Das hat mich die letzte halbe Stunde meines Lebens gekostet:
Garvin XI, südliche Hemisphäre, Kontinent Lago
M40, imperialer Kalender
Vierter Tag der Befreiung von Gash´Hann
„Wir sind ihr Untergang!“
Die schrille Stimme des Avatars des Khaine durchschnitt den Schlachtenlärm, als er seinen Speer in den Sarkophagus eines korrumpierten Cybots schmetterte. Ein wahnsinniges Lachen erklang aus dem stählernen Leib der Maschine und erstarb, als der uralte Krieger in einer Explosion aus schwarzem feuer verging.
Naeca wurde von der Explosion zu Boden gerissen, gerade als er sein Schurikenkatapult auf einen anstürmenden, in eine rote, klobige Servorüstung gehüllten Berserker richtete. Als er sich aufrappelte und seine Waffe wieder aufgenommen hatte, sah er den Anbeter des blutlüsternen Gottes bereits auf ihn zu stürmen. Naeca entfesselte einen gleißenden Klingenhagel, der jedoch wirkungslos an der adamantenen Panzerung des Hünen zersplitterte. Mit einem Satz stand der Barbar vor ihm und setzte zu einem beidhändig geführten Axthieb an. Der Gardist wich mit einer eleganten Bewegung zur Seite aus und rammte seinen kurzen Kampfdolch in die Seite der roten Servorüstung. Die Schneide brach und Naeca strauchelte, als er von der Wucht seines eigenen Stoßes aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Der Mensch drehte sich zu ihm um und rammte ihm eine schwer gepanzerte Faust in die Magengrube. Naecas Rüstung verhärtete sich sofort unter dem Einschlag, was den harten Stoß erträglicher machte, doch mit einer fließenden Bewegung seiner vielzähnigen Kettenaxt trennte er den rechten Arm des benommenen Gardisten oberhalb des Ellenbogens ab. „Wie kannst du es wagen! Mein Arm! Du Unwürdiger hast mich verletzt!“, dachte Naeca hasserfüllt und gab seiner Rüstung den psionischen Befehl, sich über der Wunde zu schließen und so die Blutung zu stillen. Mit einem Satz war er wieder auf den Beinen und riss sich den Helm vom Kopf. Der Hüne blickte ihn verdutzt an, während der dürre Außerirdische seinen linken Arme zu lockern schien. Der Diener Khornes hatte schon viele des uralten Volkes abgeschlachtet und unzählige Schädel landeten durch ihn als ein Opfer an den Blutgott unter dem bronzenen Thron der ewig zürnenden Gottheit, aber so einen hatte er noch nie getötet. Das kurze weiße Haar hing ihm in Fransen ins Gesicht und eine runenartige Tätowierung zierte das rechte Auge. Diese Augen! Sie gehörten zu den absonderlichsten Sachen, die der Krieger in seinem unglaublich langem Leben gesehen hatte: Sie waren vollkommen schwarz. Der Eldar schnitt eine wutentbrannte Grimasse und warf ihm den Helm in das blutverschmierte Gesicht. Der abtrünnige Space Marine lachte, ob dieser kindlich trotzigen Geste und warf den Kopf in den Nacken, um seine Lobpreisung an den Blutgott zu brüllen, bevor er den Wicht enthauptete. Es sollte nicht soweit kommen, als er wieder hinab sah, richtete der Eldar eine Boltpistole auf sein Gesicht. Das war seine Pistole! „Wann, bei Kho..“, der Satz blieb unvollendet, den Naeca riss die Wafe unter großer Anstrengung hoch, befahl seiner Rüstung sich zu versteifen, um den Rückstoß abzufangen und drückte ab. Als das Magazin leer war, drehte er sich zur Seite, sein Arm in einer antiken menschlichen Diktatorengeste versteift und ließ die primitive Waffe fallen. Als er seine Augen schloss, um sich einen Moment der Ruhe zu gönnen, hörte er das triumphierende Gebrüll des Avatares und von Fern das Geheul der Banshees. Die Schlacht war vorbei. Seine erste Schlacht, die er für das Weltenschiff Tan´Aywe, seine Heimat geschlagen hatte.
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Ich hab gedacht ich stell sie hier rein, da ich hier schon einmal was veröffentlicht hatte und meine Geschichten scheinbar gut ankommen. Ich bitte um Feedback.
Ich kann nicht versprechen, dass es eine Fortsetzung geben wird, aber man weiß ja nie.
Garvin XI, südliche Hemisphäre, Kontinent Lago
M40, imperialer Kalender
Vierter Tag der Befreiung von Gash´Hann
„Wir sind ihr Untergang!“
Die schrille Stimme des Avatars des Khaine durchschnitt den Schlachtenlärm, als er seinen Speer in den Sarkophagus eines korrumpierten Cybots schmetterte. Ein wahnsinniges Lachen erklang aus dem stählernen Leib der Maschine und erstarb, als der uralte Krieger in einer Explosion aus schwarzem feuer verging.
Naeca wurde von der Explosion zu Boden gerissen, gerade als er sein Schurikenkatapult auf einen anstürmenden, in eine rote, klobige Servorüstung gehüllten Berserker richtete. Als er sich aufrappelte und seine Waffe wieder aufgenommen hatte, sah er den Anbeter des blutlüsternen Gottes bereits auf ihn zu stürmen. Naeca entfesselte einen gleißenden Klingenhagel, der jedoch wirkungslos an der adamantenen Panzerung des Hünen zersplitterte. Mit einem Satz stand der Barbar vor ihm und setzte zu einem beidhändig geführten Axthieb an. Der Gardist wich mit einer eleganten Bewegung zur Seite aus und rammte seinen kurzen Kampfdolch in die Seite der roten Servorüstung. Die Schneide brach und Naeca strauchelte, als er von der Wucht seines eigenen Stoßes aus dem Gleichgewicht gebracht wurde. Der Mensch drehte sich zu ihm um und rammte ihm eine schwer gepanzerte Faust in die Magengrube. Naecas Rüstung verhärtete sich sofort unter dem Einschlag, was den harten Stoß erträglicher machte, doch mit einer fließenden Bewegung seiner vielzähnigen Kettenaxt trennte er den rechten Arm des benommenen Gardisten oberhalb des Ellenbogens ab. „Wie kannst du es wagen! Mein Arm! Du Unwürdiger hast mich verletzt!“, dachte Naeca hasserfüllt und gab seiner Rüstung den psionischen Befehl, sich über der Wunde zu schließen und so die Blutung zu stillen. Mit einem Satz war er wieder auf den Beinen und riss sich den Helm vom Kopf. Der Hüne blickte ihn verdutzt an, während der dürre Außerirdische seinen linken Arme zu lockern schien. Der Diener Khornes hatte schon viele des uralten Volkes abgeschlachtet und unzählige Schädel landeten durch ihn als ein Opfer an den Blutgott unter dem bronzenen Thron der ewig zürnenden Gottheit, aber so einen hatte er noch nie getötet. Das kurze weiße Haar hing ihm in Fransen ins Gesicht und eine runenartige Tätowierung zierte das rechte Auge. Diese Augen! Sie gehörten zu den absonderlichsten Sachen, die der Krieger in seinem unglaublich langem Leben gesehen hatte: Sie waren vollkommen schwarz. Der Eldar schnitt eine wutentbrannte Grimasse und warf ihm den Helm in das blutverschmierte Gesicht. Der abtrünnige Space Marine lachte, ob dieser kindlich trotzigen Geste und warf den Kopf in den Nacken, um seine Lobpreisung an den Blutgott zu brüllen, bevor er den Wicht enthauptete. Es sollte nicht soweit kommen, als er wieder hinab sah, richtete der Eldar eine Boltpistole auf sein Gesicht. Das war seine Pistole! „Wann, bei Kho..“, der Satz blieb unvollendet, den Naeca riss die Wafe unter großer Anstrengung hoch, befahl seiner Rüstung sich zu versteifen, um den Rückstoß abzufangen und drückte ab. Als das Magazin leer war, drehte er sich zur Seite, sein Arm in einer antiken menschlichen Diktatorengeste versteift und ließ die primitive Waffe fallen. Als er seine Augen schloss, um sich einen Moment der Ruhe zu gönnen, hörte er das triumphierende Gebrüll des Avatares und von Fern das Geheul der Banshees. Die Schlacht war vorbei. Seine erste Schlacht, die er für das Weltenschiff Tan´Aywe, seine Heimat geschlagen hatte.
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Ich hab gedacht ich stell sie hier rein, da ich hier schon einmal was veröffentlicht hatte und meine Geschichten scheinbar gut ankommen. Ich bitte um Feedback.
Ich kann nicht versprechen, dass es eine Fortsetzung geben wird, aber man weiß ja nie.
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