur die einzige Lichtquelle boten, sondern auch, neben Motheus Schritten und dem sich bereits schließendem Schott, die einzige Geräuschquelle waren, wenn sie durch einen Piepton das Aufschlagen neuer Daten verkündeten.
Servitoren huschten an ihm vorüber, bemüht, die sich permanent aktualisierenden Datenbilder auf den Monitoren auszuwerten. Hörte man genau hin, konnte man das Surren der kleinen mechanischen Wunderwerke, ihrer Motoren, vernehmen, die mit jeder Bewegung der Servitoren aufs Neue in eine einschläfernde Symphonie unermüdlichen Fleißes, einstimmten.
Im Zentrum des Gefechtstandes auf eine Empore erhoben, mit Geländern in 3 Seiten hin abgeschirmt, stand der Kommandotisch, wie auf einer Insel umgeben von einem Meer aus arbeitsamen navigieren zwischen Daten, an die Wogen aus kriegsrelevanten Informationen und Rechnungen brandeten.
Der Tisch selbst war ein arkanes Konstrukt aus Zeiten als Technik noch kein Luxus in einem Universum ohne Frieden war. Soweit Motheus bekannt, barg der Tisch das Wissen über diverse Schlachtfelder und Welten, alle Safara Prime betreffend in seinem ausgiebigen Speicher. Auch er leuchtete grün und akzentuierte mit seinem vertikal strahlendem Licht das kriegserprobte Gesicht des am Kopfende stehenden Großkonsuls von Safara, seine Narben und Falten noch tiefer wirken lassend. Der Konsul schien in Motheus empfinden um Jahre gealtert seit dem er das letzte mal unter jenem gedient hatte.
Ein freundliches Lächeln legte sich auf sein Antlitz, Motheus willkommen heißend. Großkonsul Georg von Spitzenstein war Herr über ein Planetensystem, einst von Wohlstand und Nutzen geprägt, das nun drohte im Chaos zu versinken. Doch Konsul Spitzenstein hatte sich seine Streifen nicht im Sessel verdient. Seines Gleichen hatte sich den ruhmreichen Titel Kriegskonsul erstritten und die Wenigen, mit denen das Imperium aufwarten konnte, reisten oft im Universum, von Kriegsschauplatz zu Kriegsschauplatz umher, entweder um zu beraten oder temporär zu ersetzen. Konsul Spitzenstein war so angesehen wie er gefürchtet war und wusste wie er die Dinge anpacken musste, nicht nur im Bezug auf den Feind.
Außer Spitzenstein schien niemand sonst in der Gefechtszentrale zu sein, was Motheus nicht verwunderte. Der sonst so zahlreich vertretene Kommandostab aus hochrangigen Offizieren und Kommissaren war bei diesen Treffen nicht willkommen. Kampfgruppe 41 galt als Geheimtipp, so geheim, dass die Gruppe offiziell gar nicht existierte. Nur hochrangige Mitglieder der Imperialen Armee, der verschiedenen Inquisitionsparteien und der wenn überhaupt interessierten Space Marine Orden wussten von Kampfgruppe 41. Ob Terra über die Einheit informiert war wusste Motheus nicht, allerdings war bekannt das Terra alles wusste, was in der Imperialen Armee vor sich ging. Ähnlich wie die Kriegskonsule, reiste die Gruppe von Krieg zu Krieg durch das gesamte Imperium und darüber hinaus, bekannt gemacht via Mundpropaganda, dem Ruf nach einer elitären Spezialisteneinheit folgend, um einzigartige Missionen zu erfüllen.
Neben Konsul Spitzenstein hatte Motheus allerdings noch eine weitere Gestalt, sich verbergend in den Schatten des Raumes wahrnehmen können, ungewöhnlich groß und mächtig, unwürdig eines Servitors.
Motheus schritt unbeirrt die drei metallenen Stufen, welche sich auf der einzigen unbeschrankten Seite der Bühne befanden und wie ein Steg wirkten, zum Kommandotisch hinauf und blieb am Fußende des Tisches stehen.
Das Lächeln auf Spitzensteins Gesicht wich einem besorgten Blick, als wäre ihm bei der näheren Betrachtung von Motheus’ Erscheinung schlagartig Beunruhigendes eingefallen, .
„Sie hatten nach mir gerufen, Sir“, meldete sich Motheus, beiläufig salutierend, wissend das er in den wenigen privaten Momenten in beider Leben mit dem Konsul hätte per Du sein können.
„Jawohl Captain Motheus“, antwortete Spitzenstein, dem diese Tatsache ebenso bewusst schien.
Etwas gedankenverloren kehrte Spitzenstein Motheus den Rücken zu, seine Augen in die Dunkelheit des Raums senkend.
„Ich habe von ihrer letzten Siegesfeier gehört“, fuhr er fort , „sie sollen sich selbst übertroffen haben.“
„Nun Sir“, begann der Captain entschuldigend, „meine Männer standen unter besonders großem Druck. Die Mission war ein voller Erfolg und Paradebeispiel unserer exzellenten Arbeit. Und dann war die lokale Bevölkerung auch noch so freundlich... .“
„Das möchte ich alles besser nicht wissen, Motheus“, unterbrach ihn Spitzenstein und als bedauere er es Motheus wieder in die Schlacht schicken zu müssen, fügte er hinzu: „Wären ihre Siegesfeiern nicht immer so ausgiebig, wären sie schon vor langer Zeit in den Rang eines Generals erhoben worden.“
„Du heuchlerischer alter Mann“, dachte Motheus, „du bist doch nur neidisch das du nicht dabei warst. “ Dann erinnerte er sich selbst daran, seine Gedanken sauber zu halten, man konnte nie wissen, ob sich nicht irgendwo ein Psyoniker verbarg. Motheus hatte diese Moralpredigt schon oft gehört, nicht nur von Kriegskonsul Spitzenstein und wie jedes Mal griff er auf seine Standartantwort zurück: „Nun Sir, sie wissen doch, wenn ich zu hoch rangiere kann ich mit meinen Männern nicht mehr in vorderster Front im Dreck liegen.“
Der Konsul wollte gerade etwas darauf erwidern, da trat die zuvor von Motheus bemerkte Gestalt aus den Schatten. Die Konversation der beiden jäh zerschneidend mit dem Dröhnen von metallenen Schuhen auf gepanzertem Boden, mit jedem Schritt Demut gebietend und ausdrückend, das es genug des Geplänkels sei.
Motheus wandte den Blick auf die große Figur des sich offenbarenden Space Marines. „Lord Sangula“, grüßte Motheus die rot gepanzerte Erscheinung, man kannte sich. Er war nicht überrascht ein solch hochrangiges Mitglied des Blood Angels Ordens hier anzutreffen. Auf Grund seiner Erfahrung in hunderten von Kriegen wusste er, das diese immer wieder einige Space Marine Orden auf den Plan riefen, die unter dem Deckmantel der Hilfeleistung entweder den Ruhm ernteten oder irgendwelche Artefakte bergen wollten. Nichts desto trotz waren Space Marines willkommene Alliierte. „Captain Motheus“, grüßte Sangula eher beiläufig, seine Überraschung über das Wiedersehen verbergend, war er sich doch sicher Motheus das letzte Mal in einem wagemütigen Angriff auf 2 Garganten gesehn zu haben. Der Space Marine schritt die Stufen hinauf.
Ein kurzes Schweigen erfüllte den Raum, getrübt nur durch die Geräusche der unermüdlichen Datenverarbeitung der Servitoren.
Captain Sangula trat an den Kommandotisch. Eine holographische Darstellung des Planeten Safara 4 wurde vor den drei Anführern projiziert. Safara 4 war hauptsächlich ein Agrarplanet, der jedoch einige Metropolen aufwies welche für den Auslieferungsprozess der Erzeugnisse entstanden waren.
„Safara 4“, erläuterte der Konsul, eher für sich selbst als für Motheus, der nur nickte.
Auf dem eingebetteten Bildschirm des Kommandotisches, waren einige Tabellen mit Namen angezeigt. Sangula tippte mit seinem Finger auf einen von diesen. Eine erklärende Infozusammenstellung, über der etwas größer das Wort „Baspir“ zu lesen war wurde hinzu projiziert und das Hologram im Maßstab vergrößert, bis die Metropole "Baspir" ersichtlich war.
Einige Klicks vor der Metropole waren Positionen als rote Kreise markiert.
„Die roten Markierungen stellen Großdistanzsuperlaser dar“, begann Sangula, „Teile des planetaren Raumabwehrgürtels. Weitere solcher Laser“, Sangula tippte beiläufig eine weitere Zeile in der Tabelle vor ihm ein, eine Abbildung einer dieser Waffe erschien und er fuhr fort, „befinden sich in gleichmäßigen Abständen auf dem Äquator des Planeten. Es handelt sich hierbei um weit reichende Defensivgeschütze, die bis in den Orbit des Planeten schießen können. Ihn unerlaubt zu passieren ist mehr als nur verlustreich. Wie sie wissen, ist der Planet Opfer einer Invasion durch Chaosstreitkräfte geworden. Verräter innerhalb der Imperialen Verteidiger auf Safara 4 gelang es die Kontrolle über die Superlaser an sich zu reißen, darauf hin fiel Baspir als erste Stadt dem Chaos in die Hände und täglich treffen weitere Schiffe mit Häretikern ein.“
„Unsere noch übrigen Streitkräfte“, übernahm Spitzenstein das Wort, „ halten die noch verbliebenen zwei der einstigen fünf Makropolen unter schwerer Belagerung. Auf den Feldern toben Rückzugsgefechte.“
„Uns fällt nun die Aufgabe zu“, begann Sangula von neuem, „die Makropole mitsamt seinem Raumhafen zurückzuerobern, die geballte Imperiale Streitmacht von Safara Prime dort zu landen, um den Feind auf den Feldern zu zerschmettern.“
„Während wir hier reden“, fügte Spitzenstein hinzu, „ bereiten sich zwei Kompanien und drei gepanzerte Divisionen für die Landung vor.“
„Allerdings,“ fing Sangula mahnend an, „allerdings, können sie keine Thunderhawks in der Makropole landen, ohne von den Lasern unter Beschuss genommen zu werden“, vollendete Motheus den Satz.
„Korrekt“, nickte Sangula, leicht verärgert über die Intervention, „Aufgrund der Konstruktion des Abwehrgürtels ist es jedoch möglich den Gürtel vorübergehend zu deaktivieren. Nämlich hier“, Sangula tippte einen weiteren Namen ein, im Maßstab wurde das Hologram nun vergrößert bis eine Lokalität, mit einer gewaltigen Waffe zu erkennen war.
„Das Predatorplateau“, erklärte Spitzenstein, „In den hier gelagerten Energiegeneratoren und Kraftwerken, läuft die Energieversorgung für alle Abwehrgeschütze zusammen. Auch wenn es keiner Aussprach, weill es sich im Nachhinein als Vorteilhaft erwies, fiel Motheus der katastrophale Kontruktionsfehler hier sofort auf.
„Ich denke sie kennen ihre Aufgabe, Captain“, sprach Sangula, den Blick von dem Hologram abwendend auf Motheus richtend.
„Unbedingt“, entgegnete Motheus unberührt, hatte jedoch noch eine Frage, „Feindaktivität?“
„Kaum“, antwortete Spitzenstein, „lediglich einige kleine Verbände wurden zur Bewachung zurückgelassen, für die wir aber noch ein Ablenkungsmanöver vorbereitet haben.“
„Das ist sicher“, wollte Motheus genauer wissen.
„Unsere Informationen stammen von Scouts des Blood Angels Ordens“, erklärte der Konsul in Sangulas Richtung nickend, dem anzusehen war, das er das Thema nicht aufkommen lassen wollte.
Motheus hakte nach: „Scouts?“
„Alternative Aufgabenbereiche verlangen derzeit deren Aufmerksamkeit“, antwortete Sangula diplomatisch.
Motheus wusste was das bedeutete, entweder die Elite der Blood Angels war unterqualifiziert oder schon K I A.
Um das Thema zu wechseln nickte der Space Marine in Richtung Spitzensteins und sagte: „Der Konsul war noch nicht fertig.“
„Richtig“, eröffnete Spitzenstein, Motheus’ Aufmerksamkeit gewinnend, „es war uns möglich unbemerkt eine kleine Streitmacht über den Fluss südlich von Baspir“, Sangula tippte assistierend auf die nötigen Spalten und der Fluss mitsamt der Postion der Streitmacht wurde angezeigt.
„Diese Streitmacht wird versuchen einige der Verteidiger am Predatorplateau wegzulocken so bald sie, mit ihrer Gruppe in Stellung sind“, beendete Spitzenstein.
Motheus hatte nur noch eine Frage: „Wann beginnen wir?“
„In T – drei Stunden werden sie mit der Landung in Ruma Capital , der letzten anfliegbaren Metropole und der Hauptstadt von Safara 4, beginnen. Von dort aus werden sie durch feindliches Territorium bis zum Ziel vordringen.“
Motheus salutierte beiden Befehlshabern zu, drehte sich um und schritt von der Bühne hinab bis zu dem Schott, wo er einen Moment warten musste, bis es sich vollkommen geöffnet hatte. Hinter sich konnte er noch Konsul Spitzenstein hören, der ihm den Beistand des Imperators wünschte, dann verließ Motheus, ohne sich umzudrehen, die Gefechtszentrale. Auf dem Korridor wurde er schon erwartet von Seargent Hiller. Als sie schon einige Schritte von dem Gefechtsstand entfernt waren und gehört hatten das das Schott geschlossen war, fragte Hiller, mit der für ihn typisch apokalyptischen, guten Laune: „Also Sir?“
Innerlich musste Motheus erleichtert lachen, nach außen hin blieb er jedoch stoisch, und sagte: „Machen sie die Truppe bereit, Seargent. In zwei Stunden sollen sich alle im Hangar einfinden.“
„Alles klar, Sir“, bestätigte Hiller, salutierte Motheus und machte sich dann in Richtung Soldatenunterkunft.
Auf dem Weg zu Raum X4, dem temporären Aufenthaltsort von
Kampfgruppe 41, kam Hiller an Raum A1- 3 im Spezialeinheitstrakt vorbei.
„Gloryboys“ lachte er leise, den Kopf schüttelnd seinen weg jedoch fortsetzend zur Unterkunft der regulären Streitkräfte, in dem Raum x4 lokalisiert war..
P.s. das ist nicht toternst zu nehmen ich weis das das vom hintergrund her auch nicht immer richtig ist, aber es spielt ja eher in einer privaten wh40k welt.