Mein Rückblick auf das SAGA-Jahr

Sauron2000

Aushilfspinsler
28. Juli 2015
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Hier mein persönlicher, subjektiver (= ohne jegliche Allgemeinheitsansprüche) Rückblick auf das SAGA-Jahr 2015.



Ich hatte viele spannende und enge Matches im Hamburger Tabletopshop. Die Rahmenbedingungen zum Spielen dort sind klasse, nach Vorbestellung per Phone/Email wartet bei Ankunft schon die richtige Platte mit passendem Gelände auf die Spieler. Bei meinen regelmäßigen Spielpartnern (z.B. Ralf,Jan-Henrik, Frank oder Michael, um einige zu nennen) kann ich wegen der freundschaftlichen und entspannten Atmosphäre nur von Mitspielern, nicht von Gegnern reden. Das Niveau der Spiele stieg bei allen Beteiligten im Laufe des Jahres deutlich. Um diese Kultur zu erhalten, sollten alle darauf achten, auch in den Shops die Sachen zu beziehen und sich nicht bequem zu Hause durch die Internetportale der Versandhändler zu klicken. Es ist nicht einfach heutzutage für den Einzelhandel in der Konkurrenz zum Internet.



Saga hat einfache Grundregeln, aber im Verlauf auch sehr viele Finessen, was es langfristig motivierend macht. Um das Spiel richtig kennen zu lernen, kann ich jedem nur empfehlen mit erfahrenen Spielern Matches zu machen.Hat man keine im direkten Umfeld, lohnt sich dazu ein Turnierbesuch oder die Kontaktaufnahme über die deutsche Sagafacebookseite (einfach"wohne in XY, suche Mitspieler").

Auf den Turnieren ist die Stimmung bisher entspannt und einsteigerfreundlich, alles wird auf Wunsch erklärt. Somit ist die Lernkurve für das gespielte Volk und die Regelfestigkeit dort sehr hoch, war und ist es für mich auch. Nach wie vor baue ich noch Fehler ein, wo ich mir hinterher an den Kopf fasse. Bei ausgeglichenen Würfeln wird ein Match meistens von dem gewonnen, der weniger Fehler macht.



Auf den besuchten Turnieren habe ich andere Sagafans (Fans trifft es!) getroffen,war eine gute Gelegenheit zum Austausch über Hobby und Taktiken, für mich persönlich am liebsten nach dem Turnier beim gemeinsamen Bierchen. Jedes Volk hat seinen eigenen Charakter, jedes Szenario stellt spezielle Herausforderungen an die Spieler, Abwechslung ist garantiert. Allerdings eignet sich nicht jedes Szenario für Turniere, weil es bestimmte Aufstellungen begünstigt. Hier müssen Turnierveranstalter auf Ausgewogenheit achten. Gute Turnierszenarien sind zum Beispiel "Kampf der Kriegsherren, Die Furt und Heiliger Boden". Schlecht sind Battle Twillight (bevorzugt kriegerlastige Aufstellungen), Die Herausforderung (über das Battleboard starke Kriegsherrn) und endless warbands Szenarien (gut für Kavallerie). Wie gesagt, meine subjektive Meinung. Turniere sollten über T3-Tabletopturniere angekündigt werden, am besten mit einer Vorlaufzeit von 2-3 Monaten. Im vergangenen Jahr habe ich das ein oder andere Turnier nicht geschafft, weil die Wochenenden schon verplant waren.

In England finden in diesem Winter zum Teil schon die fünften (!) Turnierauflagen statt. Ich habe mir die selber entwickelten und kampferprobten Szenarien von dort besorgt, die machen richtig Laune und sind herausfordernd.Zum Beispiel Chance-Encounter oder Pillage-Village, bei beiden muss man Angriff und Verteidigung in verschiedenen Regionen gut koordinieren.



Toll, über ein Hobby echte Freunde zu finden !! Danke an alle...Hoffe auf viele Matches im neuen Jahr. Bleibt gesund !

Kommentare erwünscht !
 
@Sauron2000
Signed! 😛rost:
Mein Rückblick:
-6 Turniere mitgespielt
-viel Spass gehabt
-neue Mitspieler kennengelernt
-viel dazu gelernt
Dank an alle Beteiligten!
- darüber hinaus sind noch ein paar neue Warbands dazu gekommen - von denen einige sogar Farbe abgekriegt haben.

In diesem Jahr stehen Turniere auch wieder ganz oben auf der Liste - für zwei ist schon überwiesen, für das dritte kommt das in den nächsten Wochen.
Dieses Jahr will ich unbedingt auch wieder zum französischen GM nach Straßburg.
Naja und dann noch die üblichen Geschichten .... Farbe auf Figuren und so... und dann noch Dropzone Commander und irgendwann Mitte des Jahres Dropfleet.

Ein gutes neues Jahr!




😛rost:
 
Sehr interessant und toll zu lesen, wie sich Saga im Jahr 2015 entwickelt hat und wie sich dort eine entsprechende Szene entwickelt. Ich empfinde die Lernkurve schon beim Spielen so sehr hoch und man findet oft noch irgendwie was neues oder einen entsprechenden Kniff. Interessant, dass sich das bei Turnieren nochmal ausprägt.

Für mich war Saga der Wiedereinstieg ins Hobby was das Spielen angeht, da ich vorher eigentlich mehr gebastelt und gemalt hab und Spielen wirklich sehr selten war.
Spiele im Jahr 2015: Warhammer40k: 2, Warhammer Fantasy: 2, dann zwar diverse Sachen mal angespielt und ausprobiert aber Saga ist wirklich zu dem Spiel geworden, dass ich regelmässig alle 2-3 Wochen mindestens einmal spiele. 🙂

Meine Saga Highlights sind also wenn man sie dann benennen will neben dem regelmässigen Spielen die vielen tollen Umsetzungen auf der Basis des Sageregelwerks (Fantasy Saga, Zen Saga, usw...). Das Dark Age Setting reizt mich nicht sonderlich, aber diese Vielfalt was man damit einfach alles machen kann ist einzigartig. Man sieht es ja hier auch im Forum, dass der ein oder andere Saga Armeeaufbau seinen Weg ins Forum findet.


grüße