Konzept: Spielbare Waldplatte

Zerzano

Eingeweihter
16. Juni 2011
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Heyho zusammen,

Ich bin Grade im Planungsprozess für eine Waldplatte. Denn ich will grün, nicht immer nur Ruinen und Felsen. Aber ich berate schwer am überlegen, wie ich diese Platte gleichzeitig schön und Spielbar mache. Strukturierte Unterlage oder Spielmatte? Einzelbäume, Bäume-Geländeplatten? Bäume entnehmbar oder nicht? Es ist schon lange an Zeit und Editionen her, dass ich mit Wäldern gespielt hab.
Daher wollte ich einfach mal hier in die Runde fragen, wie ihr mit Wäldern umgeht oder umgehen würdet, um sie spielbar zu machen.

Mir selbst bereiten vor allem zwei Dinge noch Kopfschmerzen:
  • platzierbarkeit von Modellen
  • Sichtlinien auf der Platte

Ich wäre wirklich dankbar für ein paar hilfreiche Impulse.^^‘

Liebe Grüße
Zerzano
 
Vor einer Weile habe ich eine tolle Platte gesehen (ich weiß leider nicht mehr wo, vage meine ich mich zu erinnern, dass das ein Kickstarter war), mit tollem Waldboden und magnetischen Bäumen und Baumstümpfen, die sich überall setzen ließen. Sah toll aus und war voll bespielbar, sogar mit Regimentern.
Wenn ich eine Waldplatte machen würde, dann so.

Edit: Doch gefunden, kein Kickstarter:
 
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Ich wäre wirklich dankbar für ein paar hilfreiche Impulse.^^‘
Ich nehme an, dass es um Warhammer 40k gehen soll? Ich glaube das Spiel definiert ein wenig, wie so ein Wald aussehen sollte. Einige Systeme haben ja definierte Regeln für Wälder, da musst du das dann nicht so dicht bauen, wie bei 40k, aber eine Base ist vermutlich sinnvoller.

Wichtig ist natürlich auch, was genau du als Unterlage planst - Spielmatten sind praktisch, aber dann sind Basen immer so ein Problem.
Mich hat der hier sehr inspiriert und da werde ich auch definitv "klauen". Ich bekomme einfach nichts anderes als eine Matte verstaut. So ganz auf Industrie wollte ich dann aber doch nicht verzichten - falls man mal verschiedene Ebenen usw. haben will:

Die Killteam-Platte zeigt aber gut das "Problem" - seine Ruinen sind wundervoll, aber durch die Base hätte er auch einen Marker mit "Ruine" da hinlegen können. Das ist nun bewusst überspitzt formuliert, aber es soll einfach sagen, dass das einarbeiten auf eine Matte dann echt Arbeit ist. Heißt, je weniger Base desto besser ist es erstmal. - Nette Idee vom Herrn aus dem Insta-Kanal - der mal Haferflocken als Blattwerk an.

Strukturierte Platten haben den Nachteil, dass modulares Gelände darauf auch erstmal so stehen muss, dass es nicht irgendwie doof aussieht. Einfach Sand wird einem Waldboden eben nur "ungefähr" gerecht. Die Haferflocken sind da vermutlich ne echte Idee. Jedes Geländestück wird je nach Struktur aber natürlich etwas abstehen. Neben dem Aufwand ist es bei mir auch die Disziplin meiner Mitspieler, nicht auf der Platte zu würfeln und der "Staub und Stauraum"-Faktor, der mich davon abbringt. Da finde ich @Peter mit seiner Lösung echt sinnvoll. Magnetische Bäume und Büsche (großer Grasbüschel mit Magnet) und schon kannst du Modular umbauen.
 
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Inzwischen würde ich auch mehr zu einer Matte als Grundlage tendieren. Auch wenn eine komplett ausgestaltete Platte definitiv schicker ist, so bietet eine Matte einfach sooo viele Vorteile (sofort einsatzbereit, direkt ein ziemlich hoher Standard an Gestaltung, Gelände und Figuren lassen sich sauber platzieren, Würfel rollen weicher...).
Den Wald, bzw. die Wälder würde ich über Geländebases machen und dann variieren. Also ein paar Bases, wo die Bäume so dicht stehen, dass man keine Figuren hindurchbewegen und keine LOS durch ziehen kann. Aber dann auch Geländestücke, wo du absichtlich mindestens 25-30 mm zwischen den einzelnen Bäumen Platz lässt, damit sich Infanterie hindurchbewegen kann. Und dann noch Kombinationen/Variationen.

Je nach Spielsystem kannst du dann noch auf Geländeregeln eingehen. Sümpfe, Sträucher, etc. Evtl. kannst du dann noch menschliche Elemente einstreuen. Ein kleiner Schrein z.B.
 
Also die magnetische Lösung von @Peter finde ich nur so semi gut. Die Magnete in der Platte würden Probleme mit magnetischen Bases machen. So vom Gefühl her erscheint es mir auch recht empfindlich, wenn da relativ große Magnete nur im Hartschaum verankert sind. Hätte Angst, dass mir da was ausreißt.
Besser wäre eine Matte auf einer Metallplatte. Da kann man dann wirklich überall Magnete drauf heften.

Ich würde mir L-förmige Bases mit Bäumen machen, um damit die Umrisse von Wäldern abstecken zu können. Ob man die dann innen noch mit mehr Bäumen füllt, ist jedem selbst überlassen. Echte Sichtlinien wurde ich aber nicht machen. Mit den ganzen Ästen kommt man so schlecht auf Modellhöhe und Pietät sich höchstens was ins Auge.
 
Ich würde mir L-förmige Bases mit Bäumen machen, um damit die Umrisse von Wäldern abstecken zu können. Ob man die dann innen noch mit mehr Bäumen füllt, ist jedem selbst überlassen. Echte Sichtlinien wurde ich aber nicht machen. Mit den ganzen Ästen kommt man so schlecht auf Modellhöhe und Pietät sich höchstens was ins Auge.
Müssen ja nicht mal L-Förmig sein.
Plexixlas-Footprints mit etwa der richtigen Größe. Gerne Oval oder Kartoffelig. Und am Rand lang ne Reihe Bäume auf zwei Seiten. Gerne magnetisch für einfachere Spielbarkeit.
Und dann spiel sie als ob es Ruinen wären. Mit dem normalen Dutzend Geländestücke haste dann recht dichten Bewuchs auf der Platte. Aber vom spielen her passt es zum balancing der 10.
 
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