Lack Probleme

AggroDuisburg

Aushilfspinsler
25. Oktober 2007
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Hallo zusammen,

bisher hatte ich eigentlich nie Problem beim Lackieren meiner Miniaturen, das hat sich jetzt geändert.

Ich benutze schon jahrelang Genius Pro Universal Sprühlack seidenmatt farblos (Art.Nr.: R32 0 471 D) von Toom, die Ergebnisse und Mattheit sind top. Leider sind jetzt meine Vorräte an diesem Lack zu Ende gegangen. Ich also zum nächsten Toom und den Lack gekauft. Hatte die Artikel Nr. natürlich mit und es gab den Lack zumindest nicht mehr mit der identischen Artikel - Nr. Also hab ich folgenden genommen: Universal Sprühlack seidenmatt farblos (Art. Nr.: T32 0 471 D *N). Das Ergebnis ist leider ziemlich glänzend und nicht zu vergleichen mit dem Ergebnis des alten Lackes.

Habt ihr eine Idee:
1. ob es überhaupt der gleiche LAck ist?
2. Ob evtl. die Rezeptur von J.W. Ostendorf geändert wurde?
3. vielleicht doch durch Umwelteinflüsse (Luftfeuchtigkeit) verursacht?
4. Gibt es Alternative zu dem alten Toom Lack, was das Thema Mattheit angeht? Ich habe gehört das der Tamiya Matt Lack sehr gut sein soll, kann das jmd. bestätigen? Und könnte mir jmd die genaue Artikelbezeichnung und Artikel-Nr. des Lackes schicken.

Danke für eure Hilfe.

Beste Grüße
 
Danke für eure Antworten. Hier die Antwort von J.W. Ostendorf

wir melden uns als Lieferant des von Ihnen verwendeten toom Universal Sprühlackes bedauern, dass Sie mit unserem Produkt unzufrieden sind.
Der von Ihnen genannte toom Sprühlack (Art. Nr.: T32 0 471 D *N) ist der Nachfolgelack des Genius Pro Sprühlackes (Art.Nr.: R32 0 471 D).
Aufgrund eines Gesetztesänderung mussten alle Lackhersteller einen neuen Trockner einsetzen.
Durch diesen Austausch hat sich die Rezeptur leicht verändert und dieses führte unter anderem auch zu leichten Auswirkungen auf den Glanzgrad.
Jedoch führe dies nicht dazu, dass die Lacke nun von seidenmatt auf glänzend umgestellt wurden
Die alte Genius Pro Rezeptur mit dem alten Trockner wird bereits seit 2013 nicht mehr produziert.
Eventuell wurde der Lack auch nicht gründlich genug aufgeschüttelt und die Mattierungsmittel des Lackes sitzen noch teilweise am Boden in der Dose.
Wir hoffen Ihnen mit diesen Informationen weitergeholfen zu haben und stehen für eventuelle Rückfragen gerne zur Verfügung.

Beste Grüße
 
Naturhaarpinsel haben sehr ähnliche Eigenschaften wie natürliches Haar (;
Das heißt, Deine Rindshaare, Schweineborsten, Iltisse und Rotmarder gehen bei anhaltendem Gebrauch kaputt, weil das Haar bricht und es insbesondere beim Reinigen mit Seife oder gar aggressiver Lösungsmittel entfettet wird. Du kannst die Lebensdauer Deiner Pinsel drastisch, aber nicht endlos erhöhen, wenn Du sie von Zeit zu Zeit gründlich mit Haarspülung behandelst und diese eine Weile einwirken lässt, bevor Du sie ausspülst. Auf diese Weise erreichst Du eine Rückfettung, welche dem Haar ganz gut tut. Mechanische Schäden behebst Du damit natürlich nicht. Und wenn Du Farbe in der Zwinge hast, dann spreizen sich die Haare trotzdem.

Aber so ist das mit Acrylfarben eben =X
Was das lackieren angeht, solltest Du den lack mit etwas Verdünner flüssiger machen und lieber in zwei Schichten arbeiten. Wenn Du dann synthetische Pinsel für die Aquarellmalerei hernimmst (z.B. die Serie Kolinthik der Firma DaVinci), dürften sich Deine Probleme sehr in Grenzen halten.