40k Meine Adepta Sororitas

Razorback

Hintergrundstalker
23. Dezember 2001
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Rheinbach (bei Bonn)
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Hallöchen !

Es ist viel Zeit vergangen... damals, zur Zeit der 2nd, 3rd und 4th Edition hatte ich meine erste Berührungen mit Warhammer 40k. Damals noch mit früh-jugendlicher Unbedarfheit unkoordiniert ins Thema und Hobby hineingesprungen, war ich bis zuletzt nie wirklich zufrieden mit dem was ich hatte und was ich gestalten konnte. Der Mangel an Mitspielern tat auf Dauer sein Übriges um mich 40k ablegen zu lassen und ein paar Jahre später alles abzuverkaufen.
Über die nächsten 15 Jahre hatte mich die Faszination Warhammer 40k aber nie ganz losgelassen. PC-Spiele, Romane und Lore-Videos hielten stets einen glimmenden Funken der Liebe zum Universum am Leben. Und nun inmitten einer spielerreichen Umgebung, mit dem gereiften Mindset alles koordiniert anzugehen, und vorallem auch mit der notwendigen finanziellen Rückendeckung, möchte ich mich wieder auf das Spektakel 40k einlassen.

Und hier fange ich bei Null an. Fast... denn Erfahrungen bringe ich diesmal mit.

Das hier soll wahrlich mein Erster Armeeaufbau werden und zugleich meinen Weg zurück ins Hobby dokumentieren.
Und die Armee meiner Wahl - nachdem ich damals Blood Angels und Stahllegion gespielt hatte - sollen nun die Adepta Sororitas werden.
 
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Und wenn ich schonmal dabei bin für mich alles neu zu machen - mach ich mir doch auch direkt mal eine eigene Ordo Minoris, samt Lore, kleinerer Umbauten und eigener Design-Philosophie. Mein Orden trägt den Namen Orden der Sengenden Läuterung.




Hier die Liste der bisher fertiggestellten Modelle:

27.04.2025​
Dominator Trupp 1
"Benedictio"
10 Modelle
+ 1 Cherub​
Fertig
-​
Retributor Trupp 1
"Peregrinatio"
5 Modelle​
In Arbeit
(90%)
 
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Xelodia map.webp


Der Orden der Sengenden Läuterung
(Version 0.9)

Zwischen fernen Sternen
Einst war Xelodia kaum mehr als eine unauffällige Agrarwelt an der Grenze des Segmentum Ultima, tief eingebettet in das Herz des Loki-Sektors. Ihre Bevölkerung, kaum 32 Millionen treue Seelen zählend, erfüllte lediglich einen einzigen Zweck: die Versorgung des als strategisch und ressourcentechnisch weitaus bedeutsameren Mondes Pragmis’ Lock – sowie die Aufrechterhaltung eines essenziellen Umschlagpunkts für den Abtransport wertvoller Erze.

Pragmis’ Lock selbst ist ein vergleichsweise kleiner Mond, umhüllt von einer dünnen, nur bedingt atembaren und auf Dauer tödlich-giftigen Atmosphäre. Seine unter der Oberfläche schlummernden Reichtümer – beachtliche Vorkommen an Adamantium und anderen seltenen Metallerzen – führten zur Klassifikation als offizieller Bergbaumond des Imperiums. Als Arbeitskräfte dienen keine regulären Kolonisten: Stattdessen sind es Strafgefangene, Deserteure und andere Ungewollte, die von vorbeiziehenden Flotten des Astra Militarum abgesetzt und dem Schicksal harter Zwangsarbeit tief unter der Kruste des Himmelskörper überlassen werden.


Die Erste Bedrohung
Im Jahre 677.M41 brach ein Angriffskreuzer unerwartet aus den tobenden Strömungen des Warp hervor und setzte Kurs auf die stille Agrarwelt Xelodia. Geschwärzt von der Finsternis und gebrandmarkt mit dem Symbol einer schwarzen Faust auf blutrotem Grund – dem gefürchteten Wappen der Roten Korsaren – kam er, um sich an den spärlichen Ressourcen der Welt zu weiden und ihre Bevölkerung in Ketten zurück in den Mahlstrom zu verschleppen.
Xelodias Verteidigung war kaum der Rede wert: Eine kümmerliche planetare Miliz und einige wenige orbitale Geschützplattformen standen dem vollen Zorn eines abtrünnigen Astartes-Schiffes gegenüber – machtlos gegen die geballte Feuerkraft eines solchen Monstrums.
Verzweifelte Hilferufe wurden über sämtliche astropathische Kanäle durch die Leere des Alls gesandt. Und nur ein einziges Schiff beantwortete diesen Ruf – Die Botschaft der Befreiung, ein leichter Kreuzer der Armatus-Klasse unter dem Banner der Navis Imperialis. Doch dieses Schiff war mehr als bloß ein Transporter: An Bord befand sich die 5. Kommende der 1. Praeceptorium des ehrwürdigen Ordens der Ebon Chalice – Kriegerinnen des Adepta Sororitas, deren Glaube ebenso unerschütterlich war wie ihre Waffen heilig.

Als die Botschaft der Befreiung in das Xelodia-System eintrat, offenbarte sich der Pricipalis und den Offizieren der Navis Imperialis rasch die erdrückende Übermacht ihres Gegners. Und doch wichen sie nicht zurück. Die Roten Korsaren hatten sich tief in den Überfall auf den Planeten verstrickt – eine beträchtliche Zahl ihrer Krieger war bereits durch Landungsschiffe und Thunderhawks auf die Oberfläche verbracht worden. Nur eine knappe Reserve war auf dem Angriffskreuzer verblieben, um das Schiff selbst zu sichern. Ein ausgedehnter Feuerwechsel hätte die Botschaft der Befreiung nicht überstanden – daher war der Befehl eindeutig: Vorstoß auf volle Fahrt, direkt in Enterreichweite. Die kampfbereiten Trupps der Adepta Sororitas bestiegen ohne zu zögern ihre Landungsschiffe. Unter den Litaneien des Zorns und dem Schutz der Märtyrer stürmten sie an Bord des verdorbenen Molochs, mit dem Ziel, kritische Systeme wie das Enginarium oder die Brücke zu zerstören.

Doch die Verräter hatten bereits reagiert: Entertorpedos wurden abgefeuert, ihre verbliebenen Krieger – abtrünnige Astartes von übermenschlicher Kraft – trafen in mörderischem Tempo auf dem kleineren imperialen Schiff ein. Ein Wettlauf begann – ein grausamer Tanz aus Stahl, Blut und Feuer. Und es war ein Wettlauf, den die Feinde des Imperiums zu gewinnen drohten. Angesichts des drohenden Scheiterns befahl die Pricipalis eine neue Marschrichtung für ihre Truppen: Alle Ziele wurden aufgegeben, einzig der Schildgenerator des Verräter-Schiffes sollte noch fallen. Und die Schwestern des Ebon Chalice vollbrachten das Unmögliche – sie brachen durch die Korridore der Häresie, schlugen sich bis zum Schildkontrollsystem durch und setzten es außer Kraft.
Doch selbst mit deaktivierten Schilden war das gegnerische Schiff noch ein Ungetüm aus gepanzertem Zorn. Der volle Beschuss der Botschaft der Befreiung reichte nicht aus, um den entscheidenden Schlag zu führen. Die Pricipalis, umfangen von der Klarheit des Glaubens, befahl die Kernüberladung der Reaktoren – und setzte Kurs auf eine letzte, heldenhafte Kollision. Der Kapitän widersprach nicht. Seine Antwort war schlicht, aber voller Würde: „Für den Imperator.“


Ein Himmel in Flammen
Wie ein schlanker Dolch stieß die Botschaft der Befreiung in die Flanke des monströsen Verräterschiffes und verbiss sich tief in dessen gepanzerte Hülle. Die überladenen Plasmareaktoren des leichten Kreuzers zerrissen sich selbst – und mit ihnen den Bug des feindlichen Angriffskreuzers –, entfesselten eine atemberaubende Kaskade aus glühenden Plasmaeruptionen und elektrostatischen Stürmen, die wie himmlische Peitschen in der Atmosphäre Xelodias brannten.
Loyalisten wie Verräter auf der Planetenoberfläche blickten gen Himmel, als das gewaltige Martyrium des imperialen Schiffes den Himmel für fünf Tage und Nächte in ein pulsierendes, gleißendes Cyan tauchte. Für die Bevölkerung wurde dieser Anblick zu einem göttlichen Zeichen – ein letzter Funke Hoffnung, geboren aus Feuer und Opfer. Für die Roten Korsaren jedoch bedeutete es das Ende ihres Mutterschiffs, das in flammenden Trümmern vom Himmel stürzte und sie auf feindlichem Boden zurückließ.
Getrieben von Verzweiflung kämpften sich die überlebenden Verräter zu den kleinen Raumhäfen Xelodias durch, kaperten die wenigen warpsprungfähigen Schiffe, die sie finden konnten, und flohen hastig in den Orbit – und schließlich in die reißenden Ströme des Warp. Der Feind war geschlagen, aber ein blutiger Preis war gezahlt worden.

In den darauffolgenden Wochen trafen erste imperiale Verstärkungen ein. Schiffe der imperialen Flotte sicherten das System, während sich die Kunde vom selbstlosen Opfer der Botschaft der Befreiung wie eine junge Heldensage im Dunkel des Segmentum Tempestus verbreitete. Überlebende berichteten vom leuchtenden Cyan, das Himmel und Schlachtfeld gleichermaßen überzogen hatte – dem Licht des Imperators selbst, so schien es, das herabgestiegen war.
Schon bald machten sich erste Pilger auf den Weg nach Xelodia, um dem heldenhaften Opfer zu gedenken. Die Ströme wuchsen mit jeder Woche. Aus den schlichten Städten der Agrarwelt erwuchsen neue Metropolen. Eine permanente Garnison der Navis Imperialis wurde im System stationiert, und auf dem Planeten selbst errichtete man ein Heiligtum zu Ehren der Märtyrerin Diania Luceia – Principalis der 5.Kommende, 1. Praeceptorium, Orden der Ebon Chalice.

Schließlich wurde auch die Ekklesiarchie auf Xelodia aufmerksam. Eine planetare Mission wurde etabliert, und ein Ordo Minoris trat in den Dienst dieser aufstrebenden, jungen Schreinwelt: der Orden der Sengenden Läuterung, benannt nach dem reinigenden Inferno, das einst den Himmel von Xelodia erleuchtet hatte. In ehrfürchtiger Andacht an diesen heiligen Moment trugen die Schwestern dieses Ordens fortan türkisfarbene Roben – das lebendige Echo jenes Himmelsfeuers, das einst den Sieg über die Häresie verkündet hatte.




Teil 2 in Arbeit !
 
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Dominator Trupp - "Benedictio"
Dominion 1.webp

Dominion Superior 1.webp
Dominion Superior 2.webp
Cherub 1.webp
Dies waren meine allerersten Miniaturen - und diesmal sage ich voller Stolz, dass ich super zufrieden bin mit dem was ich zustande gebracht habe. Ich habe trotzdem viel gelernt, etliche Fehler gemacht und Bedarf an optimierteren Arbeitsabläufen erkannt. Doch am Ende ist was rumgekommen, was mich darin bestärkt dieses Projekt hier zu präsentieren.
Zugleich waren sie soetwas wie meine Experimentier-Truppe. Allerlei neue Tools, Farben und Techniken habe ich hier ausprobiert, die ich noch nie zuvor versucht hatte. Auch erste vorsichtige, kleine Umbauten habe ich hier und da schon gewagt.

  • Alle Sororitas tragen Helme, weil dies das differenzierende Erkennungszeichen meiner Dominions ist.
  • Ich finde es doof dass der Cherub seinen Kram am Boden schleift, also hat er etwas Höhe bekommen.
  • Und weil Fackeln das Symbol des Ordens sind, tragen alle eine auf dem Rücken mit sich


Retributor Trupp 1 - "Peregrinatio"
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Zugegeben, die Retributoren sind derzeit nicht wirklich ihre Punkte wert. Doch ich habe mich dennoch für sie entschieden, damit ich alle schwere Waffen Optionen für die regulären SoB Trupps abdecken kann. Sie sind also mehr sowas wie meine Einwechselspielerinnen für den Moment. Die Superior wird wiederum als SoB Trupp Superior dienen, um dort etwas mehr Abwechslung zwischen den Modellen zu bekommen.

Mehr folgt ~


 
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