Sö, in nächster Zeit soll eine Kurzgeschichte in meinen Armeeaufbau erscheinen!
Weil ich kein Schreibtechnisches Genie bin, könnt ihr ruhig alle Fehler raussuchen, damit ich die Geschichte im Endeffekt ohne schlechtes Gewissen präsentieren kann.
So, genug geredet, hier ist der Anfang, der Rest wird noch geschrieben:
Södele, Kritiken und Kommentare sind erwünscht!
Weil ich kein Schreibtechnisches Genie bin, könnt ihr ruhig alle Fehler raussuchen, damit ich die Geschichte im Endeffekt ohne schlechtes Gewissen präsentieren kann.
So, genug geredet, hier ist der Anfang, der Rest wird noch geschrieben:
125.374.M41
"Sergeant Varrius, sie beschämen den Imperator!", waren die letzten Worte von Kommissar Hassius der schon seine Boltpistole erhoben hatte, um die Exekution durchzuführen, bevor er von einer Artilleriegranate zerfetzt wurde.
Die Reste von Trupp Zwo-Sechshundert-Acht, welcher durch den Artillerieschlag dezimiert war, verließen den vorgelagerten Posten auf dem Hügel, um in Richtung der Hauptlinie, welche sich auf der nächsten Erhebung befand, zu fliehen. Während der Flucht schrie Varrius noch in das mobile Komgerät, dass sie den Posten aufgrund des feindlichen Angriffs verlassen hatten. Hinter ihnen hörten sie das Knattern von Maschinengewehrsalven und die dumpfen Einschläge weiterer Artillerieprojektile.
Kurz bevor sie die eigenen Reihen erreichten, schlug wieder ein Projektil in den Trupp ein. Varrius und seine Kameraden wurden dabei in ihre Atome aufgelöst.
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Hauptmann Heinz Arcus war mit der Situation ganz und gar nicht zufrieden. Trupp Zwo-Sechshundert-Acht sollte eigentlich ein paar Zielpunkte für Artillerieangriffe markieren, was nun nicht mehr nötig war, da sie selber direkten Sichtkontakt zu den Panzern der Renegatentruppe hatten. Mit einer kurzen Handbewegung wies er den Artillerieoffizier an, Beschuss auf die über den gegenüberliegenden Hügel fahrenden Panzer vom Typ Chimäre anzufordern.
„Trupp Zwo-Sechshundert-Drei, Vier und Fünf, Feuer nach eigenem Ermessen auf die drei Chimären und deren Inhalt.“ befahl er den Waffenteamtrupps, die sich weiter unten am Hang geschickt eingegraben hatten, sodass nur ein geübter Beobachter sie erkennen konnte. „Die restlichen Infanterietrupps bleiben weiterhin in ihren Panzern.“
Kurz nachdem die Waffenteams begonnen hatten, mit ihren Maschinenkanonen und Raketenwerfer auf die anrollenden feindlichen Panzer zu schießen, wurde den feindlichen Panzern die Macht der imperialen Waffen bewusst, als schon eine der Chimären durch konzentriertes Feuer in einem großen, die Gegend blitzartig beleuchtenden Feuerball aufging. Der angeschlagene Renegatentrupp des eben zerstörten Panzers kroch langsam aus dem Wrack und wurde sofort von mehreren schweren Boltern beschossen, welche nach Vier kurzen Sekunden den Trupp durch ihre explosiven Projektile zerfetzt hatten.
Da die anderen gegnerischen Truppentransporter durch das Mündungsfeuer die Position der imperialen Einheiten erfassten, verlangsamten sie ihre Fahrt etwas und begannen sofort auf die eingegrabenen Waffenteams zu schießen. Mehrere Soldaten fielen stöhnend durch die zischenden Multilaser.
Das war der Moment, auf den der Artillerieoffizier gewartet hatte. Er aktivierte die Zielerfassung seines erweiterten optischen Oculums und leitete die Daten durch das Komgerät, welches er auf seinem Rücken trug, an die Artilleriebatterie 78-IV weiter. Das markante heulende Geräusch der Standardgeschosse der Basilisken ertönte und endete abrupt in 5 gewaltigen Explosionen, als die Projektile mit einem ohrenbetäubenden Knall auf und neben die Chimären der Renegaten einschlugen.
Die Chimären und deren Inhalt wurde vollkommen eingeäschert und es blieben nur ein paar dampfende Metallpfützen übrig.
Hauptmann Arcus war vorübergehend zufrieden. Aber das Hochgefühl verschwand schnell, als er erkannte, dass die Chimären nur die Vorhut gewesen waren.
Denn jetzt rollte die restliche Streitmacht über den Hügel.
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„Drittes Battaillonshauptquartier an Neunhundert-Drei. Fahren sie über Wegpunkt G nach C in Feuerbereitschaft. Wahrscheinlichkeit des Feindkontakts liegt bei Dreiundachtzig Prozent laut den Cogitatoren.“
„Hier Neunhundert-Drei. Habe verstanden, Battiallonshauptquartier. Führe Befehl aus.“
Er wechselte auf die Kompaniefrequenz: „Jungs, es geht los. Der Zielpunkt ist auf eurer taktischen Karte bereits eingetragen. Wahrscheinlich werden wir schon auf dem Weg dorthin ein paar Feinde sehen. Wir nehmen die halboffene Angriffsformation.“
Die Sechs schweren Kampfpanzer vom Typ Macharius setzten sich laut röhrend in Bewegung.
Zwei Panzer an der Front der Formation waren mit Vulkan-Megaboltern bestückt, welche eine erschreckend hohe Feuerrate besaßen. Die anderen Panzer, welche in der Mitte der Formation fuhren, waren mit doppelrohrigen Kampfgeschützen ausgestattet. Sein Panzer fuhr, wie gewöhnlich, als letzter in der Formation, da die Vanquishergeschütze im Turm auf lange Reichweiten ausgelegt waren.
Erich Putidus warf einen Blick auf die Karte auf sein Kommandoauspex. Die Fahrzeuge seiner Gruppe bewegten sich als grüne Punkte auf der Anzeige des Geräts. Die Formation war, wie gewohnt, perfekt gebildet worden. Er hob das Sprachmodul des Komgeräts an seinen Mund: „In ungefähr Drei Minuten werden wir auf den Feind treffen. Macht dem Imperator keine Schande!“
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Hauptmann Arcus wartete. Er wusste, dass er seine eigenen Transportpanzer noch in Reserve lassen musste, um den Feind zu überraschen. Die ersten Kampfpanzer der Renegaten waren schon über den Hügel gerollt. Er konnte von Glück reden, dass sein Posten noch nicht aufgedeckt worden war.
„Trupp Zwo-Sechshundert-Drei, Vier und Fünf, haltet euch zurück, bis ich das Kommando zum schießen gebe.“
Angespannte Sekunden verstrichen, als die Kampfpanzer immer weiter nach vorne rollten, ohne ein imperiales Ziel zu erkennen. Schließlich waren die Panzer nur noch 100 Meter vor der Linie, als Heinz Arcus den Chimären in der Reserve den Befehl zum Vorrücken gab. Als die feindlichen Fahrzeuge anhielten, um besser auf die Chimären zielen zu können, begannen die Waffenteams auf die Ketten der Panzer zu schießen, um sie lahmzulegen.
[to be continued]
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