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gorgool123

Aushilfspinsler
08. Februar 2010
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Hallo!

Ich habe fast alles an Romanen gelesen die es auf Deutsch gibt, auch die uralten, also besitze ich eigentlich ein gutes Hintergrund Wissen. An Fantasie mangelt es mir auch nicht, mir fallen immer wieder Geschichten ein, aber jedes mal wenn ich versuche zu schreiben, ließt es sich einfach nicht gut, nicht flüssig finde ich.

Wenn dann hauptsächlich Romane über SM, Inquisition und Grey Knights.
 
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Ist das jetzt eine Bitte nach motivierten Schreibern, die das umsetzen, was du dir ausdenkst? Ist mal was Anderes, aber ich fürchte, da wirst du hier nicht viel Erfolg haben (wobei ich mich natürlich gern eines Besseren belehren lasse 🙂). Die meisten Autoren, die hier regelmäßig reinschauen, haben auch alle ihre eigenen Projekte, die selbst schon genug Zeit fressen. Man sieht ja, wie wenig hier im Moment los ist.


Ich würde dir daher empfehlen: Riskiers doch einfach mal. Jeder hat mal irgendwann angefangen und selten war es dann sofort super. Und glaub mir, wir haben hier schon einige ziemlich schlechte Sachen zu lesen gehabt, wenn deins sich nur nicht flüssig liest, wäre das schonmal ein guter Anfang.

Also schreib einfach mal nieder, was dir so in den Kopf kommt, und poste es hier. Dann können wir dir nämlich mit Kritik und Verbesserungsvorschlägen deutlich besser weiterhelfen, als wenn du jemand anderen das machen lässt. Es muss ja nicht gleich viel sein.

Ansonsten steht dir auch die Teilnahme am nächsten Geschichtenwettbewerb (Juli-August) gerne offen, da gibt es in der Regel deutlich mehr und ausführlichere Kommentare als es hier meist der Fall ist.
 
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Hallöchen,

wollte mich hier auch mal zu Wort melden und meine Meinung kundtun 😉.

Ich bin selber ein begeisterter Schreiber (vor allem Kurzgeschichten). Wenn alles glattläuft werde ich diese auch in den nächsten Monaten mal hier im Forum veröffentlichen (will aber erst noch ein paar Fehler ausmerzen 😉).

Ich kann SCHOCKer nur zustimmen wenn er sagt, dass eig. jeder Schreiber genug an seinen eigenen Geschichten zu tun hat. Weshalb sich da wohl kaum jemand finden lässt.

Gruß
Yardis
 
Wenn du so fundiertes Fachwissen hast und daraus zuweilen auch gute Ideen entwickeln kannst würde ich an deiner vielleicht das Pferd anders aufsatteln und nicht sagen "Ich suche jemanden, der meine Ideen schreibt" sondern dich selbst als Lektor anbieten.
Gibt bestimmt genug Leute, die ne Idee haben und sich dann manchmal fragen, wie sie etwas konkret umsetzen könnte.

*hust hust* ansonsten leg dir nen Diktiergerät und ne Sekretärin zu 😉
 
Ansonsten, wenn ich Dich richtig verstanden habe, ist dein Problem die Formulierung. Da ist vor allem hilfreich viel selbst zu lesen (was du ja anscheinend tust.) Da bekommt man ein gutes Gefühl für Sprache.

Weiterhin kannst du ja auch die ein oder andere Formulierung klauen, wenn sie dir gefällt. solange das nicht abgeschrieben wird, sondern im Kontext deiner Geschichte liegt ist das kein Problem denke ich.

So muss man dann seinen "Stil" finden.

Poste doch einfach mal ne Geschichte und sieh zu was passiert. Da kommt bestimmt konstruktive Kritik.
 
Mir haben drei Tipps von einem Journalisten sehr weitergeholfen:
1 - Entwickele zuerst eine Struktur, eine Art Inhaltsverzeichnis
2 - Schreibe zu jedem Punkt aus dem Inhaltverzeichnis eine Zusammenfassung, was passiert
3 - Beschreibe Deine Hauptcharaktere. Sehr detailliert und zunächst ohne Bezug zur eigentlichen Geschichte. Darauf kannst Du später beim Ausformulieren zurückgreifen. So nach dem Motto: "What would Loken do..."

Wenn Du das hast, kannst Du - übrigens an einem beliebigen Punkt der Geschichte - mit dem Ausformulieren beginnen. Wichtigste Regeln: Aktiv formulieren und kurze Sätze (12-20 Wörter).
 
Denke sowas ist ähnlich wie beim bemalen.
Je öfters du es machst, desto leichter fällt es dir und desto besser wirst du

das auf jeden Fall. Auch fürs Schreiben braucht man Talent, aber viel ist wirklich Übung und Erfahrungen, die man einfach sammeln muss. Ist wie mit den meisten Dingen im Leben: Nur durch Zuschauen (in diesem Fall Lesen) lernt man es nicht, man muss es selbst machen.


Zu den drei Punkten:
Klingt gut und ist sicherlich ne Hilfe, vielleicht aber gerade für jemanden, der überhaupt mal seine erste Geschichte schreiben will, ziemlich aufwendig.
Ich bin der Meinung, dass da sowieso jeder seine eigene Vorgehensweise finden muss. Ich könnte das einfach nicht. Ich mache mir fast alle Gedanken ausschließlich im Kopf (+ einige wenige Notizen) und schreib dann linear von vorne nach hinten. Aber das muss man halt auch können.

Das Problem, wenn man sich nämlich exakt nach den 3 Punkten richtet: Man muss wirklich vorher schon genau wissen, was geschehen soll, das setzt sehr viel Denkarbeit und ein komplett abgeschlossenes Konzept heraus vorraus. Häufiger ist es aber so, dass man durch spätere Inspiration oder auch beim Schreiben selbst noch neue, bessere Einfälle bekommt bzw. sich die Story einfach in eine andere Richtung als gedacht entwickelt. Hat man aber jetzt schon irgendwo in der Mitte mit Schreiben angefangen, wird es umso schwerer, die neue Idee einzubringen.

Aber als Hilfestellung für jemanden, der noch gar nicht so recht weiß, wie er herangehen soll, sicher nicht verkehrt.
 
Gute Geschichten mit mehr als 1.500 Worten linear zu schreiben ist fast unmöglich. Ich sage nicht, dass es nicht geht, aber es ist irgendwie wie beim Schiffsbau: Wenn Du keine Gerüst hast, an dem Du die Planken anbringen kannst, wird das Ding am Ende nicht schwimmen...

ich sagte ja: das muss man halt auch können. Und klar, ein grobes Konzept muss man schon haben, sonst gehts irgendwann gegen den Baum.
Mit linear meinte ich auch nur, dass ich niemals irgendwo in der Mitte anfangen würde, sondern immer ein Kapitel nach dem anderen. Das heißt nicht, dass ich einfach drauflos schreibe, ohne mir vorher Gedanken zu machen.
 
Das zum Beispiel kann ich nicht. Wenn ich nicht meine Konzepte zwischendrin aufschreiben kann, dann geht bei mir gar nichts. Und wenn ich eine gute Szene im Kopf habe, dann schreibe ich die auch zuerst auf.

Ich mach mir vorher nie ein Konzept. Ich muss immer ohne Konzept anfangen, sonst fährt sich mein Konzept an den Baum. Aber da ist jeder eigen.
 
Jo ich bin auch (besonders in diesem Forum) noch nicht so erfahren, was den Aufbau längerer Geschichten anbelangt. Dennoch ist es hilfreich, sich selbst Gedankenstützen zu schaffen.

Das ist wie bei einem Vortrag an der Uni oder im Meeting. Die wenigsten können ohne grobe Struktur einen längeren Vortrag halten, ohne sich zu verhaspeln. Mir für meinen Teil reichen ein paar Stichworte, andere Kommolitonen brauchen fast jeden Satz ausformuliert.

Ich denke so ist es auch mit dem Schreiben. Choose your destiny 😉
 
mein ersten geschichten habe ich noch ihne vorhergehende strutkur verfasst. ein konzept hatte ich allerdings schon im schädel, halt einfach nicht zu papier gebracht.
je mher ich schreibe, umso mehr bin ich dazu übergegangen mir vorher ein exposè sowie eine liste der handelnden personen (dramatis personae) zu erstellen.
ich kann es wirklich nur empfehlen, besonders wenn die geschichte länger ist.
eine gute vorbereitung ist meistens die halbe miete