WHFB Licht von Aldon

Dante85

Aushilfspinsler
22. Juli 2006
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Hi vieleicht gefällt euch ja ein bisschen der Anfang meiner Geschichte, wenn sie ein wenig zuspruch erhält schreib ich noch weiter.

Und hoffentlich denkt ihr daran das ich anfänger bin, was das schreiben betrifft. 🙄


Licht von Aldon

Prolog

Wir schreiben das Jahr 2100 im Zeichen des Drachen im Dorf Landau. Der junge Mann Bernhard der 20 Sommer zählte war auf den Weg zum Dorfschrein der Aldon „Befreier des Imperiums“ geweiht war. Er schritt über den Marktplatz der bis auf ein paar Wachen der ansässigen Garnison, welche zum Schutz und Kontrolle hierher versetzt wurden, und ein paar Händler die grad ihren Stand aufbauten leer waren.
Kurz vor erreichen der Treppenstufen des aus Stein erbauten Tempels erblickte Bernhard sein besten Freund seit Kindheitstagen Chris Landau, der ein Nachfahre von Aldon Landau war, der vor über 7 Generationen den Grundstein für einen Ort legte, der nun schon 3500 treue Seelen Zuflucht vor Orks, Banditen und schlimmeren bot. Er war dabei ein Buch zu lesen, welches sich nur wenige Auserwählte Bürger des Dorfes leisten konnten ohne Ihre Hab und Gut oder ihr Leben aufs spiel zu setzten. „Du wirst dich wohl nie ändern! Immer musst du deine Nase in ein Buch stecken, “ neckte Bernhard Chris, der erst grad bemerkte dass jemand da war. Er erwiderte mit einen lächeln: „Du weißt doch. Wissen ist macht! Wohin willst du?“ Ich will zum Tempel, da mein Vater mir berichtet hat, als er von der der Jagd zurück war, das Reiter eingetroffen sind, welche das Zeichen von den Aldonrittern trugen!“ „Und du denkst du könntest ein Blick erhaschen?“, sagte Chris der das Buch in seiner Tasche verstaut hatte und sich Richtung Tempel wandte. „Natürlich, werde ich sie sehen, wenn sie noch da sind. Möchtest du mit oder sind dir Geschichten lieber als dir Realität?“ „Natürlich komm ich mit du Bauer!“ antwortet Chris und lief plötzlich ohne Vorwarnung los. Wobei sein typisch grüner Mantel, dem jeder Bewohner trug, im Lauf scheinbar schwebte. Bernhard rannte ihn nach, wobei er Chris nach wenigen Momenten leicht einholte, da er es gewohnt war lange Strecken zu laufen, da er täglich trainierte, um irgendwann dem Können und Geschick seines Vaters dem Berühmten Manfred Drachenklaue gleich zu kommen, der in seiner Jugend viele Schlachten und Abenteuer überstanden hatte.
Beide stoppten vor der verstärkten Eichentür, welche ohne Probleme selbst ein Ork klein wirken lassen konnte. „Denkst du wir sollten einfach so rein gehen?“ fragte Chris der sich Bernhard zuwandte, der vor Anspannung nicht ruhig auf beiden Beinen stehen konnte. „Natürlich oder glaubst du ich komm hier her und lausche nur?“ brauste Bernhard los und drückte vorsichtig das Tor auf, welches nach innen schwenkte und Einblick gewährte in den Tempel, welcher nun Gespräche freigab und zwei grimmige Männer in Rüstung, welche beide ihr Hände am Knauf ihres Schwertes hatte. Der eine von beiden mit edlen Gesichtszügen und im Zenit seines Lebens. Blickte beide ernst, aber nicht böse an und sprach mit ruhiger Stimme: „Dies ist kein Ort für Kinder wie euch! Kommt später wieder, wenn wir unsere Angelegenheiten geklärt sind“ und wollte sie grad Rauschieben als hinter ihm eine Eindringende Stimme ertönte: Lasst sie ruhig eintreten. Sie haben ein Recht zu erfahren was dem Dorf droht.“ „Aber Meylord! Es könnte ein Panik ausbrechen, wenn sie es verbreiten!“ Erwiderte der Ritter. „Wie immer seid ihr die Stimme der Vernunft Sir Araton, aber ich bin mir sicher das diese jungen Burschen ihren Vätern im nichts nachstehen oder irre ich mich Chris Landau Sohn des verstorbenen Sir Christopher Landau und Bernhard Drachenklaue Sohn von Manfred Drachenklaue, die unter mir beide treu gedient haben.“ Mit überraschter aber auch fester Stimme erwiderten beide gleichzeitig: „Jawohl Meylord!“ Wobei sich beide hin knieten. „Dann tretet ein und verhaltet euch ruhig ihr beiden“, sprach Sir Araton der ihnen mit einladender Handgeste den Weg ins innere des Tempels wies.
Als beide eintraten wurden sie geblendet durch den ersten Lichtstrahl des Morgens, welcher reflektiert wurde durch den goldenen Altar von Aldon welcher gekrönt war mit einen Kristall aus unbekannter Zeit. Im Raum befanden sich neben Sir Araton und dessen Begleiter am Eingang, Lord Aragalf der umringt von einen ein halben dutzend Rittern und des Priesters Weismund, der mit seiner einfachen Kutte aus Schafswolle, seinen Vollbart und den Stab in seiner Hand wie Abschaum wirkte neben den Rittern mit glänzenden Brustharnischen aus Stahl, edelsten Gewändern und vollkommenen Vollschilden mit den Wappen Aldons und glatt rasieren und gepflegten Gesichtern.
Doch jeder der ihn näher betrachtete stellte fest, dass in seiner Haltung, seiner Gesten und besonders in seinen strahlenden Augen genug Glaube geschrieben stand, welches dem Lord und den übrigen Mitglieder der Runde im nichts nach stand oder vielleicht sogar übertraf.
„Nun lasst uns weiter machen mit der Beratung was zu tun ist, wenn sie Kommen!“ sprach ruhig Lord Aragalf, der sich seinen Hörern zuwandte. „Sir, verzeiht meine Frage, aber was ist nun los? Welches Unheil droht uns, wenn uns unsere Lordschaft mit Ihrer Anwesenheit ehrt.“ Sprach Bernhard, wobei er seinen Kopf neigte zur Ehrerbietung. „Klärt unseren jungen Freund auf, damit wir fortfahren können.“ „Hört mir gut zu, denn ich werde mich nicht Widerholen, indem was ich verkünde. Im Osten haben Kundschafter des Falkenregiments vor 2 Wochen eine große Horde von Orks, Tiermenschen und Chaosrittern entdeckt, welche vom Halbdämon Drogan den Verschlagenden Angeführt werden. Ihre Marschrichtung und Geschwindigkeit lässt keine Zweifel offen, dass sie hierher unterwegs sind und in etwa 7 Tagen Tot und Verderben unten den Bürgen von Landon bringen, wenn wir nichts unternehmen.“ Bernhard und Chris stockte der Atmen. „Wie ich sehe seid ihr euch bewusst wie ernst die Lage ist.“ Sprach Lord Aragalf mit ernster Miene, welche durch eine Narbe quer über sein Gesicht gestärkt wurde. „My Lord, verzeiht dass ich das Wort erhebe, aber werden die Truppen von euch nicht dem Ganzen Herr?“ „Wir sprechen hier nicht von Banditen, die im regelmäßigen Abständen von meinen Rittern vertrieben werden. Sondern von einer Horde die wie ich leider zu geben muss, weit dessen übersteigt, was wir besiegen können. Auch wenn das Licht Aldons auf unser Seite steht, werden wir wohl gezwungen sein diesen Ort zu gut wie möglich zu befestigen und die Bürger von Landau zu den Waffen zu rufen, um unseren Truppen wenigstens einen kleinen Vorteil zu schaffen.“ Erwiderte Aragalf, der dabei keine Mine verzog, trotz des nahenden Krieges. „Ihr sieht meine jungen Freunde! Wir können jede Hilfe gebrauchen und deshalb vertrau ich jetzt etwas an, was die Waagschale zu Gunsten Landaus richten könnte. Seid Ihr bereit eine wichtige Aufgabe zu übernehmen und euch euren Schicksal zu fügen, wie es einst eure Väter und dessen Freunde taten?“ sagte Priester Weismund mit Ehrerbietscher Tonlage, die im Tempel ein Echo erzeugte, welches den Raum erfüllte. Bernhard und Chris nickten mit erwartungsvollen Blicken. „Also gut! Hört mir Aufmerksam zu. Hinter den Wäldern die Landau umschließen im Norden und weit hinter dem Graugebirge befindet sich nach einer alten Sage, die lange im Vergessen geraten ist, ein Ort namens Aldorin. Nach den Informationen die überliefert sind befindet sich dort eine Energie, die uns in im Kampf gegen Drogan helfen kann. Ich beauftrage euch, damit nach Aldorin zu reisen und diese Energie zu befreien, um unser aller Schicksal und des Dorfes nicht im Dunkel versinken zu lassen. Jetzt wo ihr die Umrisse euerer Aufgabe wisst. Seid ihr bereit es anzunehmen. Ich weiß es ist eine schwierige Aufgabe, sodass ich euch abermals frage, seid ihr bereit?“ „Priester Weismund, was bleibt uns übrig, als alles in unser Macht stehende zu tun, um das Dorf zu retten.“ Sagte Bernhard dessen Augen vor Stolz und Abenteuerlust glänzten und wobei sein Blick erwartungsvoll auf Chris gerichtet war. „Ich schließe mich der Meinung meines Freundes an, aber vorher habe ich ein paar Fragen?“ „Fragt nur junger Mann aus Landau.“ Antwortete Weismund dessen Züge etwas von seiner Ernsthaftigkeit verließen. „Eure Beschreibung zeigt eine eventuelle Richtung auf. Doch denkt ihr nicht, wir brauchen mehr als das? Und welche Hilfe erwartet uns vom Seiten des Dorfes, da wir natürlich Pferde, Proviant und dergleichen brauchen.“ Lord Aragalf ergriff das Wort, wobei er Bernhard und Chris abwechselt in die Augen blickte: „Ihr werdet dies alles bekommen. Dafür werde ich sorgen. Was die Wegbeschreibung betrifft? Müsst ihr euren Herzen folgen und euch vom Licht Aldons Leiten lassen. So wird es überliefert in der Legende. Wenn die Sonne ihren Höchsten Punkt erreicht hat, wird euch Sir Araton am Nordrand des Dorfes treffen und euch alles nötige geben. Und nun geht!“ Bernhard und Chris senkten ihre Häupter und wandten sich dem Tor zu und schritten hinaus ins Tageslicht. Sir Araton schloss hinter den beiden das Tor und schritt zu den übrigen Anwesenden.
„Weismund, wieso schickt ihr sie auf diese Reise? Ihr wiest doch, dass dies nur eine Legende ist und viele Abenteuerlustige und Halsabschneider es versucht haben, aber gesenkten Hauptes zurück kamen, wenn sie überhaupt mit Kopf zurück gekommen waren und sie nicht von Räubern oder schlimmeren getötet wurden.“
„Wo Hoffnung und Glaube ist, kann ein Wagnis ein Erfolg werden! Und mein fester Glaube an Aldon und die Hoffnung, dass dies mehr als nur eine Legende ist. Wird dieses Wagnis dieser beiden jungen Männer zur Helden machen und uns den Erfolg über Drogan bringen!“
„Gut gesprochen Priester Weismund, aber ich hoffe, dass uns ihre Klingen im bevorstehenden Kampf nicht fehlen werden und das Licht von Aldon sie leiten wird.“

Die Reise von Schicksalsgefährten –

Mittlerweile stand die Sonne am Wolkenlosen Himmel kurz vor den Zenit. Bernhard und Chris verließen den Tempel stetig, da ihnen nur noch eine kurze Zeit blieb, um nach Hause und danach zum Nordrand zu gehen. Chris blickte zur Bernhard rüber, während sie zu seinem Haus gingen, im Bernds Augen spiegelte sich Abenteuerlust wieder. „Wie lange denkst du brauchen wir hin und zurück.“ Fragte Chris, wobei er etwas langsamer ging, da sie fast vor seinem Haus waren. „Du hast doch gehört. Was sie gesagt haben. Drogan wird in sieben Tagen hier ankommen. Also werden uns etwa 9 Tage bleiben, wenn man diesen Tag hinzu zieht.“ „Aber du hast doch grad selbst gesagt sie brauchen nur sieben Tage!“ „Natürlich weiß ich das, aber ein Heer von dessen Größe wird erst mal vor der Stadt lagern und dazu kommt noch die Zeit die uns die Verteidiger bringen oder glaubst du sie überrennen die Mauer ohne weiteres.“ „Du meinst diese Baufällige Mauer hält sie auf! Sie wurde seit dem Letzten großen Krieg nicht mehr im Stand gesetzt. Und außerdem brauchen wir mehr als 9 Tage mit dem Pferd hin und zurück, wenn wir überhaupt Aldorin finden.“ „Wieso bist du so pessimistisch? In der Zeit bis Drogans`s Horde kommt, werden die Bewohner wohl das gröbste beseitigen Können und ich hab ne Idee wie wir unsere Reise beschleunigen können.“
„Dein Word in Aldon´s Ohr!“ antwortete Chris und ging mit hängender Schulter die Treppe aus Eichenholz hinauf in das Haus seiner Eltern. Während Chris seine Ausrüstung zusammensuchte, lehnte sich Bernd an die Veranda und schaute mit interessanter Miene den Händlern, Schmieden, Schneidern, Bauern und vielen anderen bei der Arbeit zu, da heute auf den großen Platz vor den Tempel, um der Statue Aldon’s, welche die Größe von drei Männern hatte und in die breite von einen Pferd, ein Markt aufgebaut sein würde. Als er grad interessiert zwei jungen Männern zuschaute, die versuchten alten Gaul zum weiter laufen zu bringen. Tippte ihn jemand auf die Schulter. Bernd drehte sich überrascht nach links, wo er eine junge Frau erblickte, die pechschwarzes Haar, ein hübsches Gesicht und ein Kleid hatte. Nachdem sich Bernd von seiner Überraschtheit befreien konnte blickte er direkt in ihre blauen Augen und sprach: „Lena Eiter was möchtest du von mir?“ „Du weißt ganz genau, dass ich nicht Eiter sondern Either heiße. Wieso machst du das ständig?“ erwiderte sie mit rot angelaufenen Gesicht. Bernd wollte grad mit eine neckischen Bemerkung nachschlagen als ihn Chris zuvor kam. „Tja Bernd hat eben etwas für hübsche junge Frauen wie ihr es seid übrig. „Red nicht so einen Unsinn! Von jemanden der Waldläufer spielt und gerade mal 17 Sommer alt ist, möchte ich bestimmt nichts. Und was deine Frage betrifft, wir machen uns gleich auf, um eine Reise von höchster Wichtigkeit zu bestreiten.“ „Bernd muss du immer als verraten. Das ist Geheim. Und nun lass uns schnell nach dir gehen oder willst du ohne Bogen abreisen.“ Beide gingen ohne ein weiteres Wort Richtung Osten. Lena schaute ihnen nach. Nun war ihre Neugierde geweckt und sie lief den Weg zurück dem sie gekommen war nämlich nach Hause. Als Bernd und Chris gerade dabei waren die Brücke über den Fluss Galfen zu überqueren, der Landau durchquerte und seinen Ursprung weit im Norden hatte, durchbrach Bernd die Stille, indem er sprach: „Wieso hast du sie nicht eingeweiht? Sie wird es doch sowieso noch erfahren.“ „Du weißt doch was Sir Araton gesagt hat. Unvorbereitet wie die Bewohner sind, könnte eine Panik ausbrechen. Sie müssen jetzt noch nicht von der Gefahr wissen und du weißt Lena ist nicht grad Jemand der sein Mund halten kann,“ antwortete Chris, wobei lächeln musste, da sein Gedanken bei Lena waren, die in seiner Vorstellung einen nach den anderen davon erzählen würde und von mal zu mal mehr übertreiben würde.“ „Vielleicht hast du Recht, aber lassen wir das jetzt. Wir sind gleich da. Ich frage mich ob wir gefeiert werden, wenn wir das Dorf retten.“ Chris schaute in Bernds strahlende Augen und antwortete finster während des Gehens: „Wenn noch Bewohner übrig sind bis wir wieder da sind.“ Bernd blieb stehen und seine Fäuste ballten sich. „Natürlich werden wir das schaffen. Und das Dorf wird auch noch in Zukunft bestehen haben. Wieso denkst du so pessimistisch?“ „Beruhig dich! Du solltest realistisch bleiben. Wir haben eine lange Reise vor uns, wenn wir die Gefahren des Weges überhaupt bestehen und unser Ziel erreichen. Bleibt es fraglich, ob wir überhaupt dieses Licht finden und dann noch rechtzeitig zurückkommen bevor alles zerstört ist, was wir zu Retten erhoffen.“ Bernd lief ohne etwas zu erwidern weiter in ein einfaches einstöckiges Holzhaus, welches Flankiert wurde von einer mächtigen Eiche, die von Einkerbungen von Schlägen und Stößen gezeichnet war, die Bernd und damals sein Vater Manfred Greifenklaue hinterlassen hatten als sie übten. Chris schüttelte über das aufbrausen seines Freundes nur den Kopf. „Du bist eben naiv, mein Freund!“
Bernd schloss hinter sich die Tür und ging in den Hintern Teil des Zimmers und kniete sich vor einer Truhe, die einst seinen Vater gehört hatte und nun an der Wand stand. Im Raum befanden sich neben der Truhe noch ein Holztisch, der von einfachen Stühlen umgeben war, ein Kamin und ein einfaches Bett. Bernd holte ein Kurzschwert und einen alten Brustharnisch in guten Zustand heraus. Bernd nahm seinen Umhang ab und zog den Brustharnisch über. Dann befestigte er das Kurzschwert an seiner Seite und legte wieder den Umhang um. Anschließend ging er zur Wand neben ein schlichtes Fenster und blickte hinaus. „Vater ich dankte dir für diese Dinge und hoffe sie werden mir so gut dienen, wie sie es dir taten.“ Bernd schritt Richtung Tür, wobei er vorüber gehen Bogen und Köcher von ihren Angestammten Platz an der Wand nahm und sie sich über die Schulter warf. Bernd erblickte Chris dabei, als er aus der Tür kam, seine Ausrüstung, die er neben den Bogen in einen Leinensack verstaut hatte, überprüfte. Unten diesen Sachen befand sich ein abgenutztes Buch, welches er schon am Morgen gesehen hatte. Er ging neben Chris. Chris richtete sich auf, wobei er hastig alles verstaute. Sie gingen, ohne ein weiteres Wort zu wechseln, eilig Richtung norden. Da die Sonne bereits ihren Zenit erreichst hatte. Beim durch queren des Dorfes grüßten sie vereinzelt Bekannte und Freunde. Die dabei waren Richtung Tempel zu gehen um ihre Täglichen Besorgungen zu kaufen.
Nachdem sie das letzte Haus hinter sich gelassen hatten. Erblickten beide Sir Araton, der zwei Knappen zur Seite hatte, die abseits zwei Pferde gesattelt hatten und nun dabei waren auf den zwei anderen Stuten Gepäck zu verstauen. Sir Araton schritt auf ihnen zu und lächelte beide freundlich an. „Wie ich sehe seit ihr bereit für eure lange Reise. Für eure Reise stehen euch die Hengste Poran und Atlan zur Verfügung, die starke und treue Begleiter sind, sowie die beiden Packpferde dort. Alles ist bereits verstaut worden, damit ihr unverzüglich aufbrechen könnt. Hier habt ihr noch eine Karte und etwas Geld, das ich euch aushändigen soll. Habt ihr noch fragen?“, sprach er, wobei er beide zu den Pferden führte und Atlan tätschelte. Chris ergriff die Gelegenheit zur Erst: „Verzeiht mir wenn ich so offen frage, aber wieso werden zwei unerfahrene Recken wie wir es sind losgeschickt? Ich denke, wenn unser Lord soviel vertrauen in diese Legende steckt, wäre es nicht angebrachter mehr Leute auf diese Reise zu schicken?“ Sir Araton’s Miene verzog sich nicht. Doch seine Augen strahlen eine Härte wie Stahl aus und er antwortete: „Ehrlich gesagt weiß ich es nicht und ich bin froh, dass nur zwei Klingen vergeudet werden für dieses Märchen. Außerdem steht uns nicht zu Einwände zur Entscheidungen unseres Herrn zu erheben.“ Chris erwiderte ausdruckslos: „Ich danke euch für eure Meinung, da sie meine bestätigt und…. .“ „Wie könnt ihr die Hoffnung begraben. Ehe wir es versucht haben? Wir werden es schaffen und das Vertrauen in uns wird nicht vergeudet sein“ Unterbrach Bernd Chris und stieg auf Poran. Sir Araton und Chris wechselten Blicke, die ausdrückten, was sie von solchem Gerede hielten. „Ihr habt gut gesprochen! Und los mit euch!“ sprach Sir Araton und wandte sich ab und ging Richtung Tempel, wobei sein roter Umhang, das letzte war, was sie sahen. Die Knappen übergaben die Zügel der Stuten und eilten ihrem Herrn nach. Chris verstaute seine Sachen und beide Ritten Richtung Norden einer ungewissen Zukunft entgegen, wobei Ihnen ein blaues Augenpaar stets verfolgte.