MG-Bunker, groß

Kaisergrenadier

Tabletop-Fanatiker
22. März 2003
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West^2-falen
Hallo!

Letzte Woche habe ich kurzentschlossen einen MG-Bunker im Stil des Zweiten Weltkriegs gebaut. Recht simpel, sowohl was Layout als auch Ausführung angeht, aber dennoch nett, wie ich finde, und eher als Konzept für weitere Bunkerbauten in diesem Stil gedacht. Für 30 Minuten Bauzeit nicht schlecht, wie ich finde (Trockenzeiten exklusive).

61120054520918Bunker_01.JPG


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Die Figur auf den beiden obigen Bildern ist ein GI von Black Tree, zum Größenvergleich; ungefähr so groß wie ein alter Metall-Cadianer.

611200545513808Bunker_03.JPG


Kommentare?
 
Mmh, eigentlich ein schönes Stück, aber ich denke 5 Minuten mehr Arbeit hätten ihm gut getan.
Zum einen die Base: man sieht, dass die Ränder recht unsäuber ausgeschnitten und danach kaum bearbeitet wurden (mit nem Cuttermesser abrunden, schleifen mit Schleifpapier).
Dann würde ich noch den aufgeworfenen Sand bemängeln. Sehr gerade geschnitten wirkt es wenig natürlich, das fällt vor allem bei dem Bunkereingang auf (da hört der Sand einfach auf, als ob man ihn abgeschnitten hat. In Wirklichkeit würde er ja eine Schräge bilden). Auch hätte die Sandstrukter meiner Meinung nach ausgeprägter sein können (die großen Stücken sind fast das Einzige, was als Sand erkennbar ist. Dazwischen scheint kaum Struktur zu sein).
Als letztes würde ich die Bemalung bemängeln. Ist zwar ne schöne, schlichte Farbgebung, aber es wurde oft übergemalt. Dies ist besonders vorne bei der Öffnung zu sehen.
Ansonsten ein cooles Geländestück, besonders die Form gefällt mir.

Sarevok
 
Der Bunker besteht aus drei Lagen 20mm-Styrodur auf einer 1mm-Pappbase.

Oft übergemalt? Nun, das sind zwei Schichten, einmal Strukturfarbe und einmal Drybrush. Ich wollte schon eine recht unregelmäßige Farbe, aber vll. will ich auch noch ein Tarnnetz drüberhauen. Und an den grauen Stellen auf dem Base bedeckt der Sand nicht ganz die Betonkomponente, das ist zumindest im Eingangsbereich durchaus gewollt... ich bin kein Freund des klinisch-manierierten GW-Stiles, der sich heute ja so großer Beliebtheit erfreut, sondern störe mich nicht so sehr daran.

Beim Base will ich es zugestehen, allerdings fällt das auf dem hellen Untergrund erheblich mehr auf als auf meinem dunkel strukturierten Tischlein. Beim Rand kämpfe ich gerade mit mir selber, ob ich ihn noch mit Rasen versehen soll...

Die Struktur des Sandes kommt nicht so gut rüber, weil ich als Basis einen Quarz-Sand verwende, dessen feine Körnung auf Fotos gerne mal verschwindet, in Realität aber durchaus realistisch wirkt, insbesondere mit den schmächtigeren historischen Figuren.

Die weiße Stelle am hinteren Baserand ist allerdings wirklich schändlich, fällt mir aber jetzt erst auf. Andererseits seht ihr daran, daß ich keine retuschierten Fotos verwende... 😉

Das mit der Sandschräge ist nicht ganz von der Hand zu weisen. Man könnte das jetzt mit einem schrägen Floßfundament des Bunkers erklären, liegt aber einfach daran, daß ich den Eingangsbereich eher frei bespielbar halten wollte.
 
Ein Plattenbau ! 😀

Mach doch ein paar Bretterchen vor die kritische Sandstelle um den Eingang herum, als Verschalung gegen nachrutschenden Sand/Erdreich.

Ansonsten insbesondere auch für die Bauzeit - i.O. (bis auf Baserand).

Mit der Farbgebung gibt es kein Prob - so uni-grau ist Beton nun mal nicht, da könnte man sogar noch bisschen weitermachen und kleine Farbnuancen anbringen(Wasserflecke u.ä.).
 
@Jen$:

Meinst du mit

<div class='quotetop'>ZITAT</div>

die horizontalen Rillen? Die sollen schon sein. Ich wollte eigentlich mit der Kapillarmethode, die man beim Flugzeugmodellbau für die Wiederherstellung erhabener Blechstöße nutzt, die Schalungsspuren darstellen, aber leider hat das nicht ganz geklappt. Allerdings sieht es so eingedellt (was das Gegenteil des eigtl. gewünschten Effektes ist) auch ganz okay aus, wie ich finde.