Magic - wie fange ich an??

Tjo, habe nach 3 Einführungsspielen mit 2 Promodecks (je 30 Karten - gehören meinem Sohn) festgestellt: das Spiel könnte Spaß machen. :happy:

Wie fange ich/ wir "richtig" an - oder machen weiter.

Mein Startdeck ist: "Preis des Ruhms" (helle und dunkle Energie) außerdem die 2 Booster im Set und 3 Booster so dazu. Habe mal ein bischen am Deck gebstelt und werde es mal probieren.

Nur was muß man beachten, Karten mit Wald, Wasser und Feuer lass ich wohl erstmal beseite?

In welchem Verhältnis (Kreatur, Zauber, Effeckte, Artefakte) stelle ich zusammen?

Bis auf ca. 25 Land/ Manakarten ist das ziemlich offen.

Spielmechanik ist in den Grundzügen klar.

Achja, mein Deck:

Land:

12x Ebene - weiß
13x Sumpf - schwarz

Artefakt:

- Nachtstahl-Zitadelle
- Stab des Sonnenmagus
- Stab des Todesmagus
- Schid des Avatars 2x

Spontanzauber:
- Vergänglicher Schild
- Gesegnerer Angriff
- Lichtsäule

Hexerei:
- Masenversteinerung

Verzauberung:
- Geisterbund
- Stichwunde
- Verkrüppelnde Fäulnis 2x

Kreatur - Mensch Soldat:
- Mitternachtswachposten

Kreatur - Katze-Soldat:
- Ajanis Rudelmitglied 2x

Kreatur Geist:
- Moorgeist
- Fluchbeladender Geist 2x

Kreatur Zombie:
- Nachtfeuerriese
- Aaskrähe

Kreatur Ratte:
- Typhusratte

Kreatur Mensch:
Unermüdliche Missionare
- Seelenheiler 3x
- Grausame Sadistin

Kreatur Greif:
- Rasiermesserklauen Greif

Kreatur Vampir:
- Schattenmantel Vampir 2x
- Kind der Nacht 2x
- Blutgieriger Gastgeber

Kreatur Engel:
Entschlossener Erzengel 2x
 
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NightGoblinFanatic

Tabletop-Fanatiker
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Ich habe selbst gerade vor ungefähr einem Jahr Magic begonnen. Am günstigsten und am sinnvollsten geplant kauft man sich online Einzelkarten für die Decks die man bauen will. Da ich aber nicht so der Onlinekäufer bin, kaufe ich selbst am Ende doch nur "normale", also original verpackte Produkte. Zu empfehlen ist das Deckbuilders Toolkit, das macht Spaß und bieten einen guten Grundstock für eine Sammlung. Da ist dann auch ein Einführungsfaltblatt enthalten, wo das grobe Verhältnis zwischen Ländern, Kreaturen usw. erklärt wird. Am Ende gibt es aber tausende Karten und unendliche Taktiken die man nutzen kann, sogar ohne Kreaturen im Deck. Man braucht da eine gewisse Zeit die Synergien der Karten kennenzulernen und sich Taktiken auszudenken. Im Internet findet man auch viele Seiten die sich mit Magic befassen, die offizielle Seite des Herstellers (Wizards of the Coast) ist auch sehr informativ mit guten Artikeln, Beispieldecks usw. Sehr nützlich ist der "Gatherer", eine Datenbank mit allen bisher erschienenen Karten, die man per definierte Detailsuche durchsuchen kann. In den größeren Städten gibt es auch wöchentliche Events (Friday Night Magic), da mal hinzugehen und sich von den alten Hasen helfen zu lassen, kann sich sicher auch lohnen. Am Ende wirst du mit deinem Intro-Deck nicht lange zufrieden sein, wenn man regelmäßig spielt und Spaß am Taktiken ausdenken hat, dann sind die recht bald langweilig und generell auch eher schwach. Dazu muss man sagen, dass es bei Magic verschiedene Formate gibt, also Beschränkungen des auf Turnieren und bei Events erlaubten Kartenpools. Abhängig davon können besondere Einzelkarten sehr wertvoll sein. Spielt man zu Hause am Küchentisch ist das meistens recht locker und wenig problematisch. Es ist auf jeden Fall ein teures Hobby, wenn man erst einmal richtig davon gefesselt ist und immer mehr Taktiken ausprobieren will und sich somit immer mehr Decks baut ;). Aber Spaß macht es auf jeden Fall!
 

Anuris Todesherz

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Ich habe nach fast 15 Jahren Magic Pause letztes Jahr wieder angefangen ... was ich damals und auch heute noch mache ist, mir eine Thema zu nehmen und da drum herum ein Deck zu bauen. Für den Anfang auch gut um die Karten einer Edition und die dort herrschenden Synergien zu nutzen.
Bswp: Sonderregeln Themen wie z.B. Scry Deck, oder Kreaturen-Themen Deck (Monster, Helden, Ritter, Goblins usw).
Starter Decks können einen sehr guten Grundstock bilden auf den man dann einfach aufbauen kann.

Ansonsten hilft spielen, spielen und spielen um die Stärken und vor allem Schwächen seines Decks kennen zu lernen.
 

Vidar87

Erwählter
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Ich spiele Magic seit mittlerweile über 10 Jahren, doch hab ich auch immer mal wieder einige Jahre Pause. Bin also eher Sammler als Spieler. Aber ich denke wenn ich neu anfangen würde und nicht schon ne ganze Kiste voller Karten hätte würd ich mir so eine Deckbaubox zulegen. Da sind ne Menge Karten drin für einen sehr guten Preis wie ich finde (Schon unter 20 Euro zu haben). Da es aber natürlich etwas Zufall ist wäre eine Grundbox sicher nicht verkehrt sofern man schon weis welche Farben einem zusagen. Wenn man irgendwann bereits eine Strategie mit seinem Deck im Auge hat ist es auch nicht verkehrt sich die ein oder andere Karte einzelnd zu kaufen online, da das weitaus günstiger kommt als sich ein Dutzend Booster zu holen und am Ende mit Pech kaum was nützliches darin zu finden. Die Deckbaubox bietet im Übrigen gerade für Einsteiger insofern eine Hilfe das dort eine Menge Manakarten enthalten sind. :)

Zur Karteneinteilung, das kommt ganz auf deine Spielweise an. Grundstock von 25Mana oder einige weniger wenn du Karten hast um Mana künstlich zu generieren oder zu ziehen. Hast du ein Deck das auf Zauber ausgelegt ist oder auf Monster? Im Grunde ist es dir überlassen wieviele von was du nimmst, aber du solltest deine Verteidigung nicht ausser Acht lassen. Günstige Kreaturen für 3 Mana und weniger sollten einige enthalten sein um deine Lebenspunkte zu schützen. Evtl mit Regeneration wie viele schwarze Karten haben. Zauber können auch gut zum Schutz sein wie Pazifismus oder "verhindere die nächsten x schadenspunkte" "Schutz vor 'Farbe'" etc. Also nie zuviele "Übermonster" einbauen, denk dran das einem noch soviele davon auf der Hand nichts bringen, solang man kein Mana hat um die zu spielen.

Und als kleiner Tipp noch zu den Farben. Was ich sagen kann ist das Rot viele Direktschadenszauber hat, schwarz oftmals Opfer nutzt um dem Gegner zu schaden oder die LP zurückzugeben, weiß heilen/Verteidigen/DmG verhindern kann, aber auch einige gute Krieger hat, Grün viele teure aber mies harte Monster hat (Und auch ne Menge gegen fliegende Kreaturen machen kann) und blau viel Fliegendes Zeug und Unterstützungszauber besitzt. Letzteres find ich etwas gewöhnungsbedürftig zu spielen, aber das hat mit die fiesesten Taktikmöglichkeiten wenn man etwas im Spiel vertraut ist.

PS: Themendecks machen mir auch am meisten Spaß. Engel, Dämonen, Elementarwesen, Ritter, Goblins oder Vampire zum Beispiel hab ich sehr gern. Fähigkeiten lassen sich da auch gut nutzen, da Vampire Beispielsweise viel Lebensverknüpfung oder Todesberührung haben und zudem durch Untote Einheiten oft nur wenig Mana brauchen, also sehr schnell zu spielen sind.

Oder du baust dein Deck so auf das du mit Zauberkarten schnell möglichst viel Mana kriegst um dann einige der dicken Monster zu rufen. Auch nett. Nur eines tu bitte niemals. Diese verfluchten Decks die darauf aufbauen das der Gegner seine Karten alle abwirft bis er keine mehr hat und dadurch dann verliert (blau, ich schaue in deine Richtung^^) sind einfach nur ätzend. Da spielt dein Sohnemann sicher nicht lange gegen bevor er sich ein anderes Hobby sucht. xD
 
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NightGoblinFanatic

Tabletop-Fanatiker
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Oder du baust dein Deck so auf das du mit Zauberkarten schnell möglichst viel Mana kriegst um dann einige der dicken Monster zu rufen. Auch nett. Nur eines tu bitte niemals. Diese verfluchten Decks die darauf aufbauen das der Gegner seine Karten alle abwirft bis er keine mehr hat und dadurch dann verliert (blau, ich schaue in deine Richtung^^) sind einfach nur ätzend. Da spielt dein Sohnemann sicher nicht lange gegen bevor er sich ein anderes Hobby sucht. xD
Genau, es gibt einige Taktiken gegen die zu spielen keinen großen Spaß macht. Das betrifft auch Decks die dem Gegner die Länder (und somit jegliche Manabasis) kaputt machen, Discard Decks und auch Mill-Decks können nerven. Tribals (also ein Deck mit nur einer Kreaturenart, wie zum Beispiel Goblins) machen schon Spaß, sind aber nicht immer effektiv. Je nachdem in welchem Umfeld man regelmäßig spielt, muss man sein Deck dann schon optimieren, sonst verliert man ständig (und das macht den wenigsten Leuten auf Dauer Spaß). Ich persönlich mag auch ganz gerne dicke Kreaturen, aber das allgemeine Metagame ist doch eher auf Geschwindigkeit ausgelegt. Also Kreaturen und Zauber die 1 bis 3 Mana kosten und in ihrer Wirkung mächtig sind, bilden den Großteil des Decks, wenn man dicke Kreaturen hat, dann bringt man sie nicht normal ins Spiel, sondern durch Tricks, oder eine Manarampe (eigentlich nur von Grün sinnvoll machbar). Am heimischen Küchentisch kann man sich natürlich ein eigenes Metagame erschaffen, so dass man auch mit "schwachen" Decks Spaß hat.

Wenn man in einem unbeschränkten Umfeld spielt, dann sind schon sehr, sehr fiese Decks möglich, deren Kosten (Einzelkartenkauf im Internet für unter 10 Euro für das komplette Deck), sich auch stark in Grenzen halten. Grundsätzlich wird Magic aber extrem häufig nach den Formaten gespielt, die WotC vorgibt (Standard, Legacy und Co.), dabei sind dann nur bestimmte Blöcke an Sets erlaubt und besonders mächtige Karten gebannt. Beliebt ist bei vielen Leuten auch das Format "Commander", bei dem man ein Deck aus 100 Karten (bis auf Standardländer jede maximal einmal im Deck) und eine mächtige legendäre kreatur als Namen gebenden "Commander", den man jederzeit aus einer besonderen Commandzone heraus spielen kann, hat.