Inwiefern dass Risiko eingehen dass du nicht programmieren kannst, du hast doch vorher schon Informatik gehabt oder nicht ?!
Zu deiner eigentlichen Frage: Natürlich ist bei beiden das persöhnliche Interesse entscheidend, allerdings unterschieden sich die beiden Fächer meiner Erfahrung nach insofern, dass man für Informatik eigentlich immer auch mal privat und freiwillig was tun sollte, in Geschichte hingegen besser schon eine solide Grundlage besitzt.
Wenn du Informatik nur als Schulfach betrachtest und meinst, dass im Unterricht aufpassen und HA's machen ausreicht, dann würde ich dir eher von abraten, entweder ganz oder garnicht. D.h. zuhause auch selber mal was eigenes programmieren was nicht unbedingt mit dem Unterricht zu tun hat, bzw. darüber hinausgeht.
Geschichte solltest du nehmen, wenn du meinst einen recht guten Überblick zu haben und und vor allem mit Texten arbeiten kannst, d.h. lesen, verstehen, zusammenfassen, wiedergeben, reflektieren. Weniger wichtig ist es, "sich in der Geschichte perfekt auszukennen", d.h. Ereignisse mit Datum benennen und derlei Sachen, allerdings erwartet man von dir, dass du in der Lage bist Quellen gescheit analysieren zu koennen und Schlüsse daraus zu ziehen.
Ich persöhnlich habe mich für Geschichte und Deutsch entschieden, meiner Meinung nach eine recht gute Mischung wenn einem der Umgang mit Sprache und die Arbeit mit Texten liegt. Interressant finde ich bei beiden Fächern den persöhnlichen Interpretationsrahmen: Es gibt immer mehr als nur eine Möglichkeit ein Problem zu betrachten und genauso immer mehr als eine "Lösung" für selbiges. Am wichtigesten war allerdings nicht primär die Arbeitweise sondern einfach dass mich die Fächer interressiert haben.
Informatik habe ich auch mal ein Jahr gemacht, am Anfang liefs echt super und ich war verdammt gut, irgendwie hatte ich aber nie die Lust mich privat noch weiter in die Sache zu vertiefen und es kam wies kommen musste: Hier und da versteht man mal was nicht, andere Sachen bauen darauf auf, die man auch wieder nicht versteht und irgendwann ist man schlicht raus aus der ganzen Sache: Zu wenig Übung und wichtige Grundlagen fehlen.