Lothars Streiter der Rechtschaffenheit - Tagebuch einer Hexenjägerbande - Bericht #1

Major Tom

Erwählter
19. August 2004
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Inquisitor Lothar und seine Schergen

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Wie man bereits hier
Die güldene Klinge - Goatmörsers Marieburgernbande
Die unbeugsamen Schatten - Scrums Skavenbande
im Forum schon erkennen kann wird bei den Aleatoren demnächst eine Mortheim Kampagne starten. Ich wollte mir diese Gelegenheit nicht nehmen und schicke eine Bande Hexenjäger in die dunklen Gassen Mortheims.


Inquisitor Lothar
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Sigmarpriester Konrad
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Hexenjäger Volkmar
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Hexenjäger Gebhard & Falk
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Flagellant Neidhard
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Die Kampfhunde
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Lothar - (Altdeutsch, "hlut"=berühmt / "heri"=Heer)
Es ist nicht viel bekannt über Inquisitor Lothar. Der Inquisitor gibt sich die allergrößte Mühe seine wahre Identität und seine Herkunft zu verheimlichen selbst Konrad sein jahrelanger treuer Gefährte ist nicht mit allen Einzelheiten seiner Vergangenheit vertraut und bewahrt darüber auch Stillschweigen. Es ist noch nicht einmal bekannt ob Lothar sein wahrer Name ist. Jedoch kann jeder aus dem Gefolge Lothars erkennen, das trotz des edlen Antlitzes des Inquisitors eine düstere Vergangenheit tief in seiner Seele begraben ist. Es ist zwar nicht bekannt welche Umstände Lothar in die Dienste Sigmars stürzten, aber egal was es sein mag es hat dafür gesorgt das tief in Lothar eine Flamme der rechtschaffenen Wut in seinem Herzen lodert. Diese Wut führte Lothar nun nach Mortheim, er ist besessen von dem Gedanken die Sünder und Hexer von diesem Schandfleck zu tilgen und die Ordnung in Mortheim wiederherzustellen.

Konrad (Altdeutsch, Bedeutung: "Kühner Ratgeber")
Konrad ist schon seit vielen Jahren der treue Begleiter und Ratgeber des Inquisitors. Auch wenn der Inquisitor den Befehl über die Bande hat, so ist es doch vielmehr Konrad der die Geschicke der Bande aus dem Hintergrund heraus lenkt. Konrad obliegt es den rechtschaffenen Zorn und die Wut des Inquisitors in Zaum zu halten. Genauso ist es auch Konrad der mit seinen Gebeten und Lobgesängen immer wieder die Furcht aus den Augen seiner Mitstreiter vertreibt und neuen Mut verleiht.

Falk (Andere Form vom Namen Falko -> Falko: Altdeutsch, Bedeutung: "Der Falke" oder "Der (West)fale")
Falk ist ein aufstrebendes Mitglied der Templer vom Orden des Sigmar. Sein Eifer ist ebenfalls wie bei Lothar über alle Maße der Vernunft ausgeprägt. Vielleicht nahm Lothar genau deshalb Falk in sein Gefolge auf.

Volkmar (Altdeutsch, "folc"=Volk / "mar"=berühmt)
Gebhard (Altdeutsch, "geba"=Gabe / "harti"=hart, kräftig)
Volkmar und Gebhard wurden von Konrad in Sigmarhaven rekrutiert, viel ist über die beiden Hexenjäger nicht bekannt, ausser das Lothar nicht der erste Inquisitor war dem sie folgten. Wohlmöglich wird Lothar auch nicht der Letzte gewesen sein. Volkmar und Gebhard sind erfahrene Haudegen die in Mortheim bereits gelernt haben sich aus verlorenen Kämpfen auch zurückzuziehen - Am nächsten Morgen bricht schliesslich ein weiterer Tag an um Recht und Ordnung wieder herzustellen.

Neidhard (Altdeutsch, "nid"=(Kampfes)groll / " harti"=hart, kräftig, stark)
Neidhard musste ansehen wie Lothar und Konrad sein Weib sowie seine Töchter öffentlich bei lebendigem Leib verbrannten. Doch anstatt der Rache anheimzufallen schloß er sich in Demut dem Inquisitor an, bereit für seine Blindheit gegenüber der Hexerei seines Weibs zu büßen.

Die Liste:
Code:
60 Inquisitor (Lothar)
12   Pistole
12   Pistole                  
10   Schwert

40 Priester (Konrad)
 3    Hammer
 3    Hammer
50   Schwere Rüstung
Gebet: Herzen aus Stahl

25 Hexenjäger (Volkmar)
25   Armbrust                 
10   Schwert
 5    Schild

25 Hexenjäger (Gebhard)
25   Armbrust                 
10   Schwert
 5    Schild

25 Hexenjäger (Falk)
10   Schwert
 3    Hammer

15 Kampfhund
15 Kampfhund
15 Kampfhund
15 Kampfhund
15 Kampfhund
40 Flagellant (Neidhard)
15   Flegel
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In meiner ersten Begegnung werde ich dann direkt gegen ein paar Bessesene antreten. Natürlich werde ich dann mit einem Spielbericht erzählen wie es Lothar und seinen Recken ergangen ist.
 
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Wieder ein sehr schöner Beitrag, der Lust auf mehr macht.
Habe aber noch eine Frage:
Wohe stammen die Hunde?
Sind die von Bauer Maggot aus der Herr der Ringe?

Die Hunde sind von Warlord Games

Sehr schicke Bande, gefällt mir echt gut! ^_^

Die Liste ist schon recht ordentlich, allerdings sind die Hunde zwar in den ersten Paar Begegnungen noch hart, lassen dann aber stark nach (falls ihr eine Kampagne spielt).
Von daher würde ich eigentlich nie mehr als 2-3 davon mitnehmen.

Das mit den Hunden ist mir klar. Die sind auch erst einmal nur als Lückenfüller am Start. Mindestens 2 von denen sollen nach und nach durch Flagellanten ersetzt werden. Aber die kommen mit 55 Steinen pro Nase mit Waffe für den Anfang einfach zu teuer.
 
Lothar und seine Schergen machten sich früh morgens von Sigmarhaven aus gen Mortheim. Der Inquisitor wollte noch vor Tagesanbruch die Mauern der verdammten Stadt erreicht haben. "Das also ist Mortheim, die Stadt der Verdammten": sagte Lothar als die Gruppe bei Sonnenaufgang zu Ihrer ersten Erkundung in den Gassen in Morthein angekommen war. Lothar ließ sich von Volkmar und Gebhard führen, schliesslich waren die beiden Hexenjäger schon zuvor hier gewesen.
Die Gruppe streifte durch die verwinkelten Gassen um sich einen Überblick zu verschaffen, als Ihre Aufmerksamkeit von fauligem Gestank der Verwesung abgelenkt wurde. Konrad vernahm leises unheiliges Germurmel, er gab ein Handzeichen und die Gruppe der Hexenjäger hielt inne.
Lothar und Konrad lugten um die Ecke in eine Gasse und konnten erspähen wie ein Kult Bessesener Rituale der dunklen Götter praktizierten. "Volkmar, Gebahrd begebt Euch in höher gelegene Positionen, wir werden diese Ketzer von hier vertreiben": befahl Lothar den beiden Hexenjägern. Volkmar verkroch sich in einer erhöhten Etage einer Ruine und Gebhard erklomm einen alten Lastkran am Fluß. Beide hatte einen guten Blick auf die Ketzer. Lothar sammelte seine Hunde um sich herum und auch Falk und Konrad zogen Ihre Waffen und bereiteten sich auf das bevorstehende Scharmützel vor.
Seine Schergen waren in Position und vorbereitet, Lothar ergriff die Initiative: "Ihr da, Ihr Ketzer! Im Namen der Templer vom Orden des Sigmar, spreche ich Euch schuldig der Häresie und Hexerei. Ihr seit hiermit des Todes! Hexenjäger ergreift dieses Besessenen! Lasst sie brennen!"


Gepsielt wurde Szenario 2: Schlagabtausch
In den verwinkelten Gassen der Ruinen von Mortheim besteht immer die Gefahr, auf gegnerische Abenteurer zu treffen. Es kommt zwar vor, dass zwei Gruppen sich ohne einen Kampf trennen, meist jedoch entbrennt eine erbitterte Strassenschlacht. Die stärkere Seite kann ihren Gegner zurücktreiben und so ein größeres Gebiet für die Suche nach Morsstein beanspruchen.

Diese beiden Banden standen sich in diesem Spiel gegenüber:
Lothars Streiter der Rechtschaffenheit (Hexenjäger)
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Ohraks Zirkel der Verwesung (Besessene)
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Die Aufstellung: Die Besssenen unten links im Bild, die Hexenjäger in der Mitte rechts neben der großen Ruine
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Runde 1:
Besessene:

Wir haben den Chaoszirkel mitten in seinem Ritual überrascht und noch bevor das Ritual erfolgreich beendet werden konnte wurde es abgebrochen. Dies hatte auch seine Folgen. Ein Tiermensch des Zirkels wurde offenbar von einem Geist befallen und konnte von nun an einen seiner Arme nicht mehr kontrollieren. Der Magister des Zirkels führte seine Bande mit schnellen Schritten in unsere Richtung. Konrad vernahm weiterhin unheiliges Germurmel, es hatte den Anschein das der Magister die widerwärtige Besessene des Zirkels mit dem Segen der dunklen Götter stärken konnte.

- Die zufälligen Ereignisse Mortheims schlugen direkt im ersten Spielzug der Besessen zu. Ein Geist fuhr in den Leib Ukthar Seuchenbringers und machte ihm zu schaffen. Sein nun besessener Arm würde ihn die nächsten 3 Spielrunden selber attackieren.
- Die Bessenen rücken gegen ihre Feinde vor.
- Der Magister Ohrak wirkt einen stärkenden Zauber erfolgreich auf die Besessene Boglarka. Sie hat nun eine weitere Attacke für das Spiel.
- Ukthars Besessenheit macht ihm in dieser Runde keine Schwierigkeiten

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Runde 1:
Hexenjäger:

"Lasst die Hunde los!" schrie Ich und stürmte gemeinsam mit meinen Getreuen in Richtung der Ketzer hinter den Hunden her. Gebhard und Volkmar legten auf die Ketzer mit Ihren Armbrüsten an. Während Volkmar keinen Treffer erzielen konnte, war doch Gebhard wesentlich geschickter und glücklicher. Er traf einen der Lehrlinge des Magister am Ohr, der Pfeil flog sogar weiter und bohrte sich in die Schulter eines weiteren Lehrlings. Beide Lehrlinge gingen zu Boden und einer von Ihnen brauchte auch noch etwas länger um später wieder auf die Beine zu kommen.
Konrad hatte Mühe den Segen Sigmars zu erbitten, seine Gebete wurden noch nicht erhört


- Rücken vor, besonders Hunde, Schützen bleiben in Position
- Gebet Konrads schlägt fehl
- Falk schießt auf die Lehrlinge (kritisch), 1. Lehrling betäubt, 2. Lehrling zu Boden

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2. Runde
Besessene:

Die Lehrlinge die Gebhard mit seinem Meisterschuß niederhalten konnten sammelten sich und suchten Schutz hinter einer Mauer. Die Ketzer hatten nun Ihre Lektion gelernt und rückten weiter im Schutze der Deckung auf uns zu. Der Tiermensch schien immer noch besessen zu sein, sein Arm linker Arm schlug wild um sich. Jedoch schien es den Pestigor nicht zu beeindrucken.

- Sammeln, rücken in Deckung weiter vor
- Ukthars Besessenheit macht ihm in dieser Runde keine Schwierigkeiten

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2. Runde
Hexenjäger:

Ich rückte Seite an Seite mit Falk und Konrad vor, nicht mehr lange und wir würden mit den Ketzern Auge in Auge im Kampfe gegenüberstehen. Sie werden Ihre gerechte Strafe erhalten. Volkmar und Gebhard legten erneut mit den Armbrüsten an, jedoch hatten sich die Häretiker zu gut verschanzt. Konrad betete immer noch um göttlichen Beistand zu erfahren.

- Rücken vor
- Gebet schlägt fehl
- Gebhard schießt auf Ohrak, daneben
- Falk schießt auf Boglarka, daneben

Teil 2 folgt ...
 
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Runde 3:
Besessene:

Die Ketzer kamen uns gefährlich nahe. Es war nun an der Zeit Stellung zu beziehen und den richtigen Moment für den Angriff abzuwarten. Der Tiermensch schien nun auch wider die Kontrolle über seinen linken Arm wiedererlangt zu haben zumindest zuckte dieser nicht mehr wild um sich

- Sammeln, in Deckung weiter vorrücken
- Ukthars Besessenheit macht ihm in dieser Runde keine Schwierigkeiten / Besessenheit überstanden

Runde 3:
Hexenjäger:

Nun war es soweit, unsere unheiligen Widersacher waren nahe genug, der Moment des Angriffs stand bevor. Ich nahme Falk und postierte uns im Obergrschoß einer Ruine. Ich wollte eine gute Position haben um auf die Ketzer Blei zu spucken. Neidhard und Konrad überließ ich es zusammen mit den Hunden mir und Falk den Rücken freizuhalten. Sigmar segnete uns nun und Konrads Gebete wurden erhörht. Die dunklen Gassen wurden von dem Licht Sigmars erfüllt und unsere Herzen wurden mit Mut erfüllt.

- Ziehen sich zurück
- Gebet wird erhört / Herzen aus Stahl

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Runde 4:
Besessene:

Der Segen Sigmars schien die Ketzer nicht zu beeindrucken, sie stürmten weiter unbeirrt auf uns zu
- Rücken weiter vor

Runde 4:
Hexenjäger:

"Ergreift das Pack": schrie Konrad zu den Hunden. Jedoch konnte nicht jeder Hund den Feind erspähen und so wurde einer der Lehrlinge des Magisters nur von 2 Hunden angefallen und überwältigt. Ich legte auf die Besessene an, jedoch verfehlte der Treffer seine Wirkung. Auch Gebhard und Volkmar konnten mit Ihren Armbrüsten nichts aussetzen. Falk sprang schützend vor mich, wild entschlossen mich für der besessenen Abscheulichkeit zu bewahren.

- 4 Hunde sagen Angriffe an
- 2 kommen durch, greifen Lehrling an
- Falk schießt auf Boglarka, nicht verwundet
- Gebhard schießt auf Boglarka, trifft nicht
- Lothar schießt auf Boglarka, verwundet nicht
- Hunde schalten Lehrling im Nahkampf aus

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Runde 5:
Besessene:

Die Ketzer konterten mit einem gewaltigen Gegenagriff und einer unserer Hund wurde von der Abscheulichkeit gegen eine Hauswand geschleudert. Der Hund blieb regungslos am Boden liegen. Ein anderer Hund wurde von dem Tiermenschen und einem Lehrling angegriffen. Der Tiermensch konnte den Hund nicht treffen und bevor der Lehrling zuschlagen konnte, hatte der der Hund den Kämpfer vorher schon zu Boden geschickt. Ein weiterer Lehrling konnte einen Hund ausschalten. Die Luft wurde dünner.

- Boglarka und ein Lehrling greifen Hund an / Boglarka schaltet Hund aus
- Ukthar und ein Lehrling greifen Hund an / Hund betäubt Lehrling
- Zsombor greift Hund an / patt

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Runde 5:
Hexenjäger:

Konrad ahnte das es nun kein Zurück mehr gab, er stürmte mit den beiden letzten Hunden und Neidhard ins Getümmel. Nun da uns Sigmar beistand mussten wir siegreich sein. Ich legte auf einen der Lerhlinge an. Leider verfehlte ich den Lehrling nur knapp am Kopf. Im Augenwinkel konnte ich erspähen wie der Tiermensch einen der Hunde packte und in eine Ruine schleuderte.
- Neidhard und Konrad attackieren Zsombor / Hund schaltet Szombor aus
- Lothar schießt auf Lehrling, verfehlt
- Ukthar schaltet Hund aus

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6. Runde
Besessene:

Ich kann nicht mit Gewissheit sagen, ob es der Segen Sigmars war, der die Ketzer in die Flucht schlug oder ob es der entschlossene Angriff meines treuen Gefährten Konrads war, jedenfalls ergriffen die Ketzer die Flucht und entkamen so Ihrer gerechten Strafe durch meine Hand. Sollte ich diesen Zirkel je wieder treffen, wird er nicht so viel Glück haben

- Rückzugstest: doppel 6 - Besessene ziehen sich zurück

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Nach dem Spiel:
Besessene:

- Findet 2 Splitter Morsstein, verkauft beide für 50 Gold
- Lehrling verstirbt
- Szombor erholt sich komplett

Hexenjäger:
- Findet 4 Splitter, verkauft 3 davon für 60 Gold
- Findet altes Geschäft und zerstörte Hütten, findet 6 und 5 Gold
- Beide Hunde erholen sich

"Mein Herr wir waren siegreich, Sigmar war mit uns": rief Konrad zu mir. In der Tat schienen wir bei unserem ersten Ausflug in die düsteren Gassen dieses verwunschenen Ortes mit einem blauen Auge davon gekommen zu sein. Die beiden Hunde die im Kampf ausfielen erholten sich wieder und wir machten zudem auch noch fette Beute. Meine Schergen fanden 4 Splitter dieses seltsamen Steins nach dem hier alle trachten und in den Ruinen konnten wir auch Fundsachen im Wert von 11 Goldstücken in zerstörten Hütten und einem alten verlassenen Geschäft auffinden. Einzig allein der Umstand, das ich diese Besessenen nicht dingfest machen konnte betrübt meine Laune."
 
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So die erste Schlacht ist geschlagen und es lief ziemlich gut für Lothar und seine Recken. Ich konnte so viel Gold auftreiben um mir sogar einen neuen Söldner zu leisten:

Lothars Schergen schienen von Sigmar gesegnet zu sein, konnten sie doch einen Zirkel Besessener ohne Verluste in die Flucht schlagen. Allerdings wurde Lothar auch bewusst mit welcher Art von Gefahr er in den Gassen Mortheims zu rechnen hatte.

Auf dem Rückweg spürten die Jagdhunde etwas auf und machten mit lautem Gebell und Gekläffe auf sich aufmerksam. Lothar schickte Konrad in Richtung des Gebells, um nach dem Rechten zu sehen. Kurz darauf konnte Konrad sehen was die Hunde aufgestöbert hatten - einen Oger. Der Oger machte sich an einer umgefallenen und nun zerstörten Statue Sigmars zu schaffen, als das Rudel ihn stellte. Der Oger ließ sich jedoch nicht von gebleckten Zähnen beeindrucken. Er nahm ein Bruchstück der Statue, der eine Faust und einen Hammer Sigmars darstellte, als Waffe auf. Konrad konnte diesen Frevel nicht fassen und gab den Hunden das Zeichen zum Angriff. Er selbst hielt für ein kurzes Gebet inne, um Sigmars Segen zu empfangen. Die Hunde waren keine ernst zu nehmenden Gegner für den Oger und so dauerte es nicht lange, bis er die Hunde in die Flucht schlagen konnte. Das bedrohliche Bellen und Kläffen des Rudels wich einem ängstlichen Wimmern und Winseln.

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Von der Schändung erzürnt und mit leidenschaftlicher Wut begegnete der Priester dem Oger in einem Zweikampf. Der Kampf tobte und Konrad prügelte und hämmerte mit gerechter Wut auf den Oger ein, jedoch war der Priester dem Oger nicht ebenbürtig. Der Priester konnte lediglich eine Platzwunde am Kopf erwirken ehe er selbst mit einem Kopftreffer zu Boden geschlagen wurde. Wütend über die klaffende Wunde am rechten Auge setzte der Oger an um den bewusstlosen Körper des Priesters mit einem gewaltigen Hieb zu zerschmettern, als ein lauter Knall seine Aufmerksamkeit von dem Priester ablenkte.

Der Oger blickte in den Lauf einer Pistole und konnte zwei Armbrüste ausmachen die ebenfalls auf ihn gerichtet waren. "Wie ich sehe, bist du mit diesem Geräusch vertraut?! Oger!", sagte Lothar. Der Oger nickte. Lothar drohte: "Solltest Du meinem Freund weiteres Leid zufügen, so schwöre ich bei Sigmar, dass die zweite Kugel nicht zur Warnung verschossen wird!" Der Oger senkte die Waffe und machte Anstalten verstanden zu haben, dass der Kampf nun ein Ende gefunden hatte.
Während Lothar, Gebhard und Volkmar immer noch auf den Oger zielten, näherte sich Falk dem bewusstlosen Priester, um sich um ihn zu kümmern. Konrad schien nur bewusstlos gewesen zu sein und bis auf gehörige Kopfschmerzen hatte er wohl keine weiteren Verletzungen erlitten.

Lothar fragte den Oger: "Was hat ein Oger hier in den Ruinen Mortheims zu suchen?". Der Oger antwortete: "Ich Debeljak, ich Söldner, ich hungrig, ich kämpfen für Essen". Lothar blickte mit einem verschmitzten Grinsen zu Konrad. "Mein Herr Ihr wollt doch nicht?" stöhnte Konrad. "Ihr habt selbst gesehen mit welchen Schrecken wir es gerade eben erst zu tun hatten. Wer weiß was uns sonst noch in dieser verdammten Stadt erwartet. Ich kann jede helfende Hand und erst recht solche starken wie die dieses Ogers gebrauchen". "Aber mein Herr, dieser Oger entweihte eine Statue Sigmars!". "Schweig! Hätte Sigmar an dieser Statue so viel gelegen wie Dir, dann hätte ich jetzt den Oger retten müssen und nicht Dich. Dein Eifer in allen Ehren, aber ich sehe es als Wink des Schicksals, dass uns jetzt ein Oger mit einem Hammer Sigmars zur Seite stehen kann. Ich dulde keine weitere Widerrede!"

Konrad wurde sich seines Platzes und seiner Rolle nur zu sehr bewusst, auch wenn er innerlich immer noch wutentbrannt war, wusste er wann er zu gehorchen und folgen hatte. "Verzeiht mein Herr, ich war blind vor Wut, ich werde mich Eurer Weitsicht beugen".
Lothar wandte sich dem Oger zu: "Du sagtest Du bist Söldner?". "Ich Debeljak, ich Söldner, ich hungrig, ich kämpfen für Essen". "Begleite uns zu unserem Lager wir werden schon dafür sorgen, dass Du satt wirst". "Debeljak euch nun folgen, mein Herr".


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Mit so einem dicken Kumpel hat Lothar nun gut Grinsen
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Fantastische Bemalung und wirklich einfallsreiche Hintergrundgeschichte, die man dem Modell auch abkauft.

Die Steinoptik des Hammers kommt aber leider noch nicht wirklich rüber. Wie wär's mit einem noch helleren Grau und ein paar Witterungseffekten?

Schade, dass es keine Bilder vom Scharmützel gegen die hübschen Besessenen gibt.
 
Fantastische Bemalung und wirklich einfallsreiche Hintergrundgeschichte,
die man dem Modell auch abkauft. Die Steinoptik des Hammers kommt aber leider noch nicht wirklich rüber.
Nun, abgesehen davon daß dieser Inquisitor so aussieht, als würde er im Zweitjob ganz anders sein Geld verdienen,
muß man wirklich sagen daß die Bemalung gut ausfällt.
Die Steinoptik passt auch größtenteils, bis - wie Stempe schon anmerkte - auf ein paar Witterungsspuren;
ein "helleres Grau" müßte sich auf die Bruchkanten des Hammers beschränken, aber ansonsten...🙂
 
Ich habe jetzt den Spielbericht zum ersten Spiel nachgereicht:
Teil 1: http://www.gw-fanworld.net/showpost.php?p=2381185&postcount=8
Teil 2: http://www.gw-fanworld.net/showpost.php?p=2381186&postcount=9

Ich habe auch noch zur Einleitung von Debeljak ein Foto gemacht
http://www.gw-fanworld.net/showpost.php?p=2381186&postcount=9
@Steinoptik: Auf dem Bild kann man vielleicht erkennen, das ich die Optik von Goatmörsers Steinen auf seiner MH Platte getroffen habe, das war soweit auch mein Ziel.

Zu guter Letzt habe ich hier auch einen Link für das jüngste Scharmützel meine Jongens in Mortheim aus der Sicht des gegnerischen Anführers.
http://www.gw-fanworld.net/showpost.php?p=2401038&postcount=16

Ich werde hier aber auch noch einen Bericht aus meiner Sicht schreiben ...
 
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