Malen Lustige Schnapsidee?

Ixitak

Aushilfspinsler
01. März 2016
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Hallo meine lieben.
Ich hätte ganz gerne mal eure Meinung.
Ich habe relativ neu eine Tyranidenarmee angefangen und ich denke gerade über ein Farbschema nach.
Einige Modelle wie der Schwarmtyrant oder die Drude sind im Moment nach Leviathan bemalt, aber mir gefällt es nicht ganz.

Meine Wunschvorstellung wäre das Schwarmbewusstsein "Internet", bin mir aber nicht wirklich sicher welche farben das Internet hat.
Meine zweite Idee wäre ein Farbschema nach My Little Pony.
Also My little tyranid.
Meine kleinen Tyraniden.
Vorbild wären die verschiedenen Charaktere aus der Sendung. (Es gibt ja genug Beispiele dafür, bei googel)

Was haltet ihr von diesen Ideen? Und vielleicht habt ihr ja ein paar Tipps wie ich das Internet bemalen kann?

P.S. ich sollte dazu sagen, dass ich so ein Peinlich-und-Spaß-dabei-Typ bin. 😉
 
Für ein internet farbschema würde ich mich an dingen wie Tron, Shadowrun's Matrix (da gibt es illustrationen oder auch die Matrix sektionen aus Shadowrun Returns), ReBoot oder anderen geschichten im "Cyberspace" orientieren. Meistens sieht es dann so aus dass man eine dunkle, fast schwarze grundfarbe hat und leuchtende akzente in hellblau oder orange.

Für my little pony, würde ich mir für jede Einheit ein Pony suchen und das farbschema an der jeweiligen fell- (exoskelett) und mähnen- (Rückenpanzer) farbe des Ponys festmachen.

z.B. wäre das hier für einen geflügelten Schwarmtyrant perfekt:
latest
 
Witzig ist, das MlP ja bereits einen eigenen Schwarm hat, die Changelings. Allerdings wäre da echt viel arbeit an den Modellen nötig. Löcher in den äußeren Extremitäten, durchsichtige Flügel, verformte Hörner und dann die ganzen kränklich grünen Leuchteffekte. Hrm, so gesehen, wäre ein Skyblight-Swarm auf basis der Chagelings von sich aus, schon eine sehr coole Idee. ^^
 
Also das Internet hat keine Ikonische Farbgebung, die man als solche erkennen würde. Tron ist eben Tron und Matrix ist die Matrix. Außerdem wird in den Beispielen das Cyberspacige eher über die Umgebung dargestellt. Man könnte die Tyraniden vielleicht als einfarbeige Holomarker wie auf einer strategischen Karte bemalen. Da man dabei aber möglichst statische und identische Positionen machen sollte, wäre das sehr langweilig für ein größeres Armeeprojekt und würde bei einem sehr kleinen Projekt nicht so gut wirken.

Poninyden sind sehr lächerlich und wie Lord Valorian schon richtig bemerkt hat, will dafür nicht jeder seine Figuren hergeben. Wenn man sich viel mühe mit seiner Armee gegeben hat, will man sich einen ernsthaften Aufbau nicht dadurch demontieren lassen, dass man gegen sowas spielt. Das frustriert dann einfach. Ein solches Projekt müsste also extrem gut gemacht sein, damit es nicht als billiger Jux sondern als ernsthafte Homage verstanden wird. Bei My Little Pony ist das bestenfalles sehr sehr schwierig.
 
Als aller erstens: Danke, dass ihr mir so viele Tipps gebt. Ich hatte ein bisschen Angst, dass meine Idee doch ein wenig zu wahnsinnig ist.

Ich merke aber, dass ich mich wegen der Farbe des Internets nicht wirklich gut ausgedrückt habe. Sorry dafür.
Ich möchte nicht den technologischen Standpunkts des Internet darstellen, weil das, wie Threeshades auch sagt, eigentlich immer mit schwarz mit knalligem Akzent endet und das ist eigentlich nicht mein Ziel.
Dann könnte ich ja auch Necrons spielen. 😉
Ich wollte eigentlich mehr die Communitys darstellen. Die Youtuber, Twitter, Facebooks und der gleichen. Quasi virtueller, menschlicher Wahnsinn, der fleischgeworden ist. ...

Wisst ihr jetzt wo ich das gerade tippe, könnte dass glaube ich ein viel besseres Thema für eine Chaotenarmee sein. :huh:
Kann ich mir ganz gut vorstellen eigentlich. Kultisten die mit Facebook-Standarten durch die Straßen ziehen und brüllen: "Gib uns 1000 Likes, dann rettet Jesus ein Katzenbaby!", oder so ähnlich. 😀

Dann werde ich wohl doch bei der MlP-Idee bleiben.
Witzig ist, das MlP ja bereits einen eigenen Schwarm hat, die Changelings. Allerdings wäre da echt viel arbeit an den Modellen nötig. Löcher in den äußeren Extremitäten, durchsichtige Flügel, verformte Hörner und dann die ganzen kränklich grünen Leuchteffekte.
Würde thematisch zwar sehr gut passen, aber das würde auch wieder auf schwarz mit Neonfarbe hinauslaufen. Wie gesagt kein Fan davon, ich wollte außerdem die Armee ein wenig bunter aufbauen.

Eigentlich gefällt mir Threeshades Idee sehr gut.
Für my little pony, würde ich mir für jede Einheit ein Pony suchen und das farbschema an der jeweiligen fell- (exoskelett) und mähnen- (Rückenpanzer) farbe des Ponys festmachen.

z.B. wäre das hier für einen geflügelten Schwarmtyrant perfekt:
latest
Ich werde mir mal ein paar Bilder raussuchen und schauen, was sich da verwenden lässt, sollte ja thematisch auch ein wenig passen.

Ach und keine Sorge, das war nicht als Turnierarmee gedacht, mehr so ne Mischung aus B&B und Diorama. 😉
 
Naja, ich finde das weder lustig noch spannend. Ich ganz persönlichen habe kein Verständnis dafür, wie man so schöne Püppchen für teures Geld mit solchen schrottigen Farbmustern verhunzen kann (ich erinnere an die Hello Kitty Necrons bzw Space Marines). Ich kann dem absolut nicht abgewinnen.

Aber gut, Geschmäcker sind verschieden. Und wer Bock auf soetwas hat, der soll das machen, was ihm Spaß macht!
 
Von einem objektiven Standpunkt aus betrachtet ist "Muh Grimdark!" und "Only War!" nicht soviel weniger lächerlich. 😀
Ich meine: wir schieben Plastikpüppchen...

Ich habe letztens einen Thread über eine MLP Bretonenarmee gelesen.
Wie die da teilweise abgegangen sind und sich in ihrer vermeindlichen Tabletopler-Ehre(?) verletzt gefühlt haben.
Junge, junge...
 
Okay, es kommt immer drauf an, wie es gemacht ist, aber mir gefällt die Idee von bunten Niden im MlP-Stil. Besser als auf die immer gleichen schwarz-in-schwarz Armeen zu treffen. Die langweilen mich in der Masse einfach zu tode. Aber das Entscheidende ist die Umsetzung. Die muss schon einigermaßen gut sein, sonst wirds schnell peinlich (und nein, pastell-Tyraniden sind NICHT per se peinlich).
Allerdings solltest du dir darüber im klaren sein, dass du mit dem Schema dann eine weile leben musst (verkaufen ist dann vermutlich nicht so einfach). Das mag ja als Gag kurzweilig lustig sein, aber irgendwann ist der Effekt auch vorbei und dann sollte dir das Schema trotzdem noch gefallen.
Andererseits, gibt es auch genug Leute (mich eingeschlossen 🙁) die ein standard-Schema für ihre Armee gewählt und es später bereut haben (ach, hätte ich meine DEldar doch nur lila bemalt).
Also, auch der konservative Weg bietet da keine Sicherheit.
 
Ich muss ja sagen, die Aufregung ist mal völlig überzogen.
Wer sein 40k so übertrieben grimdark haben will, spielt halt nicht mit Leuten, die das nicht die Bohne ernst nehmen und gut.

Es ist ja jetzt nicht so, als wären
- völlig mit Schädeln überladene Modelle,
- fahruntüchtige Panzer,
- an einen gewöhnlichen Menschen getackerte, zentnerschwere Stahlfäuste oder
- der Gipfel der Blödheit: Kettensägenäxte- und schwerter,
etwas, was man auch nur im geringsten ernst nehmen kann ^^

40k ist voll von Stumpfsinn, und ein knallbunter Schwarm ist da eher noch eine Auflockerung als ein Affront (=

Ich frag jetzt mal nicht, woher das Wissen kommt.

Always consider the "Rule 34"
 
Ich muss ja sagen, die Aufregung ist mal völlig überzogen.
Wer sein 40k so übertrieben grimdark haben will, spielt halt nicht mit Leuten, die das nicht die Bohne ernst nehmen und gut.

Es ist ja jetzt nicht so, als wären
- völlig mit Schädeln überladene Modelle,
- fahruntüchtige Panzer,
- an einen gewöhnlichen Menschen getackerte, zentnerschwere Stahlfäuste oder
- der Gipfel der Blödheit: Kettensägenäxte- und schwerter,
etwas, was man auch nur im geringsten ernst nehmen kann ^^

40k ist voll von Stumpfsinn, und ein knallbunter Schwarm ist da eher noch eine Auflockerung als ein Affront (=



Always consider the "Rule 34"

Vollkommen korrekte Aussage (auch der Teil mit der "Rule 34" 😉).
In einem White Dwarf stand mal ein Artikel zum Xten Jubiläum von 40K in dem die Designer/Autoren/Erfinder zur Entstehung gefragt wurden. Und diese erzählten, dass der Hintergrund im Grunde eine Parodie auf andere Sci-Fi und Fantasy Geschichten ist. Und das eine Menge (schwarzer) Humor darin steckt.
Darum haben wir heute genetisch überzüchtete Kriegermönche die mit Mini-Raketenwerfern und Kettensägen in den Krieg ziehen und vor jeder Schlacht ihre Panzer anbeten. Und die Gewalt ist dermaßen überzogen, das man die kaum noch ernst nehmen kann. Das ist wie bei Monty Python. Da gibts ja auch jede Menge Blut und Tot (und Organspende am lebendigen Leib) und trotzdem, bzw. gerade deswegen ist es ja so komisch.
MLP ist nur eine etwas andere Art von Humor, aber im Grunde haben diese beiden Sachen einiges gemeinsam. Die wollen gar nicht ernst genommen werden.

BTW: Ich bin kein Pony-Fan. Aber man kann alles locker sehen. Besonders wenn es nur um ein Spiel geht.