8. Edition Mächtige Königreiche

Sharkoon

Blisterschnorrer
27. Juni 2011
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hey

nach bald 3 jahren spielen werden die spiele langsam fad ohne zusammenhang deshalb dachte ich mir, dass ich mir mit meinen freunden die erweiterung mächtige königreiche kaufe
nun zu meiner frage:
habt ihr schon mal Mächtige Königreiche gespielt ? wenn ja wie wars ? wie ist der fun-faktor ? viele spieler sind angemessen ?? gibt es tipps und tricks? sind die regeln sehr kompliziert ?

lg sharkoon
 
Ich habe einmal an einer Kampagne teilgenommen...

Der wichtigste Grund für mich, wieder an einer teilzunehmen wird sein, dass ich meine Gegner/Mitspieler vor Ort habe und nicht jedes Wochenende x km fahren muss, um mein Pflichtspiel für eine Runde zu absolvieren, damit es vorangeht... das war damals am Ende nur noch Stress, weil alle vor Ort immer auf mich warteten und ich nicht jedes Wochenende Zeit hatte.

Bei mehr Leuten kann es natürlich interessanter sein, als wenn man nur zu dritt ist. Man trifft hin und wieder (nicht jedesmal) auf die gleichen Gegner und sehnt sich nach Rache, will wieder gewinnen ...und dann ist da noch das Szenario-Ziel... es spornt also an! Das kann Spass machen, der ein oder andere neigt aber auch zu maximierten Turnierlisten oder Antilisten. Das sollte man im Voraus aus der Welt schaffen. Wenn nämlich ein Volk mit altem AB dabei ist, kann das frustrierend für den Spieler sein.

Wenn ihr eine eingeschworene Spielergruppe seid, wird sich der Erste, der fliegt (was normalerweise schon etwas dauern kann), sich ziemlich allein fühlen, den es dauert länger als eine Partie Monopoly... die anderen dürfen weiter ihren Nervenkitzel haben und er muss wieder die "langweiligen 0815"-Spiele machen, wenn sich überhaupt einer der anderen erbarmt sich mit ihm abzugeben.
Dem geht man am besten aus dem Weg indem man ein Runden-Ereignis einführt. Ich weiß nicht mehr, ob das damals Teil der Regeln war oder sich das jemand ausgedacht hat.
zB kam damals bei uns ein Ogerspieler zur Spielerrunde hinzu und konnte nicht mehr quer einsteigen, also haben wir das Ereignis "Oger-Wanderschaft überfällt Territorium" eingeführt. In der sich ein Spieler natürlich wehren musste...

Rundum war es schon spassig und besser als nur eine Standard-'offene Feldschlacht' nur um die Ehre... es steckt einfach viel mehr Ehrgeiz dahinter.
 
Hi, zocke zwar 40k aber:

Spiele seit 1995 Warhammer 40.000 und das dann eher in kleinem Freundeskreis sind 5Spieler.
Wir haben dann zeitweise wegen Job und sicher auch durch mangelnde Moral sehr wenig gekämpft.
Ich persönlich nur 2-3mal im letzten Jahr.

Habe dann im Januar 2011 eine Kampagne mit eben diesen 5 Spielern gestartet.
(Wir wohnen alle in Berlin, somit sehen wir uns häufig)
Der Grund für diese Kampagne war allen Beteiligten klar:
mehr Kämpfe
Um es einfach zu halten hatten wir halt auch Beschränkungen und so, damit man nicht die Möglichkeit bekommt Anti-Listen zu entwerfen.

Dieses Jahr hat nun jeder um die 10Kämpfe auf´m Buckel und noch viel wichtiger, da ich die Kampagne auf 1 Jahr begrenzt habe ist ein Endtermin (sehr wichtig) zu erkennen.
Ein anderer Spieler macht dann für´s nächste Jahr eine Kampagne auf.

Ich persönlich finde es einfach sehr wichtig, wenn man nicht nur gegen einen Gegner kämpft weil es gerade passt, sondern, wenn das alles noch ein wenig Hintergrund hat.

Bei einer Kampagne, sollte man aus meiner Sicht immer folgendes beachten:
1. Spielerfahrung der Teilnehmer
(es sind immer Anfänger dabei, die schnell die Lust verlieren können)
2. Anfang und Ende der Kampagne
(es muss ein überschaubarer Zeitrahmen sein)
3. Siegesbedingungen
(man muss auch wissen, um was man Kämpft, z.B. Kampagnenfelder oder Siegstatistik)
4. Einen Kampagnenleiter
(es können mehrere helfen, aber nur einer hat das Sagen, klingt merkwürdig ist aber wichtig. Sollte sich die Kampagne festfahren muss einer die Richtung angeben und das kann eben nur der Kampagnenleiter)
5. Regeln sind veränderbar
(bei uns konnte jeder Regelvorschläge machen, diese wurden demokratisch diskutiert und dann für die Kampagne angepasst, der Kampagnenleiter hat auch hier die Pflicht dieses zu überwachen und festzuhalten, z.B. eigenes kleines Kampagnenregelbuch schreiben)

Ich hoffe, das das bei dir auch wieder den "Spieltrieb" weckt...
 
Zum Punkt rausfliegen aus einer Kampagne.

Das kann man mit einer einfacheren Regel erschweren:

Jede Kampagnenfelddifferenz führt zu "Bonuspunkte"

Wir spielen auf 1.000 Punkte und jede Differenz führt zu +10Punkte
Beispiel:

Spieler 1 hat 10 Felder
Spieler 2 hat nur 5 Felder

Somit hat Spieler 2 im Kampf gegen Spieler 1 +50Punkte mehr zur Verfügung.
(Bei Angriff wie Verteidigung)
Das führt dazu, dass der Spieler mit den meisten Kampagnenfelder hat, diese nicht sehr lange haben wird.
Und der der wenige hat nicht so schnell "gekillt" wird.