Jo, also was die in der Offensive brauchen, ist Panzerunterstützung, dann kann man schonmal nach vorne mit denen. In der Defensive brauchen die nur das richtige Gelände. Aber, sie müssen nach Möglichkeit komplett unsichtbar für den Gegner sein, denn wenn er einen sieht, kann er alle beschießen, und das bedeutet: Goodbye...
Die Kavallerie ist eben leider keine schwere Kavallerie sondern sehr sehr weich und daher schwer zu handlen.
Und noch was: Achtung Gelände! Kavallerie hat keinen Zugriff auf Fragmentgranaten, daher niemals durch Gelände angreifen, dann werden sie sogar von Ottonormal-Leuten von den Pferden geschossen/gehauen, wie auch immer.
Also zusammengefasst: Die Kavallerie ist dazu da, komplett versteckt irgendwo zu lauern (ob sie sich nach vorne gemogelt hat, oder hinten versteckt steht, ist dabei wurst), und dann aber freies Angriffsfeld zu haben, weil sie durch Gelände zu sehr behindert werden. Dann haben sie diesen einen Angriff, wo sie Schaden machen müssen, und danach geht gar nichts mehr.
Früher war sie unverzichtbar, da sonst der erste Gegner der unsere Linie erreicht hat, oft zum Zusammenbruch geführt hat. Jetzt sind mehr Sichtlinien aufgegangen, der Nahkampf-Fleischwolf funktioniert gegen uns nicht mehr, daher verliert sie etwas an Bedeutung. Dennoch killt ein Kavallerist im Angriff nahezu einen Marine, daher kann man formidabel strategisch mit ihnen arbeiten (ähnlich wie ein Demolisher), in dem man einfach die 12"-Todeszone geschickt dahin schiebt, wo man sie braucht. Und wenn der Gegner damit verunsichert werden kann, kann man seine Armee gut schützen, ohne dass die Kavallerie was gemacht hat.
Ich persönlich setze einen 6-Mann-Trupp je nach Situation offensiv oder defensiv ein. Meistens decken sie Missionsziele oder Flanken. Offensiv bilden sie mit meinen Grenadieren und einem Demolisher eine Sturmabteilung, die auf Missionszieljagd geht.
Aber zwei 10-Mann-Trupps sind für mich nicht adäquat einsetzbar. Erst recht nicht zusammen mit der Bajonett-Offensive...
