Lüftersteuerung - Strom aus einem Stecker für 3 Lüfter?

Shoggy

Miniaturenrücker
14. Januar 2006
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Hi

Ich bin gerade etwas am rumbasteln weil mein PC gerade jetzt im Sommer (Dachgeschoss) sehr warm wird. Nachdem ich jetzt ein Display zur Temperaturüberwachung in die Gehäusefront eingepasst habe möchte ich eine Lüftersteuerung bauen. Damit kann ich dann bei Volllast die Lüfter hochdrehen und bei wenig Beanspruchung die Lüfter runterregeln.

Geplant war das Ganze wie folgt:




Jaja, ist nicht sehr toll geworden, aber die Zeichnung entspricht der Anzahl von mir heute Nacht geschlafener Stunden 😉
Dazu habe ich mir aus einem Subwoofer drei Potentiometer ausgebaut (Erste Frage: Funktionieren tun sie, sind sie auch geeignet oder gibt es da Unterschiede?). Das Gehäuse bildet ein leergeräumtes CD-Laufwerk, das lässt sich sehr leicht einbauen.
Wie auf dem Schaltplan zu sehen möchte ich nur einen Stromstecker vom Netzteil für drei Lüfter nutzen- passt das so? Sollte ja eigentlich, an den gleichen Steckern hängen ja auch Laufwerke zB, und die benötigen mehr Strom als Lüfter.

Wenn mir noch was einfällt frage ich einfach, aber das wars erstmal. Danke schonmal für eure Antworten im Voraus 😉
 
warum machst du dir eigentlich den umsatnd, das selber zu basteln? solche späße bekommt man doch in jedem besseren elektrofachmarkt in der ecke für pc-modding-freaks.... und unterm strich ists wahrscheinlich gar nicht mal teurer, als sich alle möglichen einzelteile selber zusammenzukaufen oder andere geräte zu schlachten....
 
in der tat - lüftersteuerung gibt es schon für 10 €

aber trotzem ein paar antworten und vor allem hinweise für den bastler

1. du kannst auch 100 Lüfter parallel an einen anschluss pappen - dem anschluss ist das egal, solange dein netzteil für die ganzen komponenten (grade grakas fressen unterdessen ja massig) ausreicht

2. achte beim einbauen der lüfter auf die strömungsrichtung und leite den luftstrom am besten von vorn nach hinten - dazu dann am besten immer eine grade anzahl von lüftern.

3. LuKü bringt's bei modernen systemen eigentlich kaum...

4. Potis gibt es mit verschiedenen widerständen - wichtig beim pc wäre natürlich, dass die potis für den 12V-einsatz gedacht sind. ein Poti an sich ist aber nicht geeignet eine komponente (lüfter) komplett abzuschalten. du kannst dies scheinbar erreichen wenn der widerstand hoch genug ist, wirklich "aus" ist das aber nicht. im fachhandel gibt es aber auch potis mit schalter (die machen dann meist bei Null einmal "klick")

Also am besten etwas physikkentnisse raukramen, widerstände berechnen usw. und dann bei reichelt oder conrad die passenden teile ordern.
 
Oder du machst es dir richtig einfach, kaufst ein gutes Mainboard (oder schaust mal, ob deins das unterstützt, sollte es wenn es nicht uralt und/oder ein Billigding ist) und lässt die Lüfter nach deinen Vorgaben vom Bios oder von Software regeln.
3. LuKü bringt's bei modernen systemen eigentlich kaum...
Wer behauptet denn so etwas? Richtig gemacht kann man auch mit Luft sehr effektiv und ruhig kühlen. Sofern man kein Multi-Grafikkartensystem hat natürlich, dann wird es unter Last etwas hörbarer.
 
Erstmal danke für die Antworten.

Ich werde das Teil wohl jetzt doch fertig kaufen, einfach weil ich keinen Nerv dazu habe das alles auszurechnen und dann noch zusammenzulöten. Alleine die Teile kämen schon teurer als 10€, weil ich sie bestellen müsste- so ist das eben wenn man in einem Kaff wohnt 🙁
Das an einem Anschluss dachte ich mir, aber da hätte ja auch irgendwas sein können von dem ich nichts weiss, daher hab ich gefragt.
Meine Lüfter sind jetzt so eingebaut dass einer die GraKa zusätzlich pustet (Elende Karte... aber bald gibts einen neuen PC).Ein 120er Saugt vorne Luft an und zwei 80er pusten sie wieder raus (hinten).
Die Steuerung über Mainbard geht, aber meines hat nur einen 3-Pin für Lüfter, also kann ich nur einen Lüfter per Software steuern.

Und ich denke auch dass Lüfterkühlung für die meisten Systeme ausreichend ist.


Wo wir schonmal dabei sind, wäre jemand der viel Ahnung von aktueller Hardware hat so nett mir einen PC für um die 600€ zusammenzustellen? Ich habe momentan nicht die Zeit, mich über alles aktuelle zu informieren. Wäre echt nett :=)
 
Wo wir schonmal dabei sind, wäre jemand der viel Ahnung von aktueller Hardware hat so nett mir einen PC für um die 600€ zusammenzustellen? Ich habe momentan nicht die Zeit, mich über alles aktuelle zu informieren. Wäre echt nett :=)

Es wird jetzt sicherlich gleich noch irgendjemanden geben, der meine Meinung nicht teilt und mir fehlt auch die Info was du mit der Kiste nun primär machst, aber da 600€ grob die Summe ist, die ich selber in den kommenden Wochen ausgeben will, schreibe ich dir einfach mal meine Systemauswahl hin und begründe sie bisserl. 😉

CPU: AMD Phenom II X3 720BE ~110€ (Kühler nach Wahl...ich ziele auf nen EKL Brocken ab für 35€)
RAM: DDR2 1066 RAM... ~50-60€
MoBo: Gigabyte GA-MA770-UD3 ~65-70€
Graka: Gainward GTX260/Palit GTX260 Sonic 216SP (selbe firma, 2 markennahmen) oder ne Sapphire HD4870 Vapor-X, jenachdem ob man nun lieber Nvidia oder ATI/AMD mag. ~140-150€
Festplatte: ist eigentlich ziemlich egal, WD&Samsung sind beide gut..ich hab ne Samsung HD322HJ im Visier mit 320Gb für 45€, da ich eh aus meinem alten Rechner nen TB an Festplatten mit rübernehme und meine Sammelwutzeiten vorbei sind.
Brenner: auch egal, kommt man so auf ~30€
Netzteil: Ich habe schon nen bequit mit 550W, aber nen gutes 500W Markennetzteil sollte für das Setup auch locker reichen. Diese 750-1000W Netzteile sind purer Hype, solange man nicht mit 3-4 Grakas arbeitet.

+paar Lüfter fürs Selbstbaugehäuse wäre ich da bei ~500€...mit nem Netzteil und nem kleinen Gehäuse würdest du auf 600€ kommen.

Nun noch paar Worte zum Setup:

Ich hab mich für ne 3Kern CPU entschieden gegenüber einer Intel 4Kern CPU, da ich nicht mehr so der Megazocker bin, 4 Kernsupport immer noch nicht flächendeckend ist und der 720BE einen offenen Multi hat, d.h ich kann den Prozi recht einfach übertakten, falls die Leistung mir nicht mehr gefällt, und muß mir dabei keine Gedanken über RAM-Werte, FSB-Erhöhungen via Bios etc machen. DDR3 Ram spare ich mir wohl, da der Preisaufschlag nicht im Verhältnis zur Leistung steht. Ausser die Rampreise nähern sich bis zu meinem Kauf noch an, dann wechsel ich das Mobo gegen die AM3 Version und nehme DDR3 Ram, der bisserl weniger Strom zieht.

MoBo ist spartanisch, da ich auf meinem alten Nvidia Board nie ne zweite Graka draufgesetzt habe und da ich kein krasses OC betreiben will, reicht so nen 70€ MoBo vollkommen aus. Ist auch nicht umsonst der Spartipp von der PCGH-Redaktion im Bereich AM2 (und AM3 für die andere Version) Boards.

Graka ist auch wieder Geschmackssache, ich werde wohl zu Nvidia tendieren, da ich damit immer gute Erfahrungen hatte und sich bei der Gainward/Palit recht leicht die Lüfter via Kabelbinder durch 2x92mm austauschen lassen, was meinem Anspruch eines Silentrechners nur zugute kommt.