6. Edition khemri streitwägen

prolamer

Codexleser
6 Januar 2003
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bekommen stretwagenschwadrone überhaupt einen gliederbonus? ich dachte immer die wären so ähnlich wie plänkler
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Kaisergrenadier

Tabletop-Fanatiker
22 März 2003
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West^2-falen
@DerLetzteRitter:

Mein Problem ist, daß der Gliederbonus eigentlich den Massendruck tiefgestaffelter Einheiten repräsentiert und deshalb bei Kavallerie unrealistisch ist. Kavallerie sollte im Kampf gegen z.B. Speerträger einfach kaum eine Schnitte haben. Tiefgestaffelte Kavallerie war immer uneffektiv (siehe z.B. griechische Reiterei). Wirklich effektiv waren flache Einheiten (ab Mittelalter) oder Stoßkeile (Diadochenkavallerie und Ritterheere, auch z.B. durch die Bretonen eingesetzt). Kavallerie hat mit dichten Einheiten ohnehin Probleme (Pferde vs. "solide" Körper), und so ist sie einfach zu hart. Nur schwere Kavallerie (imperiale und bretonische Ritter, und meinetwegen noch Echsenreiter) sollten meiner Meinung nach einen GB kriegen, und selbst dann vielleicht nur max. +1.
 

DerletzteRitter

Malermeister
8 September 2002
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na ja...das sehe ich etwas anders...schwere Kavallerie hat im Mittelalter (und da setze ich mal Warhammer grob an, und nicht in der Antike) das Schlachtfeld zumindest in offenen Feldschlachte absolut beherrscht. Normalerweise hatten Fußsoldaten gegen Kavallerie so gut wie keine Schnitte... Und "solide" Körper, die Einheiten nunmal nicht sind, wurden von Pferden einfach niedergeritten. Ein gepanzertes Schlachtross in vollem Galopp reitet durch einen Soldat glatt durch....Speer hin oder her.

Und man sollte es meiner Meinung nach mit dem Realismus nicht übertreiben, besonders in Fällen wo es einfach nicht umzusetzen ist. Flache Einheiten waren natürlich effektiver, aber es ist einfach nicht sinnvoll im Spiel eine Kavallerieeinheit aus einem Glied aufzustellen, daß 20 Modelle breit ist. für mich stellt der Gliederbonus einfach die verbesserte Schlagkraft einer größeren Kavallerieeinheit dar. Und es sollte einen Unterschied machen, ob man mit 10 Rittern oder mit 5 angreift...Das sieht der kleine Goblin, der den 10 Rittern gegenübertreten muss, glaub ich auch so.
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Kaisergrenadier

Tabletop-Fanatiker
22 März 2003
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West^2-falen
Ich sehe es so, daß Warhammer aber (abgesehen von vielleicht den Bretonen) nicht im Mittelalter, sondern in der frühen bis Hochrenaissance spielt, was Taktik und Ausrüstung angeht ( von den Schilden mal abgesehen, aber die wurden noch bis Ende des 16. Jhdts eingesetzt). Und da war die Schockkavallerie nicht mehr Königin des Schlachtfeldes, sondern nur ein Werkzeug in der Waffenkammer des Feldherrn, das insbesondere mit dem massiven Infanterieblock kooperieren mußte. Und auch da mußte sich Kavallerie auf den ersten Ansturm verlassen, um den Gegner zu brechen, da sie sonst hopplahopp von der gegnerischen Infanterie (Pikeniere, Halberdiere etc) in Stücke geschnippelt wurden.

Ich finde nur, daß der Gliederbonus Kavallerie NOCH härter macht, als sie ohnehin schon ist (hohe Geschwindigkeit, mehr taktische Optionen, früherer Angriff, bei Lanzen und Speeren hohe Stärke usw.).

Meine Meinung halt... ich will niemanden dazu zwingen. Aber ich spiel ja auch lieber WHAB...

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DerletzteRitter

Malermeister
8 September 2002
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hmmm...na ja, ich finde das ist nicht ganz so einfach WHFB konkret in einer Zeitlinie einzuordnen, da es da doch ziemlich starke Unterschiede zwischen den einzelnen Armeen gibt (Imperium und Zwerge mit eher sehr hoher Technologie, Skaven haben sogar schon den Laser erfunden
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während z.B. Orks, Bretonen, Vampire oder Khemri doch sehr stark im Mittelalter anzusiedeln sind)

Daher muss man irgendwie einen Mittelweg finden, denke ich. Und in der Regel muss Kavallerie (von auserkorenen Khorne RIttern oder mit Charaktermodellen durchsetzte Einheiten mal abgesehen) ihren Gegner auch in der ersten Runde in die Flucht schlagen, sonst haben sie es verdammt schwer. Insbesondere wenn der Gegner mit Speeren ausgestattet ist. Wenn z.B. bretonische Ritter es nicht schaffen, die gegnerische Einheit in der ersten Runde aufzureiben, verwandeln sie sich plötzlich in schwer gepanzerte Pferde mit 2 Attacken
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