So, nachdem ich hier schon so einiges gelesen hab, hab ich mir gedacht, da muss ich doch auch mal was posten. Das ist der Anfang der 1. Kapitels meiner geschichte über den jungen Adligen aus den Grenzgrafschaften, Vlad von Friedburg:
Die Sonne stand mittlerweile schon hoch am Himmel. Für den Anfang des Frühlings war es ungewöhnlich heiß, aber so war nunmal das Wetter in den Ausläufern der Himmelspfeiler. Vor zwei Tagen war es noch bitterkalt gewesen, jetzt aber schien die Hitze wegen der Winterkleidung fast unerträglich zu sein. Eine Woche war vergangen, seit die kleine Streitmacht von Friedburg aufgebrochen war. Vlad erinnerte sich noch genau an Manfreds Befehl und an den seltsamen Gesichtsausdruck Archibalds, dieses elenden Speichelleckers, von dem Manfred so viel hielt. Als er mit seinen Soldaten die Tore Friedburgs passierte, hatte Archibald ihnen zugewunken und ihnen Glück gewünscht. Nun, Glück war etwas, was der junge von Friedburg bei diesem Feldzug gänzlich vermisste. Man konnte dieses Unternehmen ja auch nur insofern als Feldzug bezeichnen, wenn man es wörtlich nahm. Sie zogen buchstablich seit einer Woche durch die Felder und suchten, bis jetzt erfolglos, nach den Grünhäuten. Seit beginn der Expedition wurde Vlads kleine Streitmacht vom Pech verfolgt. Drei Männer sind bei der Überquerung des Flusses ertrunken, als das Seil plötzlich riss, die Hälfte ihres Schießpulvers haben sie auch in diesem Fluß gelassen. Andauernd brachen die Achsen bei irgendeinem Wagen und ein Ende der Pechsträhne war nicht abzusehen. Der junge Adlige hatte sogar schon Konstantin, den Magier, gefragt, ob nicht ein Fluch auf ihrem Unterfangen lastete. Wie immer hatte er den Zauberer mit seinen Fragen zum Lachen gebracht. Konstantin erklärte ihm, mal wieder, nachdem er wieder zu Atem gekommen war, dass man nicht hinter jedem kleinem Missgeschick Geister und Flüche vermuten sollte. Was übernatürliche Dinge anging, war Vlad wirklich ein Laie. Mit seiner wilden Mischung aus Gläubigkeit und Aberglauben hatte er seine Freunde und auch Konstantin schon immer zum Lachen gebracht. Sogar sein Studium an der Universität von Nuln hatte ihm wenig geholfen. In seine Gedanken vertieft brachte Vlad sein Pferd zum Stehen und nahm seine Feldflasche aus einer der Satteltaschen. Er füllte seinen Mund mit dem lauwarmen Wasser und schluckte schwer. Es war mittlerweile wirklich heiß und seine Plattenrüstung, feinste Zwergenarbeit, ein Geschenk von seinem Vater, Viktor von Friedburg, trug nicht viel dazu bei, die Hitze der Sonne zu lindern. Seine Soldaten, die an ihm vorbei die Straße entlang zogen, waren müde und schmutzig. Es hatte am Morgen geregnet und die Straße war zu einem Schlammfluß geworden. Nun trocknete der Matsch und wurde allmählich heller.Wegen dem Dreck sah man das Rot-Blau der Uniformen so gut wie nicht. Plötzlich schrie einer der Soldaten auf. Blitzschnell drehte Vlad seinen Kopf, um den grund für das Geschrei herauszufinden und ließ vor Aufregung fast die Feldflasche fallen. In der Richtung, in die sie marschierten, stiegen hinter einem Wäldchen Rauchsäulen in den Himmel.
Kritik erwünscht, weil, ist nämlich mein erstes ernstes schriftliches Werk.
Danke schonmal jetzt
Awatron
Die Sonne stand mittlerweile schon hoch am Himmel. Für den Anfang des Frühlings war es ungewöhnlich heiß, aber so war nunmal das Wetter in den Ausläufern der Himmelspfeiler. Vor zwei Tagen war es noch bitterkalt gewesen, jetzt aber schien die Hitze wegen der Winterkleidung fast unerträglich zu sein. Eine Woche war vergangen, seit die kleine Streitmacht von Friedburg aufgebrochen war. Vlad erinnerte sich noch genau an Manfreds Befehl und an den seltsamen Gesichtsausdruck Archibalds, dieses elenden Speichelleckers, von dem Manfred so viel hielt. Als er mit seinen Soldaten die Tore Friedburgs passierte, hatte Archibald ihnen zugewunken und ihnen Glück gewünscht. Nun, Glück war etwas, was der junge von Friedburg bei diesem Feldzug gänzlich vermisste. Man konnte dieses Unternehmen ja auch nur insofern als Feldzug bezeichnen, wenn man es wörtlich nahm. Sie zogen buchstablich seit einer Woche durch die Felder und suchten, bis jetzt erfolglos, nach den Grünhäuten. Seit beginn der Expedition wurde Vlads kleine Streitmacht vom Pech verfolgt. Drei Männer sind bei der Überquerung des Flusses ertrunken, als das Seil plötzlich riss, die Hälfte ihres Schießpulvers haben sie auch in diesem Fluß gelassen. Andauernd brachen die Achsen bei irgendeinem Wagen und ein Ende der Pechsträhne war nicht abzusehen. Der junge Adlige hatte sogar schon Konstantin, den Magier, gefragt, ob nicht ein Fluch auf ihrem Unterfangen lastete. Wie immer hatte er den Zauberer mit seinen Fragen zum Lachen gebracht. Konstantin erklärte ihm, mal wieder, nachdem er wieder zu Atem gekommen war, dass man nicht hinter jedem kleinem Missgeschick Geister und Flüche vermuten sollte. Was übernatürliche Dinge anging, war Vlad wirklich ein Laie. Mit seiner wilden Mischung aus Gläubigkeit und Aberglauben hatte er seine Freunde und auch Konstantin schon immer zum Lachen gebracht. Sogar sein Studium an der Universität von Nuln hatte ihm wenig geholfen. In seine Gedanken vertieft brachte Vlad sein Pferd zum Stehen und nahm seine Feldflasche aus einer der Satteltaschen. Er füllte seinen Mund mit dem lauwarmen Wasser und schluckte schwer. Es war mittlerweile wirklich heiß und seine Plattenrüstung, feinste Zwergenarbeit, ein Geschenk von seinem Vater, Viktor von Friedburg, trug nicht viel dazu bei, die Hitze der Sonne zu lindern. Seine Soldaten, die an ihm vorbei die Straße entlang zogen, waren müde und schmutzig. Es hatte am Morgen geregnet und die Straße war zu einem Schlammfluß geworden. Nun trocknete der Matsch und wurde allmählich heller.Wegen dem Dreck sah man das Rot-Blau der Uniformen so gut wie nicht. Plötzlich schrie einer der Soldaten auf. Blitzschnell drehte Vlad seinen Kopf, um den grund für das Geschrei herauszufinden und ließ vor Aufregung fast die Feldflasche fallen. In der Richtung, in die sie marschierten, stiegen hinter einem Wäldchen Rauchsäulen in den Himmel.
Kritik erwünscht, weil, ist nämlich mein erstes ernstes schriftliches Werk.
Danke schonmal jetzt
Awatron