Flames of War
Maßstab: Generell 15mm (1:100), Flugzeuge (1:144)
Verfügbare Sprachen: Englisch (Grundregelwerk ohne Fluff auf Deutsch)
System: historisch (WWII), Kompanieebene
Links:www.flamesofwar.com (Hersteller)/ www.flamesofwar.de (offiz. dt. Forum)
Hersteller/Vertrieb: Battlefront Miniatures
Beschreibung:
Flames of War ist ein rundenbasiertes, historisches Tabletop vor dem Hintergrund des zweiten Weltkriegs. Gekämpft wir auf Kompanieebene, d.h. es werden größere Verbände aus Infanterie, Panzerzügen und Unterstützung (Artillerie, Luftunterstützung etc) eingesetzt, ähnlich Warhammer 40K (welches sogar der Ausgangspunkt für die Entwicklung der FOW-Regeln war.
Die Fraktionen sind Amerikaner, Briten, Russen auf Seiten der Alliierten, sowie Deutschland, Finnland, Rumänien, Ungarn und Italien bei den Achsenmächten. Im Rahmen der Zeitschiene Early War kommen noch Polen und Frankreich auf Seite der Alliierten hinzu. FoW gliedert sich in drei Zeitschienen:
> Early-War (1939-1941)
> Mid-War (1942-1943)
> Late-War (1944-1945)
Das Regelwerk deckt alle drei Zeitabschnitte ab. Um die jeweilige Epoche aber wirklich spielen zu können, benötigt man noch die jeweiligen Zeitabschnittsbücher, die die passenden Fahrzeuglisten und angepassten Punktewerte enthalten (mehr dazu im nachfolgenden Einsteigerleitfaden). Darüber hinaus versorgt Battlefront die Spieler aber auch mit kostenlosen Armeelisten, die man als PDF herunterladen kann und meist Einheiten behandeln, die noch in der Entwicklung befindlich sind, oder nicht mehr in den Büchern untergebracht werden konnten.
Grundsätzlich gibt es drei Typen von Armeen, Infanteriearmeen, mechanisierte Infanterie (Panzergrenadiere) und Panzerkompanien. Diese kann man sehr flexibel aufstellen, und zusammen mit einigen spezielleren Armeetypen (Armoured Cars, Commandos etc) lässt sich eine große Vielfalt auf den Tisch bringen.
Beurteilung:
Flames of War ist wie 40K eine Lösung „aus einer Hand“, d.h. man kann bei Battlefront sowohl die Bücher, als auch Spielmaterialien (Marker, Gelände etc) und Miniaturen bekommen. Dieses ist im historischen Bereich nicht üblich. Allerdings kann man im Gegensatz zu 40K auch Miniaturen anderer Hersteller selbst bei offiziellen Turnieren verwenden. Dies ist manchmal sehr hilfreich, wenn ganz spezielle Miniaturen gesucht werden, die BF grade nicht oder noch nicht im Programm hat. Die Qualität der Miniaturen ist in der Regel gut, wirkliche Ausrutscher gibt es fast keine. Im Vergleich zur 15mm-WWII-Konkurrenz spielt BF was Preis/Leistung angeht deutlich im der Oberliga mit.
Der Maßstab vom 15mm bietet gewisse Vorteile für weniger versierte Bemaler, trotzdem lassen sich wunderbare Ergebnisse erzielen. Auch bei Spielern und Turnieren sieht es gut aus und je nach Wohngegend hat man monatlich unter mehreren Turnieren die Wahl.
Zum Spielsystem:
Das Grundsystem von Flames of War ist recht simpel. Im Rahmen der Kombination von Einheiten und Gelände bietet es aber eine sehr große Tiefe. Der große Vorteil zu den GW-Systemen ist ein höherer Realismus. Die Bewegungsfähigkeit von Fahrzeugen ist dank des geringeren Maßstabs realistischer, wodurch die taktischen Möglichkeiten (Stichwort Flankenbewegungen und Durchbrüche) erweitert werden. Zudem unterscheiden sich Infanterie und Fahrzeuge in ihrer Einsatzweise wesentlich stärker, was sehr differenzierte Strategien zulässt. 100% realistisch sind die Werte natürlich nicht, dafür müßte man schon mit 1/265-Minis spielen, damit man dies auf einem 180x120-Tisch wirklich realitätsgetreu darstellen kann, aber im Rahmen des Maßstabs und der Regeln bleibt man so nah wie möglich an der Realität.
Aufwand:
Der Aufwand bewegt sich etwa im Rahmen von 40K. Die Armeen sind nicht klein, allerdings schnell aufgebaut. Dafür ist der Geländeanteil wesentlich höher als bei 40K. Grade in Deutschland gibt es eine zunehmend wachsende Zahl an Herstellern für 15mm WWII-Gelände. Dieses läßt sich dank seiner Größe sehr leicht lagern und die Preise bewegen sich in einem Rahmen, dass Selbstbau sich meist nur bei einfachsten Sachen lohnt (Felder aus Kokosmatten schneiden, etc.). Nach den neusten Preisgestaltungen von GW kann man sagen, dass man mit FoW mit einer durchschnittliche Armee schon günstiger fährt. Etwa 200-300 Euro sind für eine Armee mit Optionen anzusetzen. Will man spezialisierte Armeen spielen, kann dieses aber auch nach Oben oder Unten abweichen. 150-200 Sollte man aber für eine gute Startarmee schon einrechnen.
Zukunftsaussichten:
Die Zukunft ist positiv zu sehen, es gehört mit zu den am schnellsten wachsenden Systemen am deutschen Markt und kann weltweit gesehen als das führende WWII-TT betrachtet werden.
Battlefront gibt sich sehr viel Mühe die Spieler ständig bei der Stange zu halten.:
> Alle 2 Wochen erscheinen neue Miniaturen.
> Wöchentliche Updates der Homepage, mit Spielberichten, historischen Artikeln, Hobbyartikeln und mehr.
> Gegenwärtig wird jeden Monat mindestens eine Gratis-Armeeliste im Pdf-Format für speziellere Armeen veröffentlicht
> Gratis-A5-Regelwerke beim Erscheinen der neuen Edition für Besitzer des alten Regelwerkes, mit der deutschen Übersetzung lief es ebenso.
> Zum Erscheinen des Late-War Kompendiums in zweiter Auflage konnten sich Besitzer der ersten bei ihrem Händler ein Gratis-Hintergrundbuch ihrer Wahl abholen.
> fehlende Teile im Blister (oder schlechte Güsse etc) werden gratis nachgeliefert.
Maßstab: Generell 15mm (1:100), Flugzeuge (1:144)
Verfügbare Sprachen: Englisch (Grundregelwerk ohne Fluff auf Deutsch)
System: historisch (WWII), Kompanieebene
Links:www.flamesofwar.com (Hersteller)/ www.flamesofwar.de (offiz. dt. Forum)
Hersteller/Vertrieb: Battlefront Miniatures
Beschreibung:
Flames of War ist ein rundenbasiertes, historisches Tabletop vor dem Hintergrund des zweiten Weltkriegs. Gekämpft wir auf Kompanieebene, d.h. es werden größere Verbände aus Infanterie, Panzerzügen und Unterstützung (Artillerie, Luftunterstützung etc) eingesetzt, ähnlich Warhammer 40K (welches sogar der Ausgangspunkt für die Entwicklung der FOW-Regeln war.
Die Fraktionen sind Amerikaner, Briten, Russen auf Seiten der Alliierten, sowie Deutschland, Finnland, Rumänien, Ungarn und Italien bei den Achsenmächten. Im Rahmen der Zeitschiene Early War kommen noch Polen und Frankreich auf Seite der Alliierten hinzu. FoW gliedert sich in drei Zeitschienen:
> Early-War (1939-1941)
> Mid-War (1942-1943)
> Late-War (1944-1945)
Das Regelwerk deckt alle drei Zeitabschnitte ab. Um die jeweilige Epoche aber wirklich spielen zu können, benötigt man noch die jeweiligen Zeitabschnittsbücher, die die passenden Fahrzeuglisten und angepassten Punktewerte enthalten (mehr dazu im nachfolgenden Einsteigerleitfaden). Darüber hinaus versorgt Battlefront die Spieler aber auch mit kostenlosen Armeelisten, die man als PDF herunterladen kann und meist Einheiten behandeln, die noch in der Entwicklung befindlich sind, oder nicht mehr in den Büchern untergebracht werden konnten.
Grundsätzlich gibt es drei Typen von Armeen, Infanteriearmeen, mechanisierte Infanterie (Panzergrenadiere) und Panzerkompanien. Diese kann man sehr flexibel aufstellen, und zusammen mit einigen spezielleren Armeetypen (Armoured Cars, Commandos etc) lässt sich eine große Vielfalt auf den Tisch bringen.
Beurteilung:
Flames of War ist wie 40K eine Lösung „aus einer Hand“, d.h. man kann bei Battlefront sowohl die Bücher, als auch Spielmaterialien (Marker, Gelände etc) und Miniaturen bekommen. Dieses ist im historischen Bereich nicht üblich. Allerdings kann man im Gegensatz zu 40K auch Miniaturen anderer Hersteller selbst bei offiziellen Turnieren verwenden. Dies ist manchmal sehr hilfreich, wenn ganz spezielle Miniaturen gesucht werden, die BF grade nicht oder noch nicht im Programm hat. Die Qualität der Miniaturen ist in der Regel gut, wirkliche Ausrutscher gibt es fast keine. Im Vergleich zur 15mm-WWII-Konkurrenz spielt BF was Preis/Leistung angeht deutlich im der Oberliga mit.
Der Maßstab vom 15mm bietet gewisse Vorteile für weniger versierte Bemaler, trotzdem lassen sich wunderbare Ergebnisse erzielen. Auch bei Spielern und Turnieren sieht es gut aus und je nach Wohngegend hat man monatlich unter mehreren Turnieren die Wahl.
Zum Spielsystem:
Das Grundsystem von Flames of War ist recht simpel. Im Rahmen der Kombination von Einheiten und Gelände bietet es aber eine sehr große Tiefe. Der große Vorteil zu den GW-Systemen ist ein höherer Realismus. Die Bewegungsfähigkeit von Fahrzeugen ist dank des geringeren Maßstabs realistischer, wodurch die taktischen Möglichkeiten (Stichwort Flankenbewegungen und Durchbrüche) erweitert werden. Zudem unterscheiden sich Infanterie und Fahrzeuge in ihrer Einsatzweise wesentlich stärker, was sehr differenzierte Strategien zulässt. 100% realistisch sind die Werte natürlich nicht, dafür müßte man schon mit 1/265-Minis spielen, damit man dies auf einem 180x120-Tisch wirklich realitätsgetreu darstellen kann, aber im Rahmen des Maßstabs und der Regeln bleibt man so nah wie möglich an der Realität.
Aufwand:
Der Aufwand bewegt sich etwa im Rahmen von 40K. Die Armeen sind nicht klein, allerdings schnell aufgebaut. Dafür ist der Geländeanteil wesentlich höher als bei 40K. Grade in Deutschland gibt es eine zunehmend wachsende Zahl an Herstellern für 15mm WWII-Gelände. Dieses läßt sich dank seiner Größe sehr leicht lagern und die Preise bewegen sich in einem Rahmen, dass Selbstbau sich meist nur bei einfachsten Sachen lohnt (Felder aus Kokosmatten schneiden, etc.). Nach den neusten Preisgestaltungen von GW kann man sagen, dass man mit FoW mit einer durchschnittliche Armee schon günstiger fährt. Etwa 200-300 Euro sind für eine Armee mit Optionen anzusetzen. Will man spezialisierte Armeen spielen, kann dieses aber auch nach Oben oder Unten abweichen. 150-200 Sollte man aber für eine gute Startarmee schon einrechnen.
Zukunftsaussichten:
Die Zukunft ist positiv zu sehen, es gehört mit zu den am schnellsten wachsenden Systemen am deutschen Markt und kann weltweit gesehen als das führende WWII-TT betrachtet werden.
Battlefront gibt sich sehr viel Mühe die Spieler ständig bei der Stange zu halten.:
> Alle 2 Wochen erscheinen neue Miniaturen.
> Wöchentliche Updates der Homepage, mit Spielberichten, historischen Artikeln, Hobbyartikeln und mehr.
> Gegenwärtig wird jeden Monat mindestens eine Gratis-Armeeliste im Pdf-Format für speziellere Armeen veröffentlicht
> Gratis-A5-Regelwerke beim Erscheinen der neuen Edition für Besitzer des alten Regelwerkes, mit der deutschen Übersetzung lief es ebenso.
> Zum Erscheinen des Late-War Kompendiums in zweiter Auflage konnten sich Besitzer der ersten bei ihrem Händler ein Gratis-Hintergrundbuch ihrer Wahl abholen.
> fehlende Teile im Blister (oder schlechte Güsse etc) werden gratis nachgeliefert.
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