LOS Blocker in euren Spielen und welche Einheiten am meisten darauf angewiesen sind

Khaltesh

Bastler
27. März 2005
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Hallo,

bei meinem Streifzug durchs Forum habe ich in letzter Zeit von vielerlei Seiten immer folgendes lesen und hören müssen:

"Nimm Einheit XYZ nicht mit, die wird dir direkt von der generischen Feuerlinie weggeballert"

oder

"10/11/drölf Wunden an einer monströsen Kreatur sind auch in der ersten Runde direkt weg"

und weitere, ähnliche Aussagen. Dadurch ergibt sich bei mir ein Bild demzufolge Gelände momentan entweder nicht existent und/oder nicht relevant ist, was das blockieren von Sichtlinien angeht (für den Bonus auf den Rüstungswurf ist es natürlich immer noch gut genug, aber das ist hier nicht die Frage).

Mir ist bewusst, dass durch die Möglichkeit in der ersten Runde Einheiten schocken zu lassen (zumindest vor dem BigFAQ und jetzt noch in speziellen Situationen/Konstellationen) mit Sicherheit ein extremes Potenzial bestand bestimmte Einheiten auch mit Line of Sight(LOS)-Blockern zu entfernen.

ABER: Eine gute Stichprobe braucht mehr als nur ein paar Aussagen und damit gebe ich das Wort an euch. Es geht nicht darum ob Einheit X besser ist als Einheit Y, mich interessiert ausschließlich wie es in euren Spielgruppen/Clubs/Turnieren/Freundschaftsspielen/Ladenplatten u.ä. mit LOS-Blockern aussieht und welche Einheiten eurer Meinung nach bei uns dabei am meisten profitieren. Gerne auch detailliertere Erklärungen und exotischere Vorschläge 😀
 
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Würde das nichtmal auf los blocken beschränken.
Ein Tisch / Gelände muss balanced sein genau wie alles andere auch.
Das eine Armee die gut im Beschuss ist ohne jeglichen LOS Block arg bevorteilt ist und in einem Gebiet wo alles zugepflastert ist mit LOS Block null Chance gegen nen Nahkampf Sturm hat ist klar und liegt ganz klar bei den Spielern selbst das zu organisieren.
Bei uns stehn immer mindestens 2-3 line of sight blocker auf dem Feld aber so das man nicht von einem zum anderen über den Tisch kommt ohne einmal in sich zu kommen.

Gw kann balancing betreiben wie sie wollen so lange die Spieler Gelände nicht vernünftig spielen wird das nichts!
Leider geht das so weit das ich der Meinung bin das dringend Regeln im ausgewogenen Spiel dazu her müssen! Wie z. B mind x gelände von Art a x Gelände von Art b usw. Ansonsten wird es immer extrem imbalanced Spiele geben oder unzufriedene Spieler und Diskussionen.
Klar will der ork 15 massive mauern 🙂
Klar will der imp keine wenn er gegen den ork spielt.

Würde sogar eine Regel schreiben wie Gelände aufgestellt wird.
Z. B Es gibt 4 LOS blocker
Teile den Tisch in 4 gleiche Teile ( via eines Kreuzes durch die Mitte.
Nummerier die Zonen von 1-4
Würfel den Abstand des Geländes vom Mittelpunkt und der einen kante mit zwei würfeln und stell sie hin. Mach das bis alle Gelände stehn tadaaa fertig

Wenn ich z. B mit meinen orks gegen eine hardcore ballerburg spiele und da keine LOS sind fang ich das Spiel garnich erst an.
Genau wie ich mit meinen SMS nicht spiele wenn da alles zugestellt ist und eigentlich 2 Runden nichts passiert bis der gegner über mich herfallen kann.
 
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Das war doch schon die letzten aktiven^^ Editionen von dir auch so: Die eine Armee will gar kein Gelände am Tisch haben, die andere Armee will alles voll haben. Wem macht man es nun recht?

Fakt ist, die 8te Edition ist noch beschuss-tödlicher als die vorherigen. Deshalb braucht man einfach große Sichtblocker, um zumindest irgendwas verstecken zu können. Wir in Regensburg haben auf unseren Turnierplatten fast immer 3 Hügel pro Platte, die sicher 12x8 Zoll groß sind, kantig hoch sind, so dass auch ein Rhino dahinter versteckt werden kann. Dann kann man nämlich auch mal ein bisschen taktisch und mit Bewegung spielen...
 
Das war doch schon die letzten aktiven^^ Editionen von dir auch so: Die eine Armee will gar kein Gelände am Tisch haben, die andere Armee will alles voll haben. Wem macht man es nun recht?

Natürlich kann man es nicht allen Recht machen, aber ein bisschen taktische Tiefe in der Deckung und Positionierung eben auch eine Rolle spielen wäre ja nicht schlecht 😀 . Vor allem da dieses Element in erster Linie in den Händen der Spieler/Turnierorga liegt.
Abgesehen davon habe ich in meinen aktiven^^ (3./4./5.) Editionen noch nie den Eindruck gewonnen wie ich ihn hier teilweise höre, was die Sichtlinien-Problematik angeht. Deswegen interessiert es mich ob es mal wieder einzelne Stimmen sind oder das Gros der Spieler und im speziellen was bei uns von LOS-Blockern profitieren kann.

Bei uns in der Spielgruppe stellen wir seit eh und je schön gemischtes Gelände auf. Bei 48x60 Zoll 3 große LOS-Blocker, dazu ein paar Ruinen + Wälder (oder analog dazu) und abhängig von den Spielern noch ein bisschen Krimskram.

Deine Stellprobe im Geländethread z.B. empfinde ich als super Beispiel für ein angenehmes Spielfeld. Über die Positionierung der einzelnen Elemente kann man sich sicher streiten, aber die Menge und die Art des Geländes sin mMn sehr ausgewogen.
 
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Muss leider zugeben, dass ich nur einen (demnächst zwei) Sichtblocker habe, die groß genug sind, dass auch ein mittelgroßes Fahrzeug dahinter verschwinden kann. Das hat vor allem historische Gründe: mit den abstrakteren Geländeregeln von früher hat man das nicht gebraucht und Zeit, Geld und Lagerplatz für Gelände sind nun mal begrenzt. Ich gestehe auch ein, dass ich ein bisschen unschlüssig bin, ab wann das Schlachtfeld eigentlich "fair" ist. Das Regelbuch gibt dazu ja keine Richtlinien vor, dabei wäre da seine extra Seite gewesen die sich wirklich gelohnt hätte...
 
Eine Seite wo sich sicher wieder einige benachteiligt gefühlt hätten würde GW gewisse Richtlinien vorgeschlagen hätte.Genau so wie jetzt mit dem Big FAQ ist.

Den Einwand kann ich jetzt wirklich nicht nachvollziehen. Zumal das bei älteren Editionen und anderen Spielen eigentlich auch üblich ist bzw. war.
 
Sorry, aber wer Regeln braucht um ne Platte mit Gelände einzudecken, der hat wohl ganz andere Probleme.
Früher hat man gewürfeln und der der den Wurf gewonnen hat fing an das erste Geländestück zu platzieren.
Aber an sich sollte es auch nicht schwer sein ein paar LoS-Blocker gleichmäßig aufm Tisch zu platzieren. drei inne Mitte, 2 in jede Aufstellungszone. Damit hat man Schusskorridore für Ballerburgen ohne das die das ganze Feld zermähen können.
Ich frag mich immer mit was für Leuten ihr spielt, dass ihr bereits bei so elementaren, aber gleichzeitig banalen, Dingen Probleme habt...
 
Ich frag mich immer mit was für Leuten ihr spielt, dass ihr bereits bei so elementaren, aber gleichzeitig banalen, Dingen Probleme habt...

Ich bin z.B. jemand der eher selten spielt und sich zwar mit seinen eigenen Armeen recht gut auskennt, aber nicht unbedingt den großen Überblick über das Meta hat. Und wenn ich jetzt mit einer Sturm-Armee gegen eine Ballerburg antrete, wie soll ich dann bitte ohne jegliche Erfahrung einschätzen, wann genug Sichtblocker stehen? Ich habe doch keinen Schimmer mit welchem Spielfeldlayout im Hinterkopf die Punktwerte balanciert wurden. Nach drei Spielen gegen denselben Gegner kann ich vielleicht sagen: "ok, das erste mal hatte ich keine Chance, das zweite Mal hattest du keine, also muss es irgendwas dazwischen sein." Das ist dann aber auch nicht allgemein übertragbar.
 
Sorry, aber wer Regeln braucht um ne Platte mit Gelände einzudecken, der hat wohl ganz andere Probleme.
Früher hat man gewürfeln und der der den Wurf gewonnen hat fing an das erste Geländestück zu platzieren.

Es geht hier auch gar nicht um feste Regeln, sondern eher um eine Richtlinie. Gerade neue oder eher unerfahrene Spieler wissen nicht wirklich wie viel Gelände angemessen ist für eine Platte. Oder wie groß Geländestücke sein sollten. Gerade deswegen interessiert mich, wie die einzelnen Spieler darüber denken. Dabei sind Aussagen wie:

drei inne Mitte, 2 in jede Aufstellungszone. Damit hat man Schusskorridore für Ballerburgen ohne das die das ganze Feld zermähen können.

oder

50% jeglichem aufgestellten Gelände sollten LOS-Blocker sein.

ein perfektes Beispiel für eure Ansichten. Und das kommt wiederum auch anderen zugute.
 
Ich bin z.B. jemand der eher selten spielt und sich zwar mit seinen eigenen Armeen recht gut auskennt, aber nicht unbedingt den großen Überblick über das Meta hat. Und wenn ich jetzt mit einer Sturm-Armee gegen eine Ballerburg antrete, wie soll ich dann bitte ohne jegliche Erfahrung einschätzen, wann genug Sichtblocker stehen? Ich habe doch keinen Schimmer mit welchem Spielfeldlayout im Hinterkopf die Punktwerte balanciert wurden. Nach drei Spielen gegen denselben Gegner kann ich vielleicht sagen: "ok, das erste mal hatte ich keine Chance, das zweite Mal hattest du keine, also muss es irgendwas dazwischen sein." Das ist dann aber auch nicht allgemein übertragbar.

Ich spiele selten, früher um einiges mehr. Früher ist aber auch schon etwas länger her.
Im Grunde haben wir uns damals aber tatsächlich Gedanken gemacht was wir spielen wollen. Bei uns ging es sicher auch mal um ne spontane und flotte Partie, aber wir haben auch gerne mal was mit mehr Inhalt gemacht. Ne Belagerung, ein besonderes Szenario halt. Und dementsprechend haben wir dann das Gelände genutzt und verteilt. Bei B&B muss es eben nicht immer so ausgewogen sein, dass man auf jeder Seite das gleiche stehen hat.
Wenn man spontan spielt halte ich persönlich (also eigene Meinung / Sichtweise) es immer so, dass es gar nicht zu viel Gelände geben kann.
1. Ist Gelände ein grundlegendes Element des Spiels und ohne geht viel taktische Tiefe flöten.
2. Ist schönes Gelände einfach einer der Gründe warum ich so gerne dieses Spiel spiele.

Hat uns Gelände in der Runde dafür gefehlt haben wir es gebaut. Im Verein (damals, als alles noch besser war *an der Pfeife zieht und die faltige Stirn runzelt*) haben wir damals auch einfach mal ein paar Tage im Jahr genutzt und gemeinsam Gelände gebaut. Für irgendwas hatte man ja damals Vereinsbeiträge gesammelt.

Ich finde den Thread auch klasse. Denn Gelände ist ein Thema das immer wieder auf den Tisch kommt - im wahrsten Sinne des Wortes. Und die Frage, warum einige so viele Probleme damit haben war auch nicht provokativ gemeint, sondern ernst. Gerade als Anfänger ist es ein toller Aspekt auch Gelände zu bauen. So bekommt man Material und kann seine Armee viel aktiver gestalten indem man passend das Basing macht.
 
Darum geht es doch gar nicht... Es geht doch schon darum wie viel Gelände auf eine Platte gehört. Da drüber diskutieren ist extrem schwierig, da je nach Armee die Meinungen wie viel Gelände zum Spiel gehört, enorm auseinander gehen!
Ich hatte schon mal einen Imp Spieler, der genau einen Wald hingestellt hat und meinte das reicht an Gelände. Der hat sogar noch angefangen, hohe Sichtblocker vom Tisch runter zu nehmen... weil ja voll unfair für ihn.

Das Problem ist doch: Du kannst niemand vorschreiben das Sichtblocker usw. dazu gehören. Weil es nirgends in den Regeln steht.

Und wie regelt man das, wenn einer absolut keine Sichtblocker spielen will, weil sonst seine Ballerburg nicht mehr funktioniert?
 
Ich hatte schon mal einen Imp Spieler, der genau einen Wald hingestellt hat und meinte das reicht an Gelände. Der hat sogar noch angefangen, hohe Sichtblocker vom Tisch runter zu nehmen... weil ja voll unfair für ihn.

Und man kann ihm da nicht einmal einen Vorwurf draus machen, denn vielleicht kennt er es einfach nicht anders, und hat seine Armee unter der Prämisse aufgestellt, damit auf einer weitgehend flachen Platte spielen zu können. Da im Regelbuch, trotz geradezu epischer Dicke, kein Platz für ein paar simple Richtlinien war, bleibt nur, sich irgendwie zu einigen, und vielleicht erfahreneren Spielern zu vertrauen. 😴
 
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Da im Regelbuch, trotz geradezu epischer Dicke, kein Platz für ein paar simple Richtlinien war,

Naja, man geht ja auch davon aus, dass das Spiel von selbständig denkenden Menschen gespielt wird.
Allerdings ist ein markantes Problem in meinen Augen auch, dass selbst in Battle Reports gerne etwas karge Tische präsentiert werden.
Da wirds halt ab und an auch vorgelebt. Da wird in jede Ecke ne kleine Ruine gestellt, in die Mitte irgendwas kleines und das wars ganz oft.