40k kleine Story

Teddy

Aushilfspinsler
07. Februar 2005
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Kein Ausweg

„Seit 1 Woche sitzen wir jetzt hier fest, Tag für Tag sterben einige meiner Männer, und die Imperiale Flotte kann keine Verstärkung einfliegen, weil die Luftabwehr der Verräter einfach zu stark ist. Ein ganzer Zug ist seit der Landung verschollen, außerdem fehlen uns alle schweren Waffen, wir haben nichts als Lasergewehre und ein paar Plasmawerfer. Wenn das hier so weiter geht, werden wir von den Verräter in ein paar Tagen überrannt.!“, fluchte Hauptmann Moore. „Smith nehmen sie noch einmal Kontakt mit dem HQ der Flotte aufzunehmen, und fragen sie an, wann wir mit Verstärkung rechnen können.“

„Sofort Hauptmann!.... Keil des Imperators an Homefleet…. Keil des Imperators an Homefleet…“

„Hier Homefleet…was gibt’s?“

„Der Hauptmann will wissen wann wir mit Verstärkung zu rechnen haben! Wir können nicht mehr lange durchhalten, haben immer noch keinen Kontakt zum vermissten Zug herstellen können, wissen nicht ob sie überhaupt noch leben! Wir können die Stellung nicht mehr lange halten! Haben viel zu viele Verwundete hier, und rechnen noch heute Nacht mit einem neuen Angriff. Wenn wir nicht bald Verstärkung erhalten, geht’s mit uns zu Ende!“

„Wir können euch nichts neues sagen! Das reinbringen von neuen Truppen mit Flugzeugen ist unmöglich, die haben einfach zu viele Luftabwehrpanzer! Und die Truppen von Oberst Hawkins, schaffen es auch nicht, von außen in die Stadt zu kommen! Die Verräter haben sich einfach zu tief eingegraben! Wir können euch wirklich nicht helfen!“

„Dann sagt dem Hawkins gefälligst er und seine Männer sollen sich mal zusammenreißen! Er hat doch alles was er braucht, er hat Panzer und genug Infanterie!.... Keil des Imperators ende!
Hauptmann, bisher gibt’s nichts neues! Hawkins kommt mit seinen Truppen immer noch nicht durch, und über die Luft kommen sie erst gar nicht durch!“

„Hmm… dann müssen wir wohl versuchen mit den paar Männern die wir haben mögli…..“

„Hauptmann!“, ertönte es in dem Moment vom Dach des Hauses in dem der Stab des Regiments sitzt, „da kommen ein paar Mann von der PVS! Sieht aus als seien sie auf der Flucht!“

„Lasst sie sofort ins Haus, und verstärkt die Wachen, teilt die Munition aus, ich denke gleich kommen sie auch zu uns!“

Minuten später befragt Hauptmann Morre den Sgt der kleinen Truppe PVS.

„Wer sind sie Sgt, und warum haben sie ihre Position verlassen?“

„Ich bin Sgt Daxter von der PVS… wir wurden von Chaos Marines angegriffen!“

„Chaos Space Marines????? Was für Chaos Space Marine?“

„Ich weiß nicht genau was für Marines! Konnte nur schwarze Rüstungen erkennen Hauptmann! Unsere Lasergewehre konnten gegen sie nichts ausrichten, sie sind ins Gebäude eingedrungen, und haben den Rest meiner Truppe abgeschlachtet! Von den 20 Mann, mit denen ich das Gebäude gehalten habe sind nur noch wir 6 übrig!

„Wissen sie wie viele es waren?“

„Keine Ahnung! Es ging alles so schnell, aber mehr als 10 halte ich für unwahrscheinlich!“

„Also gut, haben sich unsere Chancen also noch mehr verschlechtert, jetzt kämpfen wir nicht mehr nur gegen einfach übergelaufene Soldaten, sondern auch noch gegen Chaos Space Marines! Los Sgt trommeln sie ihre Männer zusammen, und verstärken sie meine Soldaten, gleich geht’s mit Sicherheit auch bei uns Los!“

„Ok Hauptmann, aber ich glaube nicht, dass wir lange standhalten können.

Die verbliebenen Soldaten warteten auf ihren Stellungen, nichts passierte, es war toten Stille, doch dann brach die Nacht herein!!!

Soldat Hornby, war der erste den es erwischte, ein Boltergeschoss traf ihn mitten im Gesicht… von seinem Kopf blieb nicht mehr viel übrig. Dann begann der Ansturm auf das Gebäude.
Die verräter Soldaten stürmten mit lauten Kriegsschreien auf die Verteidiger zu, viele der Angreifer vielen im Laserhagel, doch es schien, als würden für jeden Gefallenen Verräter mindestens 2 neue auftauchen. In den Reihen der einfachen Verräter-Soldaten waren einige Chaos Marines zu sehen. Sie stießen wie Hünen aus der Masse hervor.
Nun waren die ersten Verräter bereits in das Gebäude eingedrungen, und im Erdgeschoss gingen die blutigen Nahkämpfe los. Die Imperialen schlugen sich gut, doch sie konnten dem Ansturm der Chaosanbeter nicht lange standhalten. Hauptmann Moore nahm sein Energieschwert, und rannte die Treppen hinunter ins Erdegeschoss. Smith und der Sanitäter folgten ihm, genau wie einige Soldaten.
Unten angekommen warf sich der Hauptmann direkt in den Nahkampf. Er stürmte auf den ersten Gegner zu. Es war ein vom Chaos stark korrumpierter ehemaliger Soldat, dieser war zwar um einiges kräftiger als der Hauptmann, konnte dessen Schnelligkeit aber nichts entgegensetzen. Mit einem einzigen Hieb durchschlug Moore den Torso seines Gegners. Doch plötzlich bekam Moore einen extrem kräftigen Schlag in den Rücken- ein Chaos Marine hatte ihn beinahe durch den gesamten Raum geschleudert, und bahnte sich nun seinen Weg durch das Gemetzel, direkt auf Moore zu. Moore hatte sich grade von dem Schlag erholt, da sah er wie das Kettenschwert seines Gegners auf ihn zu raste. Er konnte den Schlag grade noch parieren, da kam schon der nächste Hieb. Moore tauchte unter dem Schlag hinweg, und sprang blitzschnell auf die Beine, zog eine Boltpistole, und fing an auf den Marine zu feuern. Die Boltgeschosse prallten allerding fast alle an der Servorüstung ab, nur ein einzige Geschoss durchdrang die Rüstung, und verwundete den Marine. Dieser schrie vor Wut, und stürmte laut schreiend auf Moore zu. Es folgte ein harter Zweikampf, doch keinem der Kämpfer gelang es den andern in Verlegenheit zu bringen. Unglücklicherweise stolperte Morre über einen am Boden liegenden Körper, fiel, und verlor sein Schwert. Lachend ging der Marine auf ihn zu, hob sein Schwert… In Moores Kopf rasselte sein ganze Leben an ihm vorbei, und er dachte: „ Die ganzen Strapazen der Ausbildung nur um hier bei meinem ersten Kampfeinsatz zu fallen?“ Da vernahm Moore ein zischen und hörte den Marine schreien. Ein heißer Strahl schoss an Moores Kopf vorbei. Als er seine Augen öffnete, sah er den Marine mit einem Loch in seinem Torso vor sich liegen, hinter dem Körper stand Soldat Iveson mit einem glühenden Melter in der Hand. Der Hauptmann bedankte sich, und rief seinen Männer zu: „ Männer, wir ziehen uns ins nächste Gebäude zurück!“ Die restlichen Soldaten ließen sich aus dem Nahkampf zurückfallen, und flüchteten aus dem Hinterausgang.
Die Rebellensoldaten dachten nicht daran sie zu verfolgen, denn auch sie hatten herbe Verluste erlitten, und waren nicht mehr zu erschöpft um sich in einen neuen Kampf zu werfen. Sie jubelten, und wollten grade das Gebäude verlassen, da gingen die angebrachten Melterbombem in die Luft, und rissen viele Verräter in den Tod.




Ich hoffe sie ist nicht allzu schlecht, ist mein erster Versuch, bitte um konstruktive Kritik!
 
Doch, auch von mir Respekt: 😛rost:

Liest sich durchweg gut, es gibt wenig dass du verbessern kannst. Die Dialoge sind zwischen den Protagonisten gut zu verstehen und zu unterscheiden. Was ich dir als Tipp geben kann ist: Eine Beschreibung der Umgebung in der das ganze spielt, lässt den Leser etwas mehr abtauchen. Er beginnt sich die Landschaft vorzustellen. Aber das nur am Rande denn durch die Form des Dialoges mit dem du einsteigst ist der Leser bereits mittendrin in der Situation, er weiß zwar zunächst nicht wo ist aber auch egal da er wie gebannt an den Lippen des Hauptcharakter hängt.

Wirklich gelungen.

Achja und ein verspätetes : Herzlich willkommen im Forum !

Grüze
-Marc
 
Ja, im Ernst für die erste Geschichte sehr gut.
Und nicht nur für die erste Geschichte, generell nicht schlecht.
Du hast um Konstrucktive Kritik gebeten hier kommt etwas davon. 🙂

Der Geschichte lässt sich gut folgen, sie ist gut nachvolziehbar und nicht verwirrend.
Die Dialoge oder mehr die Monologe und Gedanken sind schon recht gut, und auch die sind struckturiert und man kann ihnen gut folgen.
Und der Nahkampf is auch ganz gut gelungen.

Aber nen paar Kritikpunkte sind mir auch aufgefallen,

Also erstmal muss ich mich Taal anschließen, umschreibe die Umgebung mehr.
Aber nicht nur die Landschaft sondern das gesammte umfeld, das Gebäude, die Soldaten, die PVS'ler, die Verräter.
Meiner meinung nach ist das sehr wichtig für den Aufbau einer dichten Athmosphere in einer Geschichte.
In deiner Geschichte kommt das nen bisschen sehr kurz.
Pass aber auf das du dich nicht in kleinigkeiten verlierst sonst geht wieder einiges von der aufgebauten Spannung verloren.

Den einstieg ist OK, aber ich finde irgentwie für nen fluch des Hauptmanns ist es nen stück zu lang.
Bei ner Lagebesprechung oder nem Statusbericht ans HQ wäre son Monolog angebracht, aber nen Kommandanten der in seinem Kommando stand steht und einfach so nen Kompletten Lagebericht abgeibt kann ich mir nich richtig vorstellen. 😉
Aber vielleicht geht das nur mir so.

Dann noch den Übergang zwischen dem Fernkampf und dem Nahkampf, das geht mir einfach nen bissel zu hastig.
In einem Moment sind sie im Laser hagel und dann kommt nen Satzanfang mit: "nun" und dann sind se am Schlachten.
Naja da hätte ich mir einfach nen bisschen mehr gewünscht.

Eine letzte kleinigkeit du schreibst nich wie viele Soldaten das sind, und ich weiß nich recht es kommt mir fast so vor als ob 3-4 Trupps ein Gebäude verteidigen. Unterstützt von enn paar PVS'lern.
Das is nen bissel viel, aber dass fällt wieder unter meinen ersten Kritikpunkt, du umschreibst wie gesagt nen bissel wenig.
Hättest zum beispiel schreiben können dass es sich um nen größeres verwaltunggebäude handelt. Dann wärs logisch dass es von mehreren Trupps verteidigt wird.

Naja aber ich will dich auf keinen Fall vom schreiben abschrecken, oder deine Geschichte schlecht reden. Die Geschichte ist gut.
Besondest für nen ersten versuch ist sie sehr sehr gut.
Und die meiste Kritik lässt sich auf die etwas zu kurz gekommene Umschreibung der Situationen zurück führen.
Wenn du das nen bisschen mehr beachtest dann werden wir in diesem Forum wohl einige sehr gute Geschichten zu lesen Bekommen. 🙂
(zumindest ist das meine Meinung)

Viel Spass beim schreiben. 😉
mfg Scroll