40k Lilien in grüner Brandung

21. Mai 2001
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Hallo,

da mich hier wohl niemand mehr kennt, ich war vor vielen Jahren hier mal etwas aktiv... bin aber lange Zeit nicht mehr zum schreiben gekommen. Zwar habe ich derzeit 2-3 Geschichten in der "Entwicklung" doch bis zur Fertigstellung dauert es noch ein wenig. Durch Zufall habe ich einen alten Text wieder gefunden, den ich hier 2003 anlässlich eines Kettenromans, gepostet hatte. Er beschreibt eine kleine Vorgeschichte für den Trupp Sororitas, den ich damals in dem Kettenromans ins Gefecht schickte. Ich werde ihn noch ein wenig überarbeiten um die gröbsten Fehler rauszunehmen, aber ansonsten veröffentliche ich ihn so wie er damals hier erschien. Vielleicht wird ja sogar noch eine Fortsetzungegeschichte daraus.

Auch wenn ich diese Geschichte nicht mehr ändern werde, Kritik ist natürlich willkommen. Beachtet aber bitte das der Text 6 Jahre alt ist. ^_^

los gehts...

Sechzig Kilometer weiter, am Rande der ausgedehnten Wüstenregion lag die kleine
Stadt Schistasa, ein eher unbedeutendes Fleckchen festgetretener Sand, wenn
nicht, ja, wenn nicht einer der ältesten Schreine an diesem Ort erbaut worden
wäre. Als die ersten Siedler vor Äonen hierher kamen bauten sie dort einen
Schrein, im Laufe der Generationen war daraus ein beeindruckendes Bollwerk
geworden, eine Kathedrale die den zerstörerischen Wüstenstürmen standhielt.
Von weitem war es nicht mehr als ein kleiner Berg. Kam man jedoch näher sah man
das dieser Berg zu glatt und zu rund war. Das Bauwerk war ein riesiges Halbrund
mit Kuppeln, keine Vorsprünge um dem Wind und Sand nur wenig Angriffsfläche zu
lassen, in seiner Art eine Seltenheit im Imperium. Und hier wurden viele Alte
Relikte aus der Gründerzeit aufbewahrt. Die wenigen kleinen Bauwerke der Stadt
waren zum Großteil Unterkünfte für Pilgerer und Besucher, ein kleiner Flugplatz
lag am Rande der Stadt, mehrmals am Tag flogen kleine Maschinen zum weiter
nördlich gelegenen Raumhafen. Ansonsten war diese kleine Stadt isoliert, auf
den Sandpisten dauerten Reisen zu den nächsten Orten viele Tage.

Auf dem kleinen Flugplatz standen ein paar Passagier- und Frachttransporter
unterschiedlicher Größe. Einer jedoch stach besonders hervor. Das bullig
wirkende Schiff mit dem runden Bug auf dem deutlich sichtbar ein großes =I=
prangte, ließ die anderen Maschinen wie Zwerge erscheinen.
Für den Prior dieser Kathedrale war es ein außergewöhnliches Ereignis, die
ganze Stadt war zum Schrein gekommen, Hunderte von Gläubigen und Schaulustigen füllten die engen Gassen und Strassen. Die großen Flügeltüren des Kathedraleneingangs standen weit geöffnet, Kardinal Dalaar schritt, begleitet vom Prior, dem man seinen Stolz deutlich
ansah, aus dem Torbogen. Ein Gefolge aus Höflingen, Schreibern, Predigern und Wachen
folgte ihnen. "Ihr habt gute Arbeit geleistet, Prior Loderis. Ich bin
beeindruckt und sehr zufrieden wie gut erhalten alles ist. Dieser Ort verdient
wahrlich eine Beachtung in den Schriften meiner Reise."
Der Prior verneigte sich eifrig. "Ihr seid zu gnädig Euer Hoheit. Ich habe nur
meine Pflicht getan, um unseren Herrn, den geheiligten Imperator, zu Preisen
und zu Loben."

Der Kardinal bedachte ihn mit einem milden Lächeln. "Aber, aber, lieber Freund, nicht
so Bescheiden, ihr könnt Euer Lebenswerk wahrlich sehen lassen." Sie hatten den
Rand der breiten Treppe erreicht die hinauf zum Eingang der Kathedrale führte und
blieben stehen. Die große Menschenmenge, die jubelnd und lärmend auf dem großen Vorplatz stand, erwartet eine Ansprache und einen Segen. Kardinal Dalaar drehte sich der Menge zu. Er hob die Hände um die Menge zu beruhigen, langsam ebbte der Lärm ab. Der Kardinal lies die Hände sinken. Er wollte gerade zum Sprechen ansetzen als ein Bruder mit zurück geschlagener Kapuze und wehender Kutte aus der Kathedrale gestürzt kam. "Prior Loderis. Prior Loderis.", rief er.

Der Kardinal, der über solche Störungen sehr ungehalten war, drehte sich langsam
um. Der junge Mann kam stolpernd zum stehen, als im die Situation bewusst
wurde. Der Prior warf dem Kardinal einen unsicheren Blick zu, man sah ihm an wie
unangehm es ihm war. "Was habt ihr denn, Bruder Valere?" zischte er den jungen
Bruder an. Noch ganz außer Atem begann dieser los zustammeln: "Orks. Viele Orks. Sie
kommen."
"Was faselt ihr da Bru..."
Der Kardinal schnitt dem Prior das Wort ab. "Orks sagt ihr junger Bruder ? Was meint ihr mit 'Sie kommen'?".

Valere sah den Kardinal unsicher an, nicht fähig seinem Blick stand
zu halten. "Eine Dringlichkeits-Meldung des PVS-Oberkommando." Seine Stimme
überschlug sich fast. "Sie sagen das nicht weit von hier ein ziemlich großer
Ork-Mob aufmarschiert ist. Sie.... sie kommen in unsere Richtung."
Der Prior brauste auf, "Das soll nicht unsere Sache sein, es ist Sache des
Militärs sich darum zu kümmern."

"Es finden bereits Kämpfe statt und es wird dauern bis Verstärkung eintrifft.
Es könnte sein das sie bis hierher durchbrechen." Die Blicke des Bruders huschten unruhig zwischen dem Prior und dem Kardinal hin und her. Der Prior bedachte ihn mit einem strengen Blick und sagte dann mit abfälligen Unterton: "Ich glaube sie überschätzen die Möglichkeit der Orks..."
"Er hat recht, Prior Loderis. Wir können dieses Risiko nicht eingehen."
"Ich versichere Ihnen Kardinal, das ihnen hier keine Gefahr droht. Diese Kathedrale ist sicher und ich bin überzeugt das die Streitkräfte Herr der Lage sind."

Die Menge, die nicht wusste was diese Verzögerung zu bedeuten hatte, wurde bereits unruhig, auch im Gefolge vernahm man Getuschel.
"Nein Prior, wir müssen jedes Risiko ausschließen, wenn sie erst bis hierher gekommen sind ist es zu spät. Ich kenne diese... Orks“, der Kardinal spie das Wort regelrecht aus, „glauben sie mir..." Der Kardinal ließ den Blick über die Menge schweifen. Er musste eine Entscheidung treffen. Er wandte sich um. "Prioris Jade", rief er. Die Schwester kam mit schnellen Schritten nach vorne. Ihre weiße Rüstung leuchtete blendend in der gleißenden Sonne und ein Raunen ging durch die Menge, die noch immer nicht wusste was dort oben vor sich ging.

Der Kardinal erläuterte ihr knapp die Lage. "Gehen sie mit Bruder Valere", er zeigte mit der Hand auf den Mann, "er wird sie mit dem Planetaren Oberkommando verbinden. Und bereiten Sie ihre Schwestern auf einen raschen Einsatz vor."
[FONT=&quot]"Ja, Eure Eminenz, sie können sich auf uns verlassen." Die Sororitas neigte den Kopf und schlug die geballte gepanzerte Faust vor die Brust. Der Kardinal nickte. „Ich weiß mein Kind, möge der Imperator Euch führen.“ Damit entließ er sie. Die Prioris drehte sich zackig um und ging zurück um einer ihrer Schwestern das Kommando über den Trupp der Leibwache des Kardinals zu übergeben. Dann folgte sie Bruder Valere. Der Kardinal drehte sich wieder der Menge zu und hob die Hände... [/FONT]
 
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Stimmt... hab auch das "Fortsetzung folgt" vergessen ^_^
Wollt nur nicht alles auf einmal posten... geht heute Abend weiter... und wegen dem Titel (im original gab es ja keine Überschrift).. musste mir halt einen ausdenken :rolleyes:

Edith meint: Hier sind doch viele Geschichten ohne "Action"... muss eine gute Geschichte zwangsläufig Action beinhalten ;)
 
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Fortsetzung:


Fünf Minuten später war Prioris Jade über den aktuellen Stand unterrichtet worden. Der Offizier beim Oberkommando war zuerst überrascht, dann aber hörte man Erleichterung in seiner Stimme als sie ihm das Angebot des Kardinals offerierte. Sie öffnete eine Verbindung zum Schiff und gab Alarm, in 10 Minuten, wenn sie dort eintraf, sollte alles Gefechtsbereit sein. Das würde es auch, das wusste sie. Die aktuellen Gefechtsdaten wurden an das Schiff übermittelt und Schwester Mell würde die notwendigen taktischen Informationen herausfiltern und die Bewaffnung einteilen.

Nach einer kurzen Fahrt, die den Stadtkern weiträumig umging, und nach fünf Straßensperren des Adeptus Arbites, welche sie jedoch zügig passieren ließen nachdem sie die Prioris erblickten, erreichte sie nach 9 Minuten und 45 Sekunden den Flughafen.
Alle fünf Walküre-Transporter waren ausgeschifft und das aufheulen ihrer Turbinen hallte bereits über die weite Betonfläche. Als der Wagen vor dem großen Landungsschiff des Kardinals zum stehen kam marschierten in geordneten Zweierreihen ihre Schwestern aus dem Bauch des Schiffes. Das leuchtende Weiß ihrer Rüstungen reflektierte die gleißenden Sonne und ließ sie regelrecht erstrahlen.

Eine Kompanie umfasste die Leibgarde des Kardinals. Allerdings nur schwere Infanterie die ausnahmslos von der Schwesternschaft gestellt wurde. Zwei Immolatoren waren auf dem im Orbit befindlichen Kreuzer, ebenso die Rhino-Transportpanzer. Jade bedauerte das keine Zeit mehr blieb die Fahrzeuge zu landen, es musste so gehen. Schwester Mell eilte bereits auf sie zu. Sie grüßte ihre Prioris und melde die volle Einsatzbereitschaft. Jade nickte und ging mit auf dem Rücken verschränkten Händen die schnurgerade ausgerichtete Reihe hinab. Es waren neun Trupps. Ein zehnter Trupp Seraphim war die persönliche Wache des Kardinals und würde diesem nicht von der Seite weichen. So blieb Jade’s Kommandotrupp, sieben taktische Trupps mit Nahkampfwaffen und ein schwerer Trupp mit zwei schweren Flammenwerfern und schwerem Bolter. Während sie die Reihe abschritt musterte sie die geradeaus gerichteten Gesichter ihrer Schwestern. Sie waren ernst, diszipliniert, entschlossen.

„Vor etwa 30 Minuten“, ihre Stimme hallte laut über das Landefeld, “meldeten gepanzerte Streitkräfte der P.V.S. Kontakt mit einem Ork-Heer, 60 Kilometer östlich unserer jetzigen Position. Die momentane Lage ist nicht genau bekannt, allerdings dürften die planetaren Verteidigungsstreitkräfte in arger Bedrängnis sein, da die Orks nicht nur mit zahlreichen Fahrzeugen und Panzern ausgestattet sind, sondern auch zwei Garganten ins Feld geschickt haben.“ Wo bei gewöhnlichen imperialen Soldaten bei dieser Meldung ein aufkeuchen zu vernehmen wäre, herrschte hier nur absolute Stille. „Auf Wunsch des Kardinals, werden wir die lokalen Streitkräfte unterstützen. Unsere primäre Aufgabe wird es sein, ein durchbrechen der Orks hierher zu verhindern, um diese Stadt, vor allem aber den Schrein zu schützen, bis die Armee schweres Gerät herangeschafft hat. Kardinal Dalaar setzt sein vollstes Vertrauen in uns.“
Es war unnötig es auszusprechen, jede ihrer Schwestern wusste was von ihr verlangt wurde.
„Genaue Anweisungen erhaltet ihr während des Fluges von Euren Truppführerinnen.“ Prioris Jade hatte das Ende der Reihe erreicht und drehte sich auf dem Absatz um.
„Also dann.... seid ihr bereit Töchter des Imperators ?“ „JA, M’AM.“ donnerte es wie aus einem Mund über das Landefeld. Jade nickte Schwester Mell zu. „Aufsitzen!“



PS: Habe die Anzahl der Trupps und Transporter nochaml verändert. Erläuterung erfolgt weiter unten. Ein "Trupp" hat hier fünf Schwestern.
 
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Edith meint: Hier sind doch viele Geschichten ohne "Action"... muss eine gute Geschichte zwangsläufig Action beinhalten ;)

40K Storys ohne Action sind wie Butter ohne Brot (oder so;))

PS: Ich les hier kaum mehr, dein Nick fiel mir auf - kenne ich von früher:)

Fortsetzung:
Schwester Mell würde die notwendigen taktischen Informationen herausfiltern und die Bewaffnung einteilen.

Hmmm Orks ... was nehmen wir: Melter oder Flamer ? ... hmmm
(nur ein kleiner Joke)

Was mir auffiel:

Alle drei Walküre-Transporter waren ausgeschifft und das aufheulen ihrer Turbinen war hallte bereits über die weite Betonfläche.
Es war unnötig es auszusprechen, jede ihrer Frauen wusste was von ihr verlangt wurde.
Klar sinds welche, aber das klingt irgendwie komisch. Ich wäre für Schwestern.

Ansonsten: Auf ins Grüne;)
 
40K Storys ohne Action sind wie Butter ohne Brot (oder so;))

mitnichten...

PS: Ich les hier kaum mehr, dein Nick fiel mir auf - kenne ich von früher:)

dito :)

Klar sinds welche, aber das klingt irgendwie komisch. Ich wäre für Schwestern.

Fehler: behoben
Sexismus: er sprach zu seinen Männer geht, aber sie sprach zu ihren Frauen klingt komisch ? Naja... ich habs mal geändert, aber nur weil sie ein religiöser Orden sind und keine reguläre Armeeeinheit ;)
 
so.. Fortsetzung...

Anmerkung:

Da es seinerzeit noch keine Walküre Transporter gab, habe ich mir "Landungsfähren" ausdenken müssen. Da ich jetzt diese Passagen umgeschrieben (Jade stand z.b. hinter den Piloten im Cockpit) und die Walküre-Transporter eingefügt habe, hatte ich auch die Anzahl der Sororitas an die begrenzte transportfähigkeit der Walküre-Transporter angepasst. Diese passte aber nicht zum weiteren Storyverlauf, darum habe ich das nachträglich wieder geändert.

Entgegen den Tabletop-Regeln hatte ein Trupp bei mir damals nur fünf Schwestern. Mögem mir das verziehen werden...


+++++++++++++++

Die Pilotinnen im Cockpit der Walküren sahen schon von weitem die schwarzen Rauchfahnen. Die Schlacht war in vollem Gange. „Wir fliegen eine weite Runde, und suchen uns einen Landeplatz. Feuer frei“, wies die Staffelführerin, Schwester Lysin, die anderen Pilotinnen an. Die fünf Sturmtransporter brausten in geschlossener Formation niedrig über die Köpfe der Imperialen Soldaten hinweg. Je tiefer sie flogen desto weniger boten sie ein Ziel für die großen Waffen auf den Fahrzeugen. Schnell verwischend zogen zuerst das braun der Imperialen in ihren Stellungen, dann das grün der Orks unter ihnen hinweg. Das Pling-Plang von Projektilen die vom Rumpf abprallten, hallte durch das Cockpit. Die Transporter waren gut genug gepanzerter um dem Beschuss eine Weile stand zu halten.
In das Pling-Plang mischte sich jetzt ein vertrautes Fauchen, als ungelenkte Raketen aus den Waffenträgern an den Pylonen davon schossen. Es war wie ein Psalm an den Imperator. Die schweren Bolter an den Seitentüren der Transporter hämmerten ebenfalls los, und spieen Feuer und Verderben in die grüne, wogende Masse über die sie hinweg brausten. Lysin studierte trotz des hohen Tempos genau die Situation unter ihr, sie biss sich nachdenklich auf die Unterlippe.

Die Sturmtransporter beschrieben einen weiten Halbkreis und näherten sich der Imperialen Stellung jetzt wieder von der Rückseite. Die Co- Pilotin hob den Kopf vom Geländeschirm. „Lysin, 1 Uhr die kleine Sanddüne; sollte ihnen Deckung geben bis sie sich formiert haben.“ Lysin sah die Stelle und nickte. „Ausgezeichnet, geben Sie es durch.“ Die Co-Pilotin sprach in ihr Kom um die anderen beiden Walküren auf die Landezone einzuweisen. Lysin hingegen sprach in ihr eigenes Kom. „An alle Truppführerinnen, Landeanflug eingeleitet. E.T.A. in 15 Sekunden.“ Sie brauchte keine Bestätigung, alles war eingespielt und tausendfach geübt.
Prioris Jade meldete sich bei der Pilotin.
„Bleibt in der Nähe und kreist, aber riskiert nicht zuviel, vielleicht müsst ihr uns herausholen.“
Die Pilotin nickte, obwohl Prioris Jade sie nicht sehen konnte. „Ja Ma’am. Möge das Licht des Imperators mit Euch sein.“
„Möge die Hand des Imperators Euch sicher tragen“, kam die Antwort. Dann unterbrach die Verbindung und Lysin konzentrierte sich ganz darauf den Transporter sicher aufzusetzen, eine aufblinkende Lampe wies darauf hin, dass die Heckklappe sich bereits öffnete.

[FONT=&quot]Noch während des Gesprächs mit der Pilotin ihrer Walküre hatte Prioris Jade den Türmechanismus aktiviert und die Heckklappe öffnete sich bereits, noch ehe der Transporter aufgesetzt hatte. Sand wirbelte in einer dichten Wolke auf, als die Turbinen aufheulten um das Gewicht der Fähre abzufangen. Mit einem sanften Ruck setzten sie auf. Jade warf ihren Mitschwestern einen Blick zu, entsicherte ihre Boltpistole, aktivierte ihr Energieschwert und fragte dann: „Seid ihr bereit?“ [/FONT][FONT=&quot]
„Ja M’am.“
„Möge seine Hand uns leiten und schützen.“
„Amen.“, übertönte es den Lärm der Turbinen.

[/FONT]+++++++++++++++

PS: warum wird der letzte Abschnitt immer so komisch dargestellt ?
[COLOR=#000000 ! important][FONT=Arial ! important]xLDen>de GoogleDicC
4y2RwP8DcQ+d6rT9ATiAAAAAElFTkSuQmCC

[COLOR=#000000 ! important] three[/COLOR]
[/FONT][/COLOR]​
 
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Da es seinerzeit noch keine Walküre Transporter gab

Auch nicht von Forge World?

Die Story ansich liest sich recht flüssig. Aufgefallen ist mir jedoch noch dieses "M´am". Das "klingt" mir zu amerikanisch und für Sisters sogar etwas salopp. Ich gehe mal davon aus, dass die sich mit ihren Titeln anreden.

Vor einiger Zeit habe ich mal "Faith & Fire" gelesen, kann mich nicht entsinnen, da eine Prioris oder gar Canoness so angesprochen wurde.

PS: Wenn du noch ein paar Bildchen (habe die ganze Story eh nicht) haben möchtest, schick mir ne PN mit deiner Mail
 
Auch nicht von Forge World?

Wenn es sie 2003 schon gab, dann wusste ich nichts davon...

Du hast recht, M'am (oder richtiger Ma'am) ist die Kurzform von Madam und bildet das Gegenstück zu Sir. Da im Deutschen ein kurzes Wort als Respektsbekundung gegenüber einem Vorgesetzten fehlt, wird Sir doch im allgemeinen (auch in Geschichten) als Anrede akzeptiert. Von daher finde ich die Anrede einer höher gestellten Autoritätsperson und in diesem Fall auch Kommandeurin mit Ma'am (= Madam) durchaus angemessen.
Es mag sein das es etwas zu salopp klingt, jedoch nicht mehr als ein zackiges SIR.
Eine Alternative wäre eine Vorgesetzte der Schwesternschaft mit (my) Lady anzusprechen... würde in einem Gefechtseinsatz aber auch nicht wirklich passend klingen

Würde ich das Schema der SM übernehmen, müsste eine Antwort wohl "Ja, Schwester Prioris" lauten, oder ? Ein aus 20 Kehlen gebrülltes "Ja Sir." wirkt doch aber irgendwie mitreissender, als wenn ein donnerndes "Ja, Schwester Prioris" kommt.. finde ich ich zumindest... was denkst ihr ?
Werde es in dieser Geschichte nicht mehr umschreiben, aber für die Zukunft würd es schon gern "richtig" machen wollen...
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich bin noch nicht überzeugt. Die Sororitas sind ja eifrige Kampfnonnen. Also wird dort im Gefecht wohl kein Umgangston - auch nicht einer der bei der normalen Imp.Armee gefplegt werden würde - herrschen. Ich denke mal eher an "Schwester" bzw. Titel-und-"Schwester".

Spacemarine-Captians z.B. werden von normalen Imps als "Lord" angesprochen. Mag sein, das ein Sir hier geduldet wird - dann aber eher von Ranghohen Impsen. Während SM und Soros sich mit Bruder und Schwester oder dem Rang ansprechen. "Schwester Irmgrid, ihr sichert mit euren Celstias die linke Flanke, während wir die Rechte übernehmen" - "Möge der Imperator über uns wachen, Bruder (Captian) Konstantin." erwiederte Irmgrid und schob ein neues Magazin in ihren Bolter.
 
jaa jaa jaa... hast ja recht... -_-

Und da ja hier sonst keiner mehr mitliest... poste ich den nächsten Absatz auch nur für Dich... :p


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Heißer Wind und Sand blies ihnen entgegen als 10 weiß-gepanzerte Kriegerinnen in einstudierter Präzision aus der Luke stürmten. Sofort bildeten sie, wie auch bei den anderen beiden Transportern, die ebenfalls aufgesetzt hatten, einen Verteidigungsring. 15 Sekunden nach dem Aufsetzten erhoben sich die fünf Walküren wie große Vögel wieder in die Luft und dröhnten, Sandwirbel hinter sich herziehend davon.
Ein imperialer Unteroffizier kam strauchelnd, mit den Händen das Gesicht vor dem Sand schützend auf sie zu gelaufen. „Dem Göttlichen sei dank, das sie da sind.“ Sein Blick wanderte ungläubig über die gepanzerten Kriegerinnen, offenbar hatte er noch nie Sororitas gesehen.
Jade musterte den dreckigen, verschwitzen Unteroffizier.
„Wer hat hier das Kommando?“
„Major Koller. Ich bringe sie hin. Kommen sie“, damit drehte sich der Mann um und lief geduckt davon.
„Mell?“ rief Jade.
„Ja, Prioris.“
„Stellung halten, die schweren Waffen sollen noch in Deckung bleiben. Schau Dir das Gebiet an, ich bin gleich wieder zurück.“
„Ja, Prioris.“ Mell salutierte und machte sich daran den Befehl auszuführen.
Mit schnellen Schritten folgte Jade dem davon eilenden Soldaten...

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ich find hier z.b. das zweimalige "Ja, Prioris." nicht so gut... klingt irgendwie ziemlich einfallslos.... <_<

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Mell hatte die Schwestern verteilt, die taktischen Trupps hatten sich aufgefächert, abgekniet und hielten ihre Bolter im Anschlag. Bisher hatten sie noch keinen Schuss abgefeuert, aber die Kampflinie war auch noch außerhalb ihrer Bolterreichweite. Sie blickte über die eilig ausgehobenen Schützengräben, die Leman Russ zur Linken feuerten unablässig in die Orks, weit hinter der wogenden Masse ragten die beiden Garganten wie Türme aus dem Wüstensand. Einer der Garganten feuerte, doch seine Geschosse schlugen meist zu weit hinter der Stellung ein. Aber die, die in die Imperialen Linien eingeschlagen waren, hatten fürchterliche Verwüstungen hinterlassen: Panzerwracks spieen öligen schwarzen Rauch aus, Verwundete schrieen, die wenigen Sanitäter taten was sie konnten. Und hier und da lagen grässlich verstümmelte Tote.

Schwester Mell sah wieder nach vorne, reinigte Ihre Gedanken von diesen Bildern, sie brauchten einen klaren Kopf für das was vor ihnen lag. Das Dröhnen der Horde war jetzt schon so laut das man kaum noch das Krachen der Panzerkanonen hören konnte. In den Motorenlärm mischte sich das Gebrüll der Grünhäute und das bellen ihrer Waffen und Geschütze, nur wenige Augenblicke und sie würden die vorderen Schützengräben erreichen. Mell schloss die Augen, atmetet entspannt aus und ein....eine Übung die sie tausendmal gemacht hatte....

‚Ich habe keine Angst, denn unser Vater ist mit uns.... Und wenn der Gegner größer ist ?.... Ich habe keine Angst.... und wenn der Gegner stärker ist ?...... Ich habe keine Angst....’

Sie wusste das sie hier mit hoher Wahrscheinlichkeit sterben würde... doch ihre Gedanken waren frei von Angst... Angst war ein Feind den man nicht die Oberhand gewinnen lassen durfte... Angst lähmte... Angst führte dazu das man versagte.... diese Lektion hatte sie schmerzhaft gelernt..... sie würde nicht versagen, genauso wenig wie ihre Schwestern hier an ihrer Seite.... und mit einem Gefühl tiefer Ruhe und dem Vertrauen in ihre Schwestern öffnete sie wieder die Augen... spürte wieder den heißen Wind auf ihrem Gesicht, und wie er ihre Haare zerzauste....


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WOW - eine Geschichte nur für mich:wub::D:o

ich find hier z.b. das zweimalige "Ja, Prioris." nicht so gut... klingt irgendwie ziemlich einfallslos.... <_<
Na dann lass das zweite halt weg:) liest sich auch ohne ganz nett.

Was ist das? Ich glaube das Wort gibts nicht (habs grad im Online Duden eingegeben 0 Hits). Aber ich könnte mir vorstellen, das die Mädels alle auf einem Knie knien - ähm ...

als 10 weiß-gepanzerte Kriegerinnen in einstudierter Präzision aus der Luke stürmten. Sofort bildeten sie einen Verteidigungsring. 15 Sekunden nach dem Aufsetzten erhoben sich die drei Walküren wie große Vögel wieder in die Luft
Ach ich liebe sowas!

Ein noch: Sind das jetzt 10er oder 5er Trupps? Also sind da jetzt 30 Mädels zugange?
 
ob's das wort gibt.. hmm... aber du hast verstanden was gemeint ist.. das ist doch wichtig ^_^

die Anzahl hab ich abgeändert... da in der ursprünglichen Geschichte 5er Trupps gemeint waren, und ich nicht alles umschreiben will, hab ich es wieder auf 5er angepasst.. also 9 Trupps inkl. Retributor (wie es heute heisst) und Kommando-Trupp. insgesamt also 45 Schwestern verteilt auf 5 Walküren, wobei die schweren Waffen alleine in einer sind, was aber eigentlich auch gar keine Rolle spielt..... ;)
 
Da es ursprünglich ein Kettenroman war, tauchen an dieser Stelle zwei neue Mitspieler auf (ein weiterer Imp.Armee-Spieler der Panzer ins Feld führen wollte und ein weiterer Orkboss) , die ich rasch in meine Geschichte eingebaut hatte.... also nicht wundern. ^_^


++++++++++++++++

Dann, von rechts kommend, vor den Imperialen Linien, kam ein weitere Ork Mob auf zahlreichen Fahrzeugen und..... krachte in die Flanke der Orks die auf sie zuhielten.... aber anstatt sich zu vereinigen, fingen diese verrückten Xenos an, aufeinander einzuschlagen. Die linke Flanke der Orks brach ein. Mell schüttelt innerlich den Kopf, verzog jedoch keine Miene... sie verstand diese Orks nicht, es sollte ihr jedoch recht sein wenn sich der Feind selber vernichtete... zur gleichen Zeit, rechts von ihrer Stellung, brummten weitere Panzer heran, darunter auch zahlreiche Schützenpanzer.

Mell hob ein Macrofernglas an die Augen und sah sich die Neuankömmlinge näher an. Die Schützenpanzer hatten schon einiges einstecken müssen, sie waren vernarbt und bei mehr als einem drang Rauch aus den überhitzen Motoren. Die Kampfpanzer sahen nicht viel besser aus. Soldaten umringten die Ankömmlinge. Sie ließ das Fernglas sinken und wandte sich wieder der anrollenden grünen Welle zu.

„Mell?“ die Prioris war wieder zurück und kniete sich neben ihr ab.
„Prioris?“
„Ich habe mit dem Kommandanten gesprochen und ihn in unseren Auftrag eingeweiht. Wir werden helfen so gut wir können und ihre Linien verstärken. Wie ist hier die Lage?“
Mell berichte in knappen Worten was sich in den letzten Minuten zugetragen hatte.
Gerade hatte Mell das letzte Wort gesagt, als die Luft vom tiefen Heulen einer großen Granate zerrissen wurde. Jade presste sich die Hand auf das freie Ohr und öffneten den Mund. 20 Meter hinter ihnen schlug das verirrte Ork-Geschoss ein, die Druckwelle zerrte hart an ihren Umhängen und ließ die Erde schwanken, sog ihnen die Luft aus den Lungen. Sand prasselte gegen ihre Rüstungen. Nach ein paar Sekunden ebbte der Miniatursandsturm ab, das klingeln in ihren Ohren blieb noch etwas länger aber Jade wartete nicht darauf.
Noch währender der Sog ihre Haare um den Kopf peitschen lies wies sie mit der Hand nach vorne und schrie Mell die Anweisungen zu.
„Zwischen den beiden Infanteriegruppen dort vorn werden sie zuerst durchbrechen. Dort müssen wir verstärken. Zwei Trupps werden die rechte Flanke decken“, sie wies nach rechts vorne.
„Ausserdem müssen wir den Sanitäts-Panzer dahinten schützen“, sie wies nach links auf einen Schützenpanzer auf dem das Abzeichen eines Medicus prangte. „Drei Trupps werden in dem Graben davor sichern. Ein Flammenwerfer dazu. Du wirst hier mit einem Trupp den schweren Bolter decken.“
„Aber.. Prioris... „
„Ja ich weiß Mell, aber ich brauch dich als Reserve und Rückendeckung.“ Sie lächelte Mell an und es tat ihr fast leid ihr diesen Befehl zu geben.... sie wusste das Mell eine geborene Kämpferin war... und sie so zurück zuhalten war, als wenn sie ihr eine Kette anlegen würde. Sie legte ihre gepanzerte Hand auf Mells Schulter. „Denke an die Lektion über Geduld.“
Mell senkte den Blick: „Ja, Prioris . Aber....“
„Kein aber... Deine Zeit wird kommen, junge Schwester.“ Sie blickte Mell fest in die Augen.

Dann war der Augenblick vorbei. „Los jetzt.“
„Möge das Licht des Imperators euch leiten, Prioris“ Mell salutierte und ging hinüber zu ihrem Trupp. Möge das Licht des Imperators auch dich leiten, dachte sie. Jade sah ihr noch eine Sekunde lang nach, dann aktivierte sie ihr Anzugskom und gab den Truppführerinnen ihre Anweisung. Kaum hatte sie die Befehle ausgesprochen machten sich die Trupps auf den Weg, 16 Schwestern rannten zu dem Sanitäts-Panzer hinüber, zwei Trupps rannten nach rechts davon um mit den Imperialen Soldaten die Flanke zu sichern. Auch wenn es im Moment so aussah als wenn die Orks auf dieser Seite zu sehr mit sich selbst beschäftigt waren, wusste Jade doch, dass irgendeinem dieser verhassten Aliens bereits aufgefallen sein musste das sie hier waren, ihre schneeweißen Rüstungen waren vor dem hellen Sand vielleicht noch zu übersehen, aber ihr Landeanflug war gewiss nicht unbemerkt geblieben und sie würden kommen, dessen war sie sich sicher. Sie ging zu ihrem Kommandotrupp und sammelte auch die anderen beiden Trupps um sich, ausserdem nahm sie noch Schwester Cathrina mit, welche den zweiten schweren Flammenwerfer trug. Dann marschierten sie nach vorne, zu der Stelle die Jade ausgesucht hatte. Noch während sie den Hügel hinab gingen knackte es in ihrem Kom. Mell meldete sich: „Prioris, Trupp Phoenix, Saphir und Smaragd sind in Stellung.“
„Verstanden. Feuer frei nach eigenem ermessen.
Schwester Lia soll die Pick-Ups unter Feuer nehmen sobald sie nah genug heran sind. Jade Ende.“
„Verstanden Prioris.“


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ich find hier z.b. das zweimalige "Ja, Prioris." nicht so gut... klingt irgendwie ziemlich einfallslos...
Redundanz ist wichtig in diesem Zusammenhang. Militärisch kurz, ohne große Umwege. Es gibt keine Preise für künstlerische Ausschmückungen zu gewinnen ;)

Bzgl. "Abknieen" würde ich, neben den genannten Alternativen noch "Abducken" anbieten.

Die Gschichte ist gut, werd brav weiterlesen :)

Edith hat meinen ersten Post vom Internet fressen lassen...
 
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