Meiner erste Armee

kaeptnkrawall

Aushilfspinsler
12. Oktober 2015
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Guten Tag,
ich bin vor kurzem auf Warhammer 40k gestoßen und mir machte das Spiel von Anfang an sehr viel Spaß, weshalb ich mir nun einige Figuren zulegen möchte. Ich weiß allerdings nicht welche Armee ich mir kaufen soll. Ich hab mir selber schon ein wenig Gedanken gemacht und bin zu dem Entschluss gekommen, dass zu meinem engeren Kreis die Grey Knights, die Dark Eldar, die Eldar, die Necrons, die Tau und die Tyraniden gehören.
Ich bin außerdem ein guter Taktiker, was für dieses Spiel wohl sehr wichtig ist.
Daher nun meine Frage an euch: Welche Armee würdet ihr mir empfehlen?

Mit freundlichen Grüßen
 
Tau, Tyraniden und Grey Knights liegen spielerisch und auch optisch gefühlt an jeweils komplett unterschiedlichen Spektren des Möglichen bei 40k. Eldar aller Art sind da eher in der Nähe der Tau, die Necrons gehen eher zu den Grey Knights, so als ganz grobe Richtung)
Von daher lässt sich aus deiner Auswahl heraus keine Tendenz ablesen. Da wäre es dann eher wichtiger zu wissen, was du dir von deiner Armee versprichst und was du bereit bist an Arbeit zu investieren. Gerade Tyraniden können durch die potenziellen Massen an Modellen sehr ernüchternd sein, alleine schon beim Zusammen bauen, während das bei den Grey Knights sehr sehr viel schneller von der Hand geht.
Willst du am Ende eher Allrounder haben, was die Fähigkeiten auf dem Feld angeht, oder Spezialisten? Soll deine Armee schießen, sich bewegen, Nahkämpfen?
Ein wenig eine Richtung die dir vorschwebt wäre nicht übel, denn ansonsten kann eine Empfehlung quasi gar nicht gegeben werden.
 
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Kommt auf die Taktik an die du verfolgen möchtest:

Grey Knights:
offensives Spiel mit wenigen Modellen die man mit Psi noch stärken kann. Spielt sich wie Räuberschach.

Dark Eldar:
Viele Einheiten die ansich wenig einstecken können und sich schnell und verteilt übers Feld bewegen und dabei gut schiessen.

Eldar:
Ne Mischung aus Dark Eldar und Tau. Die Schusskraft von Tau mit der Mobilität von Dark Eldar.

Tau:
statische Ballerburg, stehst im Pulk hinten und spielst mit wenigen Einheiten offensiver

Necrons:
sehr widerstandsfähig, rücken im Pulk geschlossen vor und schiessen eher kurz dafür einige gute Nahkämpfer

Tyraniden:
Wie Tau, schiessen aber schwächer und können auch in die Offensive gehen und sind durch fliegende Monster dann sehr schnell


Tau/Eldar/Tyras spielen die ersten paar Runden eher in der eigenen Zone und schalten dann um auf Feldkontrolle. (Vorausgesetzt man hat genug vom Gegner weggeschossen)

Nercons/Dark Eldar bewegen sich immer. Die einen geschlossen in die Mitte, die anderen umzingeln die Mitte. (Necrons sind hier aufgrund der Stabilität leichter zu meistern)

Grey Knights müssen quasi sofort aggressiv auf den Gegner zurennen und soviel kaputt machen wie möglich, die können sich eigentlich nicht damit aufhalten einen Spielaufbau zu haben.


(Alle Angaben auf Basis von 0815 Turnieraufstellungen. Man kann mit jeder Armee den Spielstil einer anderen nachahmen aber die Stärken liegen mMn etwa so verteilt)


Edit:
Anhand deines Beitrages würde ich sagen: Necrons
 
Bei 40k sind es die Tau. Sie sind mobiler als man gemeinhin denkt und mir gefiel die saubere, futuristische Optik. Außerdem spricht mich persönlich das Thema mit den vielen verwendeten KI an und ich mag es, wie die verschiedenen Teile der Armee zusammen arbeiten, um in der Masse deutlich effektiver zu werden, als die einzelnen Teile für sich. Es fühlt sich 'echter' an, wenn vorgelagerte Späher die Ziele aufschalten, hinten gelagerte Raketenträger da dann ein Bombardement drauf nieder gehen lassen und unter diesem Feuerschutz die Infanterie vorrückt.
 
Ich spiele die Armee die mich von der Optik und dem Hintergrund her am meisten fasziniert, die Dark Angels. Ich finde, dass sollte neben dem Spielstil einer Armee der zweite wichtige Punkt sein, wenn man sich eine Armee aussucht. Ich glaube, das Spiel macht einfach nur halb so viel Spaß, wenn man sich mit dem "Fluff" seiner Armee nicht identifizieren kann. Vom Spielstil her liegen mir meine DAs ebenso. Einerseits sind sie änhlich wie klassiche Space Marines flexibel ausrüst- und einsetzbar und andererseits hab ich schon immer gerne Bike-Armeen gespielt, welche im aktuellen Metagame (Mahlstrom) sehr stark sind und mit dem zuletzt neu rausgekommenen Codex auch gut abgehen.

Die Necrons sind bzw werden übrigends meine Zweit-Armee. Ich konnte eigentlich nie viel mit den Kerlen anfangen (mochte schon als Jugendlicher bei Fantasy die Untoten nicht wirklich), aber beim letzten Release hat mich die Optik der Armee einfach gefangen und ich freue mich schon sie zusammen zu bauen und zu bemalen und dann am Schlachtfeld kennenzulernen.
 
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Danke für die vielen hilfreichen Tipps.
Ich werde mir dann wohl die Necrons kaufen.
Ich hab aber trotzdem noch zwei Fragen: Mit welchen Armeen bzw mit welcher Armee spielt ihr denn? Und wieso spielt ihr damit?

Grey Knights + Inquisition
Necrons
Space Marines (Imperial Fists)
Dark Angels
Eldar
Chaos Space Marines / Chaos Dämonen / Heretics (Astra Militarum in Chaos)

Also eigentlich fast alles. Warum?
Abwechslung und weil s Spaß macht
 
Ob mir vielleicht jemand etwas über die einzelnen Armeen sagen könnte?

Wie meinst du das genau? Wenn's dir um den Hintergrund geht dann ist das Lexicanum eine gute Empfehlung. Das ist halt primär Lesestoff. Für Bilder würde ich einfach mal im GW-Webshop stöbern, da kann man sich dann schon ungefähr eine Vorstellung machen. Oder bezog sich deine Frage auf den Spielstil der einzelnen Armeen?
 
Ob mir vielleicht jemand etwas über die einzelnen Armeen sagen könnte?
Außerdem wäre es sehr nett, wenn ihr mir Seiten sagen könntet, wo ihr eure Warhammer 40k Sachen kauft, also wo es billiger ist als im Games Workshop?

Das is nicht so einfach... zu jedem Volk gibt es ja den Codex. 1/3 davon is Fluff (=Hintergrund). Das hier wiederzugeben is vielleicht bisle viel.

Das Lexicanum wurde ja schon genannt. Zum anderen gibt's hier im Forum aber auch die Rubrik Armeeaufbau.
Jeder, der hier was präsentiert schreibt auch mehr oder weniger was zu seiner Armee. Da kannst also ruhig mal reinschauen. Fast alle geben sich hier große Mühe, andere an ihrem teilhaben zu lassen.

Zum Thema Bezugsquelle, schau doch einfach mal beim ForenBetreiber dieses Boards rein. Www.planet-fantasy.biz
Dort hole ich mein Warhammer 40K Stuff, wenn es nicht Forgeworld is. Toller Laden mit netten Jungs...
 
Also angefangen habe ich mit Space Wolves, weil die eben gerade günstig zu bekommen waren und SF Wikinger halt cool sind. Inzwischen sind sie etwas arg abgedreht mit den Wolfsreitern aber als Dosen eben recht vielseitig spielbar. Es gibt FW Modelle und auch so einige Fremdhersteller. Da man normale Space Marine Sachen einfach umbaut, hat man auch eine sehr breite Miniaturenpalette und kann auf eine gewaltige Menge an Bitz zurückgreifen.

Tyraniden habe ich danach angefangen, weil mir der Gedanke der anonyme Masse an Kreaturen gefiel, die sich notfalls so lange ins Feindfeuer werfen, bis der Feind keine Munition mehr hat, oder in Leichen erstickt. Man muss nicht die Schlacht gewinnen, um den Krieg zu gewinnen. Jeder Gefallene Soldat kann ersetzt werden. Spielerisch fand ich den Nahkampf dabei wesentlich sympatischer, inzwischen hat sich das Metagame aber sehr auf Beschuss ausgerichtet, weshalb ich eher auf einen neuen Codex hoffe, bei dem es dann garantiert wieder völlig anders ist. Wenn du nach günstigeren Alternativen und Fremdherstellern suchst, hast du bei den Tyraniden die schlechtesten Karten, da deren Optik einzigartig ist und eigentlich von keinem anderen Hersteller in brauchbarer ähnlichkeit hergestellt wird.

Inzwischen hatten sich dann auch über Beifang bei Gebrauchtkäufen einiges an Imp kram angesammelt und als ich dann günstig an noch mehr Kram kam, hat sich da jetzt die dritte Armee eingefunden. Das Schöne hier ist, dass man sich einerseits an historischen Vorbildern aus nahezu allen Epochen bedienen kann und andererseits von vielen Anbietern eine sehr breite Auswahl an SF Soldaten angeboten bekommt. Im Hintergrund gibt es praktisch beliebig viele Planeten mit jeder nur denkbaren Kultur. Darunter auch verschiedenste technische Entwicklungsstufen. Es ist also ziemlich egal, ob ein Napoleonischer (Laser-) Musketier, ein Cadianer oder ein noch futuristischer ausgerüsteter Soldat daher kommen. Da Regimenter im Laufe einer Kampagne auch immer weiter durcheinandergeworfen werden und Verluste selten mit Soldaten der Heimatplaneten aufgestockt werden können, kann man dabei sogar mischen. Die Imps haben allerdings auch die größte Identifizierbarkeit mit uns normalen Menschen und bindet am ehesten an die Realität an. Daher hat man wohl auch die Vielfältigsten Inspirationsquellen überhaupt. Wenn man gerne irgendwas sehr Deteilverliebt darstellen möchte, gibt es oft genug Bildvorlagen, Erlebnissberichte und jede Menge hersteller von Modellbauzubehör, die Sachen für Weltkriegsdioramen herstellen. Man muss aber auch bedenken, dass manchen Menschen da die Nähe zur Realität nicht unbedingt gefällt.

Ansonsten liegen hier noch einige Gussrahmen voller Orks herum, die ich irgendwie loswerden muss, bevor ich eine vierte Armee anfange. Die sind bei Weitem die umbaufreundlichste Armee und würden mein Zeitmanagament endgültig torpedieren.^^
 
Wenn du nach günstigeren Alternativen und Fremdherstellern suchst, hast du bei den Tyraniden die schlechtesten Karten, da deren Optik einzigartig ist und eigentlich von keinem anderen Hersteller in brauchbarer ähnlichkeit hergestellt wird.
Zudem gibt es allgemein extrem wenig reptiloide/insektiode Modelle, die nicht scheiße aussehen. Bei Charaktermodellen/Monstern kann man sich da noch begrenzt bei Hordes oder Infinity bedienen, bei den Standardtrupps sieht's aber echt düster aus.